Öl auf dem Sammler

Abend Yonas,

um die Kupplungsdruckstange zu entfernen bauen wir(Gytha Ogg und ich)
die Schwinge immer aus.
Aber uns geht es auch nicht darum möglichst effektiv zu arbeiten sondern möglichts bequem. ;)
Die Kupplung wird nach so einer Arbeit grundsätzlich eingestellt.

Wünsche dir viel Spass/Erfolg beim Schrauben :bitte:
 
Hallo Holger, Hallo Strassenkehrer,
Habe schon dass hintere Heck abgebaut und jetzt fehlt mir nur noch die Schwinge. Mit Hans's Dokument über "BMW_Revision-Motorabdichtung_v27" hoffe ich dass das kein Problem wird. Ich schätze mal dass da kein grosser Unterschied zwischen der Paralever und der Monolever ist.

Viele Grüsse,

Yonas
 
Tach Yonas,

Zusätzlich würde ich mir aus der DB das WHB für die R 80 G/S herunterladen. Aber Im Prinzip hast du Recht.

Wünsche dir viel Erfolg/Spaß beim Schrauben :bitte:
 
Hallo Yonas,

warum hast du den Heckrahmen abgeschraubt? Das ist zum Ausbau der Schwinge nicht nötig! Zum eventuell nötigen Ausbau des Getriebes muss auch die Schwinge noch nicht mal raus. Es genügt, sie einige Zentimeter nach hinten zu ziehen und am Heckrahmen mit Spanngurten aufzuhängen.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Uwe,
Da ich das noch nie gemacht habe, wollte ich ein bisschen mehr Platz haben um einen besseren Überblick zu haben. Mit dem Heck, Batteriekasten, etc... war dass alles ein bisschen kompliziert.

Ich schaue erst einmal ob ich die Druckstange ein tick rausbekomme. Bis jetzt habe ich es noch nicht geschafft da ich nichts zum festhalten finde. Getriebe hoffe ich dass ich es nicht ausbauen muss. Hoffentlich ....

Viele Grüsse,

Yonas
 
Hallo Thomas,
So habe ich mir dass eigentlich gedacht. Bis jetzt hats leider noch nicht geklappt, werde es aber weiter probieren und hoffentlich mit mehr Erfolg. Jetzt habe ich ein bisschen mehr Platz.

Vielen Dank für die ganzen Ratschläge!!!!!


Viele Grüsse,

Yonas
 
Tach Yonas,

ist mir leider erst jetzt eingefallen :(

Es kann sein das du, um die Mutter der Schwingenbolzen zu lösen, eine abgedrehte 27er Nuss brauchst. ich habe Rahmen das ging es ohne, aber auch welche da passte die "normale" Nuss nicht.

Das Abbauen des hHeckrahmens/Batteriekstens usw. halte ich für eine gute Idee. Es macht die Sache bequemer. Geht außerdem schnell, 4 Schrauben/Muttern und den Stecker des Heckkabelbaums ziehen.

Das entfernen (ziehen) der Kupplungsdruckstange geht, im Notfall, mit einer Spitzzange.

Wünsche dir viel Spass/Erfolg beim Schrauben :bitte:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thomas,

meintest du mit Schraube der Klemme der Manschette die der Schlauchschelle, die diese Manschette hält? Die hat ein Gewinde M 3. Seltsamerweise habe ich noch nie ein Innengewinde in einer Kupplungsdruckstange gefunden. Vielleicht hat BMW es mit Einführung der (247-)Monolever wegrationalisiert?

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Thomas,

meintest du mit Schraube der Klemme der Manschette die der Schlauchschelle, die diese Manschette hält? Die hat ein Gewinde M 3. Seltsamerweise habe ich noch nie ein Innengewinde in einer Kupplungsdruckstange gefunden. Vielleicht hat BMW es mit Einführung der (247-)Monolever wegrationalisiert?

Beste Grüße, Uwe
Hallo Uwe
keine Ahnung, bei der /7 Baujahr 1981 ist da ein Gewinde drin, beim Paralever habe ich noch nicht nachgesehen.
 
Hallo Thomas,

Yonas hat eine R 80 ST, das ist zwar eine 247E, aber keine Paralever.

Die Druckstange ist in der Tat etwas schwer zu entfernen, auch weil sich eventuell die Tellerfeder ins andere Ende eingearbeitet hat. Ich verwende dazu eine gekröpfte Spitzzange. Wenn sie komplett raus soll, muss entweder tatsächlich die Schwinge weg- oder das Getriebe ausgebaut werden.

Beste Grüße, Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank euch allen )(-: für die Infos. Bis jetzt hatte ich leider noch keine Zeit zum Nachschauen. Am Wochenende kommt die Schwinge raus und dann schau ich mal ob ich dass hinbekomme. Werde euch auf dem laufenden halten da ich sicherlich noch mehr fragen haben werde.

