karlchen

karlchen

Aktiv
Hallo,
bin gerade in den Alpen unterwegs. Als wir bei Bozen ins Tal kamen (>35Grad) stieg auf einer größeren Straße plötzlich die Spannung am Voltmeter auf bis zu 16V uns mehr an. Nach kurzem Stop war es für 5 min. Ok, dann stieg die Spannung wieder an. Habe dann die Drezahl bei ca. 2500 Touren gehalten, damit die Spannung unter 14 V blieb. Nach einer Weile, ich meine, es wäre etwas kühler geworden, wurde die Spannung dann plötzlich auch bei deutlich höheren Drehzahlen bei ca. 13,7V abgeregelt.
Thermisches Problem?
Sind noch eine Weile völlig ohne Probleme gefahren und ich überlege, wonach ich gucken sollte. Schlechte Kontakte (Erde z.B.?).
Gruß Christoph
R100RS von 81
 
Entweder hat der Regler kein sauberes Potential (Kontaktproblem) oder er segnet bald das Zeitliche.
Ein Betrieb mit Spannungen über 15 V tötet dir nach und nach die Verbraucher samt Batterie.
Wenns die Zündspulen erwischt, stehst du.
 
Deshalb habe ich dann ja sozusagen über die Drehzahl geregelt. Ist das ein Standardteil, dass ich unterwegs bekommen kann? Werde gleich erstmal gucken, ob der Kontakt ok ist.
 
In früheren Fahrzeugen (mit Limas ohne integrierten Regler) waren die Standard.
 
Selbst gemessen habe ich noch nicht, Aber ich habe einen Batteriewächter, der direkt an der Batterie hängt. Der hat diesen Spannungsverlauf aufgenommen.
Hab den Regler (roter Werle) gestern mal ausgebaut und den Stecker ein paarmal ab- und angesteckt, falls dort schlechter Kontakt war. Ich werde das jetzt im Auge behalten und hoffen, dass es die nächsten zwei Tage noch hält. Gibt es eine Möglichkeit den Regler auf thermische Probleme zu testen? Oder muss ich eher mal schauen, wo der Massekontakt ist?
Gruß Christoph

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Hab gerade gesehen, dass ich die letzten Tage mit auslesen kann. Da regelt er anscheinend bis 13,7V und zwischendurch steht die Spannung konstant bei 13 oder 13,1 V. Wahrscheinlich war die Batterie da voll. Bin gespannt, ob das im Regelverhalten heute wieder auftritt.

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13,7 bis 13,8 Volt ist beim roten Wehle die normale Spannungslage. Der Regler kümmert sich übrigens nicht drum, ob die Batterie voll ist, er begrenzt stumpf die Spannung auf diesen Wert. Die kurzen Ausreißer nach oben würde ich auch mal mit Kontaktreinigung zu bekämpfen versuchen. Ob der Regler ein thermisches Problem hat kannst Du auch in der Garage mit Hilfe eines Föns prüfen.
 
Heute bis auf zwei Ausreißer soweit ok. Ist das ein bekanntes Phänomen bevor der Regler seinen Geist aufgibt?
Hoffe, dass es morgen noch bis nach Hause reicht. Hab noch einen ganzen Tag zu fahren, zum Ende hin wahrscheinlich auch noch ne ganze Strecke Autobahn (wenn es sonst zu spät wird).
Gruß Christoph
 
karlchen schrieb:
Aber ich habe einen Batteriewächter.....
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Hallo Christoph,

ich möchte Dir nicht zu nahe treten, kann mir jedoch durchaus vorstellen, dass genau dieser Dein Problem sein könnte.
Weshalb verwendet man so ein Gimmick-Gadget?
Um ein Problem zu finden, wo eventuell gar keins ist?
(Du weißt doch: Wer viel misst, ..... ;) )

Mach Dich deshalb nicht verrückt und genieße stattdessen Deine Touren. :gfreu:

Oder hattest Du in der Vergangenheit mal ein massives Problem mit starken Spannungsschwankungen bei der Q?
Wie bspw. eine ständig leere oder eine verkochte Batterie?

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Qtreiber66 schrieb:
Hallo Christoph,

ich möchte Dir nicht zu nahe treten, kann mir jedoch durchaus vorstellen, dass genau dieser Dein Problem sein könnte.
Weshalb verwendet man so ein Gimmick?
Um ein Problem zu finden, wo eventuell gar keins ist?
(Du weißt doch: Wer viel misst, ..... ;) )

Mach Dich deshalb nicht verrückt und genieße stattdessen Deine Touren. :gfreu:

Oder hattest Du in der Vergangenheit mal ein massives Problem mit starken Spannungsschwankungen bei der Q?
Ständig leere oder verkochte Batterie?

