In meinen Held-Handschuhen waren so Einnäher drin, ungefähr so viele Seiten wie "Krieg und Frieden" die haben beim Fahren auch noch rausgeschaut und geflattert wie eine Fahne im Sturm......

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Ich hab solche Flatterdinger auch schon rausgeschnitten (dummerweise, da die französiche Grenze nahe von mir liegt). Aber mein Victorinox, zu dem trage ich mehr Sorge als Du, Thomas!

:&&&:
 
Mit meinem habe ich schon mehrfach die Welt gerettet...
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Und meine GS-Gabel abgedichtet und Kabel abisoliert....

Aber wir schweifen ab...
On Topic: In Frankreich sind z.B. Opinel verboten.
Alle Messer die sich verriegeln lassen, also auch Notron.
Das Victorinox ist zulässig.
 
Wenn ich das Opinel in ein Geschirrhandtuch gewickelt im Koffer, beim Kochgeschirr verbuddelt habe, is also o.k.?
Wer trägt denn sowas am Gürtel?
 
Fronkraisch Fronkraisch

gerade 2 Wochen und 4500 km abgespult (mit 4V )
Polizei wie immer tolerant und freundlich, habe ich auch nur in den Städten gesehen
Streifen am Helm keine gesehen
selbst im Mopedklamottenladen in Toulouse( musste mir unterwegs Goretex Hose kaufen , war doch stellenweise zu kalt )
kein Franzose in Warnweste gesehen
80 kemha völlig egal , weil auf Nebenstraßen schnell genug und auch keine Blitzer
Ein Knöllchen , hab ich dann doch bekommen 82 km nach Abzug der Toleranz 45 € , zahl ich gern
 
Ich habe zu dem Thema in einem Artikel für eine Motorradzeitung folgendes geschrieben:

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Die Motorradfahrer, mit denen ich mich unterhielt, fanden diese neuen Verhältnisse "ridicule" (lächerlich). Die Maßnahmen werden als Abzocke seitens der Macron Regierung empfunden. Viele Radarfallen sind dem entsprechend auch mit Euro Zeichen besprüht oder gleich ganz zu gesprüht, sodaß sie nicht mehr funktionieren. Ein Motorradfahrer erklärte mir auch, daß mein Helm (Davida Halbschale) in Frankreich genauso verboten ist wie meine Handschuhe, weil nur noch Handschuhe mit Protektoren am Handrücken erlaubt sind. Mit der Macron Regierung sind die Franzosen, mit denen ich sprach, unzufrieden. Ich sah unterwegs Grafiti wie "Macron President des Riches" (Macron - Präsident der Reichen) und die Motorradfahrer, die ich traf, sahen das ähnlich.

Wobei man fairerweise dazu sagen muß, das nicht Macron, sondern einer seiner Vorgänger die Autobahnen privatisiert hat und in der Folge die Maut-Preise stiegen. Dadurch will niemand im tägliche Geschäft diese nutzen. Zu teuer.

Und die Radarfallen und Alkoholkontrollen fing in der Zeit Nicolas S. an. . .


Stephan
 
Na ja,

die Autobahnen hat auch vorher niemand benutzt, der weniger als 50 km zu fahren hatte.
Dafür gibt es die gut ausgebauten RN.

Ich war jetzt auch 2 Wochen in F unterwegs, leider mit der Dose. Dabei hab ich mit Zwuschemstopps von Ost nach West Frankreich komplett durchquert. Interessant ist der Unterschied zwischen den Regionen. Während im Osten die Blitzer gefühlt im km Abstand stehen findest du im Westen kaum mehr welche. Ok die Bretonen waren schon immer recht parisresistent!:D
Auch Polizei siehst du da nur in größeren Städten, Quimper, etc. hauptsächlich bei größerern Veranstaltungen und Festen.
Alles sehr relaxt und wie gewohnt.
Die Jugend fährt mit ihren 2-takt Supermotos mit Rennbirne im Wheelie an den Strassencafes vorbei.
Viele Motorräder, inkl. der Jethelm -Harley-Lederfraktion.
Manche auch sehr laut. Volle.Schutzkleidung fast nur bei Touristen, oft keine.Helmaufkleber, keine sichtbaren Warnwesten, keine Crit-air Plaketten, man trägt hier oft legere Lederblousons auf Jeans mit schickem Jethelm und fährt fette japanische.Vierzylinder ohne.Verkleidung.
Nur die Racerfraktion tritt full-dressed auf.
Ich denke so lange man sich als Mopedfahrer unauffällig und freundlich verhält wird man hier wenig Ärger mit der Polizei wegen Kleinigkeiten bekommen.

Gruß

Kai
 
Das glaub ich auch. Wer als Ausländer gar nicht erst durch andere Delikte auffällt, mit dem werden die Flics keine unnötige Diskussion anfangen.

Was wohl für die meisten Länder gilt. Ich hab, ausser bei den Überland-Polizeikontrollen in Peru, als reisender Motorradfahrer nie Kontakt mit der Polizei gehabt. Die Demo auf'm Feldberg, zähl ich jetzt mal nicht mit.


Stephan