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Etwas weiter unten im Fred wird ein Marmeladeglas gezeigt, bitte beachten !
http://www.tr-freun.de/modules.php?name=Forums&file=viewtopic&t=7499
.......Andreas
Tach!
Wer sich das Marmeladenglas ansieht, der sehe bitte genau hin.
Was fällt Euch auf?
Richtig: die Oberflächen der beiden Flüssigkeiten sind nicht parallel.
M.E. ist das Bild nicht echt.
Schon gar nicht, wenn man sieht, dass der Benzinanteil weniger als die Hälfte ist.
Und angesichts dessen, dass die Dichte von Benzin und Ethanol nahzu gleich ist, glaube ich kaum, dass sich zwei so stark getrennte Schichten bilden würden.
Also: Das Bild ist ein Schmarrn, wie man weiter südlich so schön sagt.......
Auch so mancher Beitrag in dem dortigen Forum lässt mich an meinen Erinnerungen an den Chemieunterricht zweifeln, denn meines Wissens ist Ethanol chemisch eher unproblematisch, jedenfalls nicht "hochkorrosiv" und weniger aggressiv als Benzin.
Und dass Ethanol Wasser aufnimmt, finde ich eher positiv, so kann sich das Wasser nicht unten im Tank absetzen und zu Korrosion führen.
Früher gab´s mal den Tipp, immer etwas Ethanol in den Sprit zu mischen, eben um entstehendes oder eindringendes Wasser zu binden.
Und schließlich: 5% Ethanol sind schon seit einer ganzen Weile im Sprit. Unsere Bings und sonstigen Motorinnereien kennen das Zeugs also schon.
Warum sollten jetzt 10% auf einmal zu Problemen führen?
M.E. will man demnächst im Interesse des "Klimaschutzes" teure Zusatzmittelchen.....
Abschließend: In den 30er Jahren gab es verbreitet Benzin-/Benzol-Mischungen (u.a. unter dem Namen "ARAL" -abgeleitet von Aromate/Aliphate- vom Benzolverband) als klopffesten Kraftstoff.
Dadurch ging auch nichts kaputt! Und Benzol ist wesentlich aggressiver als Benzin und Ethanol zusammen.
Und bei ganzen Generationen von Modellfliegern hätten reihenweise die mit Alkohol (Methanol) betriebenen kleinen Motoren kaputt gehen müssen. Dem war aber nicht so.........
Habe die Ehre!

Jochen