Das schwarze Museum

ich würde nicht alles auf das Dichtmittel schieben. Das ist nach dem Aushärten weiterhin weich und verursacht keine Riefen in der Ölpumpe. Hier ist Sand im Öl mit im Spiel gewesen und zusätzlich hat der Motor über längere Zeit Luft angesaugt und damit die Schmierung unterbrochen.

Hallo,

ich habe dieses Schadensbild schon ein paar Mal an Motoren aus den frühen 90er in unterschiedlichem Fortschrittstadium gesehen. Zu viel Dichtmasse war hier nie im Spiel. Die Motoren waren teilweise vorher nach der Werksmontage noch nicht geöffnet worden (z.B. meine R100R, in meiner ersten Hand, Bild mit 40 TKM siehe unten). Sand schließe ich auch aus. Die Riefen kommen m.E. von den Bröseln der Nocke und der Stößel, die durch die Ölpumpe gezogen werden.

Ich hatte damals auch mit einigen Leuten aus der Profi-Ecke darüber gesprochen (u.A. ehemaliger BMW-Entwicklungsing.). Die kannten das auch, zur Ursache kamen aber auch nur Mutmaßungen: Schlechte Härtung der Stößel, werksseitig für die ersten 1000 KM aus Vorsicht zu groß eingestelltes Ventilspiel, geänderte Öl-Additive, zu viel untertouriges Bummeln,.... So richtig konkret verdichtet hat sich da keiner der angegebenen Gründe.

Grüße
Marcus

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Zuletzt bearbeitet:
ich habe dieses Schadensbild
...
Die Riefen kommen m.E. von den Bröseln der Nocke und der Stößel, die durch die Ölpumpe gezogen werden.

Ich hatte damals auch mit einigen Leuten aus der Profi-Ecke darüber gesprochen (u.A. ehemaliger BMW-Entwicklungsing.). Die kannten das auch, zur Ursache kamen aber auch nur Mutmaßungen: Schlechte Härtung der Stößel, werksseitig für die ersten 1000 KM aus Vorsicht zu groß eingestelltes Ventilspiel, geänderte Öl-Additive, zu viel untertouriges Bummeln,.... So richtig konkret verdichtet hat sich da keiner der angegebenen Gründe.

Ganz einfach: ungeeignetes Material. (In der Annahme und in der Voraussetzung, dass immer Öl da war...)

Irgendwann in den 80ern kam immer mehr Schlaumeierei auf in den Automobil-Firmen. Die Einkaufsabteilungen "verselbständigten" sich teils, es wurde immer schärfer auf den Preis geschielt, um den Ertrag zu mehren.

In einzelnen Firmen waren das regelrechte Übernahmeschlachten, wer künfitig die Ansagen machen dürfe.

Ich muss es einschränken, bei BMW weiß ich es nicht. Aber ich habe dies EN DETAIL für den Hersteller Daimler-Benz nachvollzogen, wo es ganz klar mehrere Schritte gab, die die Verantwortung weg von der (guten) Technik (unter den Herren von Prof. Breitschwerdt noch) hin zum (bösen) Controlling und zur Betriebswirtschaft (unter dem sauberen Herrn Schrempp) führten.

Das ging bis dahin, dass die gesamte PKW-Entwicklung wem unterstellt wurde? ... dem Marketing... (Zum Marketing im Automobilbau kann ich ganze Bücher schreiben, ich hatte VW-Leute als Nachbarn in Braunschweig. ...)

Bis heute geht durch deren Reihen bei DB das Aufstöhnen, wenn die Rede auf das Tun der Schrempp-Mafia kommt. Wenn man mit den aulden Jungs mal ins vertraute Gespräch kommt (ich komme fast immer...), dann erfährt man Geschichten, die haarsträubend sind: wie der krasse Geiz und das verantwortungslose Getue des Sparens-um-jeden-Preis, wie das Denken in "Shareholder-Value" die Sitten im dt. Automobilbau verdarb.

Sauber nachvollziehen würde man es können, wenn man mal Stößel und Nockenwellen einer R 69 S (hoch belastete 600er Vollschwingenmaschine, 42 PS) vergliche mit einer frühen 75/5 und einer späten R 100 etc.

