Dann würde ich mal schauen, ob an der Verstellmimik nichts ausgeschlagen ist.
Ansonsten einfach weiterfahren...
 
Unbedingt machen. Die Federchen sind aus dünnstem Draht (0,5mm).
Ich glaube, die "Ringösen" am Fderende liegen bei den Boxern bei hohen Drehzahlen nirgends an, was gut ist. Bei meiner Einzylinder ist das der Fall, und der Draht wird da richtig platt mit der Zeit: Bruchgefahr. Außerdem werden die Federn entlang einer kurvenförmigen Rampe entlanggebogen: auch nicht gut.
Alleine wegen der Zartheit der Konstruktion kann man das wirklich nicht mit Fahrwerksfedern vergleichen.
Beim Austausch unbedingt (!) keine Nachfertigungsteile kaufen!
 
Ich hab immer gedacht, dass besonders Fahrwerksfedern "kürzer" werden. Man braucht somit, bei unveränderter Federrate, mit der Zeit immer mehr Vorspannung für die gleiche Fahrwerkshöhe.
Die Federn des FKverstellers werden auf Zug beansprucht. Müssten also theoretisch mit der Zeit etwas länger werden, d. H. der Verstellbeginn startet dann etwas später..Ob man das am Lauf merkt?
Gruß
Kai
 
Ich hab immer gedacht, dass besonders Fahrwerksfedern "kürzer" werden. ...
Vielleicht minimal, aber nicht kontinuierlich oder um relevante Beträge. Weder sinken Autos über die Jahre in die Knie noch verlieren Ventilfedern ihre Vorspannung. Ich kann diese Hirngespinste gegen jede Alltagserfahrung nicht mehr hören.
 
Also ich habe vor ca´65 Jahre als "Autoschlosserlehrling" , so hies das damals, Federn "gesprengt", das heist ,das Federpaket wieder auf Höhe gebracht. Die einzelnen Federn wurden rauchwarm gemacht und dann in einer Maschine aufgerichtet. Grüße Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht minimal, aber nicht kontinuierlich oder um relevante Beträge. Weder sinken Autos über die Jahre in die Knie noch verlieren Ventilfedern ihre Vorspannung. Ich kann diese Hirngespinste gegen jede Alltagserfahrung nicht mehr hören.
Komisch ist aber, daß ich schon mehrfach Gabelfedern gewechselt habe, weil die Einbaulänge nicht mehr gegeben war. Auch Tragfedern aus Öhlinsbeinen habe ich öfter tauschen müssen.
Von daher würde ich Deine Aussage dazu anzweifeln.
einlass
 
Die Federn des FKverstellers werden auf Zug beansprucht. Müssten also theoretisch mit der Zeit etwas länger werden, d. H. der Verstellbeginn startet dann etwas später..Ob man das am Lauf merkt?
Gruß
Kai

Es ist übrigens genau umgekehrt. Mit den lascheren Federn hat die Fliehkraft ein leichteres Spiel und verstellt FRÜHER Richtung früh. Bei den Einzylindern kann man da in begrenztem Maß etwas justieren, indem man die Federbleche weiter ausgeschwenkt festschraubt.

Deshalb kontrolliere ich regelmäßig Einzylinder und Boxer mit dem Stroboskop.
 
Nicht ganz,
die grössere Länge justierst du ja automatisch im Standgas bei der Suche nach S weg . Es wird dabei allerdings der Verstellweg des FKR geringer. Dadurch entsteht auch das Phänomen, dass die Nut zum verstellen der Zündung im Stand nicht mehr reicht. Man muss den Kontaktabstand reduzieren um auf S zu bleiben. Dann ist als Folge Früh bei voller Auslenkung nicht ganz mehr so früh aufgrund der Veränderung des Schliesswinkels und von der Drehzahl gesehen nicht ganz passend wie von den Ingenieuren geplant!
So erkläre zumindest ich mir das Phänomen.
Gruß

Kai
 
Wie groß war die zulässige Toleranz, wie groß die Abweichung?
Weiß ich nicht mehr. Die Maschinen hatten mit den alten Federn schlabberige Fahreigenschaften und gingen teilweise bei hoher Belastung auf Block. Eine /5, die ich mal gewechselt habe, dachte ich erst, daß sie einen Federbruch hat. Die hatte abgebockt vielleicht noch 3cm Federweg. Zur Ermüdung von Schraubenfedern kannst bei jedem Federhersteller was lesen. Bitte sehr
einlass
 
Tscha,
bei meiner 75/5 war das genau so,
eine lange Sucherei, weil der Strich des ZZP doppelt da war im Schauloch, und sich der Unterbrecherabstand auch nicht
richtig einstellen lies.
Da waren die Nocken vom Unterbrecher sehr ungleich abgelaufen,
der Schmierfilz hatte keinen Kontakt mehr zu den Nocken, die Korrektur im Rahmen einer Vollrestauration war zu spät.

Ich hab dann entgegen meiner Grundsätze auf eine digitale Zündung ( aus England) umgebaut und gut ists

Mit freundlichen Grüßen
Hka