Nepomuk

Aktiv
Hallo Wissende,
ich habe ein Problem mit der Lichtmaschine, das ich mir nicht erklären kann.
Zuerst als Einstieg kurz die Hintergründe.
Nachdem eine Zubehörzündanlage zum 3.Mal das zeitliche gesegnet hatte, habe ich mir eine qualitativ höherwertige Zündanlage gegönnt.
Diese hat jedoch den Makel, sie möchte eine passende magnetische Polung des Rotors für eine störungsfreie Arbeit haben.
Nun, leider hat mein original Rotor die falsche Magentische Polung, war ja klar...
Daher habe ich einfach die elektirische Polung am Rotor geändert, indem ich die Kohlen getauscht habe. (Litzen verlängern, dann geht das)
Also Plus auf den hinteren Schleifring, Masse nach vorne.
So weit, so gut- nur jetzt lädt die Lichtmaschine nicht mehr (LKL an, 12V bei 3K 1/U)
Tausche ich die Kohlen zurück, funktioniert wieder alles... (LKL aus, 13,8V bei 3K 1/U)
Zusatzinfo: ich habe eine LED als Ladekontrolleuchte, parallel dazu einen 47Ohm Widerstand für die Erregerspannung.
Warum macht es einen Unterschied, wie der Rotor gepolt ist?
Ich versteh´s nicht!
Danke für´s lesen, ist ein bisschen länger geworden, sorry!
Gruß
Helmut
 
Hi Helmut,

was´n Sche** mit der Polung.

Wie war das noch mit der Polung und der "Einbaurichtung" der LED, also der Licht Emittierenden Diode ? mmmm
 
Original von Nepomuk
Nachdem eine Zubehörzündanlage zum 3.Mal das zeitliche gesegnet hatte, habe ich mir eine qualitativ höherwertige Zündanlage gegönnt.
Diese hat jedoch den Makel, sie möchte eine passende magnetische Polung des Rotors für eine störungsfreie Arbeit haben.
Naja, ich weiss nicht, ob ich sowas als "höherwertig" bezeichnen würde :pfeif:

Original von Nepomuk
Daher habe ich einfach die elektirische Polung am Rotor geändert, indem ich die Kohlen getauscht habe. (Litzen verlängern, dann geht das)
Also Plus auf den hinteren Schleifring, Masse nach vorne.
So weit, so gut- nur jetzt lädt die Lichtmaschine nicht mehr (LKL an, 12V bei 3K 1/U)
Tausche ich die Kohlen zurück, funktioniert wieder alles... (LKL aus, 13,8V bei 3K 1/U)
Hast Du auf die Isolation der Kohlen geachtet? Eine der beiden Halterungen für die Zuleitungen sitzt auf dem blanken Metall, die zweite ist isoliert ...
 
Hallo Helmut,

wieso nennst Du nicht Roß und Reiter? Erfahrungsaustausch und voneinander-Lernen funktioniert dann besser. Wir sind doch hier nicht beim Geheimdienst und Du heisst ja auch Helmut und nicht Jörg Pilawa.

Ein Nachteil der Silent-Hektik ist schon seit jeher, dass der Kunde sich an das Produkt anzupassen hat. Und dazu gehört halt der Umbau des Stators, wenn Du nicht einen passenden Rotor bei Anton kaufen möchtest.

Ich nehme vom Fehlerbild her auch an, dass Du den "neuen" Pluspol nicht isoliert hast.

Gruss
Rainer (K)
 
Hallo,
danke für Eure bisherigen Antworten.
Nun der Reihe nach:
LED Richtung...
Daran hat sich doch nichts geändert- ich schicke doch lediglich den Strom in einer anderen Richtung durch den Rotor, durch die Leitungen davor und danach hat sich ja die Richtung (auch durch die LED) nicht geändert...
Isolierung...
Die beiden Kohlen sitzen in Kunststofführungen- sind also vollumfänglich isoliert, sowohl Masse, wie auch der Pluspol.
Ich habe ja aus diesem Grund nur die Kohlen umgehängt.
Entweder hab ich irgendwo einen Denkfehler, oder ich kapiere es einfach nicht, warum die Lichtmaschine dann nicht läd, wenn ich am Rotor Plus und Masse tausche.
Und ja- ich wollte halt nicht Ross und Reiter nennen, waren ja schon ein paar Diskussionen für/gegen Werbung hier.
Hat wer sonst noch eine Idee?
Danke
Gruß
Helmut
 
Hallo,

was um alles in der Welt hat das mit Werbung zu tun? Kannst Du den Unterschied wirklich nicht erkennen? Oje.

Nur die Kohlen umhängen ist ja ne prima Idee, aber was hast Du mit den Federchen gemacht? Isolieren musst Du, da kommst Du nicht drum herum.

Kannst ja auch mal schauen, ob sich die Polarität des Rotors geändert hat, wenn Du Strom einschaltest. Ich tippe mal auf Nein.

Gruss
Rainer (K)
 
Hallo Rainer,
in der Tat, die Federn!
Das könnte die Lösung sein!
Das werde ich morgen gleich mal messen.
Danke für den Gedankenanstoß!
Werbung hin oder her- da die Zündung Ursächlich nichts mit meinem (Verständniss)-Problem zu tun hat, habe ich es ausgeklammert.
Gruß
Helmut
 
Hallo Klaus,
die Erregerspannung bekommt der Rotor über einen 47 Ohm, 3 Watt Widerstand.
Die LED dient nur der Visualisierung.
Gruß
Helmut
 
Hallo Hacky,
danke für den Link.
Die Seite hätte ich eher gebrauchen können.
Aber jetzt bin ich mir sicher- der Fehler liegt an den nicht isolierten Federn.
So einfach, wie ich es mir machen wollte, klappt der Umbau scheints wohl doch nicht.
Aber jetzt hab ich ja eine gute Anleitung.
Danke, an alle, die dazu Beigetragen haben, mir bei der Lösung zu helfen!!!
Gruß
Helmut
 
Original von Nepomuk
Hallo Rainer,
in der Tat, die Federn!
Das könnte die Lösung sein!
Das werde ich morgen gleich mal messen.
Danke für den Gedankenanstoß!
Werbung hin oder her- da die Zündung Ursächlich nichts mit meinem (Verständniss)-Problem zu tun hat, habe ich es ausgeklammert.
Gruß
Helmut

Daran liegt es!
Der linke Blechträger des Kohlehalters und damit die linke Feder liegen unisoliert auf Masse.
 
Hallo,
so, nun habe ich die Polarität des Rotors geändert.
Wie bereits geschrieben, durch Umhängen der Kohlen.
Dazu musste ich die Litzen verlängern.
War aber kein Problem.
Was ich beim ersten Mal übersehen hatte- die Federn, die die Kohlen niederdrücken, sind gegen die jeweilige Seite nicht isoliert!
Bei meinen Kohlenhalter sieht es isoliert aus- aber nix da, eine Messung ergibt- Durchgang.
Also habe ich die Federenden mit Schrumpfschlauch isoliert.
Ist ein spezieller aus der Arbeit, hält einiges aus.
Ein Langzeittest wird ergeben, ob es hält.
Ein Bild von der Lichtmaschine habe ich in die Galerie eingefügt.
So wie auf der Seite von Zeebulon wollte ich es nicht machen- mir widerstebt es, den Halter zu bohren, abzufeilen, etc.
Die Polung passt jetzt- für die Zündung.
Jetzt muss nur noch der Regen aufhören...
Gruß
Helmut