Flachzwilling

Teilnehmer
Moin Kollegens,

ich verfolge jetzt schon seit einiger Zeit das bemerkenswerte ... hm ... in Ermangelung eines besseren Begriffs nenne ich es mal "Crowd-Sourcing" zur Ignitech-Anlage (ich gehe hier von V88 aus).

Durchgerungen habe ich mich mental eigentlich schon längst, doch bei der Signalerzeugung stehe ich noch wie der Ochs vorm baumgefüllten Wald. Deswegen wollte ich für mich (und andere wechselfreudige Forumanten) mal eine möglichst lebendige Auswahl der Möglichkeiten sammeln.

Gefunden habe ich bislang (korrigiert mich, wenn ich groben Unfug vom Zaun breche):

Kurbelwelle/Lichtmaschine

  • Auslösung mittels S01-Pickup, plaziert auf der bei Klaus angebotenen Geberplatte (die bald upgedatet wird)
  • Auslösung mittels der vom Funkenschlosser ausgetüftelten Apparatur, die momentan noch getestet wird

Nockenwelle

  • Auslösung über Serien-Hallgeber mit stillgelegter Fliehkraftverstellung
  • Auslösung über Golf-16V-Verteiler mit neu gedrehter/auf zwei Öffnungen reduzierter Glocke

Gerade bei den letzten beiden rätsele ich noch, wo der Mehrwert des Golf-Verteilers steckt, wenn ich doch theoretisch beim Serien-Hallgeber dasselbe mit Bordmitteln erreiche.

Die Diskussion über Nocken- vs. Kurbelwelle ist ja schon woanders geführt worden.
 
Hallo Jochen,
mit dem Golf Verteiler und der Geberglocke von der K100
könntest Du eine zylinderselektive Zündung umsetzen. Würdest dann in der Variante, die ich im Einsatz hatte, zwei Hallgeber benötigen.
Es gibt auch eine andere Version des Golf Verteilers mit zwei schlitzen und Steuerschlitz zur zylinderselektiven Zündung.
Auch gibt es eine Variante des Originalen Zündauslösertopfes, hat hier im Forum jemand in Gebrauch, bei der ist die zylinderselektive Zündung im Einsatz.

Zylinderselektiv ist eine schöne Sache, wenn man es richtig machen wollte ,müsste
man Kurbelwellen und Nockenwellensensor verwenden.
Mir reicht jetzt erstmal der Sensor auf der Lima/ Kurbelwelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bernhard,

worin liegt der Vorteil einer zylinderselektiven Zündung?

Angenommen, es wird das bei Spulenzündungen übliche Prinzip beibehalten, den primären Stromfluss nur zum Zweck des Erzeugens des Funkens zu öffnen, hat eine selektive Zündung eine höhere Leistungsaufnahme als die serienmäßige, was durchaus ein Nachteil ist.
 
Moin,

Hallo Bernhard,

worin liegt der Vorteil einer zylinderselektiven Zündung?

Angenommen, es wird das bei Spulenzündungen übliche Prinzip beibehalten, den primären Stromfluss nur zum Zweck des Erzeugens des Funkens zu öffnen, hat eine selektive Zündung eine höhere Leistungsaufnahme als die serienmäßige, was durchaus ein Nachteil ist.

Die Ignitech - und um die ging es in dem Zusammenhang - lädt die Spulen 'bedarfsgerecht', also mitnichten ständig außer wenn's funkt.

Der Vorteil liegt hier in der deutlich geringeren Leistungsaufnahme der Zündung, da jede Spule nur noch im ZZP 'ihres' Zylinders zünden würde.

Grüße Jörg.
 
Das heißt, die Ignitech berechnet also den Zeitpunkt, zu dem sie den Primärstrom einzuschalten hat, sodass die Spule exakt zum Zündzeitpunkt die maximale magnetische Feldenergie gespeichert hat? Dann ist das natürlich aweng anders...

Beste Grüße!