Richtig. Mehr Windungen bedeutet hoehere Spannung (d.h. faengt frueher an, zu laden) bei hoeherem Widerstand, dickerere Wicklungen bedeutet mehr Maximalstrom bei gleicher Spannung.
Dazu kommt noch, dass mit steigender Windungszahl die Induktivitaet steigt, was die Leistung bei hoeherer Drehzahl aufgrund des Blindwiderstands reduziert. Dabei wird zwar keine Waerme produziert aber der Maximalstrom bei voller Drehzahl wird kleiner.
Am Ende wird es wohl eine Kombination aus beidem sein, so abgestimmt, dass die Verlustleistung im Stator nicht zu gross wird. Wenn man z.B. einfach mehr Windungen aufwickelt, steigt zwar die induzierte Spannung, was den hoeheren Widerstand teilweise kompensiert, aber dabei steigt auch der Spannungsabfall innerhalb der Wicklung und damit die Verlustleistung. Bringt ja nichts, wenn bei Maximalstrom der Stator 24V erzeugt, davon aber 12V ueber den Wicklungswiderstand "verbraten" werden (Blindwiderstand mal aussen vorgelassen) und damit nur den Stator aufheizen...
Ich koennte mir vorstellen, dass die K-Lima weniger Windungen aus dickerem Draht hat, um einerseits einen hoeheren Maximalstrom zu erreichen und andererseits die Induktivitaet klein zu halten, um Blindwiderstands-Verluste bei den systembedingt hoeheren Drehzahlen der K-Lima zu reduzieren.
Aber wie schon gesagt: Versuch macht klug. Wenn ich raten muesste, wuerde ich bei der K-Lima einen spaeteren Ladungsbeginn bei hoeherer Maximal-Leistung (4000+ 1/min) im Vergleich zur Q-Lima erwarten.
Gruss,
--Christian