Schwupp

Aktiv
Hallo zusammen, ich bräuchte mal Hilfe.

Gegeben sei meine R100R, 64000 Km, Bj 92. Ich habe die Vergaser komplett zerlegt und mit Benzin, Borstenpinsel, Spritze, Zahnstocher, Druckluft und Ohropax gründlich geputzt. Ich halte mich dabei für sehr penibel. Dichtungen, O-Ringe, Membrane, Schwimmer, Nadeldüse, Hauptdüsennadel und Gemischverstellschraube, alles neu. Alle Kanäle, die ich finden konnte, habe ich erfolgreich durchgepustet. R und L am Startvergaser sind auf der richtigen Seite, die Körnung zeigt zum Bowdenzug. Bei der Drosselklappe steht die 10 auf dem Kopf und schaut zum Luftfilter. Kaum ein Lichtspalt ist zu sehen.

Die Zündkerzen und das Gummi zum Ansaugstutzen sind auch neu, der Stutzen selbst ist fest. Ein Einsprühen mit Bremsenreiniger zeigt keine Drehzahländerung. Die Ventile sind frisch eingestellt, ebenso der Zündzeitpunkt.

Jetzt mein Hauptproblem:

Drehe ich die Gemischverstellschraube von der Grundstellung ausgehend rein, geht der Motor aus. Ansonsten kann ich sie rausdrehen bis sie rausfällt, ohne dass die Drehzahl dann wieder absinkt. Die Kuh springt schlecht an, hoppelt lustlos auf einem Zylinder, bis sie endlich mal Gas annimmt. Wenn sie mal läuft, funktioniert das Einstellen vom Leerlauf und das Synchronisieren wunderbar. Nur will sie nicht anspringen. Vor dem Zerlegen des Vergasers wars noch besser.

Zwei weitere Dinge sind mir noch aufgefallen:

a) Die linke Zündkerze ist rußig, die rechte okay. Schließe ich die Zündkabel über Kreuz an, gibt es keine Änderung. Kabel/Stecker habe ich vor 20000 Km getauscht, beide haben 5kOhm.

b) Stelle ich bei 3500 1/Min mit der Zündlichtpistole die Zündung auf den Strich vom Z ein, dann ist sie im Leerlauf über dem S und nicht am Strich unter dem S

Hat noch jemand eine Idee wegen des schlechten Anspringens und hängt das vielleicht alles miteinander zusammen?
 
Deine Gründlichkeit in Ehren, aber ohne Bad im Ultraschall bleibt das möglicherweise unvollkommen.
 
Wenn ich den Startvergaser um 180 Grad verdrehe, dann passt der wegen der Nase doch gar nicht auf das Gehäuse. Oder verstehe ich das gerade falsch?
 
Wenn ich den Startvergaser um 180 Grad verdrehe, dann passt der wegen der Nase doch gar nicht auf das Gehäuse. Oder verstehe ich das gerade falsch?

Ich habe es 1992 bei den Vergasern einer R45 mal hinbekommen ...:pfeif:
Wie groß die Unterschiede diesbezüglich zwischen den Vergasern sind, kann ich nicht sagen.
 
Sind die Chokedüsen in den Seitenbohrungen der Schwimmerkammern frei?
Die werden gerne übersehen.
Ansonsten wäre eine Ultraschallreinigung anzuraten, nur so bekommt man die Kanäle im Vergaserkörper wirklich frei.
 
Hallo,
zu der Zündung Einstellung: immer nur im Leerlauf den statischen
Zeitpunkt einstellen niemals bei "F". Der ergibt sich durch die
Verstellung in der Hallgeberdose. An welcher Stelle das Ende liegt,
ist abhängig von der mechanischen Verstellung darin. Ob vor oder danach
ist nicht so wichtig wie der richtige statische Wert. Steht dieser
Punkt zu früh, gibt es beim Starten Rückschläge, die sogar den
Anlasser zerstören können. Wenn zu spät, fehlt Leistung.Wenn Du
das richtig eingestellt hast, kannst Du mit den Vergasern weiter
machen, wie im Handbuch beschrieben.
Viel Erfolg
Egon
 
Ja danke für den Tipp, die Chokedüsen sind sauber.

Mal 'ne Frage. Es ist schon richtig, dass die Drehzahl beim Rausdrehen der Gemischschraube wieder spürbar runtergehen muss? Ich habe leider bislang nur davon gelesen..
 