Wenn dort in der Materialanalyse und im Härtebild sich Abweichungen zeigen, wüsste man es, dass auch in der Einkäuferei bei BMW die Sparkonzepte regierten, a la "...wird schon nicht auffallen, wenn wir schlauen Einkäufer einen halb so teuren Materiallieferanten in Absurdistan auftaten. Das weiß ja kein Techniker, und wenn es Probleme gibt , dann ist es ein technisches Problem, dann kann man mit dem Finger auf andere als Bösewichte zeigen."

Ich bin Jahrzehnte im Maschinenbau und Anlagenbau tätig gewesen und habe die Eigenfertigung beobachtet, teils geleitet. Immer der stete Streit mit den Kaufleuten. Sparen um jeden Preis..., ...

...aber wenn es Probleme gab, dann gab es noch die Ansage an die Techniker, "Macht was dran..", und dieselben schlauen Herren tauchten erstmal ab. Tun konnten sie ja nichts. Um mit frecher Nase wieder aufzutauchen, wenn sich der dickste Rauch verzogen hatte. Teils, um dann wieder die Techniker zu treten, weil deren Schadensbehebung den Fatzkes wieder mal "... zu teuer..." erschienen war. Und sei es nur, um Druck auszuüben und sich als "Herren des Verfahrens" frech wieder mit der dicken Lippe obenauf zu schwingen.

Techniker sind ganz oft viel zu gutmütig und viel zu sehr an Teamwork und an technischen Themen interessiert, um zu durchschauen, welche Spielchen die Kaufleute und Controller oftmals spielen.

Pittingbildung...

Auch bei der zweiten Serie von W126er S-Klasse-Benzen (V8-Motorentypen M116 und M117, 420 SE; 500 SE; 560 SEL) ein Thema gewesen. Nach der MOPF, der Modellpflege im September 1985. Man hatte den Lieferanten gewechselt, ... - und das gab Ärger. Heute klar an stirnseitigen Stempelungen der Nockenwellen nachvollziehbar.

Man kann es rausbekommen. Wenn man die Materialien hat, und mal sauber durch-analysiert. Ich hätte da Möglichkeiten, das zu untersuchen, aber habe keine Schadensfälle hier herumliegen. Dann wüsste man, ob "damals" auch bei BMW irgendwelche Schlaumeiereien des Lieferantenwechsels im Busch waren, um den Einkauf zu verbilligen, den Ertrag zu steigern. Unter Inkaufnahme von eventuellem Ärger. ... dass aber mal Kaufleute gehen mussten, hat man äußerst selten gesehen.

BIS HEUTE ist einer der Zuschläger vom Lopez de Arriortua, einer der Täter mit Armbanduhr rechts als Erkennungszeichen, ganz oben bei VW: der Herr Carlos Sanz. Mir bekannt geworden, als diese Krieger bei VDO einmarschierten, und sinngemäß ansagten: "SO, die faulen Zeiten sind vorbei, dass ihr 135 DM pro Kombiinstrument bekamt. Ab heute gibt es 90 DM, take it or leave. Busch-Jaeger in Paris baut ggfs. auch gute Instrumente..." (Dass ein Kombiinstrument für einen Golf den Kunden mehrere hunderte EU kostet, tut da wenig zur Sache...)
 
Humorvolle wie realistische Darstellung, viel anders läuft es oftmals heute im industriellen Bereich immer noch nicht... )(-:
 
Hallo Bernd,

diese Ursache kannst Du eigentlich ausschließen "Ganz einfach: ungeeignetes Material. (In der Annahme und in der Voraussetzung, dass immer Öl da war...)"

Ich hatte auch schon so aussehende Teile auf der Werkbank. Da hatte aber der Getriebeeigner kein Öl im Getriebe. Das dauert dann ca 15 km bis man solche Teile produziert hat. Es ist zwar immer naheligend, falsches Material oder falsche Härtung als Ursache zu vermuten. Leider trifft das aber in den wenigsten Fällen zu. Ich sprech da aus langjähriger Erfahrung.
 
