Gerade bei Strahlarbeiten ist Wasser in den Leitungen äußerst unangenehm.
Erste Versuche mit Wasserabscheidern direkt am Kompressorkessel hatten bei meiner Anlage nix gebracht, die Strahldüsen waren ständig dicht. Offenbar haben die Druckimpulse den Wasserabscheider an der Stelle überlistet.
Erst nachdem ich einen langen (25m) , dicken (15mm innen) elastischen Druckschlauch vor die Strahlkabine eingefügt hatte und an dessen Ende einen großen Wasserabscheider eingebaut hatte, gabs keine Probleme mehr. Ich darf natürlich nicht vergessen während der Strahlarbeiten regelmäßig den Wasserabscheider zu leeren, da kommt schnell einiges zusammen.
Man kann im Idealfall hinter diesen "Pulsberruhigerschlauch" einen Schlauch aus Kupferrohr gewendelt in einen alten Kühlschrank packen und dann am Ausgang den Wasserabscheider einsetzen, dann ist die Druckluft wirklich optimal getrocknet.
 
Hallo Detlev,
genau diesen Tip wollte ich lesen.)(-:
Ein Freund, der auch hier aktiv ist, hat sich eine Sandstrahlanlage gekauft.
Nur, wie wir die Feuchtigkeit vom Strahlgut wegkriegen, da haben wir keine Erfahrung.
 
Das funktioniert wirklich sehr gut, man kann den Schlauch einfach aufwickeln oder für die Leitung vom Kompressor zur Werkstatt nutzen, wie man mag.
 
Verklumptes Strahlgut habe ich in 6 Jahren noch nie gehabt, mal sehen wie das jetzt wird.

Allerdings habe ich lange Zeit auch nur mit Glasperlen gestrahlt, die ja nun keine Feuchtigkeit aufnehmen bzw. nach meiner Erfahrung nicht verklumpen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich strahle ausschließlich mit Glasperlen, habe ohne diese Maßnahme aber immer schnell ne verstopfte Düse gehabt.
Der Schlauch lässt sich ja auch schnell nachrüsten.
 
Ich strahle ausschließlich mit Glasperlen, habe ohne diese Maßnahme aber immer schnell ne verstopfte Düse gehabt.

Das Problem kenne ich nicht, allerdings steht sowohl die Kabine, wie auch der Kompressor mitten in einem festen gemauerten Gebäude, wahrscheinlich hat das auch einen positiven Einfluss
 
Zuletzt bearbeitet:
So die Installation des Kompressor und des Druckluftnetzwerkes ist fertig, verbaut habe ich knapp 45 Meter zölliges Rohr
Jetzt müsste ich an allen Stellen wo ein Druckluftanschluss benötigt werden könnte einen haben


Den Kompressor habe ich mit einem „Panzerschlauch“ mit der Rohrleitung verbunden:

Vor der „Strahlkabine“ hängt ein Kessel als Wasserabscheider, die Luft geht unten rein und oben wieder raus

An den vom Kompressor weit entfernten Abnahmestellen habe ich noch jeweils ein Manometer installiert
[/URL]





So, bin ich damit zufrieden funktionieren tut auch alles, also auf zu neuen Zielen.


Viele Grüße
 
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So ähnlich habe ich es auch gemacht.
Da die Strahlkabine ausgelagert ist, kommt ein 15m langer Schlauch mit Innenweite 19mm an den Aussenanschluss und endet seitlich unten in einem umgebauten Druckluftbehälter. Die Luft für die Kabine wird oben entnommen, unten habe ich einen Kugelhahn fürs "Abwasser", da kommt wirklich ganz schön was zusammen. Das Strahlmittel blieb aber bisher trocken.