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Eigenbau Synchrontester

Nenene,

das bleibt öffentlich :oberl:,
ich bastel, bzw. will auch basteln.
So mit Druck und Lambda und so :pfeif:
Ich mach das auch, um mal wieder was anderes zu machen.

Gruß Holger

P.S. aber jetzt kommt ja wieder die Zeit, wo man abends aufd Gass ko :D
 
Ich rechne mal zusätzliche 30 µs Setup-Zeit nach dem ADC-Kanalwechsel ein.
Etliche Application Notes und Datenblattseiten später:

Der ADC-Kanalwechsel erfolgt am besten zwischen zwei ADC-Wandlungen. Dann geht es aber schnell: Muxer umschalten, dann kann die Wandlung auch schon gestartet werden. Macht also 120 µs Versatz zwischen den AD-Kanälen. Bezogen auf den zeitlichen Verlauf des Ansaugdrucks ist das "quasi gleichzeitig gemessen". Den Abtastzyklus starte aus dem eh laufenden ms-Ticker. Sehr schön.

Damit kommt jetzt ein erster Testaufbau, der zumindest einen "vorsichtigen Werkstatteinsatz" überlebt.

Dazu eine Frage an die Mitleser:

Wenn ich die etwas besseren Sensoren MPX6115 einsetzen will, brauche ich eine vernünftige mechanische Adaptierung der Druckschläuche. Einfach aufstecken ist keine gute Idee, da es sie mechanisch überlasten dürfte. (Siehe Jörgs Foto.)

Die Messschläuche zum Vergaser müssten nach meiner Erinnerung 4mm lichte Weite haben. Der SMD-Sensor hat einen 3mm-Stutzen.

Da es also eh einen Adapter braucht, könnte der fest in der Gehäusewand sitzen. Die interne Verbindung könnte man dann mit einem dünnen und flexiblen (aber unterdruckfesten!) Schlauch machen. Ich denke an einen Silikonschlauch o.ä. mit 3mm lichter Weite und einer Wandstärke im Bereich von 0,7 bis 1mm. Solche Schläuche hab ich im Modellbau als Kraftstoffschläuche gesehen.

Wie aber könnte man den Adapter machen? Bei den üblichen Schlauchverbindern sehe ich keine gescheite Befestigungsmöglichkeit.

Hat da jemand eine Idee?

Viele Grüße

Stefan
 
Moin Stefan,
Wenn ich die etwas besseren Sensoren MPX6115 einsetzen will, brauche ich eine vernünftige mechanische Adaptierung der Druckschläuche. Einfach aufstecken ist keine gute Idee, da es sie mechanisch überlasten dürfte. (Siehe Jörgs Foto.)
Das auf dem Foto ist auch nicht für den Dauereinsatz gedacht, sondern fürs Testen ... :oberl:

Die interne Verbindung könnte man dann mit einem dünnen und flexiblen (aber unterdruckfesten!) Schlauch machen. Ich denke an einen Silikonschlauch o.ä. mit 3mm lichter Weite und einer Wandstärke im Bereich von 0,7 bis 1mm.
Nimm keinen Silikonschlauch, der ist zu weich.

Auf meinem Foto siehst Du PVC-Schläuche, die mal Infusionsschläuche waren. Die passen mit dem Aussendurchmesser schön saugend - und damit hinreichend dicht - in ein weiteres Stück PVC-Schlauch mit 5 oder 6 mm Durchmesser, das dann auf den Stutzen am Vergaser fluppt.

Alle diese PVC-Schläuche sollte es auch im Labor- und im Aquarienbedarf geben.
 
Hallo Jörg!

Das auf dem Foto ist auch nicht für den Dauereinsatz gedacht, sondern fürs Testen ...
Hab ich nicht anders angenommen.

Nimm keinen Silikonschlauch, der ist zu weich.
Auf meinem Foto siehst Du PVC-Schläuche, die mal Infusionsschläuche waren. Die passen mit dem Aussendurchmesser schön saugend - und damit hinreichend dicht - in ein weiteres Stück PVC-Schlauch mit 5 oder 6 mm Durchmesser, das dann auf den Stutzen am Vergaser fluppt.
Ich hatte bei den für Kraftstoffansaugung gedachten Schläuchen auf hinreichende Stabilität bei guter Flexibilität gehofft. Ok, du scheinst bereits Erfahrungen gemacht zu haben...

