Das schwarze Museum

Hallo,

schon vor Jahren habe ich mir so beholfen. Die Ohren waren ausgeschlagen, so das die Kupplung nicht mehr richtig trennte.
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Eine M8 Schraube hält das Ganze von innen zusätzlich. Die schwere Kupplung habe ich dabei gleich mit entsorgt.

Gruß
Walter
 
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Ich denke, wenn Detlev sagt das hält, dann würde ich ihm vertrauen. Er sagt das sicher nicht leichtfertig.
Bei mir gab es das Mittel Mitte der Siebziger wohl so noch nicht.
Gruß
Klaus :schoppen:
 
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Zum Einen ist Detlev über jeden Zweifel erhaben, aber meine eigene Erfahrung mit JB weld sieht genauso aus.
Das Zeug hält bis 300°C und ist wirklich bombenfest.
Ihr macht mir Mut, damit probiere ich es!

@Frank: das Nadelager war frisch überprüft, frisch gereinigt und neu gefettet, das passiert jetzt natürlich nochmal.
@ Desmo: genauso war´s bei mir auch, der Sicherungsring hat sich verabschiedet und als die Hebelkraft zu groß wurde hat es Knack gemacht. Ein Glück hing das Teil noch am Hebel.
Danke für die Tips und den Zuspruch!
 
...und die GS läuft wieder sehr gut. Auf der Heimreise von Albanien ist der Rotor an den PickUp gestossen, daraufhin hatten die Kohlen starke Ausbrücke (muss wohl was abgefallen sein), und die Zündung versagte ihren Dienst. 120 km vor Daheim.:schimpf::schimpf:
Auf der Autobahn dann Pi mal Daumen eingestellt (so alle 15 km :entsetzten:) und bin Heim gestottert. Mit dem optischen Sensor läuft die Chose jetzt besser als je zuvor. Noch ein bissl angeben: der Einbau/Umbau war in 20 min. erledigt.:applaus:

Edit am 7.7.19:
Leider war die Reparatur nicht erfolgreich. Das JB Weld hat nicht gehalten. Also habe ich das Getriebe ausgebaut und nochmal mit JB Weld geklebt und einen Blechstreifen drüber gemacht. Der Blechstreifen ist mit einer durchgängigen Schraube zusätzlich gesichert.
Das sollte halten.
 
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Hi Walter,
das Auge hättest du auch mit Alu-Schweißen reparieren können. Das hält - habe es jahrelang bis zum Verkauf der Maschine nicht geändert.

Gruss Hansjörg
 
Hallo,

oder man hätte direkt auf hydraulische umbauen können....schön das sie wieder rennt👍


Mark
 
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R45 mit Siebenrock Kit...

Was genau da schief gelaufen ist, kann ich nicht sagen,

die Kurbelwelle geht nicht mehr raus.

Linkes Pleuel abgerissen
Nockenwelle gebrochen
am rechten Zylinder ist beim Versuch der Demontage das Hemd abgerissen
der Kolben steckt wie festgeschweißt im verbliebenen Rest

Ist dieses Jahr schon der 2. explodierte R45 Motor
 

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Nur mal so aus Interesse. Versuchst du den als Gewerblicher noch mal hinzukriegen oder verschrottest du den?

Ich als Hobby Motorradschrauber würde den in die Tonne kloppen. Das wäre mir zu viel Arbeit. Das kann man ja nur rausspanen.

Frohes Schaffen, Sucky
 
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Sind zu kurz bzw. habe ich genug von.

Verwendbar waren noch die Kipphebel, Ölpumpe, Schwungscheibe und der Kettenkastendeckel mit intaktem Lagersitz

und. die kleinen R45 Zyl.-Köpfe

Dann war es keine Überdrehzahl, da hätten sich erst die Ventile verabschiedet!
Vielleicht wurde es nem Kolben zu eng oder ein Pleuellager hat gefressen. Bei den Schäden schlecht zu rekonstruieren.:D

Gruß

Kai
 
Hi Kai,


***Dann war es keine Überdrehzahl, da hätten sich erst die Ventile verabschiedet!***

Meine Erfahrung und Arbeit sagt etwas anderes.
Bei Überdrehzahl beginnen die Ventile zu schnarren, weil die V-Federn mechanisch der Drehzahl nicht mehr folgen können ( das ist der Punkt, wo die Drehzahl wirklich zum Ende kommen sollte ) und ein weiteres 'überdrehen' reißt am Umkehrpunkt (OT) das obere Pleuelauge am Kolbenbolzen durch negative Beschleunigung. Wenn das Pleuel nicht reißt, dann schlagen durch die Längenänderung die Ventile auf den Kolbenboden. Und damit ist der Motor auch fällig.