Viele Grüsse,

Yonas
 
So, diesen Nachmittag habe ich ein bisschen weiter gearbeitet. Schwinge ist leider noch nicht draußen aber auf "faßt". Habe ewig gebraucht die 4 Schrauben zwischen Schwinge und Getriebe rauszubekommen, am Schluss habe ich es dann doch noch geschafft.

Jetzt wollte ich dass Schwingenlager raus aber natürlich fehlt mir dass passende Werkzeug. Habe von BMW den
"Doppelringschlüssel 27 x 36, Lenkkopf - Schwinge" aber funktionieren tut es nicht so wie ich es will.

Ich habe auch nochmal mit der gekrüpftem Spitzzange probiert die Druckstange rauszubekommen, da ist mir aber dann dass alles hier entgegengekommen (Foto). Die ganzen Kugeln sind rumgeflogen.mmmm

Schau ma mal wie es weiter geht ....

Yonas
 

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Hallo Yonas,

wie weiter oben zu lesen, benötigst du eine (u. U. vorne abgedrehte) Nuss aus einem Steckschlüsselsatz, um die Kontermuttern der Schwingenlagerbolzen zu lösen. Zusätzlich benötigst du eine Innensechskantnuss SW6, um die Bolzen herauszudrehen und, v. a., um sie bei der Montage mit dem vorgeschriebenen Drehmoment anzuziehen (20 Nm zum Setzen, 10 Nm endgültig).

Wohl wegen der gerissenen Manschette ist dein Drucklagerring verrostet. Das ist ein (!) Teil, lose Kugeln gibt es nicht bzw. sollte es nicht geben.

Beste Grüße, Uwe
 
... Ich habe auch nochmal mit der gekrüpftem Spitzzange probiert die Druckstange rauszubekommen, da ist mir aber dann dass alles hier entgegengekommen (Foto). Die ganzen Kugeln sind rumgeflogen.mmmm...

....Wohl wegen der gerissenen Manschette ist dein Drucklagerring verrostet. Das ist ein (!) Teil, lose Kugeln gibt es nicht bzw. sollte es nicht geben....

Hallo Yonas,

falls nur das zerbröselte Axialkugellager erneuerungsbedürftig ist ....

Dieses Lager ist ein Normteil mit der Bezeichnung 51100 und deshalb beim entsprechenden Handel preiswerter als beim BMW-Fachhandel erhältlich.
 
Danke euch, am Wochenende schaue ich weiter. Da kann ich dann die Schwinge ausbauen. Hoffentlich wirds nicht schlimmer.

Wahnsinn was es da für Preisunterschiede gibt. Ob das wirklich gerechtfertigt ist?

Viele Grüsse,

Yonas
 
Hallo,

mir drängt sich die Frage auf, wie rum das Axiallager im Falle der Kupplungsbetätigung montiert werden muss.

Die beiden Scheiben des Lagers unterscheiden sich. Es gibt eine Wellen- und eine Gehäusescheibe.

Mir ist bekannt, dass in den Rotorköpfen von Modellhubschraubern bei der Lagerung der Blattgriffe eine bestimmte Anordnung einzuhalten ist.

Kennt jemand die Einbaureihenfolge beim Ausrücklager?
 
Hallo,

mir drängt sich die Frage auf, wie rum das Axiallager im Falle der Kupplungsbetätigung montiert werden muss.

Die beiden Scheiben des Lagers unterscheiden sich. Es gibt eine Wellen- und eine Gehäusescheibe.

Mir ist bekannt, dass in den Rotorköpfen von Modellhubschraubern bei der Lagerung der Blattgriffe eine bestimmte Anordnung einzuhalten ist.

Kennt jemand die Einbaureihenfolge beim Ausrücklager?

Die beiden Scheiben haben verschiedene Außen- und Innendurchmesser.
Die Wellenscheibe hat den kleinen Innendurchmesser und den kleinen Außendurchmesser, damit der Paßsitz auf dem Wellenstumpf gegeben ist und die Scheibe nicht gleichzeitig im Gehäuse klemmt.
Die Gehäusescheibe hat dementsprechend die größeren Durchmesser, damit sie eben nicht auf dem Wellenstumpf klemmt, aber im Gehäuse festsitzt.
Zentrieren tut sich das über den Kugellagerkäfig, da die Laufbahnen in den Scheiben identisch sind. So bleibt die Welle drehbar.
 
Hallo Jörg,

vielen Dank für Deine Antwort. Das von Dir Geschriebene ist mir bekannt. Mir geht es um die Einbaureihenfolge.

Wäre meine Vermutung richtig, dass die Wellenscheibe auf die Druckstange gehört, also als Erstes eingebaut wird? Die Gehäusescheibe gehört dann in den Kolben.
Die Ausrichtung des Käfigs mit den Kugeln wäre bei diesem Anwendungsfall wohl egal.