Ja,

spürbar von der optimalen Gemischzusammensetzung aus !
Wenn die nicht erkenn- , bzw. spürbar ist dann nicht.
Nimm das mit den Chokebohrungen ernst. Ich hab erst im Frühjahr einige Stunden gesucht bis ich (mit Forumshilfe) darauf kam. Der Sartvergaser und die Bohrungen waren optisch sauber und durchgepustet !!!

Noch ein Tipp: Du kannst auch die Gemischeinstellung mit nur einem laufenden Zylinder machen. Da ist es manchmal einfacher das optimale Gemisch zu finden. .
Standgas am einzustellenden Zylinder auf 750 bis 1000 Touren, den anderen mit Standgasschraube (Drosselanschlagschraube) komplett wegdrehen.
Danach wieder synchronisieren.

Gruß

Kai
 
Ja danke für den Tipp, die Chokedüsen sind sauber.

Mal 'ne Frage. Es ist schon richtig, dass die Drehzahl beim Rausdrehen der Gemischschraube wieder spürbar runtergehen muss? Ich habe leider bislang nur davon gelesen..
Ich hatte auch einige Probleme mit meinen Bing 's.
Auch bei mir konnte ich die Schraube herausziehen und keine spürbare drehzahlveränderung feststellen.
Es gibt auf der Seite Kanäle die mit einwenig Deckel verschlossen sind. Ich hab sie damals geöffnet und auch diese Kanäle gereinigt.
Meine Antwort auf Bing ist jetzt Dellorto. :D
LG
 
So, bin ein wenig frustriert. Da ich auf die Schnelle kein Ultraschall auftreiben konnte, habe ich die Vergaser nochmal zerlegt und geschrubbt ohne Ende. Ich hätte jederzeit eine Gemüsesuppe daraus löffeln können.

Diesen Seitendeckel außen habe ich drangelassen, weil ich keine Bohrungen gefunden habe, die darauf hinweisen, dass darunter weitere Kanäle verborgen sind und ich nicht weiß, wie ich den Deckel danach wieder befestigen kann.

Ist aber immer noch das Gleiche. Drehe ich die Leerlaufgemischschraube von der Grundstellung aus rein, geht die Drehzahl runter und der Motor stirbt ab. Drehe ich sie raus, passiert nichts, die Drehzahl bleibt. Habs jeweils probiert mit einer 3. Kerze am gegenüberliegenden Zylinder.

Ob der Motor jetzt besser anspringt, wenn er kalt ist, kann ich erst morgen sagen. Nach dem Zusammenbau jedenfalls wars nicht so leicht.

Gruß Bernhard
 
Hi,

Durch die Leerlaufdüse wird nicht nur Sprit gefördert, sondern auch Luft zugeführt. Diese Luft kommt aus der Leerlauf-Luftdüse. Diese (bei Bings nicht einstellbar) liegt auf der Luftfilterseite unten am Eingang zum Venturi-Rohr. Bei den Bings, die ich kenne, sind dort unten drei Bohrungen: die große für den Zerstäuber der Hauptdüse, die äußere ist die Leerlauf-Luftdüse, und die innere ist fest verschlossen.

Puste mal mit Druckluft die Luftdüse durch, und kuck dabei, wo die Luft wieder rauskommt. Das sollte einmal auf der Eingangsseite der Leerlaufdüse (also in der Schwimmerkammer) rauskommen. Das prüfst du, indem du die Gemischschraube vorsichtig komplett reindrehst.
Danach umgekehrt. Du drehst die Gemischschraube ca. 2U raus, und hälst mit dem Finger die LL-Düse in der S-Kammer zu. Dann soll die Druckluft bei der Bohrung austreten, die über der Gemischschraube in das Venturi-Rohr mündet.

Außerdem müssen dabei die beiden winzigen Bohrungen (Bypässe) Luftdruck abbekomen, die im Venturirohr unten liegen, wo die Drosselklappe anschlägt.


PS - Es gibt an den Vergasern ne Menge Dinge, deren Funktion man verstehen kann. "Schwupp" macht's aber nur, wenn man die Dinger gerade ins Ultraschallbad geworfen hat. :gfreu:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, das habe ich schon ausgetestet. Ich hatte den Vergaser in einer Schüssel mit ein wenig Benzin und bin ihm mit einer Spritze zu Leibe gerückt. Die kleine Düse auf Ansaugseite zur Leerlaufdüse/Schwimmerkammer ist frei. Leerlaufdüse zu den winzigen Bohrungen direkt an der Drosselklappe auch. Leerlaufdüse zur Gemischschraube und von dort ins Venturirohr ebenfalls.

Anschließend bin ich mit Druckluft ans Werk und hab nochmal nachgeschaut, indem ich die 6 Löcher mit Mund, Nase und Fingern zugehalten habe. Irgendwie halt.

