hubi schrieb:
Naja, meine Erfahrung aus der Automobilbranche mit Made in Germany ist die, dass die Entwicklung im Prospekt und auf dem Preisschild stattfindet. Bei manchem deutschen Hersteller finden sich konstruktive Fehler, dass man sich an den Kopf langen muss. Diese, vermeintlichen konstruktiven Fehler, die du am Endprodukt siehst sind meist nur des Konstrukteurs dritt- oder viertbeste Lösung. Da haben vorher schon die Kaufleute reingegrätscht. Dinge, die sich so bei den lange belächelten Japanern oder Koreanern praktisch nicht finden. Leider in der Regel sehr teure Fehlkonstruktionen (Stichwort: Kaufleute sieh oben), die der überhebliche deutsche Produzent dann auf die Menschheit loslässt. Ganz objektiv betrachtet sind uns die Japaner technologisch bereits seit Jahren weit voraus, qualitativ sowieso (zur Qualität: Kaufleute sieh oben). Nur machen die keinen Bohei draus, weils für die einfach selbstverständlich ist, ihr bestes zu geben (unsere deutschen Konstrukteure geben auch ihr bestes, bis... siehe oben). In deutschen Konstrukteursstuben wird dagegen die Einführung des dritten USB.Anschlusses im Auto wie die Erfindung des Rades gefeiert. Den dritten USB Anschluß will die Marketing Abteilung, sorry schon wieder siehe oben
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Nicht dass du denkst ich wäre Konstrukteur :pfeif:
 
JIMCAT schrieb:
Bei Nahrungsmitteln können wir hier zum Glück noch auf heimische und regionale erstklassige Qualität zurückgreifen.
Und dafür bin ich auch gerne bereit mehr zu zahlen.
Aber wie lange noch?

Bei technischen Produkten ist das heute wohl kaum mehr möglich.
Dazu sind die großen Wirtschaftskonzerne weltweit zu vernetzt und allgegenwärtig.

Technische Produkte die zu 100% in Europa gefertigt werden sind heute wohl kaum mehr zu finden. Darin findet sich immer ein Teil aus China.

Und in einigen Jahren werden sich dann billig gefertigte Teile aus Europa in chinesischen Markenprodukte finden. :schock:
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Zu spät!
Cina ist einer der grösten Lebensmittel Export Länder in die EU.
 
Reinhard schrieb:
Zu spät!
Cina ist einer der grösten Lebensmittel Export Länder in die EU.
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Bin hier aber zum Glück noch nicht darauf angewiesen.
Und würde auch verweigern das Zeug zu kaufen.

Gemüse pflanzen wir jetzt schon teilweise selbst.
 Gegebenenfalls bauen wir das weiter aus, werden zu kompletten Selbstversorger und sperren ein paar Viecher ein.

So wie in meiner Kindheit in den 50er halt. Da gab`s nichts Anderes. :pfeif:

Und :bier: braue ich mir dann auch selbst.


Jetzt geh ich wieder in die Garage die Gummikühe weiter streicheln. :D
 
Caferacer schrieb:
Erkundige dich mal wer die Deutsche Wirtschafts Nachrichten sponsert.
Bei solchen aus dem Internet und sonstigen Medien gezogenen Informationen, muss man sehr genau aufpassen wer dahintersteckt.
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Da steht für mich nicht mehr und nicht weniger, als dass die Piech/López'sche Zuliefererknebelei halt im Rohstoffmarkt (noch) nicht funktioniert.

Der VW-Einkauf ist es gewohnt, dass alle angerannt gekommen, obwohl er Verträge unter marktüblichen Preisen anbietet. Da hat er dieses Mal wohl Pech gehabt.
 
Caferacer schrieb:
Erkundige dich mal wer die Deutsche Wirtschafts Nachrichten sponsert.
Bei solchen aus dem Internet und sonstigen Medien gezogenen Informationen, muss man sehr genau aufpassen wer dahintersteckt.
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Da sagst du was!
Ich schau bei unbekannten immer erst auf Impressum bevor ich es überhaupt lese.

Alleine dort kann man schon erstaunliches erkennen von >Sitz in Südamerika< Über > nicht vorhanden< bis >Aus Gründen unserer Sicherheit können wir das Impressum leider nicht öffentlich machen<
90% aller Medien aus dem Internet solte man als "Belustigung" Betrachten aber niemals als seriöse Informationsquelle.
 
Reinhard schrieb:
....
90% aller Medien aus dem Internet solte man als "Belustigung" Betrachten aber niemals als seriöse Informationsquelle.
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Ich bin da anderer Meinung, weil das Internet noch grösstenteils unzensiert ist, erfährt man hier durchaus, was in Printmedien nie abgedruckt werden würde und auch nie in irgendwelchen Schulbüchern stünde.
Eben das Internet hat uns (auch hier im Forum) dazu gebracht, dass wir unsere alten Kühe am Laufen halten.
Nix mehr try-and-error, sondern fundiertes Fachwissen, zu dem jeder sein Quentchen beiträgt.
Zeig mir ein Printmedium, das soviel hergibt wie die Datenbank des 2V-Forums.
Und so ist es auch in anderen Bereichen.

