Batterieladung - Welt der Wunder

Heinzelmann

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29. Dez. 2011
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786
Ort
Mecklenburg
:( Hab meine Tour zum EGT "kurz" vorm Ziel abgebrochen da der Druck auf den Anlasserknopf nur noch ein klickendes Geräusch erzeugte :schimpf:
Hatte das letztes Jahr schon einmal (Dauerregen von Erfurt bis Koblenz mit Licht und Heizgriffen) Damals hab ich es auf die Regentour zurückgeführt-aber diesmal war es trocken?( Also-vollgetankt und ab nach Haus . . .
Heute mal Ladung gemessen :12,4 V
Ladestrom bei 3000 U/min : 13,2 V

Hab ne Kung Long (22Ah) drin und diesen "Behördenregler" aus`m Internet !
Wer hat ne schnelle Idee WAS da nun kaputt ist ? Ströme sind nicht so mein Ding:nixw:
 
Hallo Heinzelmann,
wenn ich Dir was raten darf: In der Datenbank gibt es eine hervorragende Anleitung zu der Lichtmaschine. Selbst ich verstehe die auf Anhieb.
Nimm Dir Zeit und arbeite die Anleitung ab, dann hast Du sicher schnell den Fehler gefunden.
 
13,2 Volt bei 3000 1/min ist ein bisschen wenig.
Prinzipiell scheint das System zu arbeiten, aber du musst wohl mal penibel alle Kontaktstellen prüfen / überarbeiten. Die fehlt da mindestens ein halbes Volt, damit auch wirklich Ladung für den Akku ankommt.
 
Hallo,
vermutlich hat die Behörde Deine Kleine kaputt geregelt. Die ist nach meinem Wissen nicht für diese hohe Ladespannung, auf langer Strecke, geeignet. Der normale Regler hört bei 14,4 Volt auf, die Behörde bei 14,8 V. ( das ist übrigens die Spannung "Volt", Strom wird in "Ampere" angegeben) Schaue mal auf der Kung Fu ob Du da die Ladespannung findest. Baue eine Bleibatterie ein, dann funktioniert der Regler. Die verkocht zwar mit dem Behördenregler schneller das Wasser, hält aber die Überspannung gut aus. Oder baue auf Langstrecke den Normal-Regler und bei Kurzstrecke den Behörden-Regler ein.

Gruß Egon
 
Kung Long ist erst seit diesem Jahr drin ! Vorher Hawker bzw. normale BleiSäureBatterie ! Und 13,2 Volt kommen da an - leider keine 14,8 ?(
 
Tach,

hab genau das gleiche Problem mit normalem Regler: kommt nicht über 13,2V hinaus.

Sag bescheid, wenn der Fehler gefunden ist.

MfG
Wlad
 
Hallo,

das ist völlig normal. Siehe dazu:
http://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?40373-LIMA-warm-gt-Spannung-im-Keller
Dazu komment noch schlecht Kontakte und sie Spannungen von 14V werden nie erreicht.

Gruß
Walter

:oberl: Einspruch Walter,

nach etlichen Problemen mit der Ladung der Batterie habe ich meine Elektrik penibel überprüft. Stecker und marode Kabel getauscht, für guten Massekontakt gesorgt und die Steckverbindungen gesäubert. So gab es dann im Fahrbetrieb mit an der Batterie angeschlossenem Meßgerät 14 Volt. Das geht also schon.

@ Heinzelmann,

der Hinweis auf die Prüfanleitung in der DB wurde ja schon gegeben. Was mich nch umtreibt: Wie hast du denn gemessen und mit was? Ich frage deshalb, weil das Lügenvoltmeter BMW nicht geeignet ist. Ich messe immer an der Batterie und dann im Fahrbetrieb, also mit Meßgerät im Tankrucksack. Damit gibt es dann recht aufschlußreiche Aussagen.

Viel Erfolg bei der Fehlersuche.
 
der Hinweis auf die Prüfanleitung in der DB wurde ja schon gegeben. Was mich nch umtreibt: Wie hast du denn gemessen und mit was? Ich frage deshalb, weil das Lügenvoltmeter BMW nicht geeignet ist. Ich messe immer an der Batterie und dann im Fahrbetrieb, also mit Meßgerät im Tankrucksack. Damit gibt es dann recht aufschlußreiche Aussagen.
.

