Was für ein Zufall !
Hatte ich gerade vor einigen Tagen mit einem BT46 Vorderrad.
Neu montiert, zwei Tage gestanden, völlig leer, wirklich leer, kein Zischen, nichts.
Nächsten Tag zum Reifenhändler, dann volles Programm.
Erst Spülmittel an Felge und Ventil, nichts sichtbar, dann Druck auf 4 bar erhöht, schließlich Reifen da gelassen.
Am Nachmittag abgeholt, es wurde der Reifen abgezogen, neues Ventil montiert, Felge sauber gemacht und der Reifen wieder montiert und gewuchtet.
Zusätzlich wurde noch ein Flüssigdichtmittel bei der Montage verwendet.
Am nächsten Morgen hat 0,1 bar gefehlt, Probefahrt gemacht, jetzt ist alles dicht, Druck bleibt stabil.
Scheinbar doch nicht so selten, wie ich dachte, aber für mich das erste Mal.

Fred

Nachtrag:
Vorne ist ein Gummiventil montiert, hinten ein Schraubventil, warum ist das so?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ihr da draußen,
meine GS war heute früh auch platt, also aufgepumpt und mit dem Auto gefahren. Nach Dienst in die Garage, wieder platt. Also werde ich mal suchen gehen.
Reifen Heidenau K60 Scout mit Schlauch, Ventil ist dicht.
Werde berichten….


1. Update, es blubbert am Ventilloch heraus, Ventil selbst scheint dicht zu sein.
Also Reifen runter, irgendwas am Schlauch hat aufgegeben, 700km hat‘s gehalten.

Kurze Frage an die Enduristen, bekomme ich die Reifen mit Montierhebeln von der Felge? 21‘‘ Vorderrad, ist undicht.
Oder ist es ein aussichtsloses Unterfangen?
Montierhebel habe ich in unterschiedlichen Größen und Längen. Ich frage mich ob es möglich ist, den Reifen auf der einen Seite so tief ins Felgenbett zu bekommen, daß ich gegenüber anfangen kann zu demontieren.
Nebenbei, ist nicht der erste Reifen für Motorräder welche „feldmäßig“ de-/montiert werden, waren aber konventionelle TT Felgen. Kreuzspeichenfelgen kenne ich mich überhaupt nicht aus.

Danke
 
Ganz ehrlich?
An einer Kreuzspeichenfelge würde ich dies nur mitten im Wald bei einer Panne machen.
Zuhause? Freiwillig? :---)

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich kaum erinnern wann ich je eine Reifenpanne beim Motorrad hatte.

Ich glaub das war in den 70ern bei der 360 Bultaco Frontera.
Der Barum Geländereifen mit der verstärkten Reifenflanke und Reifenhaltern konnte auch ohne Luft die paar Kilometer schadlos bis nach Hause gefahren werden.
Aber danach ging das Gewürge mit dem steifen Reifen los. :rolleyes:
 
Selten sind Reifendefekte - wir hatten es aber mal an einem Tag, dass sich einer auf einer GS 2 mal einen Nagel in den Hinterreifen eingefahren hat. Er fuhr damals Schlauchreifen, beim ersten Mal ging das Rad zum Reifenservice der zweite Defekt war mitten am Jafferau, da blieb nur die Reparatur vor Ort. Da der Schlauch total hinüber war musste noch ein Schlauch aufgetrieben werden, das war fast spannender als das montieren und brachte eine Erkenntnis, Flickzeug ist nett, ein Ersatzschlauch ist netter.

PS: es ist ein gewürgte, aber es geht.

Dominik
 
Sowas scheint nicht so selten vorzukommen.

Ich hatte das gleiche Problem mal an einer BMW Country (Schlauchreifen) ein neuer Reifen (Metzler) verlor ständig leicht Luft. Nach einer Woche war er kaum noch fahrbar..
Ich habe dann das Ventil rausgeschraubt und ca. ein Schnapsglas Talkum eingefüllt.
Danach war Ruhe, bis nach vielen km ein neuer Reifen fällig war!

Auf den Hamburger Motorradtagen habe ich dann mal bei Metzler nachgefragt, wie das sein kann. Dort wurde mir bestätigt, dass sie mal eine Serie Schläuche, hatten, die Luft verlor.
 
Sowas scheint nicht so selten vorzukommen.

Ich hatte das gleiche Problem mal an einer BMW Country (Schlauchreifen) ein neuer Reifen (Metzler) verlor ständig leicht Luft. Nach einer Woche war er kaum noch fahrbar..
Ich habe dann das Ventil rausgeschraubt und ca. ein Schnapsglas Talkum eingefüllt.
Danach war Ruhe, bis nach vielen km ein neuer Reifen fällig war!

