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Eigenbau Synchrontester

Bei mir sieht das rechts bei allen R90 etwa so aus:

Anhang anzeigen 155968

Das ist doch eine erhebliche Einengung die bei gleichem UDruck doch bestimmt eine geringere Luftmenge zur Folge hat mit dem Ergebnis dass der rechte Zylinder bei gleicher Bdüsung fetter laufen müsste, abgesehenj vom Motoröl das noch dazu gesaugt wird.
Lange Rede hin oder her, eigentlich müsste eine kundige Hand die Einstellung besser hinkriegen als ein kompromisslose Gleichstellung der Druckverhältnisse? Also Differenz rechts zu links an einem astrein laufenden Motor ermitteln und ins Gerät einjustieren um zum Optimum zu kommen? Geht das?
Rechts und links sauber einjustiert müsste dann etwa so abgehen:
https://www.youtube.com/watch?v=HNHncZKGCkI:D
Spaß beiseite- hat denn ein sauber und seidig laufender Motor rechts und links gleich gemessenen Druck ?(?(?(
Grüße
Hugo

Hallo,

diese Betrachtungsweise ist falsch. Was vor der Drosselklappe passiert ist nicht entscheidend für die Synchronisation. Dort wird die Druckdifferenz zwischen Drosselklappe und Einlaßventil gemessen. Unter Volllast ist nur noch entscheidend die richtige Benzinmenge. :&&&:

Gruß
Walter
 
Jawoll, was is?

Mein Traum wäre so ein synchrontester in Größe einer Zigarettenschachtel.
Und dann noch ein stroboskop dabei, ein Voltmeter wär auch nicht schlecht;)

Dann könnte man auch unterwegs immer Schrauben, wenn man des Fahrens überdrüssig ist.

Gruß Holger

P.S. mal im Ernst, könnte das Forum sowas auf den Weg bringen?
 
Hallo zusammen,

sorry, aber im Moment bin ich beruflich eingespannt. Und dann fehlt mir einfach die Lust mich Abends noch hinzusetzen und Platinen zu Zeichnen. Kommt aber, ist fest auf der Liste.

Gruß
Patric
 
Hallo,
mich würde die Lösung auch interessieren. Sieht elegant aus und würde mir das Leben enorm erleichtern. Einmal im Jahr synchronisiere ich meine Kühe.
Ist schon irgendwie beacknackt und lästig mit den PVC Schläuchen, die bei meiner RT dann über die Verkleidungsscheibe hängen, rumzufahren.
Ich stell' zwar alles im Stand ein, aber überprüfe die Einstellung dann nochmal beim Fahren (also unter Last).
Grüsse aus der kalten Garage
Andreas
 
Hallo zusammen,

sorry, aber im Moment bin ich beruflich eingespannt. Und dann fehlt mir einfach die Lust mich Abends noch hinzusetzen und Platinen zu Zeichnen. Kommt aber, ist fest auf der Liste.

Gruß
Patric

Ich denk auch schon eine Zeit über die Problematik nach und überlege, ob man nicht die modernen Beschleunigungssensoren benutzen kann.
Zur fehlenden Leistung der Atmel: Ein 3.2 Teensy macht in Echtzeit eine Audio-FET-Analyse.

Gruss
Gerd
 
Ist schon irgendwie beacknackt und lästig mit den PVC Schläuchen, die bei meiner RT dann über die Verkleidungsscheibe hängen, rumzufahren.
Ich kann mir das jetzt beim besten (Un-)Willen nicht vorstellen - bei mir liegen die Uhren im Tankrucksack.

Oder benutzt Du etwa ein Schlauchrohrmanometer ... und fährst dann tatsächlich damit rum? :schock:

