Kuhhirt

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Hallo Heizgriffgerüstete,

wie sind eure Erfahrungen mit den BMW-Heizgriffen? Könnt ihr die bei gemäßigter Landstraßenfahrt dauerhaft mit Vollast benutzen oder geht die Spannung dann in die Knie?

Bei mir (eigentlich am Gespann = R80 Monolever:rolleyes: ) sieht das so aus, daß die Spannung nach 15-20 Minuten langsam anfängt zu fallen, nach kurzen Halts nur zäh (nicht direkt mit der Drehzahl einhergehend) wieder fast 13 V erreicht, dann aber immer weiter sinkt. Nach ca. 30 Minuten Fahrzeit ist sie bei unter 12 V.:(

Die Lichtmaschine ist in Ordnung (durchgemessen), der Regler auch (getauscht/gebrückt). Diodenplatte ist neu X( (aber auch mit ner anderen ändert sich nix). Der Kabelbaum ist ok.

Ohne eingeschaltete Verbraucher messe ich dann bei ca.3000 1/min 13,6 V an der Batterie, die Lima liefert dabei ca. 10 A Ladestrom. Mit Licht sind es 13,3 V bei ebenfalls 10 A, mit Licht und Heizgriffen 12,6 V bei 6 A.

Bei überbrücktem Regler hab ich ohne Verbraucher 15,5 V und 18 A, mit Licht 14,3 V und 10 A und mit Licht und Heizgriffen 12,6 V bei 6 A.

Bei kaltem System liefert die Lima bei 16,was V 20 A (Regler gebrückt).

Der Widerstand der Feldspulen im kalten und warmen Zustand ist nahezu unverändert bei 0,8 Ohm, der Rotor hat kalt 3,7, warm 4,7 Ohm.

Ohne Heizgriffe alles im Lot. :]

Frage: Wie alt ist der Vorbesitzer? :evil:
Nee, Quatsch. Ist das System mit den Heizgriffen überfordert oder hab ich ein unerkanntes Problem? Warum kommt die Spannung dann nicht mehr aus dem Keller? :&&&: Ladestrom ist ja da, aber bei 12,6 V nütz dat ja wohl auch nix, oder? Ich würds ja am ehesten auf den Rotor schieben, weil der ja im kalten Zustand einen geringeren Widerstand hat als wenn er warm ist. Mein Oldtimerelektromann meint aber, das wäre normal und die Lima wäre einfach überfordert.:oberl:

Meint auch mal was, bitte! Was Erhellendes!:applaus:

Danke schonmal!
 
Hmmm, prüf mal das Kabel, das vom Sternpunkt der Feldwicklungen (Y) an die Diodenplatte geht. Ich hatte schon zweimal dieses Jahr Qe mit Brüchen an diesem Kabel in der Werkstatt. Das Kabel verbindet den sternpunkt der LiMa mit den sog. Sternpunktdioden der Diodenplatte und sorgt dafür, daß sich Magnetfelder in der Feldwicklung statt in Wärme in elektrische Leistung umwandeln. Bei Bosch sprach man von bis zu 15%.
BTW: Hat hier auch mal jemand einen Bruch an dem Kabel gehabt oder sind das bei mir nur Zufälle?
 
hatte zuerst das Problem, das die Bordspannung insgesamt kaum an 13 Volt herankam (beim Fahren naklar). Dann hab ich Stück für Stück Fehler gesucht. Gefunden hab ich zwei: Unrunde Schleifringe und Oxidation an der Fassung der Ladekontrolle bzw. Dem Plastik-Kupfer-Leitelend. Der Vorbesitzer ist wohl lange mit kaputter Instrumentengehäusedichtung (wat für ein Wortgebilde!) gefahren. Da war auch jede Menge Dreck drin. Also: Oxidation. Geschabt, gelötet, durchgeschmurgelt. Jetzt ist die Fassung der Ladekontrolle mit zwei Kabeln direkt mit den Kontaktpinörkeln verlötet. Das und das Abdrehen des Rotors hat an der Batterie ein gutes Volt gebracht. Auf dem Weg kann eigentlich nix mehr verloren gehen. Das Ladekabel von der Diodenplatte zum Anlasser hab ich auch erneuert.

