Abfackeln LifePo

Muss er gar nicht, für die Serie reicht auch: " innerhalb von nicht ganz 5 Minuten stand die Karre lichterloh in Flammen".
Willy, mir scheint, Du hast diese Serie noch nie gesehen. Ich musste vor Jahren diesen Mist tatsächlich mal angucken. Was tut man nicht alles für Stiefkinder. :pfeif: Und glaub mir, wenn da irgendein Auto erst nach 5 Minuten gebrannt hätte, wäre vermutlich der Drehbuchautor gefesselt in diese inzwischen brennende Karre geworfen worden. Die Kisten explodieren innerhalb von 0,5 Sekunden (zumindest wenn's dramaturgisch gut reinpasst - sonst auch mal mit Verzögerung :D).

Und es ging wirklich verdammt schnell. Die Feuerwehr hat nach 10 min im Prinzip nur noch Reste gelöscht, das Meiste war schon abgefackelt.

Grysze, Michael
 
Hallo,

durch den brennenden Autofrachter in der Nordsee angeregt, kann es sein, daß sich die LifePo immer wieder mal selbst entzünden.
Bei der Verwendung im Motorrad unter dem Tank könnte das ein Thema sein, wird jedoch eher selten nach außen kommuniziert. Ich habe aber noch nie gehört das sich ein Bleisäure, Bleigel Akku selbstentzündet hat. Besteht eine Gefahr?

Gruß
Walter

Also meine erkenntnis ist, wie aus einem E-Auto unbürokratisch wieder ein Verbrenner wird.
 
Willy, mir scheint, Du hast diese Serie noch nie gesehen.

Doch, da flogen schon im Vorspann Autos durch die Luft und am Ende war da ein Schrottplatz auf der Autobahn, die beiden Beamten mitten drin. :lautlachen1: Aber Explosionen fanden nur unter den Autos statt, im Flug meine ich gesehen zu haben, dass sie ohne Motoren unterwegs waren. E Autos gab es damals noch nicht, außer dieser Koffertransporter auf Bahnhöfen.

Willy
 
Klingt nach einer Szene aus Cobra 11 was Zimmi da schrieb....:D

Willy

Was er da beschreibt, ist ziemlich realistisch.

Hab das bereits zweimal erlebt: Nach anhalten und ca. 15 min Klönen wieder losgefahren und aus dem Spalt zwischen Motorhaube und Vorderkotflügel steig eine kleine Rauchfahne auf. Zündung sofort auf AUS, Motorhaube kurz einen Spaltweit geöffnet: Ein Kabelbaum auf ca 30/40cm Länge in hellen Flammen.Haube sofort wieder zugeschmissen, FFW alarmiert und zwei 5kg-Feuerlöscher entleert. Erfolg Null. Es krachte dreimal: Stossdämpfer, Reifen und ein drittes Mal die vorderen Airbags Nach ca 10 min war das Feuer durch die Spritzwand in den Innenraum vorgedrungen. Als nach ca. 15 min die FFW da war, war der Rest bereits nahezu im Vollbrand. Der Tank zwischen den Hinterrädern blieb heile. KFZ: Peugeot 406, Diesel Kombi. war ein schönen genügsames und erfreulich gut fahrbares KFZ.
 
Wie hast Du das denn geschafft? Und sogar 2x?

Ich fahre seit über 30 Jahren so zwischen 40 und 70 tkm im Jahr und hatte lediglich 1x ein kurzes Aufflackern, als durch ein Loch im Kolben eines Sharan TDI (Materialfehler) Überdruck im Motor entstand, der sich dann durch das entsprechende Sicherheitsventil im Krümmerbereich auf den Auspuff entlud.

Hat kurz gekockelt und ist dann wieder ausgegangen - es wurde nicht mal das Hitzeschild zum Fahrgastraum getauscht...

Nach hochgerechnet was über 2 Mio km muss ich sagen toitoitoi... allerdings muss ich auch sagen, dass schon mein erstes Auto jünger war als meine /7...

