Also, wenn es läuft dann läuft es ... :schimpf:Erst bricht der Stift vom Hauptständer ab beim Aufbocken ab und eben reißt mein Vater beim Anziehen der Mutter die Welle für den Fliehkraftversteller an der Nockenwelle ab. :entsetzten:

Er war Schlosser und sein Leben lang als Heizungsmonteur tätig, aber das war seine erste abgerissene Schraube. Sagt er zumindest. :pfeif:Er war sehr perplex und ich erstma so :schock:, aber gut, sowas kann passieren. Nun haben wir ein Loch in die Welle gebohrt und müssen erst einen passenden Gewindebohrer besorgen und ein Gewinde schneiden. Das sollte aber machbar sein. Wurde hier im Forum auch schon praktiziert.

Zündung war ein bisschen zu früh eingestellt. Das Entlüftungsventil sah gut und funktionsfähig aus. Die Ventile waren bis auf ein Auslassventil auch gut von der Einstellung.

Einzig der linke Startvergaser scheint ein Problem zu haben. Wenn ich den Choke ganz zurück auf Aus stelle, dann kann ich den kleinen Hebel noch ein bisschen nach unten drücken. 3-4 Millimeter vielleicht und da ist ein kleiner Widerstand. Ich konnte jetzt aber nicht mehr testen, ob diese paar Millimeter Verstellung die Drehzahl verändern, weil .. siehe oben. mmmm

Naja, durch Fehler lernt man und wenn das nicht funktioniert mit dem Gewinde, muss mir jemand zeigen wie ich eine andere Zündanlage einbaue. :gfreu: Den Motor möchte ich nämlich jetzt noch nicht auseinander nehmen lassen, sondern erst im Winter.
 
Hallo Ralf,

drei bis 4 mm am Startvergaser:entsetzten: !
Zug unten losschrauben (mit Gefühl :D -> shit happens) Hebel ganz nach unten drücken und dann wieder festschrauben.

Gruß
Kai
 
Also, wenn es läuft dann läuft es ... :schimpf:Erst bricht der Stift vom Hauptständer ab beim Aufbocken ab und eben reißt mein Vater beim Anziehen der Mutter die Welle für den Fliehkraftversteller an der Nockenwelle ab. :entsetzten:

Er war Schlosser und sein Leben lang als Heizungsmonteur tätig, aber das war seine erste abgerissene Schraube. Sagt er zumindest. :pfeif:Er war sehr perplex und ich erstma so :schock:, aber gut, sowas kann passieren. Nun haben wir ein Loch in die Welle gebohrt und müssen erst einen passenden Gewindebohrer besorgen und ein Gewinde schneiden. Das sollte aber machbar sein. Wurde hier im Forum auch schon praktiziert.

Zündung war ein bisschen zu früh eingestellt. Das Entlüftungsventil sah gut und funktionsfähig aus. Die Ventile waren bis auf ein Auslassventil auch gut von der Einstellung.

Einzig der linke Startvergaser scheint ein Problem zu haben. Wenn ich den Choke ganz zurück auf Aus stelle, dann kann ich den kleinen Hebel noch ein bisschen nach unten drücken. 3-4 Millimeter vielleicht und da ist ein kleiner Widerstand. Ich konnte jetzt aber nicht mehr testen, ob diese paar Millimeter Verstellung die Drehzahl verändern, weil .. siehe oben. mmmm

Naja, durch Fehler lernt man und wenn das nicht funktioniert mit dem Gewinde, muss mir jemand zeigen wie ich eine andere Zündanlage einbaue. :gfreu: Den Motor möchte ich nämlich jetzt noch nicht auseinander nehmen lassen, sondern erst im Winter.

Hallo,

es empfiehlt sich vor einer Reparatur ein Blick in die => Datenbank. Dort sind die Werkstatthandbücher und weiters Material zur Reparatur vorhanden.