Wat noch?:nixw:
 
Hallo Günni,

hast du mal gemessen, was die Heizgriffe alleine an Strom ziehen?
Prinzipiell musst du dir im Klaren sein, dass es hier um ein LiMa-Konzept geht, dass vor gut 40 Jahren
entwickelt wurde und für damalige Verhältnisse eine Revolution war.
In der Serie vor /5 hatten die besten LiMas 100 Watt, später 180 Watt; hier sprechen wir von 280 Watt.
Das ist für heutige Verhältnisse wieder ein Witz, wo bis 1000 Watt zur Verfügung stehen.
Wenn du Zusatzverbraucher im Gespann betreiben willst, würde ich dir eine größere Batterie empfehlen,
die im Boot gut unterzubringen ist.
 
Original von Kuhhirt
hatte zuerst das Problem, das die Bordspannung insgesamt kaum an 13 Volt herankam (beim Fahren naklar). Dann hab ich Stück für Stück Fehler gesucht. Gefunden hab ich zwei: Unrunde Schleifringe und Oxidation an der Fassung der Ladekontrolle bzw. Dem Plastik-Kupfer-Leitelend. Der Vorbesitzer ist wohl lange mit kaputter Instrumentengehäusedichtung (wat für ein Wortgebilde!) gefahren. Da war auch jede Menge Dreck drin. Also: Oxidation. Geschabt, gelötet, durchgeschmurgelt. Jetzt ist die Fassung der Ladekontrolle mit zwei Kabeln direkt mit den Kontaktpinörkeln verlötet. Das und das Abdrehen des Rotors hat an der Batterie ein gutes Volt gebracht. Auf dem Weg kann eigentlich nix mehr verloren gehen. Das Ladekabel von der Diodenplatte zum Anlasser hab ich auch erneuert.

Wat noch?:nixw:

Mal abgesehen von meinen prinzipiellen Auslassungen könntest du noch das probieren.
 
Hallo Michael,

nee, nur die Heizgriffe hab ich noch nicht gemessen. Mach ich aber mal. Aber erst bei Gelegenheit. Ja klar, altes Lima-Konzept. Aber. bei der Dicken (75/5/ 180W) hab ich immer um die 14 V im System. Beim Fahren auch in der Stadt. Bei vielen Ampeln wirds natürlich irgendwann eng. Aber: Wenn ich gas gebe steigt die Spannung gleich wieder auf ihren Wert. Beim Gespann hat die Lima 100 W mehr. Der Beiwagen hat an Mehrverbrauch nur 2x5 W für die Positionsleuchten und 21 W Bremslicht. Das zwingt die Spannung nicht in die Knie. Das Problem tritt ja auch nur mit den Heizgriffen auf. Hab denn nur ich das Problem oder ist das immer so?

Und: Autoatterie im oder am Beiwagen will ja auch geladen werden. Klar, wenn sie voll ist hast du mehr Reserve, aber sie wird so ja nicht voller als die kleinere.

Dein Tip zur Ladespannungserhöhung finde ich interessant. Und so billig. Ich war schon fast soweit, mir die Enduralast-Lima schicken zu lassen. Aber vorher probier ich das mit der Diode!
 
Strom sparen mit LED Technik

Hallo Günni,

ich hatte ähnliche Probleme beim Gespann, das Problem liegt an den
Zusatzverbrauchern, kommt die Solo noch mit den Heitzgiffen klar so
ist die Lima Leistung mit den beiden Zusätzlichen Lampen am BW
überlastet. Dazu kommt noch, das der Meiste Strom "verbraucht" wird
wenn die Lima "keinen" liefert im Stand / Bremsbetrieb > 2 x Bremslicht

Ich habe folgendes gemacht :
1) eine Reinblei Batterie verbaut ( dieser Batereie Typ läd schneller )
2) ein LED Rücklicht verbaut ( http://www.moto-led.com/Moto-led/DE.htm )
3) die Originalen Kontrollampen gegen LED version getauscht, ähnlich diesem Bild
( http://www.touratech.com/shops/001/index.php?cPath=8&osCsid=64e7d112198f03493dddc0c74030ca75 )
4) einen Behördenregler verbaut
5) lese Lampen im Beiwagen gegen LED exemplare getauscht

seit diesem Umbau gibt es keine Probleme mehr mit der Spannungsversorgung

gruß Jochen
 
RE: Strom sparen mit LED Technik

Hallo Jochen,

Dank für deine Tips. Aber: Ich weigere mich zu glauben, daß die zusätzlichen 10 W von den Positionslampen am Beiwagen, die ja während der Fahrt als einzige Mehrverbraucher laufen, die Elektrik innerhalb von 30 Minuten in die Knie zwingen können. Wie gesagt, das ganze spielt sich nicht im Stadtverkehr ab sondern auf der Landstrasse bei mittlerer Drehzahl.
Das mit der Batterie ist aber eine Überlegung. Meine hat zwar noch keine zwei Jahre auf den Platten, aber das heißt ja nicht immer was. Vielleicht liegt das Problem ja auch dort begraben. Gelegentlich probier ich mal die Batterie von der Dicken. Die ist zwar kleiner, sollte versuchsweise ja aber klappen.