Also ich würde ja sagen

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4 von 5 sind ja noch gut :D

Aber nach Materialfehler sieht das nicht aus, da schließe ich mich meinem Vorschreiber an.

Gruß Holger

und möge euch dergleichen erspart bleiben :pfeif:
 
Die Getrieberäder sind Großserien-Schmiedeteile*, da stimmt die Qualität schon.
Motorradgetriebe stellen auch keine besonders ausgefallenen Ansprüche, man traut dem Fahrer ja immer noch das manuelle Schalten ohne Synchronisation zu...


Was ich mich eher frage - wie kann man so schmerzbefreit sein.
Der Lager - und Radschaden ließ sich unter Garantie nicht einmal mit Ohropax kurieren :---)

Edit: * korrigiert
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ausführliche Darstellung des Technik-Ausverkaufs zugunsten von Geiz ist geil habe ich zum Teil auch in der Industrie miterlebt.
Von daher habe ich die epische Darstellung mit Wohlwollen gelesen.
Aber was nützt das jetzt? Selbst wenn das bei unseren 2V auch so war, ist es nicht mehr zu ändern.
 
Die ausführliche Darstellung des Technik-Ausverkaufs zugunsten von Geiz ist geil habe ich zum Teil auch in der Industrie miterlebt.
Von daher habe ich die epische Darstellung mit Wohlwollen gelesen.
Aber was nützt das jetzt? Selbst wenn das bei unseren 2V auch so war, ist es nicht mehr zu ändern.

Doch. Man kann was tun. Man kann all die geilen Ärsche und superklugen BWL-Doctores, die immer noch diese schäbigen Nummern reiten, an die Wand stellen. Ihnen klarmachen (ihnen weniger, immer vor anderen...), was sie für dummschwatzige Säcke sind.

Man muss solchen Leuchten der Kapitalrendite WIDERSTAND leisten. Man darf sie nicht durchkommen lassen mit ihren Ansage-Nummern. Man muss ihnen zeigen, wo EndeGelände ist, und ihnen sofort und knallhart ihre Verantwortung klarmachen, wenn das schiefgeht, was sie da wieder sparig (und zu lasten ehrbarer Technik) veranstalten wollen.

Ob sie denn bei "Go East !!!" , bei der Verlagerung von Arbeit gen Osteuropa oder nach Absurdistan, MITGEHEN werden, wenn vor Ort die Qualitätsprobleme Absurdistans dann gesundzubeten sind, inclu der Vertretung der absurdistanisch gefundenen Lösungen dann auch beim Kunden...

und wenn sie DANN ihren geizgeilen Arsch einkneifen, dann ist der Erste Schritt zur Genesung von German High Tech so langsam gewonnen.

Dann haben die Absurdistanis keinen Grund mehr, zu nölen, dass German Engineering auch nicht mehr das sei, was einst der Opa lobesam besang.

Denn DAS ist die Pest: dass es sich in Absurdistan herumspricht, dass die Kwollittiiiih derer AMG 6.3 auch mittlerweile alles andere als LobeDenHerrn ist, denn wenn du die Karre fünf Wochen herumstehen hast, die mit den hoch aufgekohlten Bremssscheiben...,. dann hast die ersten leichten Standschadenprobleme....

Na tolles Dschöhrmähn Ännschinihring... wenn der Scheich nichtmal mehr mit den 560 PS des AMG vom Teller kommt, weil seine Bremsen fratze wurden mangels Bewegung. Weiß kaum einer, aber ich weiß das.

Und die BWL- und Controller-Fatzkes wissen das auch nicht, aber es schadet nicht, denen das vort versammelter Mannschsft zu SAGEN, DASS sie es nicht wissen, und daher nicht in der Lage sind, ihre lustigen Sparvorschläge schadensfrei durchzustehen.

im Krassen muss man vor versammelter Mannschaft den Vorstand für Einkauf stramm machen. "Herr Doktor Weise, wenn wir Techniker mit Ihren klugeweisen kaufmännischen Vorschlägen dann dicke Probleme bekommen werden, kommen Sie dann auch mit, Allemannhoch mit nach Absurdistan, zum Problemelösen? Oder nehmen Sie dann doch eher lieber Ihre Papiere, abstandsfrei?"