VG
Guido
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Guido, meinst Du der Batteriewächter könnte das Problem verursachen? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Das ist nur ein zusätzlicher Verbraucher. Hilft mir aber zu entscheiden, wann/ob die Batterie bei längeren Standzeiten nachgeladen werden sollte.
Trotzdem würde mich interessieren, ob die Regler in diesem Alter häufiger mal ausfallen und ob sich das so ankündigt. Ansonsten muss ich wahrscheinlich eine größere Suchaktion am Kabelbaum und allen Steckern starten. Da das bestimmt nicht schadet, aber sicher auch kein eindeutiges Ergebnis liefert, bin ich da natürlich nicht scharf drauf.
Gruß Christoph
 
Hallo Christoph,

nein, ich meinte damit, dass Du vielmehr den ausgelesenen Werten des Batteriewächters nicht zu 100% vertrauen solltest.
Ich gehe eher davon aus, dass Du momentan weder ein Problem mit dem Wehrle (recht unempfindlich), noch mit Deiner restlichen Elektrik hast, sondern dass das Gerät schlicht zu übersensibel ist.
Echte Überspannung würde Dir zuerst das "Glühobst" und erst anschließend die Batterie verkochen.

Solange dies nicht der Fall ist........don't panic!
Wenn Du wieder zuhause bist, nimm Dir dann zur Sicherheit mal etwas Zeit sowie ein gutes Multimeter zur Hand.

VG
Guido (der übrigens, da Uhrenbesitzer, auch konsequenter Massekabeltrenner ist)
 
Zuletzt bearbeitet:
Guido,

deine Idee ist ja ganz nett, aber ein Modul, das die Batteriespannung überwacht, kann keine Spannung erzeugen.
Solange das ganz kurze Peaks sind, ist das bei 17 V noch recht ungefährlich.
Aber noch höhere Spannung oder längere Dauer macht die Verbraucher tot.
 
Michael, das habe ich nirgends behauptet.
Lies nochmal meinen letzten Post. Der erste konnte tatsächlich missverständlich aufgefasst werden. ;)
Ich gehe eher von "Messfehlern" des vermutlich zu empfindlichen Gadgets aus Die kurzfristigen Peaks sind, wie Du richtig meintest, daher m.M.n. zu vernachlässigen.
Ob die Regler (auch nagelneue) generell jederzeit konsequent kurzfristige Spannungsspitzen unter allen Bedingungen erfolgreich wegbügeln, wäre eine Frage an Hans sowie eine Aufgabe für seine LiMa-Testumgebung.

Selbstredend könnte dennoch ein Wackelkontankt an den Anschlüssen von Christoph's Regler vorliegen. Selbst ein angeknackstes Kabel im Ladekreis ist nicht gänzlich auszuschließen.
Aber Christoph, erstmal in Ruhe die Touren genießen.

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Christoph schrieb im ersten Beitrag von "am Voltmeter" während der Fahrt, es geht also nicht um die Überwachung per App.
 
Aufgefallen ist mir das, weil das Voltmeter bis an den Anschlag gegangen war. Ich konnte die Spannung dann nur noch durch niedrige Drehzahl unter 14V halten. Genau das hat man an diesem kleinen Gadget dann hinterher nachvollziehen können.
 
Ach so!
Ich war der Auffassung es wäre mit Voltmeter bereits die Batterieüberwachung gemeint.
Meine Lesekompetenz scheint heute aufgrund des warmen Wetters wohl etwas beeinträchtigt zu sein. :pfeif:

VG
Guido
 
karlchen schrieb:
Hab gerade gesehen, dass ich die letzten Tage mit auslesen kann. Da regelt er anscheinend bis 13,7V und zwischendurch steht die Spannung konstant bei 13 oder 13,1 V. Wahrscheinlich war die Batterie da voll. Bin gespannt, ob das im Regelverhalten heute wieder auftritt.

Anhang anzeigen 382209
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Hi, zieh mal den Stecker vom Regler ab und kontrolliere, ob alle drei Kabelstecker wirklich guten Kontakt zu den Kontaktfahnen des Reglers haben (kann man normalerweise gut an den Fahnen als Kratzspuren erkennen). Ansonsten diese drei Kontakte mal etwas zusammendrücken, ggf. vorher auspinnen, maßgeblich das braune Kabel. Das gleiche auch mal am Kohlehalter (das braune Kabel, ist das andere Ende vom Dreierstecker) machen, denn das ist deine Masse.

