Das schwarze Museum

180000000m durch Schlamm, Sand und Wasser.
Über die Bahn geprügelt etc. pp. und dann Öl abgelassen und 23 Jahre auf der Bühne gelegen

:D:D:D

DSC_0789.jpgDSC_0790.jpg
kein Pitting, alle Zähne da, alle Klauen i.O., also echt niGS,



aber dann

DSC_0793.jpg

aber an der Fläche vom Torsionsdämpfer fehlen ca. 1mm an beiden Flächen :entsetzten:

und das bei 800ccm und 50 PS.

Aber, das lässt sich ja richten

Gruss Holger
 
Man lernt nie aus.

Magst du von den Kurvenstücken nach dem Ausbau mal Bilder machen, oder vielleicht für eine genauere Bekuckung zur Verfügung stellen?
 
Danke dir:gfreu:

Wirklich sehr ungewöhnlich, normaler Weise liegen die Kurven im Betrieb immer an, ein Verschleiß findet meist eher am Übergang vom Spitzenradius zur Schräge statt.
Das der Spitzenradius am Kopf verschleißt, habe ich so noch nie gesehen.
 
Heute aus dem Passat 3B meiner Tochter rausgeholt:
1.jpg

Der Teer im Ventiltrieb hätte locker gereicht, um 2 qm Hoffläche aufzufrischen.
Bislang immer in der "Fach"-Werkstatt gewartet. Streng nach Vorschrift mit LongLife-Öl.
Plötzlich kam oberhalb 1500/min das blinkende Ölkännchen.
Und die deutsche Ingenieurkunst hat auch bei der evtl. Demontage der Ölwanne ganze Arbeit geleistet.
Ohne den Achsträger zu lösen und/oder den Motor anheben gehz nix.
Dazu noch 2 Schrauben durch die Kupplungsglocke, (hier sollte eigentlich der K..tzsmiley rein).

Quick and dirty nach Anleitung auf Youtube:
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Flex angeschmissen, Vierkantloch 80x80mm in die Ölwanne geflext, hier schon mit gebohrten Gewinden für die Aluplatte
oelwanne.jpg

das Sieb in (fast) kochendem Diesel ausgekocht,

Dieselbad.jpg


alles zusammengebaut, Alublech (mit Gravur, soviel Zeit muss sein :D ) mit Hylomar und M4-Schrauben drangetackert,

aluplatte.jpg



läuft, Öldruck wieder da, auch oberhalb 1500 rpm, alles dicht.


3Bond hat eine geringe Halbwertszeit, 2 Jahre hat die Tube gelegen, nu isse hart. Obwohl immer in der Garage gelagert, luftdicht verschlossen.
Das Zeug taugt heut nix mehr. Früher war halt doch das Meiste besser.
Auch VAG-Ingenieurskunst.

Und bevor jetzt Zweifler kommen:
Die Kiste ist 21 Jahre alt, da wird nur noch zeitwertgerecht geschraubt.
Und wie es im Ventiltrieb aussieht, kommt das nächste Reinigen spätestens im Sommer.
Bis dahin sind meine Messingbuchsen für die Aluplatte fertig zum Einbau :D, dann wird das dauerhaft halten.
Wenn mir jemand günstig ne neue Ölwanne drunter macht, darf er das gerne tun. Ansonsten Luft anhalten, bitte, danke.
 
Galgen dran, vorderen Halter links und rechts lösen, Motor hochziehen und auf geht es. Für die hinteren Schrauben zum Getriebe sind sogar aussparungen in der Schwungscheibe.

Ehrlich gesagt eine super einfache und durchdachte Konstruktion. :nixw:
 
Zuletzt bearbeitet:
3Bond hat eine geringe Halbwertszeit, 2 Jahre hat die Tube gelegen, nu isse hart. Obwohl immer in der Garage gelagert, luftdicht verschlossen.
Das Zeug taugt heut nix mehr. Früher war halt doch das Meiste besser.
Auch VAG-Ingenieurskunst.


mimimi. aber wie du schon schriebest: früher war alles besser.


auch die auswanderer.
gruessle
Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Definitiv nein.
Super einfache und durchdachte Konstruktionen sind für mich nur solche, bei denen man nicht das halbe Glump auseinanderschrauben muss, um was zu flicken.

So ist das nunmal. Nicht alles kann so einfach sein wie bei unsere 2-Ventiler. Alleine aus Stabilitätsgründen muss die Vorderachse unten verbunden sein. Dann ein niedriger Schwerpunkt, damit gut fahrbar und zack passiert sowas. Packaging verlangt sowas.

Die Autos sind unfassbar viel besser geworden in Punkto Sicherheit, Komfort, Leistung und Fahrbarkeit. Das geht nicht mit simplen Konstruktionen ala Golf 2. Und dafür ist die Passat Konstruktion echt super zum schrauben.

Ich gebe dir aber dann einen Tipp: Schraube nicht an Ford ab ca. 2005. Da wirst du wohl ein Tobsuchtsanfall bekommen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer sich über das Schrauben an nem VW beschwert, der sollte wohl nie nen Franzosen oder einen Ford ab 2005 in die Finger bekommen :pfeif: diese sind größtenteils noch um einige Galaxien schlimmer als jeder VW (Ausgenommen der alte New Beetle :lautlachen1: )

Hauptsache das Ding läuft wieder... ne neue Ölwanne würde ich trotzdem spendieren beim nächsten mal :pfeif:
 
DSC03979.jpg

Und da meinte der böse Mann vom TÜV das LKL liefe nicht mehr so rund. Sowas auch:D Die Marken waren nur unter Last zu spüren. Bei frei hängender Gabel konnte man nichts erfühlen.
Allerdings darf das mein ich nach 130000 km auch mal sein. Das ist übrigens in meiner K1100 LT.
 
Wo ist da das Problem? Die Schalen raus und um den halben Winkelabstand zwischen den Marken wieder eingebaut. Fährt sich dann fast wie neu.:&&&:
Gruß
Wed
 
Wer sich über das Schrauben an nem VW beschwert, der sollte wohl nie nen Franzosen oder einen Ford ab 2005 in die Finger bekommen :pfeif: diese sind größtenteils noch um einige Galaxien schlimmer als jeder VW (Ausgenommen der alte New Beetle :lautlachen1: )

Hauptsache das Ding läuft wieder... ne neue Ölwanne würde ich trotzdem spendieren