Wurde heute bei der Dekra mit der Frage konfrontiert, wie ich denn angesichts des Nachrüst-Tachos von T&T würde nachweisen wollen, dass er richtig anzeigt.
Mein Hinweis auf die richtige Wegdrehzahl verpuffte in der Luft. Auch den Verweis auf den Händler, nämlich Tante Louise, ließ man nicht gelten.
Argument: wenn ich wegen überhöhter Geschwindigkeit zur Rede gestellt würde und jetzt die Dekra als Referenz angeben würde, dann hätte ich ja die Eigenverantwortung auf ihn, den Prüfer abgewälzt.
Ich habe Kopfnicken und Verständnis verdeutlicht. Viel mehr ist mir nicht mehr eingefallen, um Probleme abzubiegen.
Hat letztlich auch funktioniert. Man hat mir den Aufkleber großzügig trotzdem gegönnt.
Ja, Fazit:
Eigenverantwortung und Wegdrehzahl sind Fremdworte, die man nicht verstehen mag. Man konterte, dass eine Wegstreckenanzeige ja gar nicht vor geschrieben sei und eigentlich, genau genommen, die korrekte Geschwindigkeitsanzeige des Tachos überprüft und eingetragen gehörte.
 
Wurde heute bei der Dekra mit der Frage konfrontiert, wie ich denn angesichts des Nachrüst-Tachos von T&T würde nachweisen wollen, dass er richtig anzeigt.
Mein erster Gedanke dazu: "Jetzt drehen sie endgültig hohl!" :yeah:
Da hatte es offensichtlich einer besonders wichtig. Und dann auch noch den "Gnädigen" zu geben.....also neeee.... :pfeif:

Fahre seit Jahren an der GS ausschließlich einen beleuchteten SIGMA-Fahrradtacho. Außer die Beleuchtung dessen zu begutachten, hat sich bislang kein TÜVler weiter für diesen Tacho interessiert. Ob bspw. der Radumfang des Vorderrades korrekt eingestellt ist. Der SIGMA ist dennoch der genaueste Tacho, welchen ich je an einem Motorrad besaß.
Stichwort: Eigenverantwortung ;)
Diese ist mir bei all den Blitzern in unseren Q-Käffern nämlich alleine schon in Hinsicht auf meinen eigenen Geldbeutel wichtig.

VG
Guido
 
Wenn der Tacho eine E Nummer hat ist er zulässig. Wenn Zweifel an der Richtigkeit der Anzeige bestehen, wird das doch im Rahmen der HU geprüft?
 
Ob bspw. der Radumfang des Vorderrades korrekt eingestellt ist. Der SIGMA ist dennoch der genaueste Tacho, welchen ich je an einem Motorrad besaß.


VG
Guido
Hi,

ich habe an allen Motorrädern die Sigma Tachos und auf den richtigen Radumfang eingestellt, sowohl nach Tabelle als auch nachgemessen. Diese Werte stimmen übrigens nicht überein, wie es in Fahrt, je nach Abnutzung oder Luftdruck der Reifen aussieht weiß ich nicht.
Nach meinem TomTom ging der korrekt eingestellte Sigma falsch, auch mein kürzlich gekaufter GPS Tacho zeigte niedrigere Werte.
Danach habe ich alle Sigmas "geeicht" und sie stimmen jetzt auch mit den ab und an am Wegesrand stehenden Tafeln, "Sie fahren ??Km/h" überein.
Die Originaltachos gehen alle, ohne Ausnahme, zwischen 5 und 10% vor.
Soviel zu der Genauigkeit der Sigmas wenn sie nicht nach GPS eingestellt werden. Zu viel anzeigen ist natürlich gut für den Punktestand in FL und senkt den ermittelten Benzinverbrauch.

