Reifenempfehlung ?

den CRA3 dann als 130er oder in Seriengröße 140? Wäre evtl. bei der HU Problematik mit den Reifenfreigaben der Reifenhersteller zu überlegen. Die Prüforganisationen kämpfen wohl vor allen gegen die Freigaben mit abweichenden Größen. Eine abweichende Bauart (hier R statt VB) steht m.W. (noch) nicht im Fokus.


Grüße
Marcus
 
AW: Reifenempfehlung

den CRA3 dann als 130er oder in Seriengröße 140? Wäre evtl. bei der HU Problematik mit den Reifenfreigaben der Reifenhersteller zu überlegen. Die Prüforganisationen kämpfen wohl vor allen gegen die Freigaben mit abweichenden Größen. Eine abweichende Bauart (hier R statt VB) steht m.W. (noch) nicht im Fokus.


Grüße
Marcus

Dann müssten sie die entsprechenden Fahrten selbst noch einmal durchführen. Die schlichte Prüfung der Freigängigkeit bei Rädern kriegen die vielleicht noch hin. Die Prüfung des unterschiedlichen Fahrverhaltens in allen Fahrzuständen zwischen Diagonal- und Radialreifen auch? Never!

Die brauchen die Unbedenklichkeitsbescheinigungen der Hersteller um ohne großen Aufwand eintragen zu können. Arbeiten wollen die dafür nicht.X(
 
AW: Reifenempfehlung

...Die brauchen die Unbedenklichkeitsbescheinigungen der Hersteller um ohne großen Aufwand eintragen zu können. Arbeiten wollen die dafür nicht.X(

Ist wohl eher eine haftungsrechtliche Frage. Ich habe vor 2 Jahren mit Detlevs GS Umbau auf den Tokico 6-Kolbensattel beim TÜV Hessen vorgesprochen. Technisch kein Problem, aber trotz Briefkopie ohne externes Gutachten keine Chance - angeblich Anweisung von oben.

An sich stellt der TÜV damit eine seiner Kernaufgaben selbst in Frage. Aber das zu diskutieren ist wahrscheinlich auch nicht förderlich.
 
Hallo,

meine Frage oben nach dem 140er hat sich erübrigt. Ich habe gerade auf der Website von Conti gesehen, dass der CRA3 gar nicht als 140er verfügbar ist.

Ich hoffe nur, dass es nicht wieder dahinkommen, wo wir mal waren: Da hat der TüV damals den anderen Reifen nach 2,5 Minuten Sichtprüfung und Kontrolle der Reifenbezeichnung auf der Flanke per Änderungsabnahme eingetragen und 50 Mark dafür kassiert. Das erste Mal war dann noch bei der Zulassungsstelle und habe den 130er ME55 in die Papiere eintragen lassen. Als dann der Reifen zwei Jahre später abgefahren war, hatte Metzeler die lustige Idee den ME33/ME55 einzustellen und den Nachfolger in ME330/ME550 umzubenennen. Der Graukittel sagte dann, dass der neue Reifen wieder neu eingetragen werden muss (Procedere siehe oben). Das letzte Mal habe ich das Spiel dann beim Umstieg auf den BT45 mitgemacht, dann kamen die UB´s von den Reifenherstellern. Die Reifen-/Typbindung austragen funktioniert beim hier für Einzelabnahmen zuständigen Baurat nicht wg. der besonderen Bauweise der "VB" Bias Belted Hinterreifens.

Den "Conti Go" gäbe es in den Seriendimensionen (140 hinten). Aber der ist schlechter als CRA3? :nixw:

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Den "Conti Go" gäbe es in den Seriendimensionen (140 hinten). Aber der ist schlechter als CRA3? :nixw:

Bei mir ging es letztes Mal ohne Probleme - sogar mit "Mischbereifung" RA2 hinten und RA3 vorne (ich bin gerade bei der Umstellung).

Und ja, was man so liest ist der ContiGo schlechter - muss eigentlich so sein weil der CRA3 seit seinem Erscheinen einen Test nach dem anderen gewinnt. Bei mir kommt nix anderes mehr drauf !

Gruß

Thomas
 
Ich habe den GO mal gefahren, war von der Haftung nicht übel, aber er schmolz wie Eis in der Sonne.
:raser: ein Reifen hält 10.000km - egal welcher :D
, oder wird altersbedingt runter geschmissen. Der Heidenaí K60 vorne bei mir auch vorher, weil er Luft verliert auf der GS-Felge schlauchlos.
Mein Fahrstil: Blümchen pflücken ist mir zu schnell- ich schaue in den Kurven beim Wachsen zu, soviel dazu.
Schönen Abend noch )(-:
 
Moin,
Conti schickt einem auf (online) Antrag ein scheckkartengroßes Kärtchen mit allen Freigaben ihrer Reifen für das angegebene Mopped.

Das reicht, m.E. nach aus, beim TÜVen und Kontrollen.