Was ich nicht sagen kann ist, ob die Verbindung Leerlaufdüse zu Gemischschraube teilweilse oder vollständig frei ist. Ich habe nichts gefunden, um da zerstörungsfrei stochern zu können.

P.S. Ich würde liebend gerne die Dinger schwupps in einem Ultraschallbad verschwinden lassen, wenn gerade eins da wäre :gfreu:.
 
Ich habe nichts gefunden, um da zerstörungsfrei stochern zu können.

Du sollst da nicht rumstochern. Das ist ein Vergaser und kein Kohleofen. :D

Die besagte Verbindung zu prüfen ist doch kein Problem: LLL zuhalten, LL Düse rausdrehen, Druckluft da drauf, bei voll aufgedrehter Gemisch-Schraube.

Wenn dein Kasten bei weitgehend rausgedrehter Gemischschraube nicht runterkommt mit der Drehzahl, dann wird entweder nicht genügend Sprit-Luft-Emulsion durch das LL-System gefördert. Oder deine Drosselklappe ist soweit geöffnet, daß das LL-System wumpe ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Passt. Das mit dem Stochern war der (theoretische) Gedanke eben zwischen Leerlaufdüse und Gemischschraube zu schauen, ob der Kanal nicht frei ist. Zwischen LLL und LL ist alles okay. Dann nämlich würde deine Idee absolut passen. Zu wenig Sprit/Luft und der Motor wird nicht zu fett. Auf den Gedanken bin ich nicht gekommen.

Die Drosselklappe habe ich reingeschraubt, während ich sie in die richtige Position hingerüttelt habe. Die müsste eigentlich passen.

Da der Vergaser viele Jahre nicht gewartet wurde, könnte es durchaus ein nichtsauberes LL-System sein. Dann wohl komme ich um Ultraschall nicht drumrum.

Gruß Bernhard
 
Mit Ultraschall reinigen würde ich dir auch anraten.
Noch ein Tipp: Bei meiner r45 hatte ich auch Probleme mit der Gemischschraube. Eine davon war Misshandelt worden. Zu fest rein geschraubt, Enderfolg, Sitz und Schraube in Ars... :(
Du siehst es gibt eine Menge Fehlerquellen.
Auch nicht gut passende Drosselklappen bzw falsch eingebaute, können ursächlich sein. Ausgeschlagene Nadeldüsen oder falsche. Usw...
 
Hallo,
zu der Zündung Einstellung: immer nur im Leerlauf den statischen
Zeitpunkt einstellen niemals bei "F". Der ergibt sich durch die
Verstellung in der Hallgeberdose. An welcher Stelle das Ende liegt,
ist abhängig von der mechanischen Verstellung darin. Ob vor oder danach
ist nicht so wichtig wie der richtige statische Wert. Steht dieser
Punkt zu früh, gibt es beim Starten Rückschläge, die sogar den
Anlasser zerstören können. Wenn zu spät, fehlt Leistung.Wenn Du
das richtig eingestellt hast, kannst Du mit den Vergasern weiter
machen, wie im Handbuch beschrieben.
Viel Erfolg
Egon

Hallo,
da ist ja wohl ein Spaß-Beitrag ????:lautlachen1:
 
Hallo Spaßverderber,
dann erkläre uns doch bitte was dabei falsch ist und meckere hier nicht nur rum.
Egon
 
Zuletzt bearbeitet:
Zündung muss immer auf "F" ( Max. Frühzündung) stehen, sonst drohen Motorschäden. Die Verstellung ist dafür nicht genau genug. Bei "S" kommt es auf ein paar Grad nicht an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Spaßverderber,
dann erkläre uns doch bitte was dabei falsch ist und meckere hier nicht nur rum.
Egon

Hallo,
zum Thema gibts genug zum lesen in der Datenbank u.Fachliteratur.
Aber ich finde es unmöglich das hier Beiträge gepostet ,werden die falsch
bzw. auch noch gefährlich (für das Moped) sind.
Die werden dann von einem Laien gelesen,was kommt is klar....:pfeif:
Also einfach mal,mit D.Nuhr halten, "wenn mann keine Ahnung hat,einfach
mal...........!!!!!:schimpf:
 
Häääh,

Hallo Egon, sind wir jetzt alle verwirrt oder ich senil????:schock:
Wenn ich mir die F, S, Z Zündeinstelldiskussion durchlese werd ich errr !
Ich glaub ich sags einfach so wie ichs die letzten 30 Jahre mache!