PVC-Schlauch hab ich sogar hier, nur erschien mir der als auf Dauer zu starr, so dass zu viel Kraft auf die SMD-Lötungen wirken würde.

Aber was wäre hiermit: Den Sensor (plus kleine Leiterplatte) nur über ein kurzes am Gehäuse abgefangenes Schlauchstück mechanisch befestigen. Die Leiterplatte bleibt "schwebend", die Kabelverbindungen werden flexibel gestaltet. Eventuell etwas Schaumstoff an die Gehäusewände, damit nichts klappert. Damit wären auf die Lötungen wirkende Kräfte weitgehend ausgeschaltet.

Oder hast du noch eine andere Idee?

Viele Grüße

Stefan
 
Moin,
gibt es jetzt Arduino oder Atmel?

Falls ein Impedanzkonverter notwendig ist, dann sag bescheid.
SO ein Impedanzkonverter ist ja an sich recht einfach.

VG Michael
 
Stefan, schönes Projekt.
schau dich mal bei Druckluftfittings um, die gibt es sowohl mit Innen wie auch Aussengewinde - sprich, es liesse sich stabil in eine Gehäuse bauen und du hättest an beiden Seiten Anschlüsse für Schläuche um an die Sensoren zu gehen, bzw. an die Vergaser.
 
Schau dich mal bei Druckluftfittings um, die gibt es sowohl mit Innen wie auch Aussengewinde - sprich, es liesse sich stabil in eine Gehäuse bauen und du hättest an beiden Seiten Anschlüsse für Schläuche um an die Sensoren zu gehen, bzw. an die Vergaser.
Hallo Dirk,

das war ein guter Tipp!

Es gibt sog. Schott-Verschraubungen, das ist ein kurzes Rohrstück mit Innengewinde (hier: M5), das einen Bund auf der einen Seite und Außengewinde mit Überwurfmutter auf der anderen Seite hat.
Dazu zwei Einschraub-Schlauchtüllen (innen 3 mm, außen 6 mm) und die Sache ist stabil.

Viele Grüße

Stefan
 
Weiter bin ich noch nicht in Hardware und in Software kann ich nur Unterdruck messen.
Ich benutze Teensy, der hat soweit ich erinnere 2 ADC Wandler, kann also gleichzeitig auf 2 Kanälen lesen.
Letztlich möchte ich drei Drücke messen: 2x Ansaugstutzen hinter Vergaser, 1x Luftfilter oder Umgebungsdruck oder direkt vor einem Vergaser oder den Mitteldruck, den die ECU bekommt.

Die Mimik soll dauerhaft im Moped bleiben und Teil eines umfassenden Loggers werden.

Man beachte auf die ausgefuchste hybride Fixierung des Drucksensors:
Teensy_Unterdruck_p20190320_000.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich, ob nicht die TFT-Schläuche, die bei Bowden-Extrudern der 3D-Drucker verwendet werden, sinnvoll wären?
Sie sind steif und dämpfen nicht die Druckstöße. Zudem halten sie hohe Temperaturen aus und man könnte Schnellkupplungen aus dem Unterdruckbereich verwenden. Nachteil: Sie sind recht steif.
 
Software (...) (Fortsetzung folgt.)
Ich plane folgende Anzeigeoptionen:
  1. Ansaugdruck aller Kanäle als parallele Balken (Auflösung 80 Schritte, 0,01 bar/Schritt, Bereich von 0,33 bar bis 1,02 bar)
  2. Differenzdruck von Kanal 0 und (wählbar) Kanal 1 bis 3, Auflösung ca. 0,0011 Bar/Schritt
  3. Anzeige der numerischen Werte* aller Kanäle und der aus dem Ansaugdruck von Kanal 0 errechneten U/min
* Reichen die "rohen" Messwerte oder würdet ihr eine Anzeige in bar bevorzugen?

Für die Sensorkalibration gibt es zwei Möglichkeiten:
  1. Automatische Ermittlung des Offsets bei jedem Start. Bedingung: Sensoranschlüsse sind dem gleichen Druck ausgesetzt (z.B. dem atmosphärischen Luftdruck -> Sensoren noch nicht angeschlossen)
  2. Spezielle Kalibrationsfunktion, die anschließend die ermittelten Werte dauerhaft (EEPROM) speichert.

Was würdet ihr hier bevorzugen?