Ist es das nicht, dürfte der Regler es hinter sich haben. Elektronik mit über 30 Jahren werden einfach alt.

gespanntreiber0 schrieb:
Die Ausreißer sehe ich als Wackelkontakt.
Ob im Regler oder am Motorrad?
Das Massekabel unterm Tank ist schnell sauber gemacht.
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Das bringt an der eher wenig, denn der Regler ist wie der Leerlaufschalter und der Ölschalter direkt mit dem Motorgehäuse verbunden und nutzt nicht den Massekontakt oben am Rahmen.

Hans
 
Mein Kumpel hat gestern Abend in seinem Gepäck noch einen Regler hervorgezaubert. Als ich vorhin wieder Probleme bekommen habe, habe ich den Regler jetzt getauscht. Der sitzt übrigens nicht direkt (elektrisch) am Rahmen, da mit einem Plastikteil verschraubt.
Übrigens die Birne des Abblendlichts ist schon hin. Sind leider gerade erst in Deutschland, kurz vor Pfronten. In Österreich Megastau. Selbst mit dem Moped dauert das ewig.
 
Erstmal zum Abschluss. Auf den restlichen ca. 450/500 km mit dem neuen Regler keine weiteren Probleme gehabt, trotz extremer Temperaturen und Autobahnfahrt.
Auch wenn der Eine oder Andere das für überflüssig hält, finde ich die Aufzeichnung der Spannung in diesem Fall ganz interessant. 13:00 Uhr Regler gewechselt. Danach schön konstante Ladespannung. Man sieht die Pausen (Spannung komplett glatt) und wo wir im Stau mal soweit vom Gas mussten, dass die Spannung etwas abfiel.
Werde mal gucken, ob ich den defekten Regler öffnen kann (wenn ich Zeit finde 🤪).
Wo gibts die eigentlich günstig neu? Hab bisher nur gebrauchte oder für 60-70€ welche bei den üblichen Verdächtigen gefunden. Die sollen ja neu sein. Wehrle produziert die aber wohl nicht mehr.
Gruß Christoph

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Hi,
gebraucht würde ich keinen mehr nehmen - die Gefahr eine Ausfalls ist einfach zu hoch. Das Problem ist, dass es neun zwar 14 Volt Teile gibt, die aber alle diese 14 Volt deutlich überschreiten. Meine Empfehlung (obwohl ich keine einstellbaren Teile mag) ist der HC-Cargo (136325). Wird mit 14,2 Volt ausgeliefert. Entweder am Labornetzteil auf 14 Volt einstellen oder einbauen, etwas fahren (Akku voll) und dann im Betrieb bei 3.500 1/min auf ca. 13,8 Volt einstellen (Messgerät am Akku).

Hans
 
karlchen schrieb:
Übrigens die Birne des Abblendlichts ist schon hin.
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hg_filder schrieb:
Meine Empfehlung (obwohl ich keine einstellbaren Teile mag) ist der HC-Cargo (136325). Wird mit 14,2 Volt ausgeliefert
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Hans, wäre das dieser hier?:
www.simon-auto-shop.de

Regler einstellbar für Lichtmaschine Moto Guzzi Benelli, BMW R60, R80

Regler einstellbar Regulator adjustable für Lichtmaschine Alternateur Alternator BMW Motorrad, moto, motorcycle Moto Guzzi
www.simon-auto-shop.de www.simon-auto-shop.de

Gibt es übrigens in eBay auch für 20 € inkl. Versand

VG
Guido
 
Der Blechregler ist auch ein Behördenmodell (14,4). Der obere sieht aus wie den ich hier habe - aber ohne Herstellerangabe würde ich den nicht bestellen. Möglicherweise kommen die alle aus der gleichen Produktion.

Bei den Teilen ab und an mal die Spannung überprüfen (1x pro Jahr), da die Drehpotis nur ein endliches Leben haben.

Hans
 
hg_filder schrieb:
Hi,
gebraucht würde ich keinen mehr nehmen - die Gefahr eine Ausfalls ist einfach zu hoch. Das Problem ist, dass es neun zwar 14 Volt Teile gibt, die aber alle diese 14 Volt deutlich überschreiten. Meine Empfehlung (obwohl ich keine einstellbaren Teile mag) ist der HC-Cargo (136325). Wird mit 14,2 Volt ausgeliefert. Entweder am Labornetzteil auf 14 Volt einstellen oder einbauen, etwas fahren (Akku voll) und dann im Betrieb bei 3.500 1/min auf ca. 13,8 Volt einstellen (Messgerät am Akku).

Hans
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Hallo Hans, was hältst Du von den Wehrle Reglern, die noch neu angeboten werden? Der, den ich von meinem Freund aus seinen Altbeständen bekommen habe regelt auf ca. 13,5-13,7 V.
Weiß jemand zufällig, was der Unterschied zwischen den 55 990 001 und 55 990 002 Versionen ist?

Gruß
Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
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