Und wenn sie einen dann indigniert, so richtig angepisst angucken , und du die Vorstände Technik und Vertrieb klammheimlich schmunzeln siehst, dann weißt du, du hast ALLES richtig gemacht.
 
Hallo Bernd,

Wenn ich zu diesem Thema ehrlich antworten möchte, würde das den Rahmen dieses Forums sprengen, weil es dann abdriftet in Richtung Politik und Weltanschauung :nixw:.

Ich denke ich verstehe richtig was Du meinst, was ich aber vermisse, ist dass jeder seine eigene Verantwortung hat. Wenn man etwas machen muß, das sich nicht mit dem eigenen Gewissen vereinen lässt, steigt man entweder aus oder schwimmt mit. Leider bleiben viele Leute mittendrin und werden dann verbittert.

Ärgerlich und nicht passend in einem öffentlichen, weltweit zu lesenden Forum, finde ich abwertende Worte wie "Absurdistan". Das geht mir nach gar nicht.

Ironisch finde ich, dass gerade aus einigen Asiatischen Ländern die früher oft verkettert wurden wegen der Qualität ihrer Produkte, die öfters regelrechte Kopien Europäischer Produkte waren, die zuverlässigeren Motorräder und Autos stammen.

Grüße, Ton :wink1:
 
Hallo BerndB,

mag ja alles so sein, aber persönlich jemanden in einem öffentlichen Forum als Mafiosi zu bezichtigen,


geht 1. für das Forum im Allgemeinen nicht
und 2. zeugt es von wenig persönlichem Fingerspitzengefühl.

Bitte an die Admins: Macht den oder die Namen doch raus, das Geld für die Abmahnung versaufen wir lieber, da haben dann wenigstens einige von uns nachher einen satten sitzen.
Grüsse aus Bebra
 
Ich denke ich verstehe richtig was Du meinst, was ich aber vermisse, ist dass jeder seine eigene Verantwortung hat. Wenn man etwas machen muß, das sich nicht mit dem eigenen Gewissen vereinen lässt, steigt man entweder aus oder schwimmt mit. Leider bleiben viele Leute mittendrin und werden dann verbittert.


Grüße, Ton :wink1:

Hallo Ton,
das mit der Verantwortung, dass kann man bei den meisten knicken,
auch Zusammenhalt ist anscheinend ein Fremdwort.
Die Verantwortung wird ganz klein, wenn man meint abhängig von seinem Arbeitgeber zu sein. Familie und Haus und Hof sind da motivierend.

Ich habe mal aus Spass vor dem jährlichen Gespräch mit den Vorgesetzten,
einfach meinen Mitarbeitern in meiner Gruppe, so verschiedene Sachen aus meinem privaten Umfeld erzählt, wohlgemerkt jedem etwas anderes.
Ich war erstaund, was alles mein Vorgesetzter davon wusste.
Jeder hatte dem was weiter geplappert. Die weniger schlimmen Dinge habe ich in der Gruppe angesprochen, da worden schnell paar Köpfe rot.

DEine Verantwortung heisst klare Angriffsfläche für Deine Kollegen.
Arbeitszeitaufteilung etwa:
1/3 arbeiten, 1/3 am Stuhl vom Vorgesetzten sägen, 1/3 aufpassen, dass der eigene Stuhl heil bleibt.
Vielleicht hätte ich paar Begrifflichkeiten anders als BerndB gewählt, aber er hat es schon treffend formuliert.
Einerseits bin ich froh,dass ich die nächsten 50 Jahre nicht mehr erleben werde, die jungen Leute haben jetzt schon mein Mitleid.
 
ich glaube das war schon immer so, mal mehr mal weniger.
wie kann z.B. der Einkauf Geld fürs Unternehmen "sparen"?

Es ist nun mal so, daß die Hauseigene Fertigung kaum Möglichkeiten bietet Geld zu sparen. Ein billigerer/günstigerer Lieferant schon.

Geiz ist geil!

P.


p.s. und ja an mir geht das auch nicht spurlos vorbei ... als TR1.
 
Hallo!