Hallo,

alle Einspritzmotoren haben einen Datenlogger von Zeitronix. Der mißt 50 mal in der Sec. alle Betriebszustände am Motor und zeichnet sie auf einen SD Karte auf. Die SD Karte reicht für ca. 500 Std Aufnahmezeit. Unter anderem die Spannung an der Batterie. Daher die Auswertung von Millionen von Datensätzen im Fahrbetrieb.

http://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?39623-%D6ltemperatur-Lichtmaschienspannung

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Walter,

da kann ich nicht mithalten. Mein digitales Meßgerät habe ich nur 5 Stunden spazieren gefahren und auf die Strasse muß ich ja auch hin und wieder mal schauen :D. Mir reichen die ca. 14 Volt aus, Batterie wird geladen auch mit Navi und Licht.
 
Kung Long ist erst seit diesem Jahr drin ! Vorher Hawker bzw. normale BleiSäureBatterie ! Und 13,2 Volt kommen da an - leider keine 14,8 ?(

Tach,

hab genau das gleiche Problem mit normalem Regler: kommt nicht über 13,2V hinaus.

Sag bescheid, wenn der Fehler gefunden ist.

MfG
Wlad

Hallo,
anbei etwas Lektüre.




Die Kung-Long ist nicht für eure niedrige Ladespannung zuständig, jedoch würde ich auch wieder den normalen Regler einbauen.

Bitte postet mal die Spannung, die direkt an der Diodenplatte bei ca. 3.500 1/min anliegt.

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mit einem analogen Meßgerät die an der Batterie ankommende Spannung gemessen - im Stand die Drehzahl bis 3000 erhöht ! Hatte da nach dem Einbau des andren Reglers aber mal höhere Voltzahlen erreicht . . . Denke mal das der Regler nicht der Übeltäter ist ?( Vielleicht die Diodenplatte ? Gibt es schon Erfahrungen mit dieser "neuen" Regler/Diodenplattenkombination ? Glaube da mal etwas gelesen zu haben-wird wohl außerhalb des Motorgehäuses angebracht und dadurch besser gekühlt oder so :nixw:
Bin wie gesagt nicht unbedingt der Strom-Profi habe aber mit Interesse die Diskussion über die Versuche mit dem Stator von der K mitgelesen - da sollte doch mehr Spannung bei rauskommen oder wie war das ? ? ?
 
Hallo,

Spannung ist nur die eine Seite. Wenn der Motor heiß ist sind 13,2 V, wie auch immer gemessen schon ein guter Wert. Mehr als 14V gehören in das Reich der Märchen, siehe oben.
Mit der K100 Statorwicklung geht, bringt nur mehr Leistung kaum mehr Spannung. Habe die Entwicklung abgebrochen, weil ganz einfach die Teile zu alt sind. Bei "Fernreiseteile" gibt es die Statorwicklung 33A neu und alles was dazu gehört, das hat mehr Zukunft. Steht mit in meiner Auswertung.

Gruß
Walter
 
Denke mal das der Regler nicht der Übeltäter ist ?( Vielleicht die Diodenplatte ?
Du denkst bzw. suchst an der falschen Stelle.

Das Problem sind Übergangswiderstände in der Verkabelung - angefangen damit, dass es zwischen der LiMa-Masse und Batteriemasse kein Kabel gibt, sondern "nur" diverse Motorteile und Schrauben, z.T. eloxiert und auch mit Dichtungen dazwischen.

Miss mal im Betrieb (3000/min, Licht an) den Spannungsabfall zwischen Diodenplatten-Masse und Batteriemasse - wenn Du mehr als, na, 100 mV hast, besteht Handlungsbedarf.
 
[...]
Bitte postet mal die Spannung, die direkt an der Diodenplatte bei ca. 3.500 1/min anliegt.

Hans

Du denkst bzw. suchst an der falschen Stelle.

Das Problem sind Übergangswiderstände in der Verkabelung - angefangen damit, dass es zwischen der LiMa-Masse und Batteriemasse kein Kabel gibt, sondern "nur" diverse Motorteile und Schrauben, z.T. eloxiert und auch mit Dichtungen dazwischen.

Miss mal im Betrieb (3000/min, Licht an) den Spannungsabfall zwischen Diodenplatten-Masse und Batteriemasse - wenn Du mehr als, na, 100 mV hast, besteht Handlungsbedarf.

Hi,
Jörg hat die gleiche Idee wie ich weiter oben. Wir vermuten einen Übergangswiderstand in der Verkabelung. Auf Seite 11 kannst du nachlesen, wie die Spannungen gemessen werden - und dann hier mal bekanntgeben.