Ganz schlauchlos geht es auch bei der elektronischen Version nicht, weil Du ja die Drucksensoren mit dem Vergaser verbinden musst. An dieser Stelle erscheint mir eine "etwas längere Leitung" ohnehin sinnvoll, weil ich keine Lust habe, mir die Sensoren durch Ölnebel zu versauen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Schrauber, Fahrer, Bastler und natürlich Patric!
Ich bin neu in diesem Forum aber als ehemaliger Heinkel Tourist, XT250, RS500, XT500, R100GS und R1100GS Fahrer und immer noch aktiver Schrauber habe ich mich sehr über diesen Thread gefreut.
Es macht wirklich Spass zu sehen, dass man nicht der einzige Bastler auf dieser Welt ist!
Inzwischen schraube ich zwar nicht mehr am Moped (außer an der Vespa meiner Tochter) aber auch meine Aussenborder brauchen gelegentlich etwas Zuwendung.
Ich habe, angeregt durch Patrics Idee, meinen Arduino Nano ausgegraben und mir ein Nextion 2,4" Display bestellt. Das ganze ist inzwischen in ein Gehäuse eingebaut und morgen soll die Software an einer BMW getestet werden - drückt mir bitte die Daumen!
Ausgelegt ist meine Version für den Anschluss von bis zu vier Vergasern. Als Unterdrucksensoren habe ich die MPX5100DP Differenzdrucksensoren mit einem Messbereich von 0-100kPa genommen. Die Auswahl ist zwar nicht perfekt, da der Messbereich ungefähr doppelt so groß wie gefordert ist, aber ich hatte sie von einem anderen Projekt noch rumliegen. Ob die Anzeige fein genug ist wird sich zeigen...
Die nötige Energie kommt aus einer 1800mAh LiPo-Zelle, welche über einen DC-DC Step Up Converter für die notwendige Spannung von 5V sorgt.

Nun zur Software: Nach der Display-Startseite, auf der man nach der Anzahl der zu prüfenden Vergaser (2-4) gefragt wird, hat man die Auswahl zwischen drei, der jeweiligen Auswahl angepassten Anzeigen.
Entweder eine klassische Bargraph-Anzeige bei der die Unterdrücke als Balkenanzeige dargestellt werden, eine Anzeige mit zwei bis vier Manometer-Skalen wie man sie von den klassischen Unterdruckuhren ja kennt, oder eine Waveform-Darstellung bei der die bis zu vier verschiedenfarbigen Unterdruckswerte als Linien in einem Koordinatensystem mit Druck- und Zeitachse dargestellt werden (im Idealfall sieht man natürlich nur eine Linie ;-).
Wenn ein Wert in der Bargraph- oder der Uhrenanzeige vom Wert des ersten Vergasers abweicht (der erste Vergaser bildet bei mir immer den Bezugswert), so verfärbt sich der Zeiger bzw. der Balken von grün über gelb noch rot, je nachdem wie stark die Abweichung ist.
Umschalten zwischen den einzelnen Darstellungen kann man Dank Nextion-Display wie auf dem Handy einfach per Touch-Funktion.

Ganz egal ob der wie erfolgreich der morgige Test ausfällt - ich wollte auf diesem Weg einfach mal "DANKE!!!" an Patric sagen, da ich nun endlich mal das leidige Thema angegangen bin und hoffe, dass noch viel mehr Leute mit einsteigen...

Gruß aus dem Norden - Stephan ;)
 

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Hallo,

ich drück Dir schon mal die Daumen das es klappt. Nur wie ich die Beschreibung vom MPX5100DP gelesen habe kann dieser nur einen Druck messen im Verhältnis zu dem 2. Druckeingang und der Druck darf nicht kleiner sein. Der max. Unterdruck kann bis zu 0,9 bar betragen.

Gruß
Walter
 
Moin Walter,
das mit den MPX5100 Sensoren stimmt. Da ich ja aber nur die Druckdifferenz gegenüber der Umgebungsluft messen will, müsste das so hinhauen.
Kannst Du eigentlich die angehängten Fotos sehen? Bei mir kommt nur ein Hinweis, dass der Link ungültig ist...
Ich versuche es mal mit einem angehängten Video. Die Drehzahlanzeige ist bislang übrigens noch nicht implementiert und zeigt derzeit nur den Unterdruckwert des ersten Vergasers an - bitte nicht dran stören.
Gruß Stephan
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Moin Walter,
das mit den MPX5100 Sensoren stimmt. Da ich ja aber nur die Druckdifferenz gegenüber der Umgebungsluft messen will, müsste das so hinhauen.
Kannst Du eigentlich die angehängten Fotos sehen? Bei mir kommt nur ein Hinweis, dass der Link ungültig ist...
Ich versuche es mal mit einem angehängten Video. Die Drehzahlanzeige ist bislang übrigens noch nicht implementiert und zeigt derzeit nur den Unterdruckwert des ersten Vergasers an - bitte nicht dran stören.
Gruß Stephan
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Hallo,

das sieht ja schon gut aus. Ich hatte versucht mit einem Sensor direkt die Druckdifferenz zu messen. Ging natürlich schief. Wichtig zum einstellen ist eine Anzeige der Druckdifferenz zwischen den einzelnen Sensorenen. Der Absolutwert ist unintressant, mit dem kann man so nichts anfangen. Einfach ein Balkendiagramm. Die Drehzahl braucht man nicht zur syncronisation.