Gruß
Willy
 
Hallo,
da hat bei mir auch noch nie einer gefragt, ob mein Tacho abgestimmt auf die Radgröße am Gespann ist. Mir hat MM den Tacho mal eingestellt für die Radgröße. Der stimmt sehr gut in Abstimmung mit einem TOM TOM Navi. Auch den Sigma, den ich dran habe, geht nach Abstimmung mit dem Navi. Der hatte vorher zu wenig angezeigt.
Gruß
Pit
 
Willy, die am Wegesrand in Ortschaften aufgestellten Geschwindigkeitsanzeigen stimmen nicht immer. Die sind sehr davon abhängig ob sie korrekt aus- und eingerichtet werden. Hatte beruflich mit diesen Geschwindigkeitsanzeigen zu tun.
Nach denen sollte man seinen Tacho besser nicht eichen. Ein Tachoabgleich auf ebener Straße mit Hilfe einer GPS-Anzeige wie bspw. die eines Navis geht hingegen recht gut.
Bei diesem Vergleich passte mein Sigma stets genau.
Der Tacho meiner 2019er-Tenere geht übrigens nahezu 10% vor. Mit der fahre ich inzwischen fast ausschließlich nach Navianzeige.

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe direkt neben dem T&T auch einen Sigma. Das hat den Prüfer aber auch nicht zufrieden gestellt. Seiner Meinung nach sei der einzige Weg für mich, bei BMW ein Dokument anzufordern, das mir die Verwendung des Tachos an diesem Motorrad als korrekt bestätigt.
Aber wie gesagt, - er har mir die Plakette trotz der Diskussion angeklebt, aus Goodwill sozusagen. Dass es eine E-Nummer geben muss am Tacho, ist mir neu. Soviel mein magerer Wissensstand hergibt, interessierte sich der TÜV bislang lediglich für die Beleuchtung des Tachos.
 
Was soll an einem Fahrradtacho falsch laufen, wenn die abgerollte Länge pro Umdrehung korrekt ist? Mehr benötigt er ja nicht, außer dem Zeitintervall, das er dank seiner Uhr ja hat.
 
Habe direkt neben dem T&T auch einen Sigma. Das hat den Prüfer aber auch nicht zufrieden gestellt. Seiner Meinung nach sei der einzige Weg für mich, bei BMW ein Dokument anzufordern, das mir die Verwendung des Tachos an diesem Motorrad als korrekt bestätigt.
Aber wie gesagt, - er har mir die Plakette trotz der Diskussion angeklebt, aus Goodwill sozusagen. Dass es eine E-Nummer geben muss am Tacho, ist mir neu. Soviel mein magerer Wissensstand hergibt, interessierte sich der TÜV bislang lediglich für die Beleuchtung des Tachos.
Ein Tacho, der nicht der Originalausstattung entspricht, braucht ein Gutachten um akzeptiert zu werden.
 
Moin moin,

Wie MM schon schrieb, Tacho muss begutachtet werden sofern keine ABE dazu. Ich hatte Mitte/Ende der 1990er mir auch den ersten Fahrradtacho von Sigma eintragen lassen, das war noch ein kleiner Aufwand. Von Sigma eine Bestätigung der EMV Verträglichkeit, dann noch nach Dortmund zum ADAC weil die eine Geschwindigkeitsmessung am Vorderrad machen konnten und dann wurde der Tacho nebst der eingestellten Wegkonstante eingetragen. Tachobeleuchtung war nicht erforderlich, da diese nach StVZO erst ab 1991 Pflicht ist, also kein Mangel bei der HU. Allerdings muss nach StVO der Tacho in allen Betriebszuständen ablesbar sein. Daher führe ich eine kleine batteriebetriebene Leuchte mit.

Gruß

Jogi
 
Meiner ist ein anderer. Mechanischer Tacho von T&T bis 220. Ist nicht mehr im Lieferprogramm von Louis zu finden. Vermutlich baut man am besten vor der Fahrzeuprüfung zurück ...
Warum trägst du den nicht ein und Ruhe ist? Heute doch kein Problem mehr. Navi nebenschnallen und prüfen, ob der nicht zuwenig anzeigt. Wenn das passt nen vernünftigen Prüfer suchen, der macht das dann auch nicht anders und gut ist.
 
