Also,
meine GS ist ja von 92, alle KM (also fast alle) selber gefahren. Beim ersten Ausbau 2013 hatte ich mir die Schrauben ganz genau angesehen, da war nichts drauf zu erkennen:

Anhang anzeigen 325839

Und es waren die "kurzen" Schrauben. Da weder im WHB noch in der Praxis dies vorhanden war, habe ich auch immer geschrieben, die ohne einzubauen. Und genau so auch wieder eingebaut.

Die Bilder von Stefan sind aber sehr überzeugend, d.h. da hat wohl BMW etwas geändert. Drum werde ich diesen Hinweis auch mit in meine Anleitungen aufnehmen. Frage ist nur, welche Loctite dann das richtige wäre - für Ideen bin ich zu haben.

Hans

Frage an die Mechanik-Fraktion: Wäre mittelfester Schraubensicherung wie Loctite 242 das richtige (wird z.B. bei der Para-Schwinge Schraube Knick links)?


Hans
 
Frage an die Mechanik-Fraktion: Wäre mittelfester Schraubensicherung wie Loctite 242 das richtige (wird z.B. bei der Para-Schwinge Schraube Knick links)?

Ja, würde ich an dieser Stelle bedenkenlos verwenden. (Wenngleich ich diese Schrauben nach dem Staburagsen immer trocken mit dem vorgeschriebenen Drehmoment eingesetzt habe, ohne je schlechte Erfahrungen gemacht zu haben.)

Gruß,
Florian
 
Hallo Frank,

du hast keinen Grund beleidigt zu sein, denn du hast ja Recht!
Wenn man keinen Markenfetischismus pflegt gibt es da noch viel mehr bekannte Baustellen bei BMW, die die Jungs nicht hingekriegt haben.
Da wären z. B. :
Der Stift des Grauens
Die Stössel
Die Raduttern hinten an der G/S, auch hochgefährlich, sollte man regelmäßig kontrollieren....ich weiss warum!
Dazu kommen noch die häufigen Getriebeschäden bei den Paralevern weit vor 100 000 km.
Nur so als Beispiel.
Von den Vierventilern weiss ich wenig, aber hier gab es auch Rückrufe bzgl. der Teleleverlagerung.
Unsere Zweiventiler sind alt, dass es in dieser Zeit kaum Rückrufe gab kann ich vielleicht noch nachvollziehen, da das Produkthaftungsgesetzen noch nicht so streng formuliert war.
Aber bei solche Ärgernisse wie die Stössel bei den jüngeren Modellen hätte ich zumindest von BMW Classic
eine Stellungnahme erwartet.

Gruß

Kai
 
Hallo,

ich habe mir gerade noch einmal den letzten Abschnitt meines Beitrags #28 durchgelesen und dabei fest gestellt, dass man ihn durchaus anders verstehen kann als gemeint.

Deshalb zur Klarstellung: ich würde an dieser Stelle auf jeden Fall Loctite 242 oder 243 anwenden.
Immer beide Partner gut entfetten, auch wenn das 243 etwas toleranter gegenüber Ölresten auf den Oberflächen sein soll.
 
Ja, würde ich an dieser Stelle bedenkenlos verwenden. (Wenngleich ich diese Schrauben nach dem Staburagsen immer trocken mit dem vorgeschriebenen Drehmoment eingesetzt habe, ohne je schlechte Erfahrungen gemacht zu haben.)

Gruß,
Florian

Hallo,

ich habe mir gerade noch einmal den letzten Abschnitt meines Beitrags #28 durchgelesen und dabei fest gestellt, dass man ihn durchaus anders verstehen kann als gemeint.

Deshalb zur Klarstellung: ich würde an dieser Stelle auf jeden Fall Loctite 242 oder 243 anwenden.
Immer beide Partner gut entfetten, auch wenn das 243 etwas toleranter gegenüber Ölresten auf den Oberflächen sein soll.

Dank euch

Hans
 
Frage an die Mechanik-Fraktion: Wäre mittelfester Schraubensicherung wie Loctite 242 das richtige (wird z.B. bei der Para-Schwinge Schraube Knick links)?


Hans
Hallo Hans

Ich war vor ein paar Jahren dabei, als sich beim Stefan DL6DX die Kardanschrauben verabschiedeten, seitdem benutze ich dafür Loctite 243, Schraubensicherung mithelfest. Hält und läßt sich wieder problemlos mit normalem Werkzeug lösen.
 