Viele Grüße

Stefan
 
Ich habs bei mir mittlerweile so gelöst das die Kalibrierung beim start des Testers immer neu abgeglichen wird. Dabei mittle ich das Signal über 100 samples. Das passt immer.
Und zum Thema RS232 (auch Bluetooth, so mach ich das) - Solltet ihr überlegen das durchzuziehen benutzt doch einfach meine Software welche ich am Anfang des Threads gepostet habe. Ich überlasse euch das Protokoll welches ihr braucht und schön läuft das. Die Daten zeigt die Software mit vier Uhren an und die Daten können auch aufgezeichnet und visualisiert werden. Der Tester würde damit auch ohne irgendein Display funktionieren. Ich helfe auch gerne beim Software schreiben wenn da was angepasst werden soll.
 
Ich plane folgende Anzeigeoptionen:
  1. Ansaugdruck aller Kanäle als parallele Balken (Auflösung 80 Schritte, 0,01 bar/Schritt, Bereich von 0,33 bar bis 1,02 bar)
  2. Differenzdruck von Kanal 0 und (wählbar) Kanal 1 bis 3, Auflösung ca. 0,0011 Bar/Schritt
  3. Anzeige der numerischen Werte* aller Kanäle und der aus dem Ansaugdruck von Kanal 0 errechneten U/min
* Reichen die "rohen" Messwerte oder würdet ihr eine Anzeige in bar bevorzugen?

Für die Sensorkalibration gibt es zwei Möglichkeiten:
  1. Automatische Ermittlung des Offsets bei jedem Start. Bedingung: Sensoranschlüsse sind dem gleichen Druck ausgesetzt (z.B. dem atmosphärischen Luftdruck -> Sensoren noch nicht angeschlossen)
  2. Spezielle Kalibrationsfunktion, die anschließend die ermittelten Werte dauerhaft (EEPROM) speichert.

Was würdet ihr hier bevorzugen?

Viele Grüße

Stefan



Hallo,

den den 2 Ventiler ist nur die Druckdifferenz entscheidend. Für 4 Zylinder muß man dann schon alle Säulen anzeigen. Numerische Werte sagen nichts aus, zumal die sich ständig ändern.

Gruß
Walter
 
Hallo,

den den 2 Ventiler ist nur die Druckdifferenz entscheidend. Für 4 Zylinder muß man dann schon alle Säulen anzeigen. Numerische Werte sagen nichts aus, zumal die sich ständig ändern.

Gruß
Walter

In der Software ist das so gelöst:

SyncLog.jpg

Die drei Balkendiagramme zeigen jeweils den Druckunterschied zwischen den Uhren. Zusätzlich kann man sich den Zeitlichen Verlauf grafisch darstellen lassen. Aufzeichnen kann man die Daten auch.
 
(Protokoll zum PC)

Hallo Patric,

das kann ich dazu passend machen. Würdest du mir die Protokollspezifikation zukommen lassen?

Viele Grüße

Stefan
 
In Arduino sieht das so aus. Mit der Subroutine unten sende ich eine String der mit ";" separiert ist. U_A0-4_FILT sind die Analogeingänge 1 bis 4 aber ein bisschen beruhigt. damit es nicht so arg zappelt. Sollte da interesse bestehen wie ich das gemacht habe reiche ich das gerne noch mal nach. Hab ich aber auch schon mal in der Vergangenheit gepostet. Der Zeitstempel ist wichtig damit die Daten in der richtigen reihenfolge aufgezeichnet, gespeichert und wieder geladen werden können.
Dann bau ich mir aus allen Werten eine String (Wichtig ist das die Anzahl stimmt, sonst nimmt das die Software nicht an) und sende den per Kabel mit 100Hz und per Bluetooth mit 10Hz. Vielleicht kann das einer besser, dann gehts schneller. Bestimmt ist die Umwandlung von float in String nicht ideal, aber ich bin Pragmatiker.

