Die TÜV Prüfer sind Bachelor of Engineering und bekommen sowas wie ABE und rechtliche Dinge vielleicht noch in einem Schnellkurs erklärt. Intensive Kurse gibt es für die verschiedenen Prüfenweisungen. Die glauben halt, diese Inhalte sind die einzige Wahrheit.

Rein menschlich gibt es dabei dann alle Gesinnungen,.so wie im restlichen Leben auch. Die einen halten sich für allwissend und die anderen versuchen wenigstens, nachzudenken.

So'n BE hat kürzlich meinen 11 Jahre alten Golf geprüft. Eine Stunde lang: Gurtschlössrt, Scheibenwaschanlage, Verbandkasten, Warnweste und -dreick, und ganz viel anderes Zeug, was ich noch nie bei einer HU erlebt habe.

Wir können nur mit den Menschen umgehen, die uns da gegenüber stehen. Wenn das nicht passt muss man gehen und einen anderen suchen.
 
Bei den Preisen hat man das Recht auf eine anständige und gewissenhafte Prüfung! Schätze dich glücklich einen fleißigen Prüfer gehabt zu haben.

Stell dir vor dein Internetanschluss ist gestört, der Techniker kommt, schaut kurz auf die Leuchtdioden, geht einmal ins Internet und fertig.....geht doch gar nicht :---)

Gruß
Willy
 
Anmerkung zu Marcus' Beitrag:
Bei der B791/1 (GS I) gibt es sechs Nachträge, also sieben Versionen,
bei der B791/2 (GS II + RXXR samt Mystik) sind es sieben, also in Summe acht. :pfeif:
 
Ich als Oldtimer-Interessierter KFZ-Lehrling der Anfang 80er Jahre könnte
mich auch hinstellen und einen KFZ-Mechatroniker mit dem entsprechenden Thema
als Idioten hinstellen. Mache ich aber nicht.
Gerade technische Berufe haben fachlich eine recht kurze Halbwertszeit.
Wen das stört, der sollte vielleicht Historiker werden. ;-)
 
Ich kann auch was dazu sagen. War mit meiner R75/7 bei TÜV in diesem Fall extra bei
einen TÜV Ingenieur. Ich brauchte TÜV und wollte die Reifenbindung austragen lassen.
Ich bin anstandslos durch den TÜV gekommen und die Austragung der Reifenbindung
hat etwas 10min gedauert. Währenddessen hatte ich sehr leckeren Kaffee. Ich habe alles
erklärt bekommen und bei mir wurden die passenden Stellen rosa markiert für die Umschreibung
damit nichts schief geht. Was soll ich sagen beim Verkehrsamt wußte man Bescheid und sagte man
mir das momentan sehr viele Motorradfahrer ihre Reifenbindung austragen lassen. Ich war einfach nur
froh das es für mich reibungslos verlaufen ist. 11,80€ hat es beim Straßenverkehrsamt gekostet.
 
11,80€ hat es beim Straßenverkehrsamt gekostet
Du hast Geld dafür bezahlt, dass die ihren Fehler berichtigen!

Denen hätte ich was erzählt, den Po-Violinen.
Leg denen eine Rechnung vor über den Aufwand den du hattest.
Den haben die zu zahlen und entschuldigen könnten sie sich auch noch für den Scheiß.
 
Hier nehmen sie tatsächlich Geld und das ist noch die
Untergrenze der Bemessung. Es muß jemand den neuen
Schein ausstellen und " die Fehler" berichtigen. Ich bin ganz
froh das ich mich mit nichts mehr rum-schlagen muß und dafür
ist es ein Verhältnis mäßig kleiner Preis.
 
In Kolumbien jubeln noch heutzutage manche Polizisten unbedarften Reisenden während einer fingierten Kontrolle Drogen unter, um sie anschließend wegen dieser "gefundenen" Drogen mit auf die Wache zu nehmen und finanziell komplett zu erleichtern.
Wer nicht zahlt, wird "gebeugt".

Zwar weniger drastisch, kostspielig und folgenreich, ursprünglich vermutlich sogar ohne böse Absicht (jener eingefügte Textbaustein), ähnelt sich im weiteren Verlauf aber die Vorgehensweise, oder? :pfeif:

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, welche Gründe vor 20 Jahren die Änderung der Fahrzeugpapiere verursacht haben - mögen sie wichtig genug gewesen sein...
Aber die Nachteile hallen bis heute nach.
 
Meine lila Q ist eine der ersten R 80 GS mit Wasserrohr .

Und bei de hätte ich den einige Zeit nach Zulassung der Q erschienenen T 66 hinten in „T“ eintragen lassen müssen.

Ich bin stattdessen auf T65 umgestiegen , danach auf Tourance und dann auf BT 45/46.
 
Ganz kurz meine Erfahrung dazu: ich wurde im September beim örtlichen TÜV vorstellig und bekam problemlos für meine drei Mopeds (R100; R100RS und R nineT Racer) jeweils eine neue Plakette ohne Mängel. Bei der Ersten (R100 EZ. 1983) überprüfte der TÜV-Mitarbeiter die nicht vorhandene Reifenbindung in der Betriebserlaubnis und bot dann eine Austragung des leidigen Hinweises im "FZ-Schein" für 51 Euro an, was ich mit dem Hinweis, dass ich die Zulassungsstelle damals bereits auf die nicht gegebene Relevanz hinwies, dankend ablehnte. Die anschließenden Vorführungen verliefen entspannt und freundlich und der Vermerk blieb im Schein.