... Die Raduttern hinten an der G/S, auch hochgefährlich, sollte man regelmäßig kontrollieren....ich weiss warum! ...

Hallo,

zum Thema Rad verlieren eine Episode.

Mein Sohn hat mir gestern abend Folgendes berichtet: er ist vorgestern mit einem Freund von Rinnthal kommend in die B 48 eingebogen (Wellbachtal). Die Ortskundigen kennen die lange Gerade mit der kleinen asphaltierten Parkmöglichkeit, dort hatte sich an einem Maserati das linke Hinterrad gelöst. Das Rad ist in den Graben gerollt, der Maserati ist erst nach einigen Metern quer auf der Fahrbahn zum Stillstand gekommen. Unterboden und Schweller aufgeschliffen.

Die Jungs, beide mit Motorrädern unterwegs, haben ihre Hilfe angeboten und dabei erfahren, dass der Wagen erst vor wenigen Tagen zum Service und Räderwechsel in der Werkstatt war.

Nicht auszudenken, wenn sie etwas früher um die Ecke gekommen wären. Man muss eben auch Glück haben im Leben!

Werde die Anregung von Dir Kai aufgreifen und die Radmuttern der G/S überprüfen. Wobei ich an dieser Stelle noch nie Ärger hatte. Verwende an dieser Stelle immer Molykote 1000 und den Drehmomentschlüssel (80 bis 85 Nm).
 
Nun ja, wieviele km ist der Maserati-Fahrer wohl nach dem Werkstattbesuch gefahren? Mein Reifenhändler weist mich und auch jeden anderen Kunden darauf hin, die Radschrauben nach 50-100km kontrollieren/nachziehen zu lassen.
Es muß nicht unbedingt an der Werkstatt gelegen haben.
 
Hallo,

......
Werde die Anregung von Dir Kai aufgreifen und die Radmuttern der G/S überprüfen. Wobei ich an dieser Stelle noch nie Ärger hatte. Verwende an dieser Stelle immer Molykote 1000 und den Drehmomentschlüssel (80 bis 85 Nm).

Ich verwende hier kein Fett ?( , immer trocken und sauber montieren dann löst sich auch nichts.
 
Nun ja, wieviele km ist der Maserati-Fahrer wohl nach dem Werkstattbesuch gefahren? Mein Reifenhändler weist mich und auch jeden anderen Kunden darauf hin, die Radschrauben nach 50-100km kontrollieren/nachziehen zu lassen.
Es muß nicht unbedingt an der Werkstatt gelegen haben.

Diesen Hinweis kenne ich und habe dies auch meinem Sohn gesagt.

Kann man zwar so vestehen, ich habe allerdings nicht geschrieben, dass die Werkstatt schuld ist.
 
Ich verwende hier kein Fett ?( , immer trocken und sauber montieren dann löst sich auch nichts.

Hallo Fritz,

bevor Du ganz verwirrt bist: M 1000 ist kein Fett, sondern eine drehmoment-stabilisierende Montagepaste. Soll ähnliche Reibwerte liefern wie eine leicht geölte Schraube.

Sehr vorteilhaft auch bei Zündkerzengewinden!

Und wie immer: ohne Gewähr, da lediglich meine Erfahrung!
 
Hallo,

das ist nach einer 3000 km Urlaubstour passiert!
Nicht nach der Reifenmontage!
Nachts auf der Autobahn, mit Sozia wurde die G/S unruhig. Ich bin dann nach die 20 km nach Hause gefahren, beim Aufbocken auf den Hauptständer machte es klonk!
Alle drei Schrauben waren lose, fast 5 mm Spiel im Rad.
(bevor ihr hier Antwortet: Der Gebrauch eines Drehmo bei den Radmuttern war mir auch zu dieser Zeit geläufig!)

Gruß

Kai
 
Hallo Wolfram,
Molykote bringe ich halt immer mit Schmiermittel in Verbindung. :D
Das habe ich auch nicht anders in meiner Werkstatt. ;)
 
Diesen Hinweis kenne ich und habe dies auch meinem Sohn gesagt.