void SERIAL_TX)
{
float P_1 = ((U_A0_FILT * (5.0 / 1024.0)) * 73.75) + 750;
float P_2 = ((U_A1_FILT * (5.0 / 1024.0)) * 73.75) + 750;
float P_3 = ((U_A2_FILT * (5.0 / 1024.0)) * 73.75) + 750;
float P_4 = ((U_A3_FILT * (5.0 / 1024.0)) * 73.75) + 750;
inittstamp = millis();
tstamp = inittstamp / 1000;
packet = (String(tstamp) + ";" \
+ String(analogRead(A0)) + ";" \
+ String(analogRead(A1)) + ";" \
+ String(analogRead(A2)) + ";" \
+ String(analogRead(A3)) + ";" \
+ String(analogRead(A4)) + ";" \
+ String(analogRead(A5)) + ";" \
+ String(analogRead(A6)) + ";" \
+ String(analogRead(A7)) + ";" \
+ String(P_1) + ";" \
+ String(P_2) + ";" \
+ String(P_3) + ";" \
+ String(P_4) + ";" \
+ String(N_MOT_FILT) + ";" \
+ "E" \
+ "\r\n" );
Serial.print(packet);
}

Einheiten:

float U_A0_FILT
float U_A1_FILT
float U_A2_FILT
float U_A3_FILT
float N_MOT_FILT (Motordrehzahl gefiltert)
 
Ich hab zwischenzeitlich deinen Arduino-Code gefunden, den du mal 2016(?) hier gepostet hast. Das Codestück ist daraus? Dann jag ich das mal durch den Compiler und schau mir das Ergebnis an.

Viele Grüße

Stefan
 
Was ich auch enpfehlen kann ist ein ESP32 Board mit Display, Batteriefach und eingebautem Ladegerät. Da ist Bluetooth und Wlan schon drin. Damit hab ich letztes Jahr Radlastwaagen gebaut die alle miteinander sprechen können. Man braucht halt Sensoren die mit 3.3V Versorgungsspannung laufen. Die Dinger sind genial und brauchen wenig Strom. Die Displays sind wesentlich schneller als normale LCD's und "leuchten" nicht nach.
https://www.ebay.de/itm/ESP-32-TTGO...m3b10913937:g:bvsAAOSwsqxb7zM0&frcectupt=true
 
Moin Stefan,
Ansaugdruck aller Kanäle als parallele Balken (Auflösung 80 Schritte, 0,01 bar/Schritt, Bereich von 0,33 bar bis 1,02 bar)
Aus meinen Notizen:

The pure analog readout is not of much interest, we want the range 600...1000 mbar.
The following calculation yields a logarithmic scale, with emphasis on the upper part of the scale:

display_value = (int) (1000 * (3 - log10(ChannelZero - ChannelADC))

ChannelZero must be "some counts" bigger than any measured value, otherwise we will have division by zero. We simply add 10 ADC counts to the measured offset ;-)

Für die Sensorkalibration gibt es zwei Möglichkeiten:
  1. Automatische Ermittlung des Offsets bei jedem Start. Bedingung: Sensoranschlüsse sind dem gleichen Druck ausgesetzt (z.B. dem atmosphärischen Luftdruck -> Sensoren noch nicht angeschlossen)
  2. Spezielle Kalibrationsfunktion, die anschließend die ermittelten Werte dauerhaft (EEPROM) speichert.

Was würdet ihr hier bevorzugen?
In meinen Augen ist Ansatz 1 viel einfacher und problemlos.
 
In meinen Augen ist Ansatz 1 viel einfacher und problemlos.
Ich hatte schon einen Teil von Variante 2 "gebaut", hab es nach einigem Nachdenken dann doch zugunsten der Autokalibration verworfen.

The pure analog readout is not of much interest, we want the range 600...1000 mbar.
Nach Durchsicht der Messwerte von "yz88" ergab sich die die Spreizung sowieso zwanglos. Allerdings komme ich bei allen durchgerechneten Filterverfahren auf "tiefer liegende" Spitzenwerte. Daher der andere "Anfangsdruck".

The following calculation yields a logarithmic scale, with emphasis on the upper part of the scale:

display_value = (int) (1000 * (3 - log10(ChannelZero - ChannelADC))

ChannelZero must be "some counts" bigger than any measured value, otherwise we will have division by zero. We simply add 10 ADC counts to the measured offset.
Das hab ich noch nicht ganz verstanden.
data-filter.png
Der Plot zeigt die rohen Messdaten (x(n)), "entrauschte" Werte (tp1(n)), die untere Hüllkurve (min(n)), den Mittelwert (über das Integral über die gespiegelte Hüllkurve) und einen über einen weiteren Tiefpass stark gedämpften Wert (tp2(n)).

Was davon ist jetzt der eigentlich interessante Wert bzw. Bereich und sollte über eine logarithmische Skala gespreizt werden?

Nach meinem Verständnis ist es der Spitzenwert des Ansaugunterdrucks (untere Hüllkurve) bzw. der aus dem Integral über die Ansaugkurve errechnete Mittelwert.