Zur Erläuterung füge ich hier das entsprechende Bild ein.
 
...Mir geht es um die Einbaureihenfolge.

Wäre meine Vermutung richtig, dass die Wellenscheibe auf die Druckstange gehört, also als Erstes eingebaut wird? Die Gehäusescheibe gehört dann in den Kolben.


N'Abend,

die beiden Scheiben des 51100er Lagers unterscheiden sich im Wesentlichen durch ihren Innendurchmesser; einmal 10 und einmal 11 mm.

Auf das hintere getriebeseitige Ende der Druckstange ist eine Lagerbuchse aufgepresst - Nr. 15 im ETK-Bild. Diese Buchse hat 10 mm Außendurchmesser; darauf gehört die Lagerscheibe mit demselben Innendurchmesser. Von mir aus "Wellen"-scheibe genannt.

Die "Gehäuse"-Scheibe sitzt dann naturgemäß im Ausrückkolben welcher in der oben beschriebenen Lagerlogik das "Gehäuse" darstellt.

Bei Erstkontakt mit diesem Ausrückmechanismus entsteht bei der wohl überwiegenden Zahl der Schraubenden der Eindruck dass beide Lagerscheiben untrennbar mit ihren Partnern - Druckstange hier, Kolben dort - verbunden sind. Was von BMW selbst durch den Verkauf von "Komplett"-Paketen noch befeuert wurde. So gab's z.B. die Druckstange fertig bestückt mit Lagerbuchse und Wellenscheibe unter einer gemeinsamen Ersatzteilnummer. Die "nackte" Druckstange war übrigens identisch mit der bei der Nachfolgegeneration mit dem unsäglichen Kunststoffkolben mit Microausrücklager Verbauten.

Die Ausrichtung des Käfigs mit den Kugeln wäre bei diesem Anwendungsfall wohl egal.

So isses.
 
Hallo Werner,

vielen Dank für die interessante Erläuterung.

Ich habe diese Lager schon mehrmals in der Dimension 6x14 in der Hand gehabt und verbaut.
Bei diesem Lager ist es so, wie von Jörg beschrieben und begründet, dass die Wellenscheibe einen Außendurchmesser von 13,8 mm hat und die Gehäusescheibe eine Bohrung von 6,2 mm.
Warum bei dem hier diskutierten 51100 die Wellenscheibe keinen reduzierten Außendurchmesser hat, würde mich interessieren.
 
... Warum bei dem hier diskutierten 51100 die Wellenscheibe keinen reduzierten Außendurchmesser hat, würde mich interessieren.

Warum weis ich auch nicht.

Ist in "unserem" konkreten Anwendungsfall aber auch egal. Hauptsache beide Scheiben haben einen kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser der Kolbenführung im Getriebedeckel damit sie dort unter keinen Umständen stecken bleiben können.

Entscheidend bei der Montage ist dass man nicht versehentlich in Unkenntnis der unterschiedlichen Innendurchmesser die Wellenscheibe in den Ausrückkolben einpresst und sich anschließend wundert warum die Gehäusescheibe lose auf der Buchse der Druckstange rumschlockert.
 
Hallo,
Endlich habe ich die Nuß bekommen und konnte die Schwinge sehr leicht abmontieren. Schaut alles ganz gut aus. Jetzt wollte ich die Kupplungsdruckstange raus tun aber wie geht dass denn am einfachsten? Gibt es da irgend einen Trick?

Hier musste ich nicht viel putzen. Vielleicht habe ich Glück gehabt und dass einfachste ist einfach wieder alles mit neuem Kugellager und neuer Manschette einbauen?

Viele gruesse,

Yonas
 

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Das geht bei noch verschraubtem Getriebe bisweilen wirklich schwer, da kein sicherer Ansatzpunkt für eine Zange. Da hilft nur, die vier Schrauben zu lösen, das LuFi-Gehäuse abzunehmen, das Getriebe vorsichtig (damit die Druckstange nicht verbiegt) nach hinten zu ziehen bzw. auszubauen, nachdem die Schwinge bereitrs demontiert ist, und die Stange von vorne her in Richtung Getriebe zu drücken, bis dass sie hinten zu greifen ist.

Heraus sollte sie bei dem Schadensbild zwecks näherer Begutachtung auf jeden Fall.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Werner, stimmt. Habe mal wieder nicht aufgepasst :---)

Danke Uwe für die Beschreibung, war gerade dabei alles so zu machen als ich es dann doch mit einer Spitzzange geschafft habe.

Hier ein paar Fotos. Was meint ihr?

Viele Gruesse,

Yonas
 

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Klare Folge des gerissenen Staubschutzbalgs! Hoffentlich ist nicht allzu viel Wasser in die hohle Eingangswelle geraten.

Das Axiallager ist zu erneuern. Tipps bzgl. Bezugsquellen liegen bereits vor ;).

Beste Grüße, Uwe
 
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