Wenn du für dich 90% aller Online-Informationsquellen als Belustigung anschaust, dann bist du hauptsächlich auf den falschen Seiten unterwegs.
 
traebbe schrieb:
Ich bin da anderer Meinung, weil das Internet noch grösstenteils unzensiert ist, erfährt man hier durchaus, was in Printmedien nie abgedruckt werden würde und auch nie in irgendwelchen Schulbüchern stünde.
...

Wenn du für dich 90% aller Online-Informationsquellen als Belustigung anschaust, dann bist du hauptsächlich auf den falschen Seiten unterwegs.
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Nun, der Segen der Nichtzensur hat aber eben auch die Kehrseite, dass im Internet jeder jeden Scheiss verbreiten kann. Passt einem ein Faktum nicht, findet man ein paar Mausklicks weiter sicher eines, das in die eigene Weltanschauung passt. Es treibt sich ja im Internet alles rum, seien es Verschwörungstheoretiker, Impfgegner, Schulmedizinverweigerer, politische Irrläufer aller Lager und so weiter. Man muss angesichts der Informationsflut, die wohl nie so gross war wie heute, schon sehr vorsichtig sein mit dem, was man als wahr erachtet. Und oft sind genau jene, die offiziellen Stellen Manipulation vorwerfen, diejenigen, die es mit der Wahrheit schon gar nicht so ernst nehmen. Das ganze in salbungsvolles Geschwurbel verpackt und schwuppdiwupp hat man eine Anzahl Jünger, die sich um einen scharen.
 
Das ist grundsätzlich sicherlich richtig.

Dass VW mit "arroganten" Preisvorstellungen beim Kobalt-Einkauf gescheitert ist, kann man allerdings auch z.B. im Handelsblatt und der Financial Times lesen.
 
Ist zwar enttäuschend, aber war doch klar, das der Reihenmotor irgendwann auch aus China kommt. Hat doch beim Einzylinder auch schon gut funktioniert. Die F ist halt ein Nebenschauplatz für BMW, da finde ich es noch ok.
Schlimm wird es, wenn sie den Boxermotor (mit seinem großen Marktanteil) da herstellen lassen...Da stellt sich wirklich die Fragen nach der Markenidentität.
 
Zuletzt bearbeitet:
DirkR100R schrieb:
Ist zwar enttäuschend, aber war doch klar, das der Reihenmotor irgendwann auch aus China kommt. Hat doch beim Einzylinder auch schon gut funktioniert. Die F ist halt ein Nebenschauplatz für BMW, da finde ich es noch ok.
Schlimm wird es, wenn sie den Boxermotor (mit seinem großen Marktanteil) herstellen lassen...Da stellt sich wirklich die Fragen nach der Markenidentität.
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Weißt du wo das Getriebe des Boxermotors herkommt ?
 
Aus dem Land, dessen Firmen Getriebe fabriziert die auch funktionieren!

Ohne Scherz jetzt, die Lenkerarmaturen meiner 82ér R kamen auch schon daher.;)
 
75/7 schrieb:
Richtig. Und warum? Weil geldgeile westliche Firmen ihr Know-how (das ist das, wovon wir im Moment noch gut leben) den Chinesen hinterher werfen.
Bloß wegen des immer noch nicht gut genug gefüllten Halses.
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Der Transrapid wurde in Deutschland entwickelt und besonders durch eine politische Partei verteufelt.

Jetzt fährt er in China. Das Geld bleibt auch in China.
 
Ist doch gut so. Die Entwicklung / Forschung machen wir und dann wird es für einen Appel+Ei weiterverklopft.
Manfred
 
habe mir Makita Akkugeräte neu zugelegt. Schrauber aus China, Schnellbauschrauber aus Rumänien, Flex aus China, und Stichsäge aus USA. Nichts aus Japan!
Trotzdem würde ich mir ein BMW Motorrad nicht aus China zulegen.
Es gibt doch Grenzen

  • :D

Ralf

JIMCAT schrieb:
Und diese japanischen Konzerne lassen natürlich auch in China fertigen. ;)