Ich bitte die "Motorenleute" da um ein wenig weitere "Erleuchtung".

Viele Grüße

Stefan
 
Also ich kann nur sagen, so ein vielgerühmtes Böhm-Ührchen macht keine so komplizierte Berechnung. Und ich bin davon überzeugt das ist auch nicht notwendig. Ich hab mittlerweile unzählige BMW's mit meinem Tester Synchronisiert. Und dazu hab ich mir auch noch extra einen SYNX gekauft, nur um zu probieren ob das alles stimmt was ich da mache. Und es hat immer gepaßt.
Also: Mit 1KHz abtasten und dann einfach filtern nach: Druck(gefiltert) = 0.999 * Druck(gefiltert) + 0.001* Druck(gemessen). Wichtig ist, das muß auch mit konstanten 1KHz passieren. Was bestimmt Sinn machen würde ist das Verhältnis über ein Poti einstellbar zu machen, dann kann das jeder so wie er will auf seine persönlichen Bedürfnisse anpassen.
Da bringt sich der kleine Micro Controller auch nicht bei um, der hat eh so viel zu tun mit der RS232 Senderei oder dem LCD.
Auch hab ich die Sensoren einfach so an den Analog-Input angeschlossen. Da ist auch kein extra Filter dran.
 
Hallo,

seit nunmehr fast 10 Jahren fahre ich die Boxer als Einspritzmotoren. Die sind wesendlich empfindlicher in der Einstellung vom Gemisch, was ja auch gewollt ist. Daher achte ich penibel darauf das beiden Einspritzkörper exakt die gleiche Luftmenge liefern. Der Absolutdruck ist bei mit zwischen 900 hPas und 1030 hPas bei einer Mittelgebirgshöenlage von 120m bis 880m. Das wird mit einem Sensor erfaßt und verrechnet, wobei der Sauerstoffanteil schneller abnimmt als der Luftdruck. Wichtig ist für nur die Druckdifferenz zwischen den Drücken vor dem Ventil und nach der Drosselklappe. Dort muß ein Gleichgewicht rechts/links hergestellt werden um einen runden Motorlauf zu erzeugen. Die Messung beträgt 50Hz bei mir und die Genauigkeit liegt bei 2%. Über 5 Std. Fahrzeit bekomme ich dann 1 Mill. Datensätze, mehr schafft Exel nicht. Um rechts und links die gleichen Lambdawerte zu erhalten sind die Einspritzzeiten bis zu 4% unterscheidlich. Ein Vergasermotor läuft in der Regel viel fetter und gleicht daher die Schwankungen mehr oder weniger aus.
Mein Vorschlag wäre einfach beim Einschalten vom Gerät eine Eichung vornehmen, dann die Kabel aufsetzten und nur noch die Druckdifferenz anzeigen. Wenn die Vergaser nicht total verstellt sind ist ein Druckdifferenz von 50mbar schon sehr viel, ab < 5mbar ist schon gut synchronisiert. Wichtig ist für mich eine Drucklinie zu erzeugen. Zahlen die hin und herrennen bringen es nicht.

Wichtig ist es die Meßwert über die Zeit zu glätten.
Hier ein Beispiel:

Anhang anzeigen Meßwertglättung.pdf

Gruß
Walter

Die Fehler un dn Umlauten habe ich mal gelassen für die Admins.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo an ALLE
Erst einmal wollte ich mich vorstellen, mein Name ist Christoph und Wohne in Duisburg. Meine Hobbys, CNC Fräsen, 3D Druck und Motorrad FAHREN (ist klar).
Das ist ja mal was, sorry erst einmal dafür das meine 4 Zylinder hat:aetsch:
Ich wäre bereit das Ganze auf Platine zu bringen ( Platine für 2 und 4 Zylinder).
Wie ich gesehen und gelesen habe ist hier auch eine 3D Ansicht zu sehen die mit dem Programm TARGET 3001 erstellt worden ist.
Wer kann mit mir was auf die Beine stellen. Das ganze scheint ja fertig zu sein. Aber wie gesagt möchte ich eine Platine für die 2 Zylinder und extra eine für die 4 Zylinder ins LEBEN erwecken.
Die Arduino ino gibt es nur für 2 Zylinder ??