Kann man zwar so vestehen, ich habe allerdings nicht geschrieben, dass die Werkstatt schuld ist.
Hallo Wolfram

Das hatte ich auch nicht so aufgefasst, daß die Werkstatt schuld sei, ich wollte nur darauf hinweisen. Es wäre eine Möglichkeit , die wir aber wahrscheinlich nie erfahren werden.)(-:
 
Hallo,

das ist nach einer 3000 km Urlaubstour passiert!
Nicht nach der Reifenmontage!
Nachts auf der Autobahn, mit Sozia wurde die G/S unruhig. Ich bin dann nach die 20 km nach Hause gefahren, beim Aufbocken auf den Hauptständer machte es klonk!
Alle drei Schrauben waren lose, fast 5 mm Spiel im Rad.
(bevor ihr hier Antwortet: Der Gebrauch eines Drehmo bei den Radmuttern war mir auch zu dieser Zeit geläufig!)

Gruß

Kai

Kann deine Erfahrungen bestätigen, Kai. Ich habe es während einer Geländeausfahrt, beim Abbocken nach der Mittagsrast bemerkt.:entsetzten:
Deshalb Holzauge sei wachsam.

Wünsche dir ein schönes Wochenende weiterhin :bitte:
 
Ich sach ja, alles sauber und trocken verschrauben dann wird nix locker. ;)


Das von den Reifendiensten besonders bei Autos empfohlene Nachziehen durch den Kunden ist nur eine Abwälzung der Verantwortung an diese.
Meist wird der Schmutz, Rost unf Fett an Radnabe und Anlagefläche der Felge nicht genügend entfernt,der Reibwert zwischen den Teilen ist vermindert, nach kurzer Fahrt setzt sich das noch und der Anzugswert stimmt nicht mehr.
Wird dies ordnungsgemäß erledigt brauchen die Schrauben auch nicht mehr nachgezogen werden.

Kontrolle zwischendurch ist natürlich trotzdem ratsam und mache ich auch alle 5000 km.
 
Ich sach ja, alles sauber und trocken verschrauben dann wird nix locker. ;)


Das von den Reifendiensten besonders bei Autos empfohlene Nachziehen durch den Kunden ist nur eine Abwälzung der Verantwortung an diese.
Meist wird der Schmutz, Rost unf Fett an Radnabe und Anlagefläche der Felge nicht genügend entfernt,der Reibwert zwischen den Teilen ist vermindert, nach kurzer Fahrt setzt sich das noch und der Anzugswert stimmt nicht mehr.
Wird dies ordnungsgemäß erledigt brauchen die Schrauben auch nicht mehr nachgezogen werden.

Kontrolle zwischendurch ist natürlich trotzdem ratsam und mache ich auch alle 5000 km.

...und ich hatte es auf die brachialen 50 PS, den kurzen ersten Gang und den kürzeren Antrieb der BMW R 65 GS geschoben. ;)

Wünsche dir ein schönes Wochenende weiterhin:bitte:
 
Ich glaube das ist die Belastung!
Ich war vorher mit Sozia und vollem Gepäck in Griechenland. Dabei waren auch heftige, einige Kilometer lange Schotterpassagen, miese Strassenbeläge, steile, ausgesetzte Feldwege, etc .manchmal sogar zwangsweise mit Gepäck.
Da passt das mit deiner Dreckferkelei gut ins Bild Ingo.
Nicht umsonst hatten die Nachfolger 4 Bolzen!

Gruß

Kai
 
Ja, würde ich an dieser Stelle bedenkenlos verwenden. (Wenngleich ich diese Schrauben nach dem Staburagsen immer trocken mit dem vorgeschriebenen Drehmoment eingesetzt habe, ohne je schlechte Erfahrungen gemacht zu haben.)