Hans
 
Hallo,

Spannung ist nur die eine Seite. Wenn der Motor heiß ist sind 13,2 V, wie auch immer gemessen schon ein guter Wert. Mehr als 14V gehören in das Reich der Märchen, siehe oben.
...

Also jetzt nochmal für kleine Dachdecker:

Angeregt durch durch's Forum (ja, dieses hier :D ) habe/hatte ich ständig das Gefühl, dass bei meiner R80RT aus 91 irgendwas mit der Spannungsversorgung nicht stimmt. Überall liest man, dass man mit knapp über 13 Volt in der Problemzone ist.

Bei mir sieht's so aus: Motor auf Betriebstemperatur und Drehzahl auf rund +3000 -> Spannung auf ca. 13,1 bis 13,2 Volt, im Hochsommer bei der bergauf-Hatz geht die Spannung auch schon mal auf unter 13 Volt. Zusätzlich dauerhaft angeschlossen sind das Navi, die Gegensprechanlage und ein Radio mit Antennenverstärker.

Egal wie wann und wo, die LKL geht unter einer Drehzahl von ca. 700 an und ist darüber aus, selbst wenn ich mit vollem Licht, Blinker und auf der Bremse an der Ampel stehe.

Irgendwie spukte aber immer diese 14 Volt-Bedrohung in meinem Hinterkopf rum. Also als Ersatz für die altersschwache Bleibatterie 'ne AGM-Batterie angeschafft und, weil die Ladespannung mit 13,irgendwas zu gering ist, noch ein Optimate III für die Erhaltungsladung. Ergebnis: Die erste AGM-Batterie habe ich nach rund einem Jahr klein gehabt, die zweite ist mir trotz sparsamem Umgang mit dem Optimate auf der Fronleichnamstour an einem Plattenkurzschluss verstorben.

Als ich dann zwangsläufig ein paar Kilometer ohne Batterie und sonstige Verbraucher fahren mußte, ging die Spannung im Bordnetz auf die berühmten 14,4 Volt hoch.

Ich hab' daraus für mich den Schluss gezogen, dass mit der Elektrik an der RT alles in Ordnung ist. Erstens, weil die LKL in den jeweils richtigen Momenten an bzw. aus ist, und zweitens, weil die LiMa mindestens die 14,4 Volt bringt, bis der Regler einsetzt.

Wäre die Batterie leer, ginge die Ladespannung hoch, wäre die Ladespannung/LiMa-Leistung zu niedrig, wäre die LKL an. Spannung hin oder her. Mein Fazit: Die LiMa kann, wenn sie muss, und die 13,irgendwas reichen bei mir völlig aus.

So, jetzt seid ihr dran.


Grüße


Sebastian
 
Hallo,

ohne Last über 14V kein Problem, höchstes für die Dioden. Mit steigender Motorwärme und großerer Belastung geht die Spannung zwangläufig zurück, weil der Innenwiderstand der LIMA nicht gleich 0 ist.

Gruß
Walter
 
Hallo Walter,

den Zusammenhang zwischen Motortemperatur und abnehmender LiMa-Spannung habe ich schon verstanden. Ich habe ja glücklicherweise nach der erkenntnisreichen Fahrt ohne Batterie kein Problem mehr.

Ich wollte bloß darauf hinaus, dass man sich (nach meiner Meinung) eigentlich keine großen Gedanken machen muß, solange die LKL bei eingeschalteter Zündung an ist bei laufendem Motor über 800 Umdrehungen aus ist. Soweit ich die Elektrik unserer Motorräder verstanden habe, läßt sich alles über die LKL ablesen und die Suche nach dem letzten 1/10 Volt ist eher akademischer Natur.

Gruß


Sebastian
 
Hallo Walter,

den Zusammenhang zwischen Motortemperatur und abnehmender LiMa-Spannung habe ich schon verstanden. Ich habe ja glücklicherweise nach der erkenntnisreichen Fahrt ohne Batterie kein Problem mehr.

Ich wollte bloß darauf hinaus, dass man sich (nach meiner Meinung) eigentlich keine großen Gedanken machen muß, solange die LKL bei eingeschalteter Zündung an ist bei laufendem Motor über 800 Umdrehungen aus ist. Soweit ich die Elektrik unserer Motorräder verstanden habe, läßt sich alles über die LKL ablesen und die Suche nach dem letzten 1/10 Volt ist eher akademischer Natur.