Wat anderes: Du färst auch Toyo, oder (wie der Name schon sacht)? Hast du alternativ mal Firestone probiert? Bei Nässe ist der Toyo ja grauslich...
 
Hallo Günni,

sorry für die späte Rückmeldung ( ich bin selten Online )
mit der Vermutung das dies etwas mit den Toyo Reifen zu tuen hatt liegst du
falsch. Ich habe Jahrelang einen solchen Toyota gefahren
( http://farm3.static.flickr.com/2208/2385222701_07938b6927_o.jpg )
erst mit der Familienvergrößerung sind wir auf Land Rover umgestiegen.
Von diesen Toyotas hatte ich diverse in der Wartung und mein
eigener wurde komplett neu aufgebaut und war auf den unterschiedlichsten
Ausstellungen zu sehen.
Irgeneiner kam dann auf die Idee mich Toyo - Joe zu nennen, das ist dann
bis heute geblieben.

> Wie gesagt, das ganze spielt sich nicht im Stadtverkehr ab sondern auf
der Landstrasse bei mittlerer Drehzahl.<

Das hatte ich nicht richtig verstanden, möglicherweise hast du aber recht
und es ist die Batterie

Zusatz Info auf dem Gespann fahre ich Den MAXXIS MAAS, ein
Allwetterreifen in der Größe 135/80R15 siehe auch
( http://forum.dreiradler.org/viewtopic.php?t=4942 )
bzw. Michelin Alpin 165/65 R 14
beide Gespanne findest du unter
( http://www.endurogespanne.de/DB/JoHo-pict/EML-RxxGS-beide.JPG )

mfg Jochen
 
Moin,
Original von Kuhhirt
Wat noch?:nixw:
Hast Du mal den Spannungsabfall von Diodenplatten-Masse zur Batterie-Masse gemessen (Verbraucher an, erhöhte Drehzahl)? Idealerweise findest Du da nur ein paar mV, aber ich hab schon Qe gesehen, bei denen ging da ein sattes halbes Volt flöten ...

Die Ursache liegt u.a. darin, dass zwischen der LiMa und dem Motorblock einiges an "Isolationsmaterial" liegt ... Dichtungen, eloxierte Deckel etc ...
 
Hallo,

normaler weise gehen von der Diodenplatte 2 Masseleitungen an das Gehäuse. Ich hatte schon ausgeglühte Drähte an dieser Stelle. Aus ist es ein gewisses Problem der Masse überhaupt. Der Massepunkt ist der Rahmen an den Zündspulen und die Batterie wird über das Getriebe angeschlossen. Eine zusätzliche Masseverbindung von der Batterie zum Rahmenmassepunkt ist nicht falsch, schadet auf jeden Fall nicht.

Gruß
Walter
 
Hallo Joerg, hallo Walter,

dank für eure Denkanregungen!

Das das Problem mit schlechter Masseverbindung zusammenhängen könnte, leuchtet mir ein. Letzt bin ich mit Zündungsproblemen ein paarmal stehen geblieben. Bei den folgenden Startversuchen hab ich die Batterie ziehmlich in die Knie gezwungen. Als die Fuhre dann wieder lief, hatte ich am Voltmeter wieder nur 12 Volt beim Fahren. Es scheint also nicht direkt mit den Heizgriffen zusammenzuhängen, sondern mit der Batterie. Oder mit jedwedem starken Verbraucher. (Die Batterie tritt ja auch als Verbraucher in Erscheinung.) Das deutet ja eher wieder auf zu geringe Leistung der Lima hin, oder? Ich konnte das aber noch nicht weiter verfolgen, weil ich mich nur noch nach Hause gerettet habe.