Wem nützt es, wenn vorne durch "kluge" Einkäufer Geld gespart wird und hinten auf Gewährleistung wieder rausgeschmissen wird.
Der Einkäufer wird befördert und die Gewährleistungsabteilung abgemahnt. Die Aktionäre jubeln. Der Kunde ist der Dumme und die Händler haben den Ärger.
Vom Imageverlust mal ganz zu schweigen.
Vielleicht wäre es eine Geschäftsidee mal wieder auf Qualität zu setzen.
Wenn der Einkäufer für seine Sparvorschläge "haften" muss, sieht es vielleicht anders aus. Gewährleistungskosten sollten intern mit dem Einkauf verrechnet werden.
So haben wir dann zufriedene Kunden, Händler, Werkstattpersonal, etc.
Und vielleicht rechnet es sich sogar für die Firma!
Gruß
Ed
 
Zuletzt bearbeitet:
..... Der Einkäufer wird befördert und die Gewährleistungsabteilung abgemahnt. Die Aktionäre jubeln. Der Kunde ist der Dumme und die Händler haben den Ärger.
Vom Imageverlust mal ganz zu schweigen.
Vielleicht wäre es eine Geschäftsidee mal wieder auf Qualität zu setzen.
.......
Gruß
Ed

Die Realität auf dem Fahtzeugmarkt in D sieht doch so aus, dass der Großteil aller Neuzulassungen Geschäfts- und Leihfahrzeuge im Leasing sind. Diese Primärkunden will jeder Anbieter maximal zufriedenstellen um Anschlussaufträge zu sichern. Das geht zu Lasten der Langzeitqualität, die bereits in im Rohbau berücksichtigt werden müsste und da erhebliches Geld kostet.

Gern zitiert werden die Herstellkosten der Karosserie W210 die ca. 30% unter der des Vorgängers lagen - obwohl sie größer war. Die Folgen sind bekannt und wurden in den ersten 5 Jahren mit großzügiger Kulanz eingefangen. Über die nächsten Generationen hat Mercedes die Qualität wieder geringfügig angehoben, ohne jemals wieder alte Maßstäbe zu erreichen.

Trotzdem verkaufen sie heute besser denn je, weil die Langzeitqualitätserwartung der Primärkunden einfach keine Rolle spielt.
 
Wenn ich zu diesem Thema ehrlich antworten möchte, würde das den Rahmen dieses Forums sprengen, weil es dann abdriftet in Richtung Politik und Weltanschauung :nixw:.

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Ärgerlich und nicht passend in einem öffentlichen, weltweit zu lesenden Forum, finde ich abwertende Worte wie "Absurdistan". Das geht mir nach gar nicht.
Hallo Ton, ich verstehe Deine Punkte. Klar ist das heikel, in einem Forum zu BMW-Motorrädern Dinge zu benennen, die letztlich politisch sind. Das wird nicht jedem gefallen und könnte Ärger machen, zumal einige sehr hohe Herren der Industrie auch Motorrad fahren, wie der Herr Hiesinger, Chef von ThyssenKrupp. Auch Kaufleute fahren Motorrad, und möchten sich teils in dem nicht gern wiederfinden, wie ich es drastisch-plastisch- und hart beschreibe.

Aber ich habe zwei Punkte. Zum Einen habe ich selber sehr lange gebraucht, um hinter einige schmutzige Spiele zu kommen, die gerne gespielt werden - als braver Westfale und als Techniker habe ich das daheim einfach nicht gelernt, und ich hätte mir viel früher solchen Input gewünscht, für mein eigenes Leben. Hätte ich das, was ich heute weiß, schon gewusst, als ich 35 war, ich wäre ausgewandert, Kanada oder Neuseeland.

Zum Andern ist Absurdistan kein konkretes Land, niemand ist Einwohner von Absurdistan, insofern kann sich acuh niemand beleidigt fühlen. Absurdistan ist ein fiktives Land, in das die Kaufleute gern zum Verlagern gehen, und wo dann kaum etwas funktioniert. Zum Beispiel hat Nokia die Fertigung von Handys (mobile phones) in Bochum geschclossen und ist nach Bulgarien oder Rumänien gegangen, im Wege des EU-Subventionstourismus. Dort hat es nicht geklappt, auch dort ist das Werk wieder zu. Das nenne ich Absurdistan: Als Bild dafür, wenn etwas nicht funktioniert, minedesten in keiner Weise so, dass wir Westeuropäer damit umgehen könnten.