Nach fest kommt ab :&&&:

Gruß
Walter
 
Moin Walter, habe ich mir alles runter geladen, aber es fehlt wohl noch die langjährige Praxis. Was meinst Du, wie oft ich mir den Spruch "Nach fest kommt lose" von meinen Vater anhören musste. Für den ist gestern eine Welt zusammen gebrochen. ;)
 
Hallo Ralf,

drei bis 4 mm am Startvergaser:entsetzten: !
Zug unten losschrauben (mit Gefühl :D -> shit happens) Hebel ganz nach unten drücken und dann wieder festschrauben.

Gruß
Kai

Ja, hätte auch gemacht. Wenn da nicht dieser Widerstand wäre. Ich weiss nicht, ob der Zug genug Kraft überträgt um diesen zu überwinden.
 
Bevor du die Zugdrähte einstellst solltest du diese im Bereich der Klemmschraube prüfen und ggf. richten. An dieser Stelle entsteht beim Befestigen eine leichte Biegung im Draht, welche die Einstellung etwas erschwert.

Gruß aus HH
 
Die Scheuerstelle am Tank ist eher nicht normal. Evtl. liegt es daran, dass der /7-Tank nicht zur Sitzbank passt.
Das Flatterventil lässt sich einfach herausnehmen. Wiedereinbau in umgekehrter Reihenfolge.
Das Abdichten der Stößelschutzrohre findest du im WHB. Das Rohr zum Nachsetzen der Dichtungsknödel lässt sich einfach herstellen. Frag mal den Heizungsbauer.;)
Bezügl. des Ölverlustes könnte ein Blick auf die Zylinderwände die eine oder andere Frage beantworten.

Viel Erfolg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Scheuerstelle am Tank ist eher nicht normal. Evtl. liegt es daran, dass der /7-Tank nicht zur Sitzbank passt.
Das Flatterventil lässt sich einfach herausnehmen. Wiedereinbau in umgekehrter Reihenfolge.

Ja, danke, das wird es sein. Der /7-Tank ist ja etwas länger.

Das Flatterventil ist bestellt. Ich werde mal versuchen mit dem herausnehmen. Aber es müsste doch eigentlich fest eingepresst sein, oder? Hier im Forum gab es einige Beiträge, wo es anscheinend nur mit roher Gewalt mittels selbstgebauten Abzieher ging.
 
Mit Gewalt, wäre mir nicht bekannt.

Ich möchte ja das ganze Ventil gegen das neue Flatterventil tauschen. In diesem Link (Beitrag mit Bildern) wurde gezeigt, dass man das alte Ventil in Gänze nicht immer einfach raus bekommt.

http://forum.2-ventiler.de/vbboard/...tl%FCftung-R-75-5-Alustift&highlight=abzieher

Oder hier .. den Abzieher würde ich zur Not nachbauen.

http://forum.2-ventiler.de/vbboard/...entl%FCftung-5&p=870717&viewfull=1#post870717

Ich habe außerdem festgestellt, dass der Vorbesitzer keine Dichtung für das kleine Gehäuse verbaut hat, welches das Ventil abdeckt. Vielleicht wurde da auch schon ordentlich Öl durchgepustet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, hätte auch gemacht. Wenn da nicht dieser Widerstand wäre. Ich weiss nicht, ob der Zug genug Kraft überträgt um diesen zu überwinden.

Hallo Ralf,

der Widerstand kommt meist vom anderen Zug, der den Hebel ja schon am Endanschlag hat!!!
Zudem sind das halt "Drähte" und keine "Züge" und ziemlich steif! Also rechts und links gleichmässig einstellen!!
Ansonsten Startvergaser ausbauen, gängig machen (reinigen), neue Dichtung rein und probieren. (Dichtung ist absolutes Verschleissteil!)

Gruß
Kai
 
Die Maschine läuft wieder. Loch bohren und Gewinde schneiden hat geklappt. Fliehkraftregler funktioniert wieder. Nun steht noch eine längere Testrunde aus. Heute war zu viel Regen.
 
So, nun noch 2 längere Probefahrten gemacht. Der Fliehkraftregler scheint zu halten und gut zu funktionieren. Aber trotzdem fang ich schon an mit einer Ignition mit dem Einbausatz von Walter zu liebäugeln. Das heb ich mir aber für später auf.

