Hallo zusammen!

Ich bin der Christian aus Wehretal, wir haben mehrere Motorräder, K1200RS Gespann, R100CS und eine K1200GT.
Ich kümmere mich gerade um meines Vaters Gespann.
Es ist ein Erbstück, bewege es jetzt ab und zu mal, damit sie nicht einrostet.
Er hat immer alles selber gemacht, jetzt wollte ich ihr was gutes tun, alle Öle wechseln.
Beim Wechsel des Ölfilters viel mir auf, das die Stahlscheibe am Thermostat anliegt, Papierdichtung ist montiert, ein weißer O-Ring und der schwarze Rechteckring.
Wäre schön, wenn ihr mir weiterhelfen könntet.
Bei meiner CS sind alle Dichtungen verbaut, die Stahlscheibe sitzt aber am Bund.
Ich habe schon die Anleitung gefunden, aus der Datenbank, bin mir aber nicht sicher.
Der Bund im Motorblock ist 4mm tief.
Ist das an der richtigen Stelle gemessen?
Montieren würde ich jetzt, den geteilten Ölfilter mit schwarzen Dichtring vorraus, dazu die Stahlscheibe mit weißen O-Ring, Rechteckring.
Brauche ich auch die Papierdichtung?
Danke für eure Hilfe!
 
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Hat dein Ölmantelrohr den Bund oder ohne? Je nach dem ist nach der Anleitung vorzugehen. Stell mal ein Bild ein, dann kann man die helfen. Alle Angaben in der Anleitung wurden mehrfach geprüft, d.h. die sind eigentlich richtig. Aber oftmals ist dass, was man vorfindet, nicht ganz korrekt verbaut.

Hans
 
Ich glaube, ich habe deine Frage verstanden: Wenn ohne Stahlscheibe 4 mm gemessen wurde, dann Filter wie von dir beschrieben, eine Stahlscheibe zuerst hinein, dann die Dichtungen, aber keine Papierdichtung.

Hans
 
Hallo zusammen!

Danke erstmal für eure Antworten!
Hier sind die zwei Bilder:

20240310_162106.jpg

Hier habe ich mal den Bund eingezeichnet, der gemeint ist, richtig?!

Bund.jpg


Ich habe nochmal gemessen, es sind 3,8mm.

Bernd, dann nochmal für den Link, den hatte ich ja schon gefunden, war mir trotzdem unsicher.
 
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Hatte meinen Beitrag oben nochmal korrigiert, es sind 3,8mm, würde heißen, alle Dichtungen ohne Papierdichtung?
Da das Motorrad ein Gespann ist, hat mein Vater damals die "Entlüfterschraube" drin gelassen, damit gleich alles über den Ölkühler läuft.
Wäre das jetzt ein Nachteil?
Leicht verzögerter Aufbau des Öldrucks?
 
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So, habe alles wieder zusammen, kleine Probefahrt, alles dicht.
Wenn das Maß 4mm oder drüber ist. würde es doch heißen, das das Thermostat undicht werden könnte, da der weiße O-Ring nach aussen nicht abdichten könnte, da er nicht genügend Anpressdruck hat?!
Dann würde eine Stahlscheibe mit dazwischen kommen.
 
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Abend Christian,

hier noch mal der direkte Vergleich:

Mantelrohr 01.JPG Mantelrohr ohne Umbördelung.

Mantelrohr 02.JPG Mantelrohr mit Umbördelung.

Wünsche dir viel Spass/Erfolg beim Schrauben :bitte:
Ingo
 
... Wenn das Maß 4mm oder drüber ist. würde es doch heißen, das das Thermostat undicht werden könnte, da der weiße O-Ring nach aussen nicht abdichten könnte, da er nicht genügend Anpressdruck hat?!
Dann würde eine Stahlscheibe mit dazwischen kommen.

Hallo Christian,

soweit richtig. Da der O-Ring selbst eine Schnurstärke von nur 4 mm hat, fehlt dann die zur Abdichtung nötige Vorspannung.