...und es stimmt CR3 rulz

FT
 
Moin,
Conti schickt einem auf (online) Antrag ein scheckkartengroßes Kärtchen mit allen Freigaben ihrer Reifen für das angegebene Mopped.

Das reicht, m.E. nach aus, beim TÜVen und Kontrollen.

...und es stimmt CR3 rulz

FT

Hilft aber beim TÜV Nord leider nicht so oft.....
 
Moin zusammen,
komme just vom Reifenhändler und hab auf mein Mopped hinten einen neuen BT 45 montiereren lassen . Da der Vorderreifen offensichtlich noch ein paar Kilometer braucht bis er denn hinüber ist und ich nicht unbedingt ein Freund von Mischbereifung bin , ist man da leider auch aus Kostengründen gebunden.
Sonst wäre der Conti ne echte Option , schlecht ist der BT45 nicht ,radiert sich aber
ziemlich flott ab !
Dann halt beim nächsten Wechsel.
Grüße Lutz
 
Hilft aber beim TÜV Nord leider nicht so oft.....

Das mag sein, glaube aber das das Prüforganidations unabhängig ist, gibt eben sone und solche, genau wie die Prüfer

in in der Hauptstadt haben wir ja ein paar überregional bekannte Boxer Buden, dadurch gibt es auch einige durchaus kompetente Prüfstellen.

Aber Anekdoten erlebt man trotzdem hin und wieder. Diesen Juni, TÜV gemacht bei der Mystik, der Dialog zum Reifen
ich: hab ne Karte mit UB
Ing: brauch ich nicht (Blick in Papiere und auf Reifen), ist ja n 130er?
Ich: yapp
Ing: zeig doch mal die Karte,....OK
Ing: Auspuff?
Ich: Hattech, hat ne e-Nr
ing: ok

4 Wochen später, das andere Mopped (Harley Davidson) anderer Prüfer
Ing: haste Papiere für den Auspuff
Ich: Hat doch ne e-Nr
Ing: egal die versuchen alle zu bescheissen, ohne Papier keine HU

beste Grüße

PS Infos zu guten Prüfstellen in B nur per PN
 
Moin,
Conti schickt einem auf (online) Antrag ein scheckkartengroßes Kärtchen mit allen Freigaben ihrer Reifen für das angegebene Mopped.

Das reicht, m.E. nach aus, beim TÜVen und Kontrollen.

Hilft aber beim TÜV Nord leider nicht so oft.....

Hallo,

ich hatte *klopf auf Holz* bislang bei uns im Süden bei "meiner" GTÜ - Prüfstelle noch kein Problem. Aber, und das war hier in anderen Freds von Betroffenen ausführlich zu lesen: Der TÜV Nord setzt sich in Wildwest-Manier über anderslautende Weisungen des Verkehrsministeriums hinweg und verweigert die HU bei abweichenden Reifengrößen trotz vorliegender UB-Bescheinigung des Reifenherstellers. Egal ob mit Zettel, Kärtchen o.ä. Parallel betreibt er Lobbyarbeit und hat wohl inzwischen erreicht, dass ich der Bund-Länderausschuss mit dem Thema befasst. Es könnte also auch bei den anderen Regionen und anderen Prüforganisation schnell mit der Akzeptanz der UB-Bescheinigungen vorbei sein. Schließlich geht es ums Geld. Der TüV Nord bietet eine weitgehend sinnfreie (weil ohne weitere Prüfungshandlung durchgeführte) Eintragung der abweichenden Reifengröße auf Grundlage der UB-Bescheinigung an (die er bei der HU ablehnt) an. Kostenpflichtig natürlich.

Dass Hansen und Detlef und andere die Reifenbindung an der R100R komplett ausgetragen bekommen, haben ist schön. Aber das ist aber bei uns leider nicht möglich. Der AaS beim Tüv Süd hat mich deswegen schon zweimal abblitzen lassen wg. der besonderen "VB" Karkassenbauweise des Serienreifens. Er trägt nur dann andere Reifen ein, wenn eine UB-Bescheinigung vorhanden ist. Aber Austragen der Reifenbindung bei der R100R macht er nicht. Der Mensch ist sonst eher kooperativ, hat mir auf dem Sommerauto auf 8 Zoll breiten Reifen schmale 215er Reifen statt der 245er im Gutachten per Einzelabnahme eingetragen und an einer R100R eine Wiwo Felge, zu der ich gar nix hatte (kein Teilegutachten, kein Festigkeitsnachweis). Aber austragen der Reifenbindung bei der R100R macht er eben nicht. Hier einfach auf eine andere Prüfstelle auszuweichen geht auch nicht. Erstens gibt es nicht so viele Prüfer mit Einzelabnahmebefugnis zweitens tauschen die ihre Prüfergebnisse aus. Wenn die Eintragung schon mal abgelehnt wurde, sieht der Nächste das in seinem IT-System. Und woanders hingehen ging bisher nicht weil die Einzelabnahme Monopol des TüV Süd ist (im Norden TüV Nord, im Osten Dekra).