Also Schwupp bzw. Bernhard: Standgas-> Markierung auf S .
Beim Gasgeben solls dann zwischen 3000 und 3500 auf F bzw. Z laufen. Die S-Markierung im Standgas ist die Wesentliche, der Verstellbereich in Richtung früh (F / Z) (bei Drehzahl X) kann etwas variieren. (Fliekraftverstellung Federn altern etc.) Bei Doppelzündung kann man auch die Frühzündung etwas zur........OJeh Ojeh Ojeh, nur nicht das Wort Zündkur.... verwenden.:D:D
OK ?????????????????????????? Ansonsten Read that fuc.... Manual!

Gruß

Kai
 
Moin,

die Diskussion hier um die Einstellung des Zündzeitpunkts nützt dem TE zwar nix - weil er ein Vergaser-Problem hat - aber wenn's denn hier sein soll, dann möchte ich mal anmerken, daß die richtige Aussage der Bernhard mit dem tibetanischen Nicknamen längst schon weiter oben geschrieben hat:

Zündung muss immer auf "F" ( Max. Frühzündung) stehen, sonst drohen Motorschäden. Die Verstellung ist dafür nicht genau genug. Bei "S" kommt es auf ein paar Grad nicht an.

Motoren gehen nämlich meist nicht im Leerlauf kaputt, sondern wenn Leistung abgefordert wird. Zuviel Frühzündung kommt ganz übel - dann kriegt der Kolben richtig auf's Dach, während er nach oben saust.

Glücklicherweise ist das Problem in der Praxis meist umgekehrt: ein ausgeleierter Zünd-Verstellmechanismus führt bei "korrekter" Einstellung für Spätzündung zu zuwenig Frühzündung, was zu Leistungsverlust führt, den Motor aber nicht mechanisch schädigt.

Im Zeitalter des exzessiven Teiletauschens wird kaum noch ein WHB einen Rat geben, wenn man zwischen S und F wählen muß, weil man nicht mehr beides korrekt einstellen kann. Die fast 50 Jahre alte Werksfibel für meine alten Alfa-Motoren war da noch näher an der Praxis - immer die Priorität auf korrekte Frühzündung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Prinzipiell sind wir uns doch (alle!) einig Wilhelm, nur ist halt die Formulierung für einen BMW- Anfänger etwas verwirrend. -> Zündung muss immer auf F stehen.... bei welcher Drehzahl????????
Bei meiner ersten BMW ist es mir geglückt die Zündung im Standgas auf F zu stellen (bei den Japanern die ich vorher hatte hies das "F" -> Fire! ). Da hatt ich danach u,A. ähnliche Probleme mit dem Gasereinstellen. So sind wir auch wieder beim Thema.
Ich wollte das nur Klarstellen und keine Diskussion um maschinenbauliche Details befeuern. Den alten Hasen muss man so was doch eh nicht erzählen.
Ob das wirklich nur ein Vergaserproblem ist steht noch offen, so lange nicht "rundherum" alles stimmt (Zündung, Ventile, Ansaugstutzen dicht, etc. etc. etc.).

Gruß

Kai
 
Hier schreibt mal der Verursacher des Dokumentes.

Grundsätzlich: Ich halte mich normalerweise an das WHB, nur in berechtigten Fällen weiche ich dann ausdrücklich davon ab. Danach wird wie folgt vorgegangen: Ventilspiel, Zündung, Vergaser. Und es wird lt. HB davon ausgegangen, dass sich die Systeme im fehlerfreien Zustand befinden.
Für die Zündung: Diese wird lt. WHB im Standgas, runde 1.000 1/min auf Markierung "S" statisch mit einer Lampe (Kontakt) oder einem Hallgebertester (Hallgeber) eingestellt. Dynamisch dann mit der Strobo-Lampe im besagten Standgas.

Textauszug aus meiner Doku:
Motor starten und Stroboskoplicht auf die Schwungscheibe richten. Motordrehzahl auf 3.000 1/min erhöhen und im Sichtfenster die Markierung beobachten. Die Markierung muss sich nun linear in Richtung „Z“ bzw. „F“ auf der Schwungscheibe bewegen. Motordrehzahl weiter erhöhen bis auf ca. 3.500 1/min, die Markierung „Z“ bzw. „F“ darf sich nicht mehr ändern.

Als Hinweis habe ich folgenden Block hinzugefügt:
Hinweis: Die Zündauslöserdose ist defekt (Federn erlahmt, Anschlaghülsen verformt) und muss repariert werden, wenn
  • der Zündzeitpunkt sich nicht so einstellen lässt, dass die Markierungen zu den Drehzahlen passen,
  • der Motor nach dem Schließen der Drosselklappen zur unwillig auf Standgas und die Markierung geht nur langsam von „Z“ bzw. „F“ nach „S“ zurückgeht,
  • die Markierungen bei gleicher Drehzahl stark springen (kann auch durch einen Nockenwellenlagerschaden oder gelängter Steuerkette hervorgerufen werden).