Dies ist allerdings nicht das einzige Problem. Der O-Ring hat auch die Aufgabe zu verhindern, dass Öl außen am Mantelrohr vorbei in den Ölsumpf zurückläuft. Ist dies der Fall, so hat dies einen Öldruckverlust zur Folge und ein Teil der Fördermenge läuft eben nicht an die vorgesehenen Punkte. Das muss nicht gleich tödlich sein, sollte aber abgestellt werden.

Lange Rede, kurzer Sinn: bei einem Rückstand von 4 mm muss eine Stahlscheibe auf den Bund vom Mantelrohr gelegt werden.
 
Bei 3,8 mm ohne Metallring, alle Dichtungen, keine Papierdichtung. ...

Hallo Christian,

abweichend zur Meinung von Hans, würde ich bei einem Rückstand von 3,8 mm den Stahlring zusätzlich einlegen. Der Stahlring ist 0,3 mm dick. Wird er montiert, befindet man sich in der Mitte des von BMW angegebenen Toleranzfeldes (3,8 mm bis 3,1 mm).
 
Dank euch für die Antworten!
Mein Vater hatte ja beides montiert, Stahlscheibe, zwar am Thermostatgehäuse, und Papierdichtung, heißt so wie es jetzt montiert ist, hat sich ja am Maß nichts geändert, da jetzt beides weggelassen wurde.
Ich habe den weißen Dichtring gerade aus dem Auffangbehälter gefischt, er ist etwas eckig geworden, hieße ja, das er gut abgedichtet/ gedrückt hat/ wurde.
Es war nicht so leicht, das auszumessen, da der Rahmen ja jetzt zu einem Gespann gehört und der Seitenwagen montiert ist.
Dazu kam noch das eine Keihan 2-2 Auspuffanlage montiert ist, die mußte ich komplett abbauen, da kein Platz zur Demontage des Thermostatgehäuses war.:rolleyes:
Jetzt habe ich wieder ein schlechtes Gewissen, das mich kurz oder lang dazu treibt, noch die Stahlscheibe einzubauen.:schock:
Trotzdem vielen Dank für eure Gedult! :D
Ich prüfe das demnächst mal bei meiner CS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast aktuell 2/10 Verpressung; das ist halt etwas wenig. Erst mal reicht das natürlich, aber je länger der Dichtring im heißen Öl sitzt, desto härter wird er ...
Zu der Papierdichtung:
Sie wird gebraucht bei den alten /5 und /6 und wenn der Rücksprung mal zu klein sein sollte.
In jedem Ölfiltersatz liegt die Papierdichtung bei, was viele Leute glauben lässt, die müsste immer verbaut werden.
 
Abend Christian,

es gibt die Möglichkeit das ganze auf außenliegenden Ölfilter umzubauen, dann kannst du eine Ölfilterpatromne aus dem Autobereich verwenden und den Ölfilter dort plazieren wo du möchtest. Statt des Filterelements wird dazu ein Füllstück verwendet.
Wie das genau geht weiß ich aber nicht. Aber du kannst hier in der Gespannecke oder im in der Nachbarkneipe bei den Dreiradlern danach fragen.


Wünsche dir einen schönen Rest-So. :bitte:
Ingo
 
Hallo Michael!

Du hast aktuell 2/10 Verpressung; das ist halt etwas wenig. Erst mal reicht das natürlich, aber je länger der Dichtring im heißen Öl sitzt, desto härter wird er ...
Zu der Papierdichtung:
Sie wird gebraucht bei den alten /5 und /6 und wenn der Rücksprung mal zu klein sein sollte.
In jedem Ölfiltersatz liegt die Papierdichtung bei, was viele Leute glauben lässt, die müsste immer verbaut werden.