Gruß,
Florian

Zunächst mal vielen Dank an Frank für die superklare Anleitung zur Vermeidung gelöster Schrauben. Ich habe früher auch mit Loctite an dieser Stelle gearbeitet, das schenke ich mir inzwischen, denn die Nachrechnung zeigt, dass die Verschraubung auch ohne Flüssigsicherung sicher ausgelegt ist.
Franks Ausführungen zum Thema "dynamisch beanspruchte Verschraubungen" hätte ich für den BMW-Kardanwellenflansch nur noch eins hinzuzufügen: Die Schrauben müssen auch wirklich mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen sein, sonst hilft auch keine Schraubensicherung. Und das ist bei den Zweiventilern leider eine umständliche Geschichte, die einen Spezialschlüssel erfordert. Ohne diesen Schlüssel erreicht man kaum die vorgeschiebenen 38-42Nm und dann können sich die Schrauben lockern. Den Aufwand scheut so mancher, ich erinnere mich an einen Thread dazu, wo dies als theoretische Spinnerei abgetan wurde.
So kommt man schnell vom Hölzchen aufs Stöckchen, in diesem Fall gelöste Radschrauben(bei Modellen mit Einarmschwinge so akut wie beim Auto). Beides absolut sicherheitsrelevante Themen.
Wer noch mehr zum Thema "dynamisch beanspruchte Verschraubungen" nachlesen möchte: In der Datenbank habe ich mal einen alten Artikel mit Wissenswertem zu diesem Thema abgelegt.

Gruß
Helmut
 
Die Schrauben müssen auch wirklich mit dem vorgeschriebenenDrehmoment angezogen sein, sonst hilft auch keine Schraubensicherung.

Das haben wir doch schon ewig lang diskutiert. die Schrauben anziehen bis es weh tut. Mit einem einfachen 10er Vielzahn Ringschlüssel, und das von Hand. Ich mach das seit über 40 Jahren so, an meiner eigenen Q und an anderen. Ich kenne nur die kurzen Schrauben an meiner 90S (Bj.76) ohne irgendwelcher Scheiben oder Ringe. gebraucht gekauft 81, war immer zur Inspektion bei BMW. Wenn die anfangs mit langen Schrauben und Federringe ausgestattet war, dann wurden die im Zuge einer Inspektion ausgetauscht. Das es einmal lange Schrauben mit Federring gab hab ich erst durch dieses Forum erfahren.

Diese M8x1 10.9 Schrauben kann man wirklich anknallen, und dann lösen die sich auch nicht. Ich hab ein 5G-Sport Kayser Getriebe und hab dem, vor ein paar Jahren, eine Revision mit neuem Gehäuse spendiert. Die Demontage war ein Desaster, weil ich hab den Abtriebsflansch nicht abziehen können. Meinen Eigenbau Abzieher hab ich geschrottet(der hat viele Jahre gut gefunzt). Dann bin ich zu BMW nach Freiburg, und mit deren Abzieher haben wir die 4 Flügel des Abtribflansches komplett verbogen. Der war also Schrott und dann kam der Dremel zu Einsatz. Was ich sagen will, sowohl die Schrauben als auch der Flansch halten unfassbar viel aus. Eigentlich benutzt man den Drehmo Schlüssel um nicht zu viel des guten zu tun. Das trifft auf diese Schraubverbindung nicht wirklich zu.

Loktite hab ich hier nie benutzt und ich verwende immer noch die Schrauben wie ich sie gekauft habe. Ich habe keinen Grund gesehen warum ich die ersetzen sollte.

gruss peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
genau so kenne ich das auch.
10er Vielzahnringschlüssel, Fussbremse treten, und die Schrauben mit einem für die Hände schützenden Putzlappen, mind. 3 mal gefaltet, anziehen, " bis sich der Schlüssel biegt". Habe das so vor 45 Jahren gelernt und nie Probleme gehabt. Ohne Loctide und ohne Federring. Mir hat sich noch nie eine Schraube gelöst oder ist abgerissen.
Gruß
Stephan
 
Das haben wir doch schon ewig lang diskutiert. die Schrauben anziehen bis es weh tut.
.................

Diese M8x1 10.9 Schrauben kann man wirklich anknallen, und dann lösen die sich auch nicht.
..................

gruss peter

Hmm, hier war wohl einer besonders schmerzlos oder hat mit einer Verlängerung gearbeitet. ;)

023.jpg

BMW Vertragswerkstatt infolge eines Garantiefalles.
Zum Glück sah nur eine Schraube so aus. :pfeif:
 
Das haben wir doch schon ewig lang diskutiert. die Schrauben anziehen bis es weh tut.
(…) und die Schrauben mit einem für die Hände schützenden Putzlappen, mind. 3 mal gefaltet, anziehen, " bis sich der Schlüssel biegt".
Natürlich kann jeder an seinem Motorrad schrauben, was und wie er will. Sollte aber jemand diesen Thread auf der Suche nach der sachlich und fachlich richtigen Methode des Anziehens dieser Schrauben durchlesen: Die beiden oben zitierten Postings sind Privatmeinungen ihrer Verfasser und nicht Stand der Technik!

