fährst Du Gelände?

Eher wenig, ich will den Offroadanteil aber gerne steigern. Das ist hier in Köln und Umgebung aber nicht so einfach, überall Verbotschilder etc. Was das sportliche Geländefahren anbelangt: Nein.


Ich liebe den Boxer und ich liebe den Kardan, aber gerade im Gelände hat die Kette ihre Vorteile.
Zum Beispiel geringere ungefederte Masse am Hinterrad.
Da man die Übersetzung am Endantrieb wählt und der nun am Getriebe sitzt, kann man 2 kleine gleichgroße Kettenblätter verbauen. Somit ist auch die Gefahr mit den großen Kettenblätter oder dem Endantrieb in Spurrillen hängen zu bleiben geringer.

O.K., verstehe. Aber wäre es trotzdem nicht sinnvoller einen Motor zu nehmen, der von vorneherein auf Kettenantrieb ausgelegt ist? Der einzige Vorteil, den so ein Motor nicht hat, ist das mit den gleichgroßen Ritzeln, aber dafür sind diese Motoren sicher leichter. Motor und Getriebe sind da in einem Block (außer Norton) und das Gewicht des HAG entfällt ganz. Außerdem ist es ja so, daß jede Komponente eine potentielle Störungsquelle darstellt, also was nicht dran ist, kann auch nicht kaputtgehen.

Ich habe Ende der 70er/Anfang der 80er öfters MX Rennen gekuckt und da hatten die meisten Gespanne XS Motoren (was auch sicher damit zu tun hatte, daß man damals sicher viel billiger an einen XS Motor rankam), was ich auch bei aller Liebe für die Qe nachvollziehen kann. Die wenigen BMW Gespanne, die es zu sehen gab, hatten alle noch den orginalen Kardanantrieb.
 
Hallo,

die erste BMW 1979/80 auf Kettenantrieb umzurüsten brachte nur Vorteile. Ungefederte Massen wurde geringer, Die Schwinge einfacher/länger und die Übersetzungsverhältnisse waren frei wählbar. Alle schweren Teile saßen nahe am Schwerpunkt vom Motorrad. Leider hat der TÜV die Übertragung der Bremskräfte über die Kette nicht zugelassen.

Gruß
Walter
 
O.K., verstehe. Aber wäre es trotzdem nicht sinnvoller einen Motor zu nehmen, der von vorneherein auf Kettenantrieb ausgelegt ist? Der einzige Vorteil, den so ein Motor nicht hat, ist das mit den gleichgroßen Ritzeln, aber dafür sind diese Motoren sicher leichter. Motor und Getriebe sind da in einem Block (außer Norton) und das Gewicht des HAG entfällt ganz. Außerdem ist es ja so, daß jede Komponente eine potentielle Störungsquelle darstellt, also was nicht dran ist, kann auch nicht kaputtgehen.

Klar könnte man auch einen anderen Motor nehmen und vielleicht wären andere auch besser,
aber ich will einen Boxer;)

MfG Maik
 
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. . .wieder aus dem Rohrwerk zu trennen um neue ansehnliche Knotenbleche einschweißen zu können.

MfG Maik

Apropo Schweissarbeiten. Ein Bekannter, welcher auch an CrossGespannen schraubt, meinte mal, daß dabei die Schweissnähte, in der Länge, zweigeteilt würden. Wenn diese aus irgendeinem Belastungsgrunde reissen würde, wäre spätestens auf halbem Wege Schluß damit, da dann etwas Platz und dann eine neue Schweissnaht kommt.

Aber gut, bei meinem Endurogestell, war das noch nie nicht ein Thema. . .


Stephan
 
...ein weiterer Vorteil des Ketttenantriebs ist noch gar nicht genannt worden.
Durch den allseits bekannten "Gummikuh-Fahrstuhl-Effekt" hat man unter Last kaum noch Federweg am Hinterrad zur Verfügung.
Im Gelände nicht so lustig.
Mit Kettenantrieb war das viel besser.
Ich bin in diesen Jahren selbst Geländegespann gefahren und der Vater meines Beifahrers hatte ein Steenbock-Gespann (Heinrich Wenz).
Der war mit seinem unaufgeregten Fahrstil und dem zuverlässigen Gespann immer vorne weg - wir mit unserem Wasp-Yamaha-Geraffel meistens gar nicht im Ziel...


VG
Heinrich