@Joerg: Sobald die Zündung wieder komplett ist, werd ich mal die von dir vorgeschlagenen Messungen machen. Hast du schonmal den Widerstand des betriebswarmen Lima-Rotors gemessen? Ich hab den so ein bißchen in Verdacht...

@Walter: Meine Diodenplatte hat gar kein Massekabel. Die sitzt direkt am Gehäuse.

Wenns bei der Masse ein Problem gibt, verbinde ich halt Batterie, Rahmen und Diodenplatte nochmal direkt.

Ich werde berichten... :sabbel:

Bis dahin vielen Dank! :wink1:
 
Moin,
Original von Kuhhirt
Hast du schonmal den Widerstand des betriebswarmen Lima-Rotors gemessen? Ich hab den so ein bißchen in Verdacht...
Ich kenne eine (1) Kuh, die ist ein ausgesprochener Kaltlader ... aber das liegt möglicherweise daran, dass die Aus Österreich kommt, da soll "es" ja manchmal etwas länger dauern :schadel:

Es ist absolut normal, dass die Ladespannung in heissen Zustand (Sommer in der Stadt) nicht gerade auf Bestwerte kommt, aber nach ein paar km auf der Landstrasse muss das wieder OK sein. Meine Qe kommen dann jedenfalls nach kurzer Zeit wieder in den Bereich, wo meine Ladespannung "alle LEDS aus" sagt 8)

@Walter: Meine Diodenplatte hat gar kein Massekabel. Die sitzt direkt am Gehäuse.
Ist der Motor ein 800er oder ein 1000er? Die 1000er hatte die Diodenplatte meist auf Gummipuffern, die 800er nicht.

Die Zusatz-Massekabel gibt/gab es wohl mal als Zubehör (http://www.ibmwr.org/r-tech/airheads/charging.info.shtml), allerdings haben meine beiden Qe diese Kabel nicht und kommen trotzdem auf vernünftige Ladespannung.

Klemm halt mal das Multimeter an die DP-Masse und taste Dich von dort bei 2500/min (oder so) mit einer scharfen (!) Messpitze über Kettenkastendeckel, Motorgehäuse, Getriebe in Richtung Batteriemasse vor. Und dann schreib uns, wieviel mV Du wo gemessen hast :oberl:
 
hallo Joerg,

ja, ist ne R 80. Kommt aber nicht aus Österreich sondern war ne Weile im hohen Norden der Republik zu Hause....

Die Meßwerte nehm ich, sobald ich die Zündung wieder in der Reihe hab und alles läuft.

Meine Dicke (75/5) hat weder Massekabel an der Platte noch ein Ladeproblem. Selbst bei antretleerer Batterie kommt sie beim Fahren auf ca. 14 V. Warum funktioniert das beim Gespann nicht?

Den Widerstand des betriebswarmen Rotors kennst du nicht, oder? Wer anders auch nicht? ?(

Hallo? Weranders bitte melden! :applaus:

Danke erstnochmal! Wenn ich gemessen habe, meld ich mich!
 
Hei,
Original von KuhhirtDen Widerstand des betriebswarmen Rotors kennst du nicht, oder?
Das Neuteil hat 3.4 Ohm plusminus 10) ... ich nehme mal an, dass das bei rund 20°C gilt ;-) Mit dem Temperaturkoeffizienten von Kupfer kommt mein Tischrechner dann auf das hier:
80 °C ... 4.18 Ohm
100 °C ... 4.44 Ohm
120 °C ... 4.71 Ohm
140 °C ... 4.97 Ohm
 
Na super, danke! Jetzt kann ich auch die Leiterlänge ausrechnen! :wink1:Wollte ich schon immer wissen. :D

Tjaa, also kalt hab ich wie oben geschrieben 3,7 Ohm, warm 4,7. Warm ist aber nicht 120° sondern vielleicht 80°. Theorie, Praxis, Fehler, kein Fehler. :nixw:

Jedenfalls nervts! :schimpf:

Danke aber! )(-:
 
Nun rechne mal die Toleranz, die ja bei 80° auch gilt, plus die Fehler deiner Messung dazu;
no passts doch bestens.
 
Original von manzkem
Nun rechne mal die Toleranz, die ja bei 80° auch gilt, plus die Fehler deiner Messung dazu;
no passts doch bestens.

Ja leider! Ich brauch aber jetzt einen Sündenbock dem ich den Stuhl vor den Limadeckel setzen kann! :schimpf:
 
Mach mal die Hausaufgaben, die Jörg dir gegeben hat.
Wenn du Vorurteile gegen den Rotor hast, schick ich dir gern leihweise einen neuen.
Mit ein paar Tests müsste der Punkt dann zu klären sein.
 