Danke dir!
Bei meiner CS ist die Papierdichtung von mir auch seit fast 100.000Km so verbaut, weils so schon war, als ich sie bekam.
Ich schaue mir das beim nächsten Ölwechsel nochmal genauer an.
Das Gespann von meinem Vater wird nicht viel bewegt, wenn es wärmer wird, baue ich evtl. noch die Stahlscheibe ein, dann ist es so wie es sein soll. :D

Abend Christian,

es gibt die Möglichkeit das ganze auf außenliegenden Ölfilter umzubauen, dann kannst du eine Ölfilterpatromne aus dem Autobereich verwenden und den Ölfilter dort plazieren wo du möchtest. Statt des Filterelements wird dazu ein Füllstück verwendet.
Wie das genau geht weiß ich aber nicht. Aber du kannst hier in der Gespannecke oder im in der Nachbarkneipe bei den Dreiradlern danach fragen.


Wünsche dir einen schönen Rest-So. :bitte:
Ingo

Ingo, das habe ich vor Jahren schonmal gesehen, würde das ganze aber original lassen.
Einmal im Jahr zum Ölwechsel werde ich den Aufwand verkraften.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Christian,

jetzt hast Du es doch tatsächlich fertig gebracht, mich mit dem Meßschieber in den Keller zu treiben! ;)

Dort habe ich die Dicke der Papierdichtung gemessen. Sind etwa 0,55 mm.

Deshalb hast Du durch Weglassen der Stahlscheibe und der Papierdichtung gegenüber dem vorherigen Zustand sogar etwas verbessert.

Wenn die von Dir angegebenen 3,8 mm stimmen, so hattest Du am Motorrad überhaupt keine Pressung des O-Rings.

3,8 mm + 0,55 mm - 0,3 mm = 4,05 mm.

Dass der O-Ring nicht gedichtet hat, war von außen nicht zu bemerken. Für die Abdichtung nach außen hat ja die Papierdichung gesorgt. Innen konnte jedoch durch den kleinen Spalt zwischen dem O-Ring und dem Bund des Mantelrohres Öl außen am Mantelrohr vorbei in den Sumpf strömen.

Jetzt hat man immerhin 0,2 mm Pressung des O-Rings.

Funktionieren wird das auch. Mir wären halt die 0,5 mm Vorspannung lieber[0,2 mm + 0,3 mm (vom Stahlring)].

Das musst Du bitte selbst entscheiden. Wenn Du den Stahlring einbaust, gehört der allerdings auf den Bund des Mantelrohres.
 
Hallo Christian,

ich sehe gerade, dass vor meinem Beitrag noch einige Tipps gegeben wurden.

Hat bei mir halt etwas länger gedauert, ich musste ja auch in den Keller. :D

Wenn ich mir das Argument von Michael durch den Kopf gehen lasse, nämlich dass der O-Ring durch Verhärtung an Elastizität verliert, dann bringt mich das doch zu der Meinung, den Stahlring doch noch bei zu legen.

Spätestens wenn Öl nach außen raus läuft, machst Du es dann doch. ;)
 
Ihr habt mich überzeugt, werde wohl nochmal ran gehen, dann bin ich auf jedenfall auf der sicheren Seite.
Den Stahlring habe ich bei meiner CS immer im Motor, nicht im Deckel montiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Wenn das nicht umgebördelt Mantelrohr verbaut ist, was bei dem Baujahr ziemlich sicher ist, gehört die Stahlscheibe vor das scharfkantige Mantelrohr damit der weiße O Ring nicht verdrückt und beschädigt wird.
 
Hallo Christian,

ich sehe gerade, dass vor meinem Beitrag noch einige Tipps gegeben wurden.

Hat bei mir halt etwas länger gedauert, ich musste ja auch in den Keller. :D

Wenn ich mir das Argument von Michael durch den Kopf gehen lasse, nämlich dass der O-Ring durch Verhärtung an Elastizität verliert, dann bringt mich das doch zu der Meinung, den Stahlring doch noch bei zu legen.

