luboj56

Teilnehmer
Moin zusammen,
Welcher Reiniger wird empfohlen für Ultraschall Reinigung Vergaser.
Sonnige Grüße
Bojan
 
Den hier Reiniger.
Mir fehlt allerdings der Vergleich. Kann nur sagen das der - in meinen Augen - sehr gut funktioniert.
Ich dosiere immer leicht über:gfreu: und stelle das Reinigungsgerät auf höchste stufe bei der Temp.
Das einfüllen mache ich übrigens mit fast kochendem Wasser.
Gruß Ollie

Nachtrag: nicht wie angegeben 10 minuten - bei mir mind. eine halbe std. reinigen lassen und WICHTIG- vorher grob "mechanisch" reinigen. Dann ist das Ergebnis deutlich besser
 
Tickopur TR3.

Ein gutes Ergebnis ist die Summe von verschiedenen Faktoren, darunter Leistung des Gerätes, Temperatur, Zeit und verwendeter Reiniger. Meine Vergaser sind nie länger als 15 Minuten im Bad (60°C)

Gruss, Hendrik
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine auch nicht, bei speckigen Dingern mit etwas Vorarbeit natürlich.
Ich nehme auch destilliertes Wasser, hat nicht mehr so viele Salze drin und die Gehäuse laufen nicht mehr so an.
 
Und Vorsicht mit den Schwimmerkammern.
Das ist wohl eine andere Legierung, die in saueren Bädern schneller dunkel wird.
Also entweder kürzer oder gar nicht ins Bad.
 
Moin Michael,

ich habe mal gehört, dass die Schwimmerkammern aus Zinkdruckguss sind.
Aus Erfahrung weiss ich, die Schwimmerkammern können ihre Form verlieren... das kriegst du nicht mehr gebügelt.
Ich setzte morgen mal Bilder davon hier rein.

Hier sindse:

30_06_2025_1.jpg
30_06_2025_3.jpg

Das weitere ist, so ein Vergaser besteht aus verschiedenen Metallen. Das Tickopur TR3 habe ich für das Aluminium benutzt, für die Messingteile ein anderes.

Grüsse
Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
MS geht auch gut in TR3. Das löst bei intensiver Anwendung oberflächlich Zink aus.
Einmal mit feiner Stahlwolle drüber ists aber wieder gut.
 
Moin Michael,

ich habe mal gehört, dass die Schwimmerkammern aus Zinkdruckguss sind.

Hallo Chris, da hast Du aber feine Öhrchen. ;)

Und deshalb bitte nicht ins TR3-Bad. Eine einfache Seifenlösung tut's für die Schwimmerkammern.

Das weitere ist, so ein Vergaser besteht aus verschiedenen Metallen. Das Tickopur TR3 habe ich für das Aluminium benutzt, für die Messingteile ein anderes.

Wie trennst Du denn die Messingteile vom Alu-Vergasergehäuse?
 
Moin Werner,

die verschraubten Messingteile sind natürlich gemeint.

Grüsse
Chris

ps.
ja, einmal jährlich zum HNO mit den Ohren ;-)
 
welche Reiniger wird denn für (ausgebaute ;)) Messingteile empfohlen? Habe ich bislang mit Tickopur gereinigt, damit gehen aber die dunklen Korrosionsspuren nicht weg.

Bei der Gelegenheit noch eine Frage an die Galvaniker hier - bei meinen Hondas ist mir aufgefallen, das ab ca 1988 (ab der Freigabe für E10 Treibstoff) oft silberne Düsen, Nadeln etc. verbaut sind. Vermute, das sie aus Messing und vernickelt sind, zur besseren Korrosionsfestigkeit? Wäre es sinnvoll/möglich düsen etc. nachträglich zu vernickeln? ob man es jetzt für sinnvoll/nötig hält oder nicht, höhere E Anteile werden vermutlich kommen. Ich persöhnlich würde lieber mit E20 E20-Tankstelle: Neuer Super-Sprit fahren als mit E-Antrieb :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Düsen etc. reinige ich von Ablagerungen schon auch mit Tickopur TR3, die dunklen Oxidspuren stören eigentlich nicht, da von außen nicht sichtbar, trotzdem entferne ich sie mit einer feinen Silberdrahtbürste (Drehmel etc).
 