:pfeif:
 
...100 kWh sich entsprechen ca. 8 l Benzin und dann solche Brände. Offensichtlich verbrennen noch zusätzlich NE Metalle. ...

Nein! Der Brand der Autos an sich ist das Problem. Plastik, Gummi, Schaumstoff, Lack, Wachs ... tausendfach auf engem Raum. Selbst ein einfacher Holzfrachter brannte 1998 wochenlang.

Die Batterien sind nebensächlich und es ist auch kein Metallbrand.
 
Wie hast Du das denn geschafft? Und sogar 2x?
:pfeif:

Bin ich der Marder oder was?:aetsch: Das andere Familienauto war ein Ford Scorpio, Benziner. der fing im Carport an zu brennen. Schob dank eingelegtem 1. gangs die gs schräg vor die Ga-Stirnwand und wurde letztlich von der FFW - die nach 5 !!! Minuten bereits vor Ort war, und löschte, noch brennend an der AHK aus dem Carport rausgezerrt. Defekt war er allerdings auch. Da Wohnlage ortsrandnah und Dorf vermuteten wir den Marder als Verursacher.

PS: LiFePos kommen mir in Fahrzeuge oder auch in Pufferbattereien. LiPOs können auf den Bäumen hängen bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man zünde mal einen (gerne auch vollgetankten) benzinbetriebenen Plastikroller an.
Aber bitte weit weg von meinem Besitztymern... :pfeif:
 
AW: Abfackeln Li Po

vl kann man mal die irreführende Überschrift relativiren oder Ändern
Nirgends wird das so berichtet.
Es ist von Elektro Auto in Brand gesprochen
LI PO
So wird beim Googeln ein Zusammenhang von Brand und unlöschbar mit Lifepo4 hergestellt, der weder nachgewiesen noch logisch erscheint.
 
Hallo,

ich finde es schon merkwürdig, in dem Zusammenhang mit dem Schiffsunglück, daß das ZDF eine Sondersendung über die Brennbarkeit von E-Autos zu Hauptsendezeit einschiebt. Da bleibt mir was hängen.

Gruß
Walter
 
Hallo,

ich finde es schon merkwürdig, in dem Zusammenhang mit dem Schiffsunglück, daß das ZDF eine Sondersendung über die Brennbarkeit von E-Autos zu Hauptsendezeit einschiebt. Da bleibt mir was hängen.

Gruß
Walter

Eine Hitzewelle gibt ja momentan keinen Anlass zu einer Sondersendung.
 
Hallo,

ich finde es schon merkwürdig, in dem Zusammenhang mit dem Schiffsunglück, daß das ZDF eine Sondersendung über die Brennbarkeit von E-Autos zu Hauptsendezeit einschiebt. Da bleibt mir was hängen.

Gruß
Walter

In der Sendung wurde klar und deutlich formuliert, daß möglicherweise ein E-Auto für die Entstehung des Brandes ursächlich sein könnte.
Das öffentliche Interesse an diesem Thema, über das ja auch hier ausgiebig spekuliert wird, ist für das ZDF vermutlich Anlaß genug für eine Sendung, die im übrigen sehr differenziert berichtete.
 
Ich werde mal meinen Kumpel fragen wie er die Kisten in den Film zum fliegen und explodieren bringt. Der verdient seinen Lebensunterhalt damit.
 
In der Sendung wurde klar und deutlich formuliert, daß möglicherweise ein E-Auto für die Entstehung des Brandes ursächlich sein könnte.
Das öffentliche Interesse an diesem Thema, über das ja auch hier ausgiebig spekuliert wird, ist für das ZDF vermutlich Anlaß genug für eine Sendung, die im übrigen sehr differenziert berichtete.

Das zumindest suggerieren die Videos. Cui bono?
Man sieht in beiden Fällen nicht, was vorher passiert ist. "Pimp my E-Roller" vielleicht?
Klar können LiPo-Batterien durchgehen, aber nicht "einfach so", das hat immer eine Vorgeschichte.