Gruß
Walter
 
Hallo,
spannend wird nun noch die Frage der Dämpfung des Signals. Das kann man zwar theoretisch berechnen aber der Praxistest wird alle Denkfehler ans Licht bringen.
Die Drehzahlanzeige wäre noch "nice to have" aber erstmal ist mir die Grundfunktion wichtig.

Gruß Stephan
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Moin,

Hallo,
...
Wichtig zum einstellen ist eine Anzeige der Druckdifferenz zwischen den einzelnen Sensorenen. Der Absolutwert ist unintressant, mit dem kann man so nichts anfangen. Einfach ein Balkendiagramm. Die Drehzahl braucht man nicht zur syncronisation.


Gruß
Walter

für die 2V Boxer ist das zwar richtig aber wenn so ein Gerät universell einsetzbar sein soll, braucht es heutzutage sowohl den Absolutwert als auch eine genaue Drehzahlanzeige zwingend.
Beispiel: Syncro der Einspritzbank einer FJR 1300. Da wird der Absolutwert für die Einstellung des Referenzzylinders (übrigens der 3. - von daher ist ein fester Referenzzylinder auch suboptimal) und das in einem Drehzahlfenster von gerade mal +- 50 u/min (auf dem analogen DZM der Maschine nicht mit hinreichender Genauigkeit abzulesen).

Grüße,
Jörg.
 
Hallo,
im Moment mache ich für jeden Kanal 10 Messungen mit jeweils fünffachem Oversampling und Mittelwertbildung - sprich 50 Messungen pro Zylinder - und suche dabei nach dem höchsten Unterdruckwert. Danach kommt dann der nächste Vergaser dran und wenn alle Messungen durch sind geht das Ganze an das Display. Je mehr Messungen ich mache, umso ruhiger (aber auch träger) wird natürlich die Anzeige.
Da jetzt den richtigen Mittelwert zu finden ist entweder durch probieren oder eine intelligentere Software möglich - mal sehen, wo das ganze hinführt.
Mit den oben genannten Werten ist die Anzeige selbst bei vier Vergasern noch ganz agil.
Ich hoffe, ich darf heute Nachmittag an die BMW - ist glaube ich eine K1100RS mit Einspritzung.
Was ist eigentlich aus Patrics Projekt geworden? Hat jemand etwas gehört?