Was soll an einem Fahrradtacho falsch laufen, wenn die abgerollte Länge pro Umdrehung korrekt ist? Mehr benötigt er ja nicht, außer dem Zeitintervall, das er dank seiner Uhr ja hat.
Wenn korrekt eingestellt sollte er richtig anzeigen, meine taten es alle nicht weil, so meine Meinung, weder die Tabelle noch mein Maßband die Länge wirklich 100% korrekt ermitteln konnte. GPS, gerade Strecke, mehrfach gefahren, gehalten, eingestellt, brauchte eine andere Einstellung als nach den Werten die ich hatte.
Dass die Tafeln am Wegesrand jetzt mit meinen Tachos gleich anzeigen habe ich nur nebenbei bemerkt.

Noch was zu elektronischen Tachos, mein Batteriefahrrad hat serienmäßig einen in diesem Klein PC am Lenker und meine Suzuki als normale Anzeige.
Bei beiden, man sollte meinen dass die korrekt eingestellt sind, gehen die Tachos nicht gleich mit den Sigmas. Es gibt Geschwindigkeiten da zeigen sie gleich an, ansonsten der eine mal mehr, dann etwas schneller gefahren, der andere. Auch die Kilometerzähler passen nicht 100%.

Ist aber egal, so lange man sich nach dem richtet der zu viel anzeigt ist man immer im grünen Bereich und die Zählung, o ich nun 100 oder 105 Km weit gefahren bin, interessiert mich auch nur am Rande.

Gruß
Willy
 
Kleinkarierte Prüfer könnten bemängeln, daß der Tacho zu genau anzeigt.
Er darf niemals zu wenig anzeigen, mit Toleranz also ein wenig zuviel.
( EU-Richtlinie 75/443/EWG)

Da fällt mir ein, daß mein Daytona auch nicht eingetragen ist. 😫
 
Wie MM schon schrieb, Tacho muss begutachtet werden sofern keine ABE dazu. Ich hatte Mitte/Ende der 1990er mir auch den ersten Fahrradtacho von Sigma eintragen lassen, das war noch ein kleiner Aufwand. Von Sigma eine Bestätigung der EMV Verträglichkeit, dann noch nach Dortmund zum ADAC weil die eine Geschwindigkeitsmessung am Vorderrad machen konnten und dann wurde der Tacho nebst der eingestellten Wegkonstante eingetragen. Tachobeleuchtung war nicht erforderlich, da diese nach StVZO erst ab 1991 Pflicht ist, also kein Mangel bei der HU. Allerdings muss nach StVO der Tacho in allen Betriebszuständen ablesbar sein. Daher führe ich eine kleine batteriebetriebene Leuchte mit.
Muss man dann auch eine Bildschirmarbeitplatzbrille mitführen ?
 
Ist aber egal, so lange man sich nach dem richtet der zu viel anzeigt ist man immer im grünen Bereich und die Zählung, o ich nun 100 oder 105 Km weit gefahren bin, interessiert mich auch nur am Rande.

Gruß
WiWilly
Mich schon. Ich betreibe den Sport, das Erlaubte auszureizen, vor allem dort, wo ich es mit meinem gesunden Menschenverstand nicht wirklich nachvollziehen kann. Das heißt, ich will es genau wissen und rechne die Toleranz dann auch noch oben drauf. Ist doof, ich weiß...

Dass das Navi zum Eichen taugen soll, würde ich im Vergleich zum Fahrradtacho anzweifeln, wegen Latenzen hin und zurück zum Satelliten. Die hat der Fahrradtacho nicht. Dafür weiß man dort nicht so wirklich, wie der Raddurchmesser denn beim Fahren tatsächlich ist. Wieviel drückt sich ein bei der Aufstandsfläche? Dehnt sich der Reifen durch die Fliehkraft je nach Tempo? Was bewirkt die Reifentemperatur?
 
Ich habe verschiedene GPS Empfänger und so ganz einig sind die sich auch nicht*, darum kein blindes Vertrauen in die Dinger.
*Die brauchen verschieden lang um sich auf eine Geschwindigkeit festzulegen, meist sind die dann, wenn auch nur sehr gering, auseinander.