Gruß,
Florian
 
... ich erinnere mich an einen Thread dazu, wo dies als theoretische Spinnerei abgetan wurde. ...

Hallo Helmut,

Du musst nicht unbedingt Dein Erinnerungsvermögen bemühen. Es geht schon wieder los.

Vorschlag von mir als Nachtrag für das Werkstatthandbuch: ersetze "40 Nm" durch "bis es weh tut". :D

Fehlt nur noch eine Ergänzung für die Weicheier und für die ganz hart Gesottenen.
Vielleicht "bis es saumäßig weh tut" und "bis es anfängt unangenehm zu werden". ;)

Wünsche allseits eine angenehme Nachtruhe.
 
...
Wenn man keinen Markenfetischismus pflegt gibt es da noch viel mehr bekannte Baustellen bei BMW, die die Jungs nicht hingekriegt haben.
Da wären z. B. :
Der Stift des Grauens
Die Stössel
Die Raduttern hinten an der G/S, auch hochgefährlich, sollte man regelmäßig kontrollieren...

Den Fehler des Konstrukteurs kann ich drei mal nicht erkennen?
 
Ich hab mich bereits mehrfach geoutet diese Schrauben ohne Drehmoschlüssel an zu ziehen

Gefühlt denke ich das es mehr wie 40 Nm sind. Kann ja nur vermuten; so zwischen 45 - 50 Nm. Wie schätzen andere das ein, die ebenfalls von Hand anziehen. Ich hab diese Schrauben so oft bewegt wie kaum ein anderer. 40 Jahre hat sich keine gelöst, oder ist abgerissen. Die Gewinde sind auch ok. Ich kann nur jedem raten mit dem Drehmo ein wenig höher zu gehen, egal ob von Hand oder mit Drehmomentschlüssel. Kann jemand bei von Hand angezogene Schrauben das Drehmo prüfen?

gruss peter
 
Hallo, ich habe eine R90S mit einem Kilometerstand von 56000km gekauft und restauriert. Die Kardanschrauben inklusive Federscheiben wurden ersetzt. Es war zwar noch alles fest, aber eine Federscheibe hatte auch schon einen Riss. Bei der R60/7 meines Vaters waren diese Federscheiben auch kaputt. Die Schrauben wurden vermutlich locker indem die Federscheiben gebrochen sind und die schrauben dann locker waren und sich rausgedreht haben. Die Lösung dafür ist einfach, neue Federscheiben, neue Schrauben, richtiger Drehmoment, dann solltest du wieder 30 Jahre eine Ruhe haben.
LG Marvin
 
Ich hab mich bereits mehrfach geoutet diese Schrauben ohne Drehmoschlüssel an zu ziehen

Gefühlt denke ich das es mehr wie 40 Nm sind. Kann ja nur vermuten; so zwischen 45 - 50 Nm. Wie schätzen andere das ein, die ebenfalls von Hand anziehen. Ich hab diese Schrauben so oft bewegt wie kaum ein anderer. 40 Jahre hat sich keine gelöst, oder ist abgerissen. Die Gewinde sind auch ok. Ich kann nur jedem raten mit dem Drehmo ein wenig höher zu gehen, egal ob von Hand oder mit Drehmomentschlüssel. Kann jemand bei von Hand angezogene Schrauben das Drehmo prüfen?

gruss peter

Ausnahmsweise bin ich mal auf deiner Seite, weil ich diese Schrauben auch immer nach Gefühl anzog und es nie Probleme gab.
Aber da Gefühl keine technische Einheit ist, ist das Anziehen mit entsprechenden Werkzeugen die einzige für alle passende Lösung!
 
... Die Lösung dafür ist einfach, neue Federscheiben, neue Schrauben, richtiger Drehmoment, dann solltest du wieder 30 Jahre eine Ruhe haben.
LG Marvin

Die korrekte Lösung:
Neue Schrauben (kürzer) ohne Federscheiben, richtiges Drehmoment!
Federscheiben nützen nur dem Hersteller.