Gruß Stephan
 
Hallo Jörg und vielen Dank für die Info!
Die Absolutwertanzeige gegenüber dem vorherschenden Luftdruck ist jetzt schon vorhanden, falls jedoch der aktuelle Luftdruck mit erfasst und einberechnet werden soll, müsste ich dafür noch einen kleinen zusätzlichen Sensor einbauen. Den Bezugszylinder auf dem Startbildschirm mit auszuwählen ist auch kein Problem - werd ich bald umsetzen. Mit der Drehzahlerfassung wirds dagegen noch etwas dauern, da ich die Drehzahl aus dem vorhandenen Unterdrucksignal errechnen möchte. Da muß noch einiges an der Arduino Software gepimpt werden...
Der erste Test ist heute Nachmittag gelaufen und mit dem Ergebnis bin ich schon ganz zufrieden.
Es war übrigens dann doch keine K1100RS sondern eine R1100RS - also "nur" zwei Zylinder und was ich irgendwo auch schon mal gelesen hatte: ein Motor mit Einspritzung erzeugt einen weitaus höheren Unterdruck als ein Vergasermotor. Letzteres bedeutete, dass ich einen viel zu kleinen Messbereich (0 bis -0,4bar) vorgegeben hatte. Der Messbereich sollte aber sowieso besser im Betrieb automatisch ermittelt werden - kommt auch noch...
Da das Gerät nach dem Einschalten einen Sensorabgleich durchführt bei dem der Spannungswert der Sensoren ohne Unterdruck ermittelt und als Nullpunkt angenommen wird, konnten wir die Technik mit Hilfe einer Einwegspritze überlisten. Die Spritze wurde mit Schläuchen und Y-Schlauchverteilern nach dem erfolgten Abgleich an alle Messeingänge gleichzeitig angeschlossen und dann aufgezogen bis auf allen Kanälen ein gleichmäßiger Unterdruck von -0,4bar angezeigt wurde. Nun das Gerät aus- und wieder einschalten und man erreicht 0,4bar "Vorlauf". Der große Messbereich der Sensoren hat sich hier übrigens als Volltreffer erwiesen.
Nachdem diese erste Hürde also genommen war, zeigte sich wie zu erwarten war eine wild flatternde Anzeige - noch nicht zu gebrauchen!
Also den Laptop auf die Werkbank und die Messroutine nochmal überarbeiten.
Im Ergebnis sorge ich nun dafür, dass der Messwert nicht mehr so schnell absinkt und die Anzahl der Messungen pro Kanal von 10 auf 30 erhöht wurden. Das Oversampling habe ich gleichzeitig auf 3 reduziert um keinesfalls ein Unterdruck-Maximum zu verpassen.
Mit diesen Einstellungen ergibt sich schon ein recht ordentliches Ergebnis.
Das Video ist leider um 90° verdreht und etwas wackelig aber ich glaube man sieht das Wesentliche ;-)
Die Kanäle 1 und 3, sowie 2 und 4 sind jeweils mit Y-Schlauchverteilern zusammengklemmt um alle Kanäle sehen zu können.

Gruß Stephan

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Hallo, zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich bislang nicht weiter an dem Projekt gearbeitet habe. Der Prototyp funktioniert leidlich gut und hat mir beim Einstellen der Aussenborder gute Dienste geleistet, es gibt dabei aber noch viel Luft nach oben.
Zur Zeit ist das Wetter einfach zu gut, als dass ich mich an diese Dinge setzen mag und zwischenzeitlich gab es auch noch mehrere andere Arduino Projekte die mich viel Zeit gekostet haben - sorry!
 
Hallo zusammen,

habe auch was zusammengebrutzelt mit einem Atmel 328 und 2 x MPX4115AP Drucksensoren. Praxistest steht noch aus, mache ich, wenn ich Ventilspiel und Vergaser einstelle und kontrolliere mit Boehm Uhren gegen.
Vom Form-Faktor ist das ganze noch zu groß, ich habe in Gedanken schon eine "Mini" Version, die visuell nur mit LED oder einem 0,96" OLED Schirm und Dreh-Druck-Encoder arbeitet. Allerdings habe ich auch noch einige Baustellen und würde gerne so langsam von Lochraster auf geätzte Platine umstellen.

Die derzeitige Lösung hat einen Touch LCD, ist mir aber zu viel Huddel. Man muss die Bildschirmmaske in einem Windows Editor entwerfen und dann über eine Library im Arduino Code ansprechen. Da ich auf Mac arbeite, ist mir das zu umständlich, dann lieber ein normales Display oder, wie gesagt, LED.

Grüße
Michael
 

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Hi Michael,

ich habe aber auch mal ein wenig herum probiert und nutze ein Arduino, Nextion Display und zwei Drucksensoren MPX4115.

Kannst du mir mal deinen Code für die Messung zusenden? Ich bin mir nicht sicher mit welcher Abtastrate/Taktung ich messen soll. Zudem frage ich mich, ob ich einen Mittelwert über die Messungen bilden muss, oder ob ich den Höchstwert verwenden muss.

VG Holger
 
Moin,
Ich bin mir nicht sicher mit welcher Abtastrate/Taktung ich messen soll. Zudem frage ich mich, ob ich einen Mittelwert über die Messungen bilden muss, oder ob ich den Höchstwert verwenden muss.
Genau das sind "die" zwei entscheidenden Punkte. Das Problem bei so einem Projekt ist nicht die Hardware, sondern eine gut programmierte Software :oberl:

Wenn man analog den Analoguhren arbeiten will, braucht man wahrscheinlich einen gleitenden Mittelwert. Das bedingt wiederum, dass man 10-30 Messungen über einen vollen 4-Takt-Zyklus mittelt und dabei dauernd zwischen den beiden Kanälen hin- und herschaltet ... und da kommt beim Arduino der (nennenswerte) Crosstalk zwischen den Kanälen ins Spiel.
 
