Von 26 PS nach 50 PS

Hidiho,

so wie dich oben verlinkt habe, ist es (anscheinend und für mich auch nachvollziehbar) wichtig, dass die Nadelkappen spielfrei bzw. mit definierter leichter Vorspannung montiert und gesichert werden.
Daher die Verstemmung. Ob das mit Sicherungsringen auch so funzt?
ich weiss es nicht, aber die Arbeit vom Andreas scheint ja problemlos zu funzen. Wahrscheinlich gibt es da eben auch einen Trick (Wissen wies geht) damit das ganze spielfrei wird und bleibt.

Gruss Holger
 
In den russischen Kardanwellen sind die Kreuzgelenk-Lager mit Seegerringen gesichert. Hält...

Hallo,

für die Seegerringe muß eine Nut in die Gabel vom Kardangelenk gestochen werden. Dazu fehlt mir für den Bohrkopf das Werkzeug.

Die abgeänderte Welle /7 nun in den Schwingholm verbaut. Die Glocke hat in der Schwinge Platz, stößt allerdings gegen den Simmering vom HAG. Da sind geschätzte 3 mm zu viel.
P1120111a.jpg

Vorn paßt alles

P1120110a.jpg

Hinten ist die Glocke/Welle um 3 mm zu lang.

Gruß
Walter
 
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Walter,

so einfach geht das alles nicht.

Bei vielen Umbauten, zerstört die nicht passende Kardanwelle die Achsantriebe.

Und zwar stoßen da die beiden Muttern von Antrieb und Kardan beim Einfedern zusammen.

Das Problem ist selten die Glocke.
 
Hallo Walter,

kann man nicht eine 3mm Distanzscheibe (zwischen Schwingenholm und HAG) fräsen? Oder ist es wegen den Gradweg-Dämpfer nicht möglich?

Ggf. kannst du mir eine Zeichnung geben, dann kann ich mich um eine CNC Anfertigung kurzfristig kümmern.

Viele Grüße,
Rainer
 
Hallo,

das geht nicht, dann müßte die Hinterachse schief in der Schwinge sitzen. Die Geometrie ist vorgegeben. Der Stutzen vom Kegelrad gibt noch 2 mm her. Dazu muß natürlich das HAG auseinander.:D
BMW hat an dieser Stelle eine Lösung gefunden. Das Mitnehmerrad ohne Bund, mit Dichtring.

P1120112a.jpg

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mal einen r50 Umbau auf der Bühne da war der Stutzen vom Kegelrad mit der Mutter 3mm abgeflext. Keine saubere Lösung aber die Maschine wurde so als Gespann Jahrzehnte gefahren
 
Walter,
prüf doch bitte mal, ob du von der Glocke die 3mm abdrehen kannst.
Ein Ausfedern, bleibt die Glocke auf der Verzahnung vom HAGeingang?

Oder, folgendes Gedankenspiel, bin kein Zerspahner/Dreher. Kann der Kegel von der Welle durch abdrehen versezt werden? Also gemeint ist, den Kegel um 3mm zum Kreutzgelenk hin zu versetzen.
 
Hallo,

zum Glück ist das Gewinde vom Kegelrad am HAG nicht gehärtet. Konnte es einfach abgefeilt werden. Die Lippe am Mitnehmerrad ist zusätzlich entfernt. In der Summe 5 mm gewonnen.

P1120116a.jpg

Nun läßt sich das HAG spannungsfrei an der Schwinge verbauen.
Gerade noch rechtzeitig vor Feierabend kam noch das fehlende Teil HAG-Federbein.

P1120118a.jpg P1120119a.jpg

Damit ist der Antriebsstrang komplett.


Gruß
Walter
 
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Moin,
dann bist du ja gut davor, was die Farbauswahl angeht, alles schwarz.:entsetzten:

Ach nee, ´ne Federbeinaufnahme von dem Heinz Bals (HBS Stempelung).

Für diese Federbeinaufnahme musst du die Stahlhülse bündig zum HAGgehäuse schleifen, ggf das HAGgehäuse in dem Bereich ebenfalls planen. Dann liegt die Federbeinaufnahme in diesem Bereich "platt" auf.
Die Mitgelieferte A2-70 Schraube(n) wollte mein aaS nicht verbaut haben.;)
 
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Hallo,

die Passgenauigkeit von HBS ist schon dürftig. Mußte aus der Achsbohrung ein Langloch machen.

Die Befestigung der hinteren Streben zum klappbaren Kotflügel ist im ETK nicht angegeben. Ein Niet aus Alu, Kupfer oder Eisen? Bleiben die Streben beweglich? An dieses Detail kann ich mich nicht mehr erinnern. ))):

Gruß
Walter
 
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Moin,
Eisen/ Kupfer, Eisen/Aluminium sind aus meiner Sicht keine guten Kombinationen, Thema galvanische Ströme, Kontaktkorrosion.
Eisen/Eisen ist da die Wahl, ich meine es wurden Eisennieten zum befestigen der Streben verwendet.
Die Streben sind feststehend.
Zu der Federbeinaufnahme: unter Umständen wirst du ein bischen von der Steckachse an dem dicken Ende abdrehen müssen, damit die Steckachsenmutter vernünftig auf dem Gewinde sitzt.
 