Nun noch etwas für diejenigen, die meinen, Meinungen wie meine kleinreden oder wegputzen zu wollen. Oder mich einschüchtern zu wollen... Wenn ihr einen Arsch in eurer Hose habt, dann verklagt mich oder zeigt mich an wegen Beleidigung. Dann sehen wir uns vor Gericht - und ich kenne eure Klarnamen. Ich bin ein einfacher Mann, ein Techniker, aber ich habe EINE Waffe - ich bin erfahren und ich schreibe darüber.

Um mich stillzubekommen, gibt es nur zwei Wege: A- man kann mich überzeugen, dass das, was ich sage, falsch ist. Meine Überzeugung ist NICHT, dass ich andauernd Technik-Foren mit Polit bespammen will. Oder B- Man schickt mir den "Außendienst St. Petersburg" vorbei. Hierzu allerdings befinden sich am Haus Kameras.
:D

Betreffs realer Namen: Übrigens ist mir kein Doktor Weise bekannt, will aber nicht ausschließen, dass es so einen gibt. Also auch eine fiktive Person, vor realem Hintergrund von Erfahrungen.
 
...ach übrigens, der Begriff "Schrempp-Mafia" ist nciht von mir.


Es ist in der Betrachtung der 13 miesen Jahre kaputter DB-Qualität in Stuttgart weitverbreitetes Wissen, wie diese Leute arbeiteten. Wenn dem sauberen Herrn Schrempp das nicht gefällt, wie er beschrieben ist, soll er was machen. Dann sähe man sich vor Gericht, aber ICH nehme mich SO wichtig nicht. Und dieser Mann wird es meiden, mit seinen Machenschaften nochmal wieder Publizität zu wecken.

Was da geschah, war ein Feldzug in Sachen Plünderung. Wenn man es vom Ergebnis her betrachtet, dass Schrempp bei seinem Abschied ca. 100 Mio. EU "mitnahm", per Verkauf seiner Aktioneoptionen, und bei seinem Finanzmann Cordes später ca. 60 Mio. zu Buche schlugen, dann MUSS oder sollte man wissen, dass das nnoch nicht alles war... Diese Herren betrieben für Ankauf Chrysler, Mitsubishi, Verkauf von Unternehmensbestandteilen wie Dornier, eine Art Küchenkabinett, zu dem auch der (ex) Deutschland-Statthalter von Goldman Sachs, der Doktor Dibelius gehörte. Was der in jenen Jahren verdiente, als er über Mittelsmänner leicht hätte "Frontrunning" an der Börse machen können, mit seinen Insider-Informationen, das schreibe ich hier nicht. Keiner von denen wird es wagen, das, was ohnehin alle Interessierten wissen, vor Gericht zu bestreiten. Strittig könnte die Wertung sein, das wird vielen nicht passen. Aber da gibt es den Begriff der Meinungsfreiheit, den ich für mich in Anspruch nehme. Ich z.B. bin auch DB-Geschädigter, und ein guter Freund hat zu ca. Höchstkursen damals bei 600-700 DM Aktien gekauft, die er weitenteils in die Tonne rauschen sah. ... Der hat hoch fünfstellig Geld daran verloren, was alle als "Blue Chip" und sichere Anlage ansahen - bis Schrempp kam....
 
Aber was nützt das jetzt? Selbst wenn das bei unseren 2V auch so war, ist es nicht mehr zu ändern.

Doch. Man kann was tun. Man kann ...

Alles richtig und es ehrt dich, dass du offensiv damit umgehst. )(-:

Was ich aber eigentlich sagen wollte: Die Diskussion schweift weit vom Thema "Das schwarze Museum" oder 2-Ventiler ab und ist nah an dem, was wir hier per Regeln ausgeschlossen wissen wollen...
 