Ich habe heute auch einen Kompressionstest mit einem Kompressionstester von BMWBayer gemacht. Genau nach Vorschrift wie es im WHB steht. Betriebswarmer Motor, Vergaser ab, Zündkerzen raus und mit Stecker auf Masse abgelegt und dann mit Vollgas durchgeorgelt:

Links 11,5
Rechts 11,6

Gut ist schon mal, dass beide Zylinder fast das gleiche Ergebnis erreichen. Aber die Drücke erscheinen mir viel zu hoch? Ich dachte, normal wäre was zwischen 8,5-10? Oder trifft mal wieder der Spruch zu: Wer misst, misst Mist? :schock:

Und eine Anfängerfrage noch: Ich habe die Unterbrecherkontakte, die zu eng standen, wieder auf 0,35 mm eingestellt. Die Zündung habe ich nicht verstellt. Kann das schon Auswirkungen auf das Zündkerzenbild haben? Mir kommt es deutlich weniger schwarz vor als vorher?
 
Und eine Anfängerfrage noch: Ich habe die Unterbrecherkontakte, die zu eng standen, wieder auf 0,35 mm eingestellt. Die Zündung habe ich nicht verstellt. Kann das schon Auswirkungen auf das Zündkerzenbild haben? Mir kommt es deutlich weniger schwarz vor als vorher?

Hallo Ralf,

damit hast du die Zündung verstellt!! Und zwar in Richtung "früh"!
Stell die Zündung zumindest statisch ein!
Die Kompression ist soweit okay, die Werte relativ gleich, ob 9, 10, oder 11,5 ist egal.

Gruß
Kai
 
Ich habe heute auch einen Kompressionstest mit einem Kompressionstester von BMWBayer gemacht. Genau nach Vorschrift wie es im WHB steht. Betriebswarmer Motor, Vergaser ab, Zündkerzen raus und mit Stecker auf Masse abgelegt und dann mit Vollgas durchgeorgelt:

Links 11,5
Rechts 11,6

Gut ist schon mal, dass beide Zylinder fast das gleiche Ergebnis erreichen. Aber die Drücke erscheinen mir viel zu hoch? Ich dachte, normal wäre was zwischen 8,5-10? Oder trifft mal wieder der Spruch zu: Wer misst, misst Mist? :schock:
Hallo Ralf,

möglicherweise unterliegst Du dem Trugschluß, daß die Werte des Kompressionstesters die Verdichtung wiedergäben; dem ist nicht so!

Was da gemessen wird, ist der Kompressionsdruck in kg/qcm, und den messen verschiedene Geräte auch recht unterschiedlich. Wichtig sind hauptsächlich ähnliche (oder im Idealfall gleiche) Werte bei den Zylindern – und da hast Du ja fast das Optimum erreicht!
Bei meiner letzten Messung mit einem MotoMeter-Tester kamen 13,5 kg/qcm auf beiden Zylindern heraus – bei einer Verdichtung von 10,5:1.
(Übrigens: Vollgas geben kannst Du Dir bei zum Test abgebauten Vergasern schenken… :D:D:D)

Und eine Anfängerfrage noch: Ich habe die Unterbrecherkontakte, die zu eng standen, wieder auf 0,35 mm eingestellt. Die Zündung habe ich nicht verstellt. Kann das schon Auswirkungen auf das Zündkerzenbild haben? Mir kommt es deutlich weniger schwarz vor als vorher?
Bei Kontaktzündungen hat der Unterbrecherabstand unmittelbaren Einfluß auf den ZZP. Deshalb gehören hier das Einstellen des Abstands und des ZZP untrennbar zusammen – zur Not statisch, also bei stehendem Motor mit Fühlerlehre und Prüflampe; idealerweise aber dynamisch, also bei laufendem Motor mit Schließwinkelmeßgerät und Stroboskoplampe.

Gruß,
Florian
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Antworten. Dann hole ich das statische Einstellen der Zündung schnellstmöglich nach.

Und das mit dem Vollgas beim Kompressionstest hat mich auch gewundert. Aber seit wir das Schraubgewinde an der Nockenwelle abgerissen habe, halte ich mich sklavisch an das WHB. Das steht es so drin, warum auch immer. Vermutlich ist es der Kompromiss, wenn man die Vergaser nicht abnimmt.