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Langloch geht doch noch, bei meinem Teile aus FFM musste ich das ganze Ding zerschneiden.

Da waren 4mm Differenz in der Höhe der unteren Federbein-Augen.



Hallo,

die Passgenauigkeit von HBS ist schon dürftig. Mußte aus der Achsbohrung ein Langloch machen.

Die Befestigung der hinteren Streben zum klappbaren Kotflügel ist im ETK nicht angegeben. Ein Niet aus Alu, Kupfer oder Eisen? Bleiben die Streben beweglich? An dieses Detail kann ich mich nicht mehr erinnern. ))):

Gruß
Walter
 
Hallo,

die Steckachse habe ich auf 15 mm in dem Bereich außerhalb vom HAG abgedreht. Das Loch im Blech ist jetzt 16x15 mm. Davor kommt die große U-Scheibe.
Nieten ist irgendwie umständlich. Von innen kann ich mit dem Hammer nicht aufschlagen. Habe jedoch Linsenkopfschrauben M5.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
Schrauben ist doch eine gute Wahl.
Mache ich bei mir genauso, in A2. Erst lackieren dann zusammenschrauben.

Der Hersteller von deinem Kotflügel, bietet den Kotflügel doch mit eingenieteten Streben, Verstärkungsblechen an. Wolltest du nicht?

Habe ich bei meiner Federbeinaufnahme Glück gehabt? Mal schauen wie die Nächste aussieht/passt, kommt diese Woche.
 

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    IMG_7443.JPG
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Hallo,

nach 5 Wochen hat der letzte Händler die fehlenden Bremsgestänge Teile und den Fahrersitz geliefert.
Die Abdeckung vom Anlasser /5 paßt nicht mit dem Tankhalter zusammen. Hier muß noch eine Idee her. Auf jeden Fall kann ich jetzt alles wieder demontieren und zum Beschichten geben.
Zur Feier des Tages nehme ich jetzt eine/mehrere Schorle zu mir und überlege die Farbe. :schoppen:

Gruß
Walter
 
Hallo,

bei dem Sattel ist eine "Brücke" dabei. Kann mir nicht vorstellen, wo dieses Teil hinkommt.

Noch einen Halter angelötet für das Schutzblech.

P1120121a.jpg

Dann ab zur Firma Bamberger nach Hanau zum Strahlen, grundieren und beschichten. Farbton RAL 5014, blau, grün und rot. Vom allem etwas.


Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

bei dem Sattel ist eine "Brücke" dabei. Kann mir nicht vorstellen, wo dieses Teil hinkommt.

Noch einen Halter angelötet für das Schutzblech.

Anhang anzeigen 296981

Dann ab zur Firma Bamberger nach Hanau zum Strahlen, grundieren und beschichten. Farbton RAL 5014, blau, grün und rot. Vom allem etwas.


Gruß
Walter

Ist das dieses zarte Babyblau??
:D:D:D

Gruß

Kai
 
Moin,
RAL 5014, Taubenblau. Weit weg von schwarz. Auch schön, hat Patrik nicht einen ähnlichen Farbton?

Was meint du mit Brücke?

Der Fahrersattel besteht doch nur aus ein paar Teilen: Sattelspanndecke, zweiteiliger Spannrahmen, T förmige Traverse, Zförmiges Blechteil mit eingeschweißten Gewingebolzen und Langloch.
Plus Federelement mit Anschlagteil.
 
Hallo,

nachdem alle Externe mit Arbeit versehen sind, herrscht Müßiggang in der Werkstatt.
Mal angefangen, die Aluteile zu polieren.

P1120122a.jpg

Früher gab es Zaponlack für Metallteile. Was nimmt man heute?

Gruß
Walter
 
Hallo Walter,

hier gehen die Meinungen meist in zwei Richtungen:
1. Nur polieren da Lack langfristig reißt und es dort dann Unschön korrodiert. Darum lieber regelmäßig mit z.B. Radglanz pflegen.

2. Lackieren hält auch lange und ggf. abbeizen und erneuern. Ich bin kürzlich über dieses Produkt gestolpert: „Metallkonservierungslack Jaeger“ (Acrylbasis). Soll gut sein, habe es selber aber noch nicht ausprobiert.

Viele Grüße,
Rainer
 
Meiner (langen) Erfahrung nach polieren und mit Autowachs behandeln. Lack sieht recht schnell sehr unschön aus (Haftung) und macht dann wieder viel Arbeit. Wachsen und einmal im Jahr neu polieren reicht.
 
Meiner (langen) Erfahrung nach polieren und mit Autowachs behandeln. Lack sieht recht schnell sehr unschön aus (Haftung) und macht dann wieder viel Arbeit. Wachsen und einmal im Jahr neu polieren reicht.

Finde ich auch die bessere Lösung. Bei meinen Horex Regina‘s ist viel poliertes Alu und nichts lackiert. Wenn man damit nicht ständig im Regen fährt ist das kein Problem.

Beim Lackieren sind insbesondere die Steinschlagbereiche problematisch, dass sieht dann meist zeitnah schlimm aus. An geschützten Bereichen kann es mehrere Jahre halten.

Grüße, Rainer
 
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