Hallo,

durch die Erfahrung die Lambdamessung kann ich dazu folgendes sagen. Bei einer Meßfrequenz von 50 Hz reicht eine Anzeige von 4 Hz. Zu schnell in der Anzeige sorgt nur für Verwirrung. Ein Umschalten zwischen den Kanälen spielt dann keine Rolle mehr. Mathematisch würde ich einen gleitenden Mittelwert bilden, der ist weniger sprunghaft, als ein Mittelwert über 10 Werte.

Gruß
Walter
 
Und das Shannon'sche Abtasttheorem sollte man auch nicht vergessen.
Also ein Tiefpassfilter vorschalten, bevor die Messwerte in den MC eingelesen werden.
 
durch die Erfahrung die Lambdamessung kann ich dazu folgendes sagen. Bei einer Meßfrequenz von 50 Hz reicht eine Anzeige von 4 Hz. Zu schnell in der Anzeige sorgt nur für Verwirrung.
Kommt drauf an, was Du willst.

Eine rein numerische Anzeige ist beim Vergasereinstellen ohnehin sinnfrei, weil wir ja "nur" Gleichlauf suchen (im Gegensatz zum Lambdawert, wo der absolute Wert interessant ist) => beim Bargraph sind mir persönlich 4 Hz zu langsam, ich möchte da gerne das "Zittern der Nadel" sehen.
Ein Umschalten zwischen den Kanälen spielt dann keine Rolle mehr.
"spielt dann keine Rolle" ... bei einer Meßfrequenz von 50 Hz? ?(
 
Erst einmal möchte ich die Funktionsweise eines Boxers genauer beleuchten und verstehen, und dann überlegen welches die passende Messmethode ist. Wenn der Motor mit 1.000 Umdrehungen pro Minute (1/min) läuft, dann sind das 16,667 Umdrehungen pro Sekunde (1/sec). Somit dauert eine Umdrehung 0,059998 Sekunden, also ca. 60 Millisekunden.


1 Umdrehung pro 75 ms @ 800 U/min (13,33 Hertz)
1 Umdrehung pro 67 ms @ 900 U/min
1 Umdrehung pro 60 ms @ 1.000 U/min (16,67 Hertz)
1 Umdrehung pro 55 ms @ 1.100 U/min
1 Umdrehung pro 50 ms @ 1.200 U/min (20 Hertz)


Nur bei jeder zweiten Umdrehung - bezogen auf einen Zylinder - wird das Gemisch eingesaugt, und somit entsteht der Unterdruck am entsprechenden Vergaser.


Soweit richtig?


Nun stellt sich die Frage, über welchen Zeitraum gemessen werden muss, um zumindest einmal den höchsten Unterdruck pro Zylinder zu erwischen? Hier kommt bestimmt das Shannon-Abtasttheorem ins Spiel, richtig?
 
Ich hatte früher BÖHM Uhren für meine Boxer verwendet. Seit einigen Jahren habe ich den Syncromate TS 100 in Verwendung. Lässt sich leicht nullen, und kann gut für Einstellfahrten verwendet werden.
Misst Differenzdruck und auch Einzeldruck falls notwendig..
 
Hi Michael,

ich habe aber auch mal ein wenig herum probiert und nutze ein Arduino, Nextion Display und zwei Drucksensoren MPX4115.

Kannst du mir mal deinen Code für die Messung zusenden? Ich bin mir nicht sicher mit welcher Abtastrate/Taktung ich messen soll. Zudem frage ich mich, ob ich einen Mittelwert über die Messungen bilden muss, oder ob ich den Höchstwert verwenden muss.

VG Holger

Grüß Dich Holger!
Ich möchte Dingens vorher testen, ob der Code taugt oder nicht. Ich nehme einen Mittelwert. :-) Die Schaltung ist eher schlicht, weiß aus dem Kopf heraus gar nicht, ob ich das Signal mit einem Pulldown auf masse gezogen habe. Aber floaten tut da nix.
Also stay tuned! :-D

Viele Grüße
Michael
 
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