Aber ich glaube dass sie schon näher an der Wahrheit liegen als die "vielleicht" falsch eingestellten Radumdrehungszählertachos. Ich finde es für mich auf jeden Fall besser im (blinden) Vertrauen auf die nach GPS eingestellten Tachos vielleicht etwas weiter unter der Blitzfotogeschwindigkeit zu bleiben.
(Rechts inne Büsche getarnt, war knapp drüber)

Gruß
Willy

SUNP0044.JPG
 
Irgendwas mache ich falsch. :nixw:
Mit dem Motorrad in 40 Jahren sowie mit 750.000 km auf dem Allerwertesten noch nie ein Speed-Ticket bekommen. (*an die Stirn klopf)
Mit dem 4Rad das letzte Mal vor 20 Jahren in ner 30er-Zone für ne Geschwindigkeit von 34 km/h (abzüglich Toleranz).

Also so ganz falsch kann ich mit dem GPS des Garmin nicht unterwegs sein, denn in unserer Gegend besitzt, wie erwähnt, jedes Q-Kaff inzwischen mindestens eines dieser "Blitzdingens". Viele inzwischen 2, manche sogar 4 - 8. Und ich fahre nach Navi-GPS meist mit 48 - 49 km/h an den Säulen in einer 50er-Zone vorbei.

Also, macht euch nicht gleich wegen jedem "Muggaseggele" in die....... :D

VG
Guido
 
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Stimmt, meist ist das GPS gut, da ich früher oft mit 2 Navis gefahren bin, kann ich sagen, dass je nach Standort, auch mal 3 bis 6 km/h Unterschied zum geprüften LKW Tacho war.
Ca. 90% aber, auf 1-2 km/h genau.
Gruß Beem. :-)
 
Irgendwas mache ich falsch. :nixw:
Mit dem Motorrad in 40 Jahren sowie mit 750.000 km auf dem Allerwertesten noch nie ein Speed-Ticket bekommen. (*an die Stirn klopf)
Mit dem 4Rad das letzte Mal vor 20 Jahren in ner 30er-Zone für ne Geschwindigkeit von 34 km/h (abzüglich Toleranz).

Also so ganz falsch kann ich mit dem GPS des Garmin nicht unterwegs sein, denn in unserer Gegend besitzt, wie erwähnt, jedes Q-Kaff inzwischen mindestens eines dieser "Blitzdingens". Viele inzwischen 2, manche sogar 4 - 8. Und ich fahre nach Navi-GPS meist mit 48 - 49 km/h an den Säulen in einer 50er-Zone vorbei.

Also, macht euch nicht gleich wegen jedem "Muggaseggele" in die....... :D

VG
Guido
Hallo,
du Glücklicher.
Ich kann sie nicht mehr zählen, soviel hab ich in meiner Karriere schon bekommen. War zwar nicht viel über der Grenze, aber es hat immer gereicht.
Gruß
Pit
 
Irgendwas mache ich falsch. :nixw:
Mit dem Motorrad in 40 Jahren sowie mit 750.000 km auf dem Allerwertesten noch nie ein Speed-Ticket bekommen. (*an die Stirn klopf)
Mit dem 4Rad das letzte Mal vor 20 Jahren in ner 30er-Zone für ne Geschwindigkeit von 34 km/h (abzüglich Toleranz).


VG
Guido
Am Krad habe ich vorn kein Kennzeichen, da kann es blitzen wie es will, kost nix. Mit dem Auto war es die kleinste Summe die man erfahren kann.
Was eigenartig ist, in all den Jahren im Außendienst nicht einen Punkt für zu schnelles fahren erzielt, die einzigen Punkte habe ich mir dem SL eingefahren. Mit dem Auto bin ich immer ruhig unterwegs, lasse jeden vorbei sobald sich eine Möglichkeit ergibt. Autobahn fahre ich damit nie und früher nur selten. Die Punkte habe ich eingefangen weil ich gepennt habe. kurz vor Kassel, bei 120 Gas weggenommen aber die 80er Schilder übersehen.
HU ist nächsten Monat wieder mit der Freewind....dann MZ und dann der Benz.

Gruß
Willy
 
.... und die großen Runden Säulen, die eigentlich nur, auf den Nebenstrecken, Maut berechnen, könnte man umrüsten, man Munkelt, (????), wenn Geld gebraucht wird....