Gruß


Sebastian

Hallo Sebastian,
nicht ganz. Die LKL ist schon ein guter Indikator, aber wenn du es besser/sicherer haben willst, dann nimm dir mal das Teil von Jörg vor, da es auch für die Batterie schädliche Überspannungen misst. In der FAQ habe ich noch ein paar Fehler mehr aufgelistet, die die LKL nicht aufzeigt.

Aber ich bin mit dir: Die LiMa ist besser als ihr Ruf.

Gruss Hans
ps.: Lass das Batterieerhaltungladegedöns weg: Weniger ist mehr.
 
Aber ich bin mit dir: Die LiMa ist besser als ihr Ruf.

ps.: Lass das Batterieerhaltungladegedöns weg: Weniger ist mehr.

Hallo,

sagen wir mal so, solange das Motorrad in Bewegung ist ist die LIMA ausreichend. Zusätzliches Navi verträgt sie auch so. Problematisch wird nur die Stadtfahrt, wenn die Ampelphasen größer sind als die Fahrzeit. Mit einer 25 AH Batterie auch kein Problem wenn wieder eine Landstraße kommt. Nur mit Heizgriffe, schlechtes Anspringen etc. ist die Leistungsgrenze schnell erreicht.
Die LKL geht aus wenn die LIMA Spannung gleich oder größer ist als die Batteriespannung. Ob nun die Batterie gut oder schlecht ist spielt keine Rolle für die LKL.
Strotzen vor Kraft eine Paffen LIMA. 1000 U/min, 14V bei einer Belastung von ca. 7A.

Gruß
Walter
 

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Es lohnt sich schon mal zu schauen, wo die Spannung bleibt. Mit etwas Fleiß und wenig Mitteln hat man schnell aus 13,1 Volt 13,8 gemacht.
Fahren ohne Batterie im Bordnetz ist übrigens leichtsinnig. Ohne deren Pufferwirkung geht die Spannung schnell mal auch deutlich über 14,x Volt und killt dann einen Verbraucher nach dem anderen.
 
Hallo Michael,
Dein Hinweis ist ganz wichtig. Bei laufenden Motor, ohne Batterie , entstehen Spannungsspitzen von über 50V. Der Regler ist dann einfach überfordert und regelt zu langsam. Das kann auch die Diodenplatte und andere elektronische Verbraucher zerstören.
 
Moin,
Soweit ich die Elektrik unserer Motorräder verstanden habe, läßt sich alles über die LKL ablesen
Wie Hans schon geschrieben hat: Nein.

Der typische "Reinfall" für jemanden, der sich derart auf die LKL verlässt, ist der Ausfall des LiMa-Rotors während der Fahrt ... das merkt man erst nach dem nächsten Stop/Start des Motors, und dann kann die Batterie schon ziemlich weit leergenuckelt sein.

Genau so eine Situation was dann auch der Anlass, warum ich die Ladespannungsüberwachung entwickelt habe :D
 
@ Jörg
Um Deine Anzeige bin ich schon zu meinen frühen BoFo-Zeiten herum geschlichen, ich mag diese "Einfach, aber richtig gut Teile". Am Kauf hat mich bisher immer nur der Umstand gehindert, dass ich das Teil selber hätte einbauen müssen. :&&&:

@ Walter, Hans, Michael
Mir ist schon klar, dass die Batterie die Spannungsspitzen im Bordnetz grosszügig abfängt. Aber 'ne Batterie mit 'nem Plattenschluss greift sich alles was sie kriegen kann, auch das was die Zündung gerne hätte. Wenn dir das nachmittags um fünf auf dem Fähranleger in Wischhafen passiert und du nicht auf dem Aussichtsturm daneben übernachten willst (der war auch gerade durch ein junges Glück beim romantischen Picknick besetzt) dann fährst du halt ein paar Kilometer bis zum Gasthaus.

@ Heinzelmann
An Deiner Stelle würde ich erstmal eine neue stinknormale Blei-Säure-Batterie einbauen, den Behördenregler rausschmeissen und fahren. Wenn schon Zubehör, dann die Anzeige von Jörg. Und aufmerksam beobachten, wie sich die Spannung im Bordnetz verhält und welche Spannung an der Batterie nach einer Ausfahrt anliegt. Wie schon mehrfach hier festgestellt: 13,2 Volt ist garnicht so schlecht.