"Cui bono" möchte ich auch fragen zur Sondersendung. Dem ZDF unterstelle ich mal die Absicht, nicht nur informieren zu wollen, sondern auch Zuschauer anzulocken. Und "die Zuschauer" wollen ja am liebsten keine Neuigkeiten, sondern Altigkeiten - also bestätigt kriegen, was sie eh schon zu wissen glauben.

Daß E-Autos häufiger brennen als Verbrenner, ist ein gerne zitiertes Vorurteil. (Ich habe die ZDF-Sendung nicht gesehen und unterstelle dem ZDF ausdrücklich nicht, das Vorurteil bedient zu haben.)

Auch bei dem Vorurteil möchte ich wieder fragen: Cui bono? Antwort: unserer deutschen Autoindustrie, die sich bei der E-Mobilität von Tesla und von chinesischen Herstellern wie BYD und Nio hat abhängen lassen, und die sich am liebsten die Kosten dafür sparen würde, E-Autos zu entwickeln und die Produktion umzustellen. Like it or not, aber E-Mobilität ist die Zukunft.

Ich habe in Dirks Wort das Wort "könnte" hervorgehoben, weil das bis jetzt, soweit ich die Medienmeldungen überblicke, reine Spekulation ist - Brandermittler waren, soweit ich mitgekriegt habe, noch nicht an Bord.

Aber die Spekulation bedient halt wieder so schön das Vorurteil...
 
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"Cui bono" möchte ich auch fragen zur Sondersendung. Dem ZDF unterstelle ich mal die Absicht, nicht nur informieren zu wollen, sondern auch Zuschauer anzulocken. Und "die Zuschauer" wollen ja am liebsten keine Neuigkeiten, sondern Altigkeiten - also bestätigt kriegen, was sie eh schon zu wissen glauben.

Daß E-Autos häufiger brennen als Verbrenner, ist ein gerne zitiertes Vorurteil. (Ich habe die ZDF-Sendung nicht gesehen und unterstelle dem ZDF ausdrücklich nicht, das Vorurteil bedient zu haben.)

Auch bei dem Vorurteil möchte ich wieder fragen: Cui bono? Antwort: unserer deutschen Autoindustrie, die sich bei der E-Mobilität von Tesla und von chinesischen Herstellern wie BYD und Nio hat abhängen lassen, und die sich am liebsten die Kosten dafür sparen würde, E-Autos zu entwickeln und die Produktion umzustellen. Like it or not, aber E-Mobilität ist die Zukunft.

Ich habe in Dirks Wort das Wort "könnte" hervorgehoben, weil das bis jetzt, soweit ich die Medienmeldungen überblicke, reine Spekulation ist - Brandermittler waren, soweit ich mitgekriegt habe, noch nicht an Bord.

Aber die Spekulation bedient halt wieder so schön das Vorurteil...
In der Sendung wurde klar gesagt, dass E-Autos weniger oft brennen als Verbrenner. Wortwitz, ich weiß.
Der Rest ist Spekulation, die abnimmt, wenn man die Sendung gesehen hat, über die man schreibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Verbrenner haben etwa 3 l Sprit im Tank, wenn sie auf's Schiff gehen (...)

Gruß Ulli

Ulli,

hast Du für diese Angabe eine Quelle?

Im Lufttransport müssen (!) Kfz zu mindestens 75 % betankt sein, da die Brandgefahr nicht in erster Linie vom Sprit ausgeht, sondern vom Gas-Luft-Gemisch - je leerer ein benutzter Tank, desto mehr entzündbares Gas steht über dem Spritlevel. (Meine Quelle: die Dangerous Goods Regulation der International Air Transport Association [IATA-DGR] - ich habe beruflich mit Luftfracht zu tun.)

Aus diesem Grund stellt die Bundeswehr ihre Flugzeuge, wenn immer möglich, vollgetankt in die Hangars.

Insofern hätte ich auch bei einem Schiffstransport erwartet, daß die Kfz-Tanks so voll als möglich sind.
 