Mein alter Makita Schrauber ist noch Made in Japan, der neue ....:pfeif:
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Hallo,
eine ladenneue BMW werde ich eh nicht mehr erwerben, egal wo die her kommt. Optisch mir persönlich unpassend und technisch zu empfindlich. Ich werde, so lange es geht, meine beiden 2-Ventiler bewegen.
Im KFZ-Bereich nutze ich/wir die Fahrzeuge immer mehr als 10 Jahre. Ankauf meist mit 4 Jahren. Mein Beetle hat bald 20 Jahre auf'm Buckel.
Ich will die Produkte aus Fernost nicht verteufeln, aber ich erwarte vom Hersteller Transparenz. Wenn er durch die asiatische Fertigung Preisvorteile generiert, möchte ich die Ersparnis auch beim Verkaufspreis sehen.
Der Freizeitmöbel Hersteller Kettler geht da einen guten Weg und läßt dem Kunden die Wahl: Preiswert und einfach aus Fernost oder hochwertiger und teurer aus Europa. So lange für den Unternehmer genug übrig bleibt und er seine Mitarbeiter an den Standorten fair entlohnt, habe ich kein Problem damit, für ein gutes Produkt mehr auszugeben.
 
mk66 schrieb:
Hallo,

würde ich nicht kaufen.

Erstmal weil mir die Kiste insgesamt nicht zusagt.

Aber, und darauf zielt die Frage wohl ab, auch aus prinzipiellen Gründen nicht.

BMW positioniert sich selbst als "Premium" - Hersteller. Hier wird im Premium-Produkt ein Antrieb verbaut, der in China hergestellt wird. Da würde ich als Kunde vermuten, dass dies nicht gemacht wird, weil es technische oder qualitative Vorteile hat, sondern weil man bekanntlicherweise in China kostengünstiger fertigen kann. Unter anderem wegen lascherer Umweltauflagen und schlechter bezahlter Arbeitnehmer. Als Kunde soll ich für das Produkt dann aber den "Premium-Preis" bezahlen. Damit bleibt bei mir der Eindruck, dass der China-Motor wohl vor allem den Gewinn des Herstellers steigern soll. Das muss ich aber als Kunde nicht fördern.

Es würde wohl auch keiner eine Rolex oder Omega kaufen (bzw, den Preis für diese Produkte bezahlen), in der kein Schweizer Uhrwerk tickt, sondern ein chinesisches Seagull-Werk. Auch wenn sich letzteres genauso präzise regulieren lässt.

Ich würde für ein paar Euro mehr eine Honda CRF1000 kaufen. Die gefällt mir von der Technik in vielen Punkten besser als die F850GS. Und bei der Optik hat BMW bei der F850GS meiner Meinung nach auch Anleihen bei der Africa-Twin genommen.

Grüße
Marcus
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Schöne und treffende Antwort
 
Luggi schrieb:
Loncin ist ein erstklassiger Motorenhersteller, mich würden aber andere Dinge von einem Kauf absehen lassen.
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Ja, zum Beispiel das Design der BMW F850GS. Von sowas kriegt man Augenkrebs.

Außerdem sind die Kisten technisch heikel. Wer weiß, was passiert, wenn man auf dem Teil nicht immer den neusten Virenscanner installiert hat. Eine aktuelle Firewall dürfte in Zukunft auch immer wichtiger werden, seit pöse Purschen Fahrzeuge hacken können. Und was passiert, wenn während einer Paßabfahrt der Rechner das tut, was Rechner mit dem Betriebssystem eines bestimmten Herstellers am liebsten tun, nämlich abstürzen?

Nee, nee, da bleib ich lieber bei meinen alten analogen Moppeds.
 
Jörg schrieb:
Ja, zum Beispiel das Design der BMW F850GS. Von sowas kriegt man Augenkrebs.

Außerdem sind die Kisten technisch heikel. Wer weiß, was passiert, wenn man auf dem Teil nicht immer den neusten Virenscanner installiert hat. Eine aktuelle Firewall dürfte in Zukunft auch immer wichtiger werden, seit pöse Purschen Fahrzeuge hacken können. Und was passiert, wenn während einer Paßabfahrt der Rechner das tut, was Rechner mit dem Betriebssystem eines bestimmten Herstellers am liebsten tun, nämlich abstürzen?

Nee, nee, da bleib ich lieber bei meinen alten analogen Moppeds.
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Einen Teil der anderen Dinge die Ich meinte hast Du treffend beschrieben.:gfreu:
 
hubi schrieb:
Technisch gibts keine Einwände, der Chinese kann sehr wohl gute bis beste Qualität abliefern wenn man ihn lässt- Made in China hat nur deswegen einen schlechten Ruf, weil oft in diesem Billiglohnland noch extra an der Preisschraube gedreht wird, in der Regel von westlichen Auftraggebern.
. . .
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Nach unserer Erfahrung (Maschinenbau), eher weil man nicht genau genug bei der Qualität hinschaut. Die chinesischen Arbeiter scheinen auch nicht so lange bei ein und der selben Firma zu bleiben. Da geht dann erarbeitetes Wissen flöten. . .


Stephan
 
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