Gruß


Sebastian
 
@ Jörg


@ Walter, Hans, Michael
Mir ist schon klar, dass die Batterie die Spannungsspitzen im Bordnetz grosszügig abfängt. Aber 'ne Batterie mit 'nem Plattenschluss greift sich alles was sie kriegen kann, auch das was die Zündung gerne hätte. Wenn dir das nachmittags um fünf auf dem Fähranleger in Wischhafen passiert und du nicht auf dem Aussichtsturm daneben übernachten willst (der war auch gerade durch ein junges Glück beim romantischen Picknick besetzt) dann fährst du halt ein paar Kilometer bis zum Gasthaus.

Sebastian

Hallo Sebastian,
wenn Du das Risiko eingehen willst, bitte schön. Hast Du LED Blinker dran oder die Hallgeberzündung, dann kann ich Dir nicht versprechen, dass das paar Kilometer mitmacht.
Übrigen, Zellenschluss tritt meistens nur bei einer Zelle auf. Dann stehen immer noch 10,x Volt zur Verfügung, dass reicht für den Zündverstärker der Hallgeberzündung dicke aus. Die Bosch Lima hat eine Kurzschlussstrombegrenzung, die raucht auch nicht ab.
 
Hallo Sebastian,
wenn Du das Risiko eingehen willst, bitte schön. Hast Du LED Blinker dran oder die Hallgeberzündung, dann kann ich Dir nicht versprechen, dass das paar Kilometer mitmacht.
Übrigen, Zellenschluss tritt meistens nur bei einer Zelle auf. Dann stehen immer noch 10,x Volt zur Verfügung, dass reicht für den Zündverstärker der Hallgeberzündung dicke aus. Die Bosch Lima hat eine Kurzschlussstrombegrenzung, die raucht auch nicht ab.


Danke für's Zugestehen einer gewissen Risikobereitschaft.

Da hab' ich wohl richtig Pech gehabt. Also mit der Batterie. Während dem Anrollen auf die Fährrampe war so schlagartig alles aus, dass ich zuerst den Killschalter verdächtigt habe. Aber es war dann doch die Batterie, eine gute halbe Stunde nach dem Aus fing die Uhr wieder an, den Sekundenzeiger im 10-Sekunden-Takt zu bewegen. Ein bißchen Restkapazität war dann noch da, aber die hat noch nicht mal ausgereicht, die Uhr richtig zu versorgen.

Ansonsten hab' ich halt Glück im Unglück gehabt, alles ist gut. Die Sache ist jetzt schon ein paar Monate her und bislang funktioniert noch alles.

Gruß

Sebastian
 
Vor vielen Jahren -jung und unbeleckt von lästigen Kenntnissen- bin ich auch ein mal wenige Kilometer ohne Batterie gefahren. Nach wenigen Minuten waren fast alle Leuchtmittel, die in Betrieb waren, durchgebrannt und die Doppelzündspule abgeraucht. :schock:
 
So, nachdem ich nun ne Menge “Freds„ zum Thema Ladung , Batterie und Problemen damit gelesen habe bin ich leider immer noch nicht schlauer geworden.
Gestern war ich mit meiner R80RT unterwegs um einen Satz Übermaßkolben mit Zubehör für meinen Oldtimer zu meinem Kawaschrauber zu bringen, da ich selbst nicht Zylinder aufbohren und hohnen kann. Da “kackte“ plötzlich mitten im Überholvorgang der Motor ab. Will heißen alles auf aus. War wirklich kein schönes Gefühl und für den PKW hinter mir nicht wirklich erfreulich. Nun stand ich da und wusste nicht woran es lag. Licht ging, Blinker und Kontrolleuchten ok, Anlasser drehte durch. Keine Zündung. Nach ca. 3 Minuten sprang der Motor noch mal an. Ich konnte anfahren und auf 40 beschleunigen. Danach alles aus und ich rollte ohne alles beim Kawaschrauber, Andreas wird Jergler in Ostritz kennen, auf den Hof.
Die “lustigen“ Bemerkungen die dort fielen könnt ihr euch sicher vorstellen. Das Voltmeter hatte immer ca 13,5-14 V angezeigt. Die Maschine sprang ohne Probleme an. Letztendlich stellte sich beim Prüfen und Messen heraus das die, und hier fehlt es mir, Spannung, Leistung???? der Batterie beim Startversuch auf Ca 6V abfiel. Damit also kein Zündfunke mehr. Aber warum ging die Maschine im Fahrbetrieb aus? Müsste die Lima nicht genug Strom liefern um den Fahrbetrieb zu sichern? Ich würde es ja verstehen, wenn ich die Maschine abgestellt hätte und sie währe dann nicht mehr angesprungen. Nach Wechsel der Batterie alles momentan wieder ok.
Fragen über Fragen.
Gruß Lutz
 
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