Nu, dann hab ich ja bisher immer Glück gehabt:gfreu:
Ich habe meine vergaser - alles Honda Teile - vorm ultraschallbad gereingt. Also den "Schmand" entfernt. Mit kaltreiniger, seifenlauge oder sonst irgendwas um die von außen sauber zu kriegen. Dann ALLES halbe std ins bad :gfreu::gfreu:. Innenleben in den meisten Fällen komplett getauscht - je nach zustand
Zusammengebaut (bewegliche Teile mit Silikonspray benetzt). Zum schluß den vergaser mit stahlwolle abgerieben. Dann in ein Tuch gewickelt und ins lager gestellt.
Ich kann nur für mich sprechen: Bestimmt 20 Vergaser auf diese art gereinigt und nicht einer davon funktionierte danach nicht mehr oder sah "Fleckig" aus.
Gruß Ollie
 
So , mal zum Thema ::D
Gestern in den Sonntagsfahrern auf Radio 1 RBB ein Anrufer mit Problem in der Telefonseelsorge ,
seine Viagra 535 würde nicht mehr laufen !:(
Er hat alle Innereien der Gleichdrückergaser mit guten Teilen-kein Chinakram-neu bestückt und die Gehäuse natürlich gründlich vorher gereinigt-
mit Batteriesäure die er noch rumstehen hatte !:schock::schock::schock:

Also stellt Euch nich so zimperlich an .....:lautlachen1::lautlachen1::lautlachen1:
Gruss Jörg mit den Pins :pfeif:
 
Moin zusammen,
Welcher Reiniger wird empfohlen für Ultraschall Reinigung Vergaser.
Sonnige Grüße
Bojan
Ich Sprühe zuerst alles mit Vergaserreiniger durch und dann für das Ultraschallbad nehme ich immer warmes/heißes Wasser mit etwas Spülmittel, dann nochmal durchspülen mit Bremsenreiniger. Hat immer perfekt funktioniert. Es gibt auch kleine Vergaserreinigungsbürstchen, mit denen kannst du in die Kanäle ganz vorsichtig fahren, aber bitte niemals in die Düsen! Die entweder nur mit Bremsenreiniger aussprühen, Kompresser oder am besten neu kaufen, die Dello Sachen sind sowieso nicht teuer.
LG Marvin
 
Ich reinige die Düsen immer mit Bürstchen, wenn sie nicht unsachgemäß hingerichtet wurden vorher schon mal, dann sowieso neu. Nur mit Bremsenreiniger durchsprühen, das wird mal gar nix. Was da teilweise noch rauskommt, auch nach dem Bad, ist nicht schön.
 
Servus,
ineressantes Thema.
Ich habe mir nun einen Ultrschallreiniger von DK Sonic (CHN) gekauft, in dessen deutscher! Betriebsanleitung zwei Punkte genannt wurde, welche mir so nicht bewusst waren:
- Reinigungsbad muss immer alkalisch sein, damit genügt normale Schmierseife als Zusatz
- Reinigunsgbad soll 40-60°C haben. Bei höheren Temperaturen kann es zu Verfärbungen kommen.
Damit werden einige Eurer Erfahrungen bestätigt, andere aber auch nicht. Vermutlich gibt es hier nicht einen Königsweg.
Schoß
 
welche mir so nicht bewusst waren:
Sei froh....ist auch dummes Zeug. Gilt für sonstwas, vielleicht Brillen oder sonstiges Haushaltgerümpel.

Gruss, Hendrik

PS: 2 kleine Nachträge: Ja, es gibt den Königsweg nicht...für die Gleichdruckvergaser 64/94 hat sich aber das leicht saure Tickopur TR3 bewährt. Auch für den Schwimmerkammerdeckel, der muss dann halt ein wenig nachbearbeitet werden wie schon beschrieben.
Ich meine übrigens, die Düsen etc...sind nicht aus Messing, aber das ist grad hier nicht relevant.