Den CRA3 eintragen zu lassen, wäre an sich ja tragbar. Aber wenn in ein paar Jahren Conti den CRA4 bringt, geht das wieder von vorn los. Bei drei R100R im "Fuhrpark" nervt das irgendwann.

Nachdem das "Monopol" bei den Einzelabnahmen jetzt wohl gefallen ist, werde ich mal versuchen, ob ich bei einer anderen Prüforganisation einen entsprechend befugten Sachverständigen finde, der die Reifenbindung austrägt.

Grüße
Marcus
 
Ist es ein Problem, statt des 140er nach Vorgabe den 130er CRA3 zu montieren ?
Z.Zt. habe ich den 140er ht. und 110er vorn von Pirelli Sport Demon drauf. Gibt es hierzu Erfahrungen im Vergleich zum CRA 3 ?
VG Similaun

Der 140 folgte dem damaligen Zeitgeist. Der 130er war schon immer harmonischer, unabhängig vom Hersteller.

Das sind meine Erfahrungen, 25 Jahte auf dem gleichen Mopped, mit allen Reifen Entwicklungen seit 1994.

Gruss
FT

Schreibfehler durch fitzelige Handy Tastatur
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen

Bei der NTV fahre ich seit mehr als 6 Jahren BT023 mit Freigabe. Der TÜV Süd hat mir die HU verweigert, weil der Vorderreifen beim BT023 eine 70er statt 80er Verhältnis hat. Nach Bezahlung eines kleinen Obulus (genannt Eintragung), war alles plötzlich wieder legal. Das ist Ablaßhandel erster Güte.
Ich habe jetzt das Ganze mit der BMW vor mir. Zur Zeit Conti Go. Geplant Cont RA3
 
Mein Reifenhändler machte mich bei Bestellung der CRA3 auf die Fabrikatsbindung hin. Mein KFZ-Schein weist einen solchen Hinweis aus ohne das Fabrikat zu nennen. Aufgrund der guten Beurteilung dieses Reifens habe ich den bestellt (vorn 133€ hinten 141€ montiert bei angelieferten Rädern).
Sind bei der HU probleme mit diesen Reifen zu erwarten?
VG Similaun
 
Mein Reifenhändler machte mich bei Bestellung der CRA3 auf die Fabrikatsbindung hin. Mein KFZ-Schein weist einen solchen Hinweis aus ohne das Fabrikat zu nennen. Aufgrund der guten Beurteilung dieses Reifens habe ich den bestellt (vorn 133€ hinten 141€ montiert bei angelieferten Rädern).
Sind bei der HU probleme mit diesen Reifen zu erwarten?
VG Similaun

Häng davon ab wer die Abnahme macht. Bei uns beim TUEV Darmstadt gab's bisher noch keine Probleme, bei anderen TUEV's schon. Bei Nicht-TUEV Organisationen shabe ich bisher noch nicht von Problemen gehört. Vielleicht vorher nachfragen und ggfs woanders hingehen ?

Gruß
Thomas
 
Hallo Similaun

Den Püfer fragen, ob er die Freigabe akzeptiert. Ansonsten die Prüforganisation wechseln. Bei uns bieten sich auch noch drei Bundesländer an. Selbst bei der gleichen Organisation kann es da Unterschiede geben. Erlebt habe ich das im Bezug auf eine Änderung an der Bremsanlage. TÜV Hessen hat es kompliziert gemacht. In einem benachbarten Bundesland ging es leichter.
 
Jetzt scheint es amtlich zu werden: In Zukunft gehen andere Reifengrößen nur noch mit Gutachten durch den TUEV mit kleinen Übergangsfristen bis 2025 und für Reifen bis BJ 2020 X(X(X(

https://www.motorradonline.de/ratge...n-herstellerfreigaben-nicht-mehr-ausreichend/

Dass wird besonders bei uns in Hessen teuer da jede Änderung in den Papieren noch mal über eine besondere Stelle freigeben werden muss - noch mal 30+€ extra.

Gruß
Thomas
 
Die Gutachtermafia hat auf der ständigen Suche nach möglichst lukrativen Geldeinahmemöglichkeitenwieder einmal gewonnen. X(

Merkwürdig nur, das im Rest der EU das Thema anders abgearbeitet wird.?(
 
Die Gutachtermafia hat auf der ständigen Suche nach möglichst lukrativen Geldeinahmemöglichkeitenwieder einmal gewonnen. X(

Merkwürdig nur, das im Rest der EU das Thema anders abgearbeitet wird.?(

Habe erst diese Woche für den 3er eine vom Werk nicht eingetragene Reifen Felgenkombination von der Prüfstelle um 40,30 € eingetragen bekommen. :gfreu:

Und auf Anfrage bestätigte mir der Prüfer dass ich mit der Reifenfreigabe von Conti den 130er Radial für die R 100R auch problemlos eingetragen bekäme.

Hier werden Änderungen am Fahrzeug von den Prüfstelle der Landesregierung und nicht von irgendwelchen dubiosen Vereinen abgenommen. ;)
 
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