(Ich habe die ZDF-Sendung nicht gesehen und unterstelle dem ZDF ausdrücklich nicht, das Vorurteil bedient zu haben.)

In der Sendung wurde klar gesagt, dass E-Autos weniger oft brennen als Verbrenner. Wortwitz, ich weiß.
Der Rest ist Spekulation, die abnimmt, wenn man die Sendung gesehen hat, über die man schreibt.

Vorsichtshalber das Wort im Zitat von mir nochmal zusätzlich hervorgehoben.
 
Ulli,

hast Du für diese Angabe eine Quelle?

Im Lufttransport müssen (!) Kfz zu mindestens 75 % betankt sein, da die Brandgefahr nicht in erster Linie vom Sprit ausgeht, sondern vom Gas-Luft-Gemisch - je leerer ein benutzter Tank, desto mehr entzündbares Gas steht über dem Spritlevel. (Meine Quelle: die Dangerous Goods Regulation der International Air Transport Association [IATA-DGR] - ich habe beruflich mit Luftfracht zu tun.)

Aus diesem Grund stellt die Bundeswehr ihre Flugzeuge, wenn immer möglich, vollgetankt in die Hangars.

Insofern hätte ich auch bei einem Schiffstransport erwartet, daß die Kfz-Tanks so voll als möglich sind.

Hallo,

meine R75/5 hatte ich nach New York im Flieger hin und zurück mitgenommen. Da mußte der Tank fast leer sein und die Batterie abgeklemmt. Eine blaue 2 kg Flasche Campinggas nach Mombasa wurde mit im Handgepäck befördert. Ging früher alles.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Ulli,

hast Du für diese Angabe eine Quelle?

Im Lufttransport müssen (!) Kfz zu mindestens 75 % betankt sein, da die Brandgefahr nicht in erster Linie vom Sprit ausgeht, sondern vom Gas-Luft-Gemisch - je leerer ein benutzter Tank, desto mehr entzündbares Gas steht über dem Spritlevel. (Meine Quelle: die Dangerous Goods Regulation der International Air Transport Association [IATA-DGR] - ich habe beruflich mit Luftfracht zu tun.)

Aus diesem Grund stellt die Bundeswehr ihre Flugzeuge, wenn immer möglich, vollgetankt in die Hangars.

Insofern hätte ich auch bei einem Schiffstransport erwartet, daß die Kfz-Tanks so voll als möglich sind.

Hallo Jörg,

die Info habe ich vom Cousin meiner Frau, der seit 15 Jahren in Emden Autos auf solche Schiffe verlädt.
Deckt sich mit eigenen Erfahrungen aus einer Tätigkeit bei einer Autoverleihfirma. Holte man Neuwagen vom Händler ab, waren die Tanks praktisch leer.
Ab Werk wird soviel eingefüllt, daß die Dinger ein paar Kilometer fahren können.
Ich denke nicht, daß das eine spezielle Sicherheitsmaßnahme für den Schiffstransport ist, die haben ab Werk einfach kaum Sprit im Tank.

Gruß Ulli
 
Hallo,

meine R75/5 hatte ich nach New York im Flieger hin und zurück mitgenommen. Da mußte der Tank fast leer sein und die Batterie abgeklemmt. Eine blaue 2 kg Flasche Campinggas nach Mombasa wurde mit im Handgepäck befördert. Ging früher alles.

Gruß
Walter

Hallo Walter,

das deckt sich mit meinen Erfahrungen bei Luft- und See-Transport meiner HPN während meiner Weltreise 2009.
Kann natürlich heute anders sein.


VG
Rick
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun Detlev, es ist nicht durch die Presse gestreut, sondern vom Augenzeugen zitiert, von einem, der dabei war.
Inzwischen hat sich herausgestellt, dass die 500 E-Autos an Bord, die auf den unteren Decks standen, mehr oder weniger unbeschädigt sind. Und es wurde von 500 e-Autos an Bord gesprochen.
Wobei natürlich noch nicht 100% sicher ist, ob in den oberen Decks nicht evtl. auch noch eine E-Dose gestanden hat.
 
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