UND: Michael/MM danke für den Tip mit den Interdentalbürstchen...manchmal kommt man ja auf die naheliegensden Dinge nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Ja, es gibt den Königsweg nicht..
Völlig richtig, es kommt immer darauf an, was man von welchem Substrat entfernen möchte.
.für die Gleichdruckvergaser 64/94 hat sich aber das leicht saure Tickopur TR3 bewährt. ....
Ich vermute, dass damit die äußerlichen "kosmetischen" Verschmutzungen gemeint sein.

Hartnäckige Rückstände von eingetrocknetem Benzin würde ich bevorzugt versuchen mit NMP oder DMSO zu lösen. Diese Mittel greifen die Metalle nicht an und wirken auch bei "oh vergessen" nicht korrosiv. Erst danach würde ich mit alkalischem Reiniger Partikelschmutz entfernen und vielleicht am Ende sauer drüber gehen.
 
Der grobschlossernde Nicht-Chemiker legt die Biester mit Egalwasfürnschmutz ins TR3 Bad, wartet 15 Minuten und holt sie in der Regel wieder sauber raus. (Ganz so ist es nicht, Kanalspülung etc...passiert auch noch und manchmal wird dicker Dreck nach ein paar Minuten Aufenthalt noch mit nem strammen Pinsel entfernt).

Grade diese alten Benzinschleier/Aromatenschlonz/Ölmatsch aussen und Innen lösen sich top...

Komm gern ran mit deinen alten Dingern ;) :fuenfe:

Grüße, Hendrik
 
Völlig richtig, es kommt immer darauf an, was man von welchem Substrat entfernen möchte.

Ich vermute, dass damit die äußerlichen "kosmetischen" Verschmutzungen gemeint sein.

Hartnäckige Rückstände von eingetrocknetem Benzin würde ich bevorzugt versuchen mit NMP oder DMSO zu lösen. Diese Mittel greifen die Metalle nicht an und wirken auch bei "oh vergessen" nicht korrosiv. Erst danach würde ich mit alkalischem Reiniger Partikelschmutz entfernen und vielleicht am Ende sauer drüber gehen.
Hallo,
mit was machen denn die Vergaserprofis das? Oder ist das geheim?
Ich hatte meine vor einigen Jahren vom Andreas (Red Baron) zurück bekommen. Die waren wie neu.
Gruß
Pit
 
Oder ist das geheim?
Nö. Steht ja alles an diversen Ecken und auch hier...Entscheidend sind kleine, feine Details...und natürlich die Vorbereitung. Wenn ich ein Pärchen noch vorm Schallen bei Patrick mit VaporBlast bearbeiten lasse, ist das natürlich ein anderer Schnack als ohne...die Oberfläche wird viel homogener, weil ja auch oberflächliche Korrosion vom Alu entfernt wird...

20250531_163138.jpg 20250531_163232.jpg 20250607_134108.jpg 20250607_134323.jpg
 
Servus,
ich habe - weil mich das Thema interessiert - mal mit "Schraubern" bei einem Biker Treff gesprochen.
Hochwertige Ultraschallgeräte sind natürlich besser... ABER vollkommen unnötig für den Privat-Gelegenheitsschrauber.
Annähernd gleiche Ergebnisse werden mit günstigen Geräten erreicht wenn man die Teile etwas länger im Bad läßt.
Vor und nachbehandlung - auch das bei jeder Preisklasse - nötig.

Ich hab schon geschrieben das ich meine Vergaser VOR der Ultraschall Reinigung so gut es geht mit Bürste, Pinsel etc. reinige.
Die gereinigten Teile (Einzelteile) dann ins Ultraschallbad. Ruhig etwas länger als vorgeschrieben
:)
Nach ablassen der Reinigungsflüssigkeit sieht man auf dem Boden des Gerätes was da noch "runter" gekommen ist.

Dann trocknen lassen. Bewegliche Teile mit Silikonspray benetzen. I.d.R. neuer Düsensatz inc. Düsennadel.
Zusammenbauen.
Funktion prüfen (Leichtgängigkeit)
FERTIG!!

Gruß
Ollie