So 30 min später inklusive 2mal umziehen und Bürsten und Felgen im Mörtelkübel einweichen:

Nabe_n.jpg

Vorher:
Nabe v.jpg Nabe 2_v.jpg

Ich habe insgesamt ca. 10min gebürstet mit einer harten Wurzelbürste, dann in Geschirrspülmittel gebadet und dann mit WD 40 eingerieben.

Ich muss sagen, ich als professioneller Putztuchverweigerer und diplomierter Verschleißästhet bin begeistert.
Ich glaube ich werde noch zum Putzteufel.

Und durch die hohe Konzentration reicht ein Liter von dem Zeug für einen halben Mörtelkübel voll.

Die Naben lagen ca. 30h in 1:20
Die Felgen habe ich mit 1:30 eingemaischt, die lasse ich mal 2 Tage ruhen.

Danke großer Meister. :applaus:

Ich wollte schon strahlen lassen, weil ich zu faul zum Putzen war, dass hast du mir erspart. Erinner mich dran, dass ich dir beim nächsten Treffen ein Bier ausgebe. :bier:

Nachtrag: nicht nur Phosphorsäure, da sind auch noch Tenside drin. Ist beim selbermischen wohl günstiger, lohnt aber nicht.

Mein Augenlicht habe ich noch, aber keine Fingerabdrücke mehr.
Vielleicht sollte ich noch zur Bank...............

:oberl: Schutzbrille habe ich immer an, wenn ich bohre, schleife, mit Säure rumspiele. Säure hatte ich noch nicht im Auge, musste aber zweimal Bohrspäne aus dem Auge schleifen lassen. Einmal sogar trotz Brille. ;;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier gibts so ein Reinigungsmittel mit bis zu 35%-iger Phosphorsäure. 500ml kosten 2.40 Euro. Kurzzeitversuche am Rahmenrohr habe ich bereits hinter mir. Schutzbrille und alles angehabt, leider auch die neuen Jeans :D

Ich werde jetzt auch mal ein paar Langzeitversuche machen.
 
Sagt mal, ist das hier ein Waschsalon geworden? :---)

Wird Zeit, dass es Frühling wird und ihr wieder draußen spielen könnt. :pfeif:
 
Luse goes Tante Tilly :lautlach:

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Bring mal nen Liter mit nach Trier. ;)
 
Weiss nicht wieso das wieder mal so glänzt.:nixw:

Ich musste nur wenig putzen. :pfeif: 279.jpg 281.jpg


Reifen sind neu.
Gibts morgen Dienstag nicht wieder den Reifenthread? ;;-)
 
Tolle Bilder, alle ;;-)

Weiß jemand, was die Phosphorsäure mit der Verzinkung von Schrauben, Speichennippeln und Blinddeckeln macht?

Bleibt da was davon übrig?

Ansonsten: Respekt! )(-:

Grüße
Marcus
 
Ich habe in der Literatur gefunden, dass man verdünnte P.säure zum Passivieren von Zink verwendet.
Bei zu hoher Konzentration (und zu langer Einwirkung?) wird Zink aber angegriffen und komplett umgewandelt in Zinkphosphat.
 
Wie entsorgt man das benutzte Bad korrekt?:schock:

Muß man das sammeln und beim Schadstoffmobil abgeben oder kann man das in den Abfluß geben?

Fragen über Fragen. Gruß, Sucky
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Lösung:
Mit Salmiakgeist neutralisieren (ergibt Ammoniumphosphat).
Das ist ein wunderbarer Dünger, mit dem man das Grün im Garten (in kleinen Dosen) erfreut. :bitte:
 
:D Oder das rostige Gartentor damit einpinseln. Anschließend abspülen, trocknen, lackieren.

:oberl: Die meisten Rostumwandler enthalten Phosphorsäure, die den Rost in Eisenphosphat umwandelt.

Coca-Cola enthält bekanntlich ebenfalls Phosphorsäure. Daher der Trick, dem Rost mit der - ohnehin braunen :] - Brühe zu Leibe zu rücken.
 
"Weiss nicht wieso das wieder mal so glänzt"

:cool: kann man ja nur mit Sonnenbrille anschaun ;)

Saubere Arbeit!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag: bei Verdünnungen über 1:20 lässt die Wirksamkeit stark nach.

Kann aber auch sein, dass ich schon zuviel mit dem 1 Litergebinde gereinigt hatte.
3 Naben, 5 Felgen, 1 Motorseitendeckel 3 Bremsankerplatten, Kleinzeug
 
Danke, dass ihr euch Sorgen macht, aber da war kein einziges BMW Teil drin.