Mir ist schon klar, dass eine zu frühe Frühzündung ein klingeln verursacht und das zerstörerische Werk von statten geht, aber die Zündung bei F bzw. Z einzustellen, ist schon eine echte Herausforderung. Dann muss auch noch die richtige Drehzahl genommen werden. Für den Laien eher nicht machbar. Es gibt damit aber noch einen zweiten Effekt: Mache ich das so, dann "erniedrigt" sich das Standgas, was dann wieder über eine veränderte Klappeneinstellung der Vergaser ausgeglichen werden muss.



Hallo,
da ist ja wohl ein Spaß-Beitrag ????:lautlachen1:

Wenn hier jemand eine vermeintlich falschen Inhalt im Beitrag postet, so kann man darauf gerne korrigierend hinweisen. Die Korrektur habe ich bei deinem Beitrag nicht feststellen können. Dann im weiteren Beitrag noch den Nuhr zu zitieren, ist schon grenzwertig. Wir sind hier in einem Forum, in dem sich sowohl Laien wie Profis tummeln. Und der Umgangston sollte schon angemessen sein.
Und wenn ich in meinem Dokument Fehler habe, so wüsste ich sie gerne, um sie zu korrigieren.


Häääh,

Hallo Egon, sind wir jetzt alle verwirrt oder ich senil????:schock:
Wenn ich mir die F, S, Z Zündeinstelldiskussion durchlese werd ich errr !
Ich glaub ich sags einfach so wie ichs die letzten 30 Jahre mache!

Also Schwupp bzw. Bernhard: Standgas-> Markierung auf S .
Beim Gasgeben solls dann zwischen 3000 und 3500 auf F bzw. Z laufen. Die S-Markierung im Standgas ist die Wesentliche, der Verstellbereich in Richtung früh (F / Z) (bei Drehzahl X) kann etwas variieren. (Fliekraftverstellung Federn altern etc.) Bei Doppelzündung kann man auch die Frühzündung etwas zur........OJeh Ojeh Ojeh, nur nicht das Wort Zündkur.... verwenden.:D:D
OK ?????????????????????????? Ansonsten Read that fuc.... Manual!

Gruß

Kai

So habe ich es in der Doku beschrieben.

Moin,

die Diskussion hier um die Einstellung des Zündzeitpunkts nützt dem TE zwar nix - weil er ein Vergaser-Problem hat - aber wenn's denn hier sein soll, dann möchte ich mal anmerken, daß die richtige Aussage der Bernhard mit dem tibetanischen Nicknamen längst schon weiter oben geschrieben hat:

Zündung muss immer auf "F" ( Max. Frühzündung) stehen, sonst drohen Motorschäden. Die Verstellung ist dafür nicht genau genug. Bei "S" kommt es auf ein paar Grad nicht an.


Motoren gehen nämlich meist nicht im Leerlauf kaputt, sondern wenn Leistung abgefordert wird. Zuviel Frühzündung kommt ganz übel - dann kriegt der Kolben richtig auf's Dach, während er nach oben saust.

Glücklicherweise ist das Problem in der Praxis meist umgekehrt: ein ausgeleierter Zünd-Verstellmechanismus führt bei "korrekter" Einstellung für Spätzündung zu zuwenig Frühzündung, was zu Leistungsverlust führt, den Motor aber nicht mechanisch schädigt.

Im Zeitalter des exzessiven Teiletauschens wird kaum noch ein WHB einen Rat geben, wenn man zwischen S und F wählen muß, weil man nicht mehr beides korrekt einstellen kann. Die fast 50 Jahre alte Werksfibel für meine alten Alfa-Motoren war da noch näher an der Praxis - immer die Priorität auf korrekte Frühzündung.

Um das Dokument besser machen zu können: Ich würde gerne bei der vom Werk vorgegebenen Version bleiben. Würde aber den Hinweis auf die falsche Frühzündung aufnehmen (bis jetzt habe ich ja "nur" den Hinweis auf defekten Hallgeber gemacht). Wenn jemand einen guten Text hat, immer her damit.

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Hans)(-:

Ich bewundere immer wie Du dich hier als ruhender Pol erweist, sachlich bleibst und viel Zeit und Mühe in unser fabelhaftes Forum investierst. :applaus:
 
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