OK. Gern darf ein Admin das plattmachen, habe nichts dagegen. Ich finde "das shwarze Museum" technisch klasse, will das nicth kaputtreden.
 
OK. Gern darf ein Admin das plattmachen, habe nichts dagegen. Ich finde "das shwarze Museum" technisch klasse, will das nicth kaputtreden.

Hallo Bernd,

versteh mich bitte nicht falsch.
Ich reparier so ziemlich alles, was geht.
Was da teilweise zusammengeschustert wird, ist haarsträubend.

Und ich bin absolut deiner Meinung, thematisch.
Aber jemand öffentlich innem Forum beim Namen zu nennen, geht halt (leider) nicht.
Wenn man Ross und Reiter nennt, ist ganz schnell Ende mit Lustig.
Nicht dass es der Wahrheit entspräche, aber da sind dann schnell die Anwälte da, die dir sagen, wo's längs geht.
 
Ich hab heute eine neue/andere Diodenplatte und Rotor eingebaut und dabei zum ersten mal die Kabel angeschaut die da so dran sind ...
Anfangs war ich etwas irritiert warum das rote Kabel grüne ist.. ?( .. dann wurde es mir plötzlich klar :schock: und ich frag mich wieso mir das nicht schon längst um die Ohren geflogen ist .. :pfeif:

Nuja .. hab's dann abgeklebt und dachte "wird erstmal halten bis ich n neues Kabel hab".
Zum Glück ist's dann aber gleich ganz raus, weil an der neuen Diodenplatte schon das richtige Kabel dran ist.

Jetzt noch Messgerät besorgen und alles checken und dann ist Feierabend!
 

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Ich hab heute eine neue/andere Diodenplatte und Rotor eingebaut und dabei zum ersten mal die Kabel angeschaut die da so dran sind ...
Anfangs war ich etwas irritiert warum das rote Kabel grüne ist.. ?( .. dann wurde es mir plötzlich klar :schock: und ich frag mich wieso mir das nicht schon längst um die Ohren geflogen ist .. :pfeif:

[...]

Hi,
um die Ohren wäre es dir nicht geflogen, eher hätte es beim Abnehmen der Haube gefunkt, wenn die Batt. nicht abgeklemmt worden wäre (du weist noch der nervige Typ, der immer nach der abgeklemmten Batt. gefragt hat ...).

Das nächste wäre eine glimmende LKL geworden.

Hans

ps.: Ich hätte höchstes Interesse an dem Kabel ...
 
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Hi,
um die Ohren wäre es dir nicht geflogen, eher hätte es beim Abnehmen der Haube gefunkt, wenn die Batt. nicht abgeklemmt worden wäre (du weist noch der nervige Typ, der immer nach der abgeklemmten Batt. gefragt hat ...).

Das nächste wäre eine glimmende LKL geworden.

Hans

ps.: Ich hätte höchstes Interesse an dem Kabel ...

Das mit dem "als _aller-aller-erstes" Batterie abklemmen ist haengen geblieben. Daher gab's weder funken noch sonst was. Danke fuer's "nerven" )(-:.

Aber ich bin ja schon recht lang damit unterwegs und wuerde mich wundern wenn das erst neulich so geworden ist ... haben die Kabel wirklich keine Hitze-feste Schirmung ... tz tz tz

Und klar: Kabel kannste haben.

Hallo,
egal was, es gibt immer Liebhaber für ausgefallene Teile. :&&&:

Gruß
Walter
:D
 
Am Samstag habe ich morgens mal kurz angehalten auf einen Bauplatz zum Aufsetzen der Motorradbrille. Abends sah ich dann einen stählernen Gegenstand in der Lauffläche des Hinterreifens stecken :entsetzten:.

Mit einer Zange konnte ich mit vieler Mühen den Nagel rausziehen. Der Nagel war mit dem Kopf seitwärts in die Lauffläche gedrungen, die Spitze war durch den Straßenkontakt abgeschliffen:

image.jpgimage.jpg

Mal wieder Schwein gehabt, trotz gegen die Felge gekonterter Ventilmutter :D, habe ich keinen Platten gehabt :hurra:.

Grüße, Ton :wink1:
 
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