Die Woche habe ich Urlaub, da werde ich noch ein paar Flacheisen an die BMW schweissen.
Ich halte euch auf dem Laufenden. )(-:
 
ich habe meine felgen zu alutec in dinkelsbühl gebracht.
dort wurden sie "kugelgetrommelt" und waren weitestgehend
in ansehnlichem zustand. eine nachpolitur mit aluu-paste von sonax verhalf dann den teilen zu einem mich sehr zufriedenstellenden zustand.

die felgen werden in ener trommel festgespannt und als schleif/reinigungs/poliermittel werden keramickugeln darum herumrotiert. die lager müssen hinterher nicht getauscht werden!
 
ich habe meine felgen zu alutec in dinkelsbühl gebracht.
dort wurden sie "kugelgetrommelt" und waren weitestgehend
in ansehnlichem zustand. eine nachpolitur mit aluu-paste von sonax verhalf dann den teilen zu einem mich sehr zufriedenstellenden zustand.

die felgen werden in ener trommel festgespannt und als schleif/reinigungs/poliermittel werden keramickugeln darum herumrotiert. die lager müssen hinterher nicht getauscht werden!


Und die Gretchenfrage: Was hat der Spaß gekostet? ;;-)

)(-:
 
QUOTE=Pjotl;456914]Und die Gretchenfrage: Was hat der Spaß gekostet? ;;-)

)(-:[/QUOTE]

ich denke mal, 60 eur die beiden felgen. ich hatte noch den Lima- und den anlasserdeckel dabei, die wurden glasperlgestrahlt.
in summa hab ich den jungs 75 eur auf den tisch gelegt.
ach ja. meine arbeitszeit fürs nachpolieren waren alles in allem ca 2 stunden für die vermaledeiten 2 kreuzspeichenräder.

ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
und die zweite Gretchenfrage:

hat es die Verzinkung der Speichennippel überlebt?

Ich hatte ja vor Längerem schon mal danach gefragt. Diese Verfahren sind alle ähnlich. Bei den Autotuneren mit den BlingBling Felgen läuft das unter "Hochglanzverdichten", im industriellen Rahmen z.B. zum Kanten verrunden als "Trowalisieren", "Gleitschleifen", usw.

Das Verfahren ist immer ähnlich. Man hat eine große Trommel. Da kommt das zu bearbeitende Werkstück rein. Dazu dann je nach Verwendungszweck in Form, Material und Größe unterschiedliche Schleif-/Polierkörper und eine Gleitflüssigkeit. Dann wird die Trommel in Vibration und/oder Rotation versetzt. wodurch die Schleif-/Polierkörper am Werkstück arbeiten.

Nur: Das Ganze ist nach meinen Verständnis letztendlich doch immer auch ein abrasives Verfahren. Sonst würden Oxidschichten ja nicht entfernt werden. Und da hätte ich Bedenken, dass im Zweifelsfall die Zinkschutzschutzschicht von den Speichennippeln das Erste ist, was weg ist.

Darum würde mich interessieren, ob es dazu Erfahrungen gibt.

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo Markus,
ich hab mir gerade nochmal die hinterradfelge aus dem kalten auto geholt.
meiner meinung nach sind die speichen nippel NICHT angegriffen. das poliermaterial sind kügelchen aus keramic, weiss und relativ schwer. der durchmesser bewegt sich zwischen 2 - 4 mm.
flüssigkeit scheint nicht beigemischt zu werden, ich habe in so eine trommel während des reinigungsvorganges hinein gefasst.
 
ich hab mir gerade nochmal die hinterradfelge aus dem kalten auto geholt.
meiner meinung nach sind die speichen nippel NICHT angegriffen

das kann ich mir beim besten Wilen nicht vorstellen. Wickel doch mal ein feuchten lappen um ein paar Speichennippel. So eine Woche lang. Immer feucht halten. Und dann schau noch mal nach.

Manfred

PS Man kann die Schutzschicht an den Nippel mit einer guten Chrompaste mit der Zeit auch wegputzen!!!Ist also nur Hauchdünn.
 
meiner meinung nach sind die speichen nippel NICHT angegriffen. das poliermaterial sind kügelchen aus keramic, weiss und relativ schwer. der durchmesser bewegt sich zwischen 2 - 4 mm.
flüssigkeit scheint nicht beigemischt zu werden..



Das hört sich gut an!

Normal ist da eine Flüssigkeit mit drin, aber das Verfahren gibt´s in etlichen unterschiedlichen Varianten und Ausprägungen. In kompakter Form ist es hier beschrieben.

Es gibt etliche Felgenverdler, die das für Autofelgen anbieten. Da kann man bei entsprechend Mehrstufiger Bearbeitung und entsprechend Zeit aus einer gammligen lackierten Altfelge durchaus ein Hochglanzfelge zaubern, ohne dass man sich die Finger schmutzig macht.

Grüße
Marcus
 
So - nach langem ist das Moped endlich fertig.:D
Motor, Getriebe, Schwinge usw wurden alle mit dem Mittel auf Seite 1
behandelt und waren zu Anfang genauso marode wie die Felgen.
Hier ein paar Fotos
 

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