Bei aktuellen BMW-Motorrädern werden ganz überwiegend Torx-Schrauben verwendet, die ein BMW-Schriftzug ziert.
Torx bietet ja unbestritten technische Vorteile gegenüber Inbus-, Schlitz- und Kreuzschlitzschrauben (bessere Übertragung des Drehmoments, weniger Abrutschen). Solche Vorteile sehe ich bei den neuartigen Schrauben nicht.
Das Verhindern des Lösens der Schrauben durch „Unbefugte“ stellt vermutlich keinen Vorteil dar, der der Patentanmeldung die zur Erteilung notwendige „erfinderische Höhe“ verschafft. Aber das ist Spekulation.
Und ob da nun Patente erteilt werden oder nicht, das dürfte keinen Einfluss darauf haben, ob es die passenden Werkzeuge (Bits) gibt, die man zur Benutzung benötigt. Zuerst werden Ali und Temu die passenden Bits auf den Markt bringen und dann liegen die Dinger bei Lidl & Co und in jedem Baumarkt auf den Grabbeltischen.
Wer also solche Schrauben wegen des Propellers und des Schriftzugs schick findet, der wird sie verbauen und seinen Spaß dran haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moije Gemeinde,


also ich könnte mir solche Schrauben gut vorstellen – überall im Sichtbereich: Lampenmaske, Verkleidungen usw.
Bei neuen Arten von Schraubenköpfen ist der Aufschrei immer groß, aber wie Wolfgang schon geschrieben hat:
Dann holt man sich eben einen passenden Bit-Satz und alles ist gut.
Hier zwei Beispiele, einmal an einer K1300 und einmal an einer 1200ST.
Mit BMW-Logo würden sie mir sogar noch besser gefallen.


Und für heute Abend besorge ich mir jetzt Chips und ’nen Äppelwoi 🍎🍷.


Grüße
Uwe
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Ich bin da ganz bei Thomas: Der Text riecht für mich nach Satire. Allein schon das Zitat
"Nachteilig ist hierbei, dass derartige Antriebsstrukturen derart häufig auftreten, dass mit entsprechenden Schrauben erzeugte Schraubverbindungen durch Personen auf einfache Weise gelöst oder festgezogen werden können."
schreit doch nach dem 1. April... :gfreu:

Gruß
Florian
 
Moije Gemeinde,


also ich könnte mir solche Schrauben gut vorstellen – überall im Sichtbereich: Lampenmaske, Verkleidungen usw.
Bei neuen Arten von Schraubenköpfen ist der Aufschrei immer groß, aber wie Wolfgang schon geschrieben hat:
Dann holt man sich eben einen passenden Bit-Satz und alles ist gut.

💯% Zustimmung, dazu noch die Lampenmaske der BMW R 9T Urban mit dem Logo im Scheinwerfer. Es gibt ja auch alle möglichen Stopfen für Schwingenlager, Tachoantrieb usw.
Kürzlich hatt sich hier jemand eine Abdeckung für den Chokehebel am Lenker mit einem Schriftzug angefertigt.
Mir gefällt sowas.

Und für heute Abend besorge ich mir jetzt Chips und ’nen Äppelwoi 🍎🍷.


Grüße
Uwe

Bei mir wird es wohl Chips und 🍺 oder 🥃 werden. :D
Prost, Uwe. :schoppen::bier:
 
🤣 ich habe bewusst an der GS die Schrauben gegen Normteile ausgetauscht. Bsp. dort wo sich Wasser und Dreck im Inbus /Torx sammeln könnte und zusetzen oder/und gammeln könnte. Selbst Edelstahlschrauben sind nur noch an der Verkleidung zu finden.
Aber vllt bin ich nur zu „alt“.
 
Ganz ehrlich von mich :
Lass sie doch , ich gehe da eh nix mehr Neues kaufen :---)
und bei meinem alten Trödel habe ich nicht wirklich Schrauben verloren....;)
ok,ok mal ein kleines Mütterchen vorm BoKu :( und die Schraube im Kopp , die mich davor bewahrt hätte , mir 6 Stück anzuschaffen . !!:pfeif:
Jörg
 
Super Idee,
mein Vater war Schreiner. Wenn er eine Vertäfelung gemacht hat, damals noch alles mit Schlitzschrauben, dann waren alle Schlitze nach den Brettern ausgerichtet.
Das gleiche möchte ich dann auch mit dem BMW Logo auch haben. -Scheiß aufs Anzugsmoment-
Roman
 
Also die Idee, dass damit "unbefugtes" Schrauben verhindert werden soll, ist echt drollig. Ich hatte vor vielen Jahren mal ein Auto bei dem war en an einigen Stellen mit dem gleichen Gedanken "Torx Plus IPR" Schrauben verbaut (Das ist ein "Sicherheits-Torx mit fünf statt sechs Zacken und Loch in der Mitte). Im Wiha - Katalog stand bei den Antriebswerkzeugen tatsächlich was von "Abgabe nur mit BlaBla Nachweis". Es hat damals (vor ~20 Jahren) schon nur einige Minuten gedauert, um einen China-Mann zu finden der das Sortiment lieferte. Das ist mit anderen Dingen nicht anders: Wenn einer heute für das Labeln von Russen oder Nachbauteilen für sein Vorkriegs-Motorrad einen "Stempel" braucht, bestellt er sich halt in Polen oder sonstwo einen passenden BMW Schlagstempel nebst den Zeitgenössisch korrekten Schlagzahlen. Ist zwar alles nicht legal, aber in unseren Zeiten kaum zu verhindern. Das wird bei den BMW Propeller-Schrauben nicht anders sein. Es glingt ja bisher nicht mal, die Steuergeräte für Motor Tacho und Getriebe wirklich "Tunigsicher" abzuschotten.

Gruß
Marcus
 
Wenn das so weitergeht, haben wir demnächst patentierte Winterreifen, die Sparkassenwerbung in den Schnee prägen...

So ein bisschen gibt es das schon. Mache Hersteller verwenden in der Erstausrüstung bei PKW "speziell" gelabelte Reifen, die dann angeblich besondere Sezifikationen haben (Kennzeichnung an der Reifenflanke bei Mercedes "MO" bei BMW "Stern"). Diese Reifen werden auch für den Ersatz empfohlen. Außer Marketing- und wirtschaftlichen Interessen, Stichwort "Co Branding", gibt es meines Wissens tatsächlich technische Aspekte: Diese Reifen halten etwas länger, damit die im Erstkundengeschäft wichtigen Flottenkunden möglichst keine Reifen in ihrer Haltezeit erneuern müssen. Ein weiterer Grund: Bei vielen modernen Allrad-PKW sind (je nach System) geringe Toleranzen beim Reifenabrollumfang erforderlich (weil sonst Probleme mit den "Verteilergetrieben"). Diese Toleranzen sollen dann bei den Herstellerempfohlenen Reifen besser überwacht sein.

Gruß
Marcus
 
Nächstes Jahr werde ich 65 und die 90S ist bestimmt die letzte BMW an der ich Hand anlege.
Schön war die Zeit...