Gruss Hansjörg
 
Hi Kai,


***Dann war es keine Überdrehzahl, da hätten sich erst die Ventile verabschiedet!***

Meine Erfahrung und Arbeit sagt etwas anderes.
Bei Überdrehzahl beginnen die Ventile zu schnarren, weil die V-Federn mechanisch der Drehzahl nicht mehr folgen können ( das ist der Punkt, wo die Drehzahl wirklich zum Ende kommen sollte ) und ein weiteres 'überdrehen' reißt am Umkehrpunkt (OT) das obere Pleuelauge am Kolbenbolzen durch negative Beschleunigung. Wenn das Pleuel nicht reißt, dann schlagen durch die Längenänderung die Ventile auf den Kolbenboden. Und damit ist der Motor auch fällig.

Gruss Hansjörg

Der Kolbenboden ist aber völlig intakt! ?(
 
Wenn ich so im Nachhinein drüber nachdenke, war das ein langer schleichender Prozess, hat immer langsamer gedreht aber über so lange Zeit das es nicht richtig bewusst wurde.
 
Wenn ich so im Nachhinein drüber nachdenke, war das ein langer schleichender Prozess, hat immer langsamer gedreht aber über so lange Zeit das es nicht richtig bewusst wurde.

Lieber Jogi,
DU bist halt ne Wartungsschlampe!!
Gib es doch einfach zu. An deinem Gespann funktioniert doch nix mehr richtig!! Aber fahren tut´s gut :D
Kann ich sagen, obwohl wir dieses Jahr noch gar nicht zusammen unterwegs waren.
Grüße MartinA-GS
 
Ufff, das wird im Gesamtpaket teuer .....
 

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Mist, dass es nicht mehr nachzuvollziehen ist -hier würde mich als Treiber eines verwandten Fahrzeugs wirklich mal die Ursache interessieren. Meine SR-R45 fährt seit einem Jahr und etlichen 1000 Kilometern, vielleicht ist der Unterschied, dass ich nicht wirklich über 6000/1 drehen lasse.
Aber sagt doch mal, von der Dimensionierung der Pleuel, -lager, Nockenwelle usw. sind die Kurzhuber doch auch keine Spielzeugmotoren und haben vieles mit den Großen gemeinsam...

Verwunderte Grüße,
Thomas

P.S: Und was hatte der erste "explodierte" Motor?


R45 mit Siebenrock Kit...

Was genau da schief gelaufen ist, kann ich nicht sagen,

die Kurbelwelle geht nicht mehr raus.

Linkes Pleuel abgerissen
Nockenwelle gebrochen
am rechten Zylinder ist beim Versuch der Demontage das Hemd abgerissen
der Kolben steckt wie festgeschweißt im verbliebenen Rest

Ist dieses Jahr schon der 2. explodierte R45 Motor
 
Ich möchte Euch kurz den Ausgang meiner Reperatur zeigen.
Das JB weld hatte ich sogar noch da. Damit habe ich schon diverse Sachen repariert, allerdings hatte ich es für diese Anwendung nicht auf dem Schirm.
Es fühlt sich wirklich fest an.
Eben also den ganzen Kladderadatsch wieder montiert und ein paar mal Probe gekuppelt.
Jetzt fahre ich ein paar mal damit zur Arbeit und werde sehen.

Natürlich habe ich den originalen Bolzen gegen etwas Sicheres getauscht. (kein durchgängies Gewinde ;))
20190704_184742.jpg20190704_185839.jpg



 
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P.S: Und was hatte der erste "explodierte" Motor?

Da war es ein falsch montierter Ölfilter, bzw. die ganzen Scheibchen und Dichtung dazu


Mist, dass es nicht mehr nachzuvollziehen ist -hier würde mich als Treiber eines verwandten Fahrzeugs wirklich mal die Ursache interessieren. Meine SR-R45 fährt seit einem Jahr und etlichen 1000 Kilometern, vielleicht ist der Unterschied, dass ich nicht wirklich über 6000/1 drehen lasse.
Aber sagt doch mal, von der Dimensionierung der Pleuel, -lager, Nockenwelle usw. sind die Kurzhuber doch auch keine Spielzeugmotoren und haben vieles mit den Großen gemeinsam...

Verwunderte Grüße,
Thomas

P.S: Und was hatte der erste "explodierte" Motor?
 
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