Jaja, mach ich! Meß ich! Nur bei der Zündung muß ich nochmal bei vorher. :D

Dank dir für dein Leihangebot! Ich hab den Rotor deshalb in Verdacht, weil sich bei dem der Widerstand im warmen Zustand deutlich verändert. Beim Feld nicht.

Ich schreib das hier rein, wenn ich was gemessen habe! )(-:
 
Original von Kuhhirt
Hallo Joerg, hallo Walter,

dank für eure Denkanregungen!

Das das Problem mit schlechter Masseverbindung zusammenhängen könnte, leuchtet mir ein. Letzt bin ich mit Zündungsproblemen ein paarmal stehen geblieben. Bei den folgenden Startversuchen hab ich die Batterie ziehmlich in die Knie gezwungen. Als die Fuhre dann wieder lief, hatte ich am Voltmeter wieder nur 12 Volt beim Fahren. Es scheint also nicht direkt mit den Heizgriffen zusammenzuhängen, sondern mit der Batterie. Oder mit jedwedem starken Verbraucher. (Die Batterie tritt ja auch als Verbraucher in Erscheinung.) Das deutet ja eher wieder auf zu geringe Leistung der Lima hin, oder? Ich konnte das aber noch nicht weiter verfolgen, weil ich mich nur noch nach Hause gerettet habe.

@Joerg: Sobald die Zündung wieder komplett ist, werd ich mal die von dir vorgeschlagenen Messungen machen. Hast du schonmal den Widerstand des betriebswarmen Lima-Rotors gemessen? Ich hab den so ein bißchen in Verdacht...

@Walter: Meine Diodenplatte hat gar kein Massekabel. Die sitzt direkt am Gehäuse.

Wenns bei der Masse ein Problem gibt, verbinde ich halt Batterie, Rahmen und Diodenplatte nochmal direkt.

Ich werde berichten... :sabbel:

Bis dahin vielen Dank! :wink1:

Ich berichte: :oberl:
Weil alles mal wieder weitergehend auseinander war, hab ich gar nicht erst gemessen, sondern gleich zwei Massekabel zur Batterie geführt. Eins von der Diodenplatte und eins vom Rahmen. Hat aber nix Meßbares gebracht.
Nachdem alles wieder zusammen ist, hab ich heute mit geladener Batterie ne kurze Einstellungsfahrt gemacht. Nach den Stops zum Vergaser einstellen (paar Minuten Leerlauf/Licht an) kam die Spannung nur schwer wieder über 12 V. Hat immer ne Weile gedauert. Bei der Dicken sieht das Voltmeter immer aus wie ein Drehzahlmesser: Leerlauf unter 12 V (schlechte Batterie), Gas geben, 14,2 Volt.
Beim Gespann geht das echt nur mit kaltem Motor. Wenn er warm wird ists fast vorbei mit der Laderei. :nixw:
 
Dann gib mir mal die Adresse per PN und du kannst den neuen Rotor im Vergleich testen.
 
Original von Kuhhirt
Hallo Michael,

Dein Tip zur Ladespannungserhöhung finde ich interessant. Und so billig. Ich war schon fast soweit, mir die Enduralast-Lima schicken zu lassen.
!

Hi,

da meine Q die gleichen Symptome zeigt und nach ausgiebiger Suche eine Fehlerquelle bisher nicht zu finden war, glaube ich auch, das die Lima nicht den benötigten Saft für´s 3-Rad liefert.

Würde mich auch fast zu der der EnDuraLast-Lima hinreissen lassen - die Idee von Günter mit ner evtl. Sammelbestellung wäre klasse - daher mal offiziell anfrag, wer sich vielleicht noch dran hängen würde. mmmm

Vielleicht gibbet ja was an Nachlass dabei ... :hurra:

Frohe bunte Tage

Dirk
 
:D Moinsen!

Habe gestern mal "euromotoelectrics" in den USA angeschrieben und nach den Versandbedingungen der EnDuraLast Lima gefragt - und nach einem evtl. Rabatt bei mehr als einer Anlage.