Auf den Hamburger Motorradtagen habe ich dann mal bei Metzler nachgefragt, wie das sein kann. Dort wurde mir bestätigt, dass sie mal eine Serie Schläuche, hatten, die Luft verlor.

Hier geht's um schlauchlose Reifen.
 
1. Update, es blubbert am Ventilloch heraus, Ventil selbst scheint dicht zu sein.
Also Reifen runter, irgendwas am Schlauch hat aufgegeben, 700km hat‘s gehalten.

Kurze Frage an die Enduristen, bekomme ich die Reifen mit Montierhebeln von der Felge? 21‘‘ Vorderrad, ist undicht.
Oder ist es ein aussichtsloses Unterfangen?
Montierhebel habe ich in unterschiedlichen Größen und Längen. Ich frage mich ob es möglich ist, den Reifen auf der einen Seite so tief ins Felgenbett zu bekommen, daß ich gegenüber anfangen kann zu demontieren.
Nebenbei, ist nicht der erste Reifen für Motorräder welche „feldmäßig“ de-/montiert werden, waren aber konventionelle TT Felgen. Kreuzspeichenfelgen kenne ich mich überhaupt nicht aus.

Danke

2. Update, Schlauch war am Ventil durchgescheuert, der Monteur sagte das Ventil stand schief, deswegen hat es an der Vulkanisierstelle undicht geworden ist. Hmm, schauen wir mal….
Die Gegenmutter war an der Ventilkappe gekontert, das Ventil stand nicht schief, es hatte sich erst verschoben beim Bremsen im Garagenhof.
Jetzt ist ein HeavyDuty MotoCross Schlauch von Vee (?) drin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Rückmeldung.
Scheint jetzt dicht zu sein. Vllt. hat das damit zu tun, dass wir den mal vom Felgenhorn hatten. Dann wieder aufgepumpt und bis jetzt keine Luft mehr verloren.
Morgen fahr ich mal einige Kilometer damit.
Gruß
Pit
 
Das Problem war schon in den 90er Jahren bekannt, mit unterschiedlichen Reifenherstellern.
Bei mir war Abhilfe wie folgt.

Reifen runtermachen, Ventil raus aus der FELGE. Alles mit feinster Stahlwolle putzen, besonders natürlich die Innenseiten der Felgenhörner . Manche Reifenmontiermittel greifen über die alkalische Wirkung das Alu an und verursachen Korrosion, die aber nicht unbedingt mit weißlichen Ausblühungen daherkommen muss. Mit Wasser alles abspülen und trocknen lassen.
Nun die Felge innen mit Autohartwachs einreiben, trocknen lassen, nur grob abwischen. Nicht polieren!
Neues Ventil einschrauben oder den kleinen O-Ring zusätzlich mit etwas Silikondichtmasse einschmieren.
Dann den Reifen wieder ganz normal (mit Reifenmontierpaste oder flüssiger Schmierseife) und ohne einen Schlauch montieren.

Das hielt dann wieder.
 
Ganz vergessen... Bei mir hatte ein Metzeler Sahara mal die fabrikmäßigen Bartstoppel auch an der Auflagefläche zur Felge. Wenn das schlauchlos montiert wird, kann das für das Lufthalten nicht gut sein.
Deshalb: Fleißarbeit mit einer kleinen Nagelschere.

Das ist alles Jahre her, weil die GS mittlerweile ein Gespannzugpferd auf Smarträdern ist.

Jan
 
@Blaue-Emma
So nicht zulässig. Weder von BMW noch vom Reifenhersteller. Und bei einem tropfenden Hahn einen Eimer unterzustellen ist auch nur Teil einer Nicht-Lösung.

Ich bewundere aber die akademische Ader meiner Forumskollegen. Schlauchloser Reifen verliert Luft!
- Reifen hat Loch (geh zu Jemanden, der noch Fahrrad fährt)
- Felge gerissen (an den Speichen kann es nicht liegen) - ansonsten siehe oben
- Ventileinsatz undicht (Spucke-Test) - oder siehe oben
- Ventilgummi (Leckspray oder auch reichlich Spucke) - oder siehe oben

Und nicht vergessen! Beim Reifen ist immer nur unten die Luft raus! :D
Allzeit gute Fahrt!
 
@gespannpit
Irgendwo müssen Luftblasen aufsteigen. Wie sonst sollte die Luft entweichen.
Ordentlich Luftdruck und die Staubkappe vom Ventil abschrauben.
Wenn keine Blasen aufsteigen hast Du vermutlich die Ursache beim Ausbauen behoben.
Allzeit gute Fahrt.
 
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