Spätestens wenn Öl nach außen raus läuft, machst Du es dann doch. ;)


Ihr macht einen ganz grossen Denkfehler: Das Öl drück nicht nach draussen, sondern zwischen dem Ring und den Spalt nach innen. Es geht um den möglicherweise fehlenden Druck, nicht um eine Ölleckage.

Ich gehe davon aus, dass der von BMW vorgegebenen Abstand mit der Tolleranz 3,1 bis 3,8 ausreichend sein sollte. Wenn hier die Meinung vorherrscht, das ist zu wenig, sollten wir das in die Doku mit aufnehmen, ansonsten wird diese unglaubwürdig.

Hans
 
Ihr habt mich überzeugt, werde wohl nochmal ran gehen, dann bin ich auf jedenfall auf der sicheren Seite.

Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen!


Den Stahlring habe ich bei meiner CS immer im Motor, nicht im Deckel montiert.

Nur so ist es auch richtig. Und bei den alten Mantelrohren, wie von Fritz schon angeführt, absolut notwendig.

Gute Nacht! (Siehe oben ;))
 
Ihr macht einen ganz grossen Denkfehler: Das Öl drück nicht nach draussen, sondern zwischen dem Ring und den Spalt nach innen. Es geht um den möglicherweise fehlenden Druck, nicht um eine Ölleckage.

Ich gehe davon aus, dass der von BMW vorgegebenen Abstand mit der Tolleranz 3,1 bis 3,8 ausreichend sein sollte. Wenn hier die Meinung vorherrscht, das ist zu wenig, sollten wir das in die Doku mit aufnehmen, ansonsten wird diese unglaubwürdig.

Hans

Hallo Hans,

ich verstehe Deine Argumentation nicht. Geb mir bitte etwas Hilfestellung.

Welchen Ring meinst Du? Wir haben hier zwei, die in Frage kommen.

Welchen Spalt meinst Du genau?

Welche Ölleckage meinst Du? Eine Undichtigkeit nach außen oder die in den Ölsumpf?

Zu den 3,8 Millimetern: mir wäre das zu knapp, das ist ja die Obergrenze des Rückstands. Sind die 3,8 mm exakt gemessen, oder sind es vielleicht 3,9 mm. Ist beim Gespann unschöner zu messen als bei der Solomaschine. Schon deshalb, und auch wegen der Argumente von Michael, würde ich in diesem Fall den 0,3 mm Stahlring beilegen.
 
Hi,
die weisse Dichtung ist vor allem für die Abdichtung Mantelrohr - Motorgehäuse wichtig, da dort ein Spalt vorhanden ist. Die schwarze Abdichtung ist zur Trennung ungefiltertes - gefiltertes Öl vorhanden.

Es geht bei der Distanzierung ja um die weisse Dichtung, d.h. hat diese nicht genügend Druck, so kann das Öl kommend von der Ölpumpe durch diesen Spalt entweichen. In dem Fall sieht man aber von aussen keinen Ölverlust, denn der Deckel ist in den meisten Fällen dennoch dicht (der Weg des geringsten Widerstandes).

Ich nehme mal den Hinweis bezüglich einer etwas zu geringen Druckkraft bei 3,8 mm Tiefstand des Mantelrohres mit auf.

Hans
 
Hallo Wolfram,
wenn das Öl durch zu wenig Druck am weißen O Ring entweicht läuft es im Spalt unter dem Ölfiltermantelrohr nach unten in die Ölwanne.
Schlimmstenfalls geht dann auch der Öldruck verloren.

Hier das alte Ölfiltermanelrohr ohne Umbördelung. Auch mit der hier notwendigen Metallscheibe bleibt dann noch ein Spalt an dem das Öl vorbei kann.
001 - Kopie.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
die weisse Dichtung ist vor allem für die Abdichtung Mantelrohr - Motorgehäuse wichtig, da dort ein Spalt vorhanden ist. Die schwarze Abdichtung ist zur Trennung ungefiltertes - gefiltertes Öl vorhanden.