Grüße
Christoph
 
Ich wäre bereit das Ganze auf Platine zu bringen ( Platine für 2 und 4 Zylinder).
Wer kann mit mir was auf die Beine stellen. Das ganze scheint ja fertig zu sein. Aber wie gesagt möchte ich eine Platine für die 2 Zylinder und extra eine für die 4 Zylinder ins LEBEN erwecken.
Die Arduino ino gibt es nur für 2 Zylinder ??
Hallo Christoph,

ich hab Software "in der Mache", die von vornherein für zwei oder mehr Druckmesssensoren ausgelegt ist. (Weitestgehende Eigenentwicklung in C.)

Zur Zeit teste ich auf einem Board mit einem ATMega128. Iin den hardwareabhängigen Modulen ist aber schon eine Variante für die neueren ATMega-Versionen (ATMega328P etc.) vorgesehen. Displaytreiber gibt es im Moment für textbasierte LC-Displays (HD44780 etc., 2 oder 4 Zeilen). Bedienung über fünf Taster. Drucksensoren sind Absolutdrucksensoren von Freescale. Im Moment verwende ich MXP5100AP (bedrahtet, mit Leiterplatte verschraubbar), hab aber auch MXP6115AC6U (SMD) da. Die MXP6115 sind zwar elektrisch etwas besser, haben aber den Nachteil, dass sie nur über die Lötverbindung gehalten werden. Müsste man sehen.

Messung und Auswertung: Die bis zu vier Kanäle werden nacheinander gemessen. Jede volle Millisekunde erfolgt der Start von Kanal 0 durch den 1ms-Timer, nach Ablauf der Wandlung (ca. 120 µs) wird der nächste Kanal gestartet.

Bei einer Samplefrequenz von 1 kHz sind IIR- oder FIR-Filter vom Timing schon schwierig (ein ATMega ist halt kein DSP). Was zeitlich klappt, ist eine Spitzenwerterkennung und die Mittelwertbildung über Integration. Ausgabe der Absolutwerte über parallele Balkendiagramme oder der Differenz auf einer nullsymmetrischen Skala. (Siehe meinen aktuellen Avatar!)

Für bessere Filterei und eine grafische Ausgabe müsste man auf eine leistungsfähigere CPU wie einen STM32F4 o.ä. wechseln. Da ich meine Brötchen aber nicht mehr mit embedded-Softwareentwicklung verdiene, ist meine Zeit weitgehend anderswo verplant...

Zum "Hausgebrauch" wäre für mich eine ATMega-basierte Variante jetzt wohl am schnellsten zu machen.

Was hältst du davon?

Viele Grüße

Stefan
 
Also ich kann nur sagen, so ein vielgerühmtes Böhm-Ührchen macht keine so komplizierte Berechnung. Und ich bin davon überzeugt das ist auch nicht notwendig. Ich hab mittlerweile unzählige BMW's mit meinem Tester Synchronisiert. Und dazu hab ich mir auch noch extra einen SYNX gekauft, nur um zu probieren ob das alles stimmt was ich da mache. Und es hat immer gepaßt.
Also: Mit 1KHz abtasten und dann einfach filtern nach: Druck(gefiltert) = 0.999 * Druck(gefiltert) + 0.001* Druck(gemessen). Wichtig ist, das muß auch mit konstanten 1KHz passieren. Was bestimmt Sinn machen würde ist das Verhältnis über ein Poti einstellbar zu machen, dann kann das jeder so wie er will auf seine persönlichen Bedürfnisse anpassen.
Da bringt sich der kleine Micro Controller auch nicht bei um, der hat eh so viel zu tun mit der RS232 Senderei oder dem LCD.
Auch hab ich die Sensoren einfach so an den Analog-Input angeschlossen. Da ist auch kein extra Filter dran.

Ich wiederhole mich hier nochmals. Warum sich das Leben schwer machen wenn es auch einfach geht? Die ganze aufwendige Filterei braucht es nicht. Nachweislich!
 
Ich wiederhole mich hier nochmals. Warum sich das Leben schwer machen wenn es auch einfach geht? Die ganze aufwendige Filterei braucht es nicht. Nachweislich!

Ich filtere die Eingangssignale auch nicht. Im Free-Running Mode des Arduino so viele Werte erfassen wie möglich, also Maximale Auflösung, und dann die Min Werte der beiden Sensoren bestimmen und vergleichen.

Auf welchem Display und in welcher Art und Weise die Ausgabe realisiert wird, ist zweitrangig.
 
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