Kopiere hier mal die Antwort aus meiner Mail, die ich auch bereits gestern direkt erhalten habe - sehr flott! ))):

Thank you for your interest and inquiry;

The EnDuraLast System has been fitted to many sidecar application with great success.
(be sure to install the combination voltage regulator / rectifier as close as possible to the battery to minimize DC voltage loss)


The current website price for the EnDuraLast Kit is $514.00
Priority Mailing Cost is US$45.00
TOTAL x 1 KIT = US$559.00


For 2 kits
EnDuraLast Kit is US$514.00 – 5% = US$489.00 x 2 = US$978.00
Priority Mailing Cost is US$45.00
TOTAL x 2 KIT = US$1023.00


For 3 kits
EnDuraLast Kit is US$514.00 – 5% = US$489.00 x 3 = US$1467.00
Priority Mailing Cost is US$55.00
TOTAL x 3 KIT = US$1522.00

For 4 kits
EnDuraLast Kit is US$514.00 – 5% = US$489.00 x 4 = US$1956.00
Priority Mailing Cost is US$65.00
TOTAL x 4 KIT = US$2021.00
(US$503.10 / each or
= -10% delivered cost ! )

Payment by wire transfer preferred = -2% additional discount
Or PayPal (PayPal account : johnrayski@aol.com )
Or credit card.

Hope that helps and look forward to hearing from you again soon


Please feel free to communicate as required.

CHEERS,


Wer hätte Interesse an so ner Limaanlage - eine Bestellung für alle gibt nicht nur discount, senkt auch die shipping-costs ernormely :pfeif:

Bitte meldet Euch bei Interesse fix, damit wir evtl noch vor Ende der Saison mit reichlich Strömen A%!

Gruß


Dirk
 
So, mal eben weiter berichten: Michael hat mir einen neu gewickelten Rotor geliehen, und, siehe da: Liegt nicht am Rotor. Dabei habe ich aber Folgendes herausgefunden, was vorher nicht so ins Auge gefallen ist. Wenn die Batterie voll ist, bleibt sie auch voll und wird ordunugsgemäß nach verbrauchsfördernden Halts, Halten ?( , na jedenfalls an Ampeln, geladen, wenns über die Landstraßen geht. Auch bei gemäßigten Drehzahlen, auch unter 3000. Auch wenn die Lima warm ist. Kein Problem. Das Problem entsteht erst wenn die Batterie stärker entladen wird. Dann wirds nimmer nix. Die Spannung fällt dann langsam aber unaufhörlich und kommt erst nach ein paar Minuten mit kontinuierlich deutlich über 3000 1/min wieder in normale Höhen.
Das Letzte ungetauschte Bauteil in dem ganzen Zirkus ist die Batterie. Die ist jetzt ca. 1,5 Jahre alt. Heißt nix, weiß ich. Meine alten Batterien haben mit der Zeit die Spannung nicht mehr gehalten. Ich denke, das ist auch üblich so. Das ist jetzt aber nicht der Fall.
Gibt es denn einen Batteriefehler, bei dem der Innenwiderstand so groß wird, daß nur mit Mühe noch ein paar einsame Ladeampere bei den Platten ankommen? Kann man das irgendwie herausfinden? Bei einem Freund mit ner RS und Heizgriffen und Zusatzscheinwerfern tritt das nicht auf. Auch bei schwacher Batterie nicht.
Aus Kostengründen würde ich gerne bei der jetzigen Lösung bleiben, aber nur, wenn das mal in Bälde irgendwie ans Laufen kommt. :oberl:

Sonst eben Enduralast. Da würde ich aber gerne ein verlässliches Dollar-Tief abwarten. Oder wie eilich ist das bei euch?

Ich hoffe aber vorher noch auf ein paar Hilfsvorschläge...
 
Also mir kommt es auf ein paar Wochen nicht an. Ich will nur etwas Reserve haben- die Q-tech-Doppelzündung zieht doch ganz gewaltig Strom.

Gruß Werner

PS: Das mit der anderen Ladespannung bei leerer Batterie liegt eigentlich nur daran das diese mickrige Lima am Limit arbeitet und die Spannung nicht mehr hoch genug bekommt. Wie hoch ist den bei dir die Ladespannung wenn das Licht aus ist?
 
Das kommt ja so gut wie nicht vor. Bei den im Stand zu realisierenden Drehzahlen ein gutes halbes Volt höher als mir Licht.
Der ganze Firlefanz macht mich grantig. Mit Michaels Rotor war das ein bißchen besser. Aber so ein bißchen, das ich keinen neuen Rotor kaufe!