Es geht bei der Distanzierung ja um die weisse Dichtung, d.h. hat diese nicht genügend Druck, so kann das Öl kommend von der Ölpumpe durch diesen Spalt entweichen. In dem Fall sieht man aber von aussen keinen Ölverlust, denn der Deckel ist in den meisten Fällen dennoch dicht (der Weg des geringsten Widerstandes).

Ich nehme mal den Hinweis bezüglich einer etwas zu geringen Druckkraft bei 3,8 mm Tiefstand des Mantelrohres mit auf.

Hans

Hallo,

wenn keine Papierdichtung verbaut ist, muss der weiße O-Ring sowohl für die innere Abdichtung als auch für die Abdichtung nach außen sorgen.

Auf den O-Ring wirkt durch die Verpressung auf beiden Seiten jeweils die gleiche Kraft. Auch der Öldruck ist sowohl auf der Dichtseite zum Bund bzw. Stahlring als auch auf der Seite zum Verschlussdeckel gleich groß.
Insofern kann ich mir gut vorstellen, dass auch nach außen Öl wegläuft, wenn die Vorspannung zu gering ist.
Mit dem zusätzlichen Strömungswiderstand zwischen Deckel und Motorblock hat das Öffnen der Dichtspalte nichts zu tun. Dieser Strömungswiderstand reduziert lediglich den Volumenstrom des austretenden Öls.

Welcher Dichtspalt zuerst nachgibt, hat eher mit der lokalen Situation zu tun. Gerade beim Mantelrohr ohne Bund verbiegt sich ja auch der hier notwendige Stahlring. Deswegen sieht die Verformung des O-Rings an dieser Stelle anders aus als am planen Deckel. Beim Mantelrohr mit Bund ist die Situation wiederum näher der am Deckel.
Den Einfluss dieser Unterschiede kann ich nicht beurteilen.

Meinen Vorschlag, mit der Vorspannung des O-Rings in etwa in die Mitte des von BMW angegebenen Bereichs zu gehen, habe ich in den vorherigen Beiträgen begründet (Messfehler, nachlassende Elastizität).

Eine Ergänzung des Dokuments zum Ölwechsel, angestoßen durch diese Diskussion hier im Forum, zeigt wieder einmal, wie sinnvoll ein Forum sein kann. Gerade die Vielzahl der Mitschreiber bringt immer wieder Anregungen und Erkenntnisse, auf die man selbst nicht kommt.
 
Hallo Wolfram,
nach außen hin kann kaum Öl entweichen da der weiße O Ring mit einer gewissen Spannung am inneren Umfang am Filterdeckel und am äußeren Umfang in der Ausnehmung des Motorgehäuses sitzt.
Lediglich durch zu wenig Druck oder einen Spalt vom O Ringe zum Ölfiltermantelrohr kann an der Stelle Öl in die Wanne laufen.

Hier der O Ring erst mal lose aufgelegt welcher dann bei der Montage unter Spannung sitzt.
004.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Fritz,

danke für Deinen beiden Beiträge.

Ich kenne die Situation am Ölfilter recht genau. Habe auch schon genug Ölwechsel an meiner G/S gemacht.

Wir argumentieren ja beide aus dem Bauch heraus. Ab wann da Öl und an welcher Stelle es dann austritt bzw. in dem Sumpf zurückläuft, kann ich nicht beurteilen. Habe ich ja auch schon geschrieben. Immerhin kann der Öldruck gerade bei kaltem Motor über 5 bar betragen.

Bei solchen Dingen gehe ich eben gern auf Nummer sicher. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! ;)

Nur deshalb mein Vorschlag, mit der Vorspannung in die Mitte des Toleranzfeldes zu gehen. Dann passiert mit Sicherheit nichts Ungewolltes.

Ich meine, hier mal im Forum gelesen zu haben, dass man O-Ringen, die abdichten sollen, etwa 10 % Kompression gibt. Also hier dann 0,4 mm, womit wir bei einem Rücksprung von 3,6 mm wären.
Kann aber auch sein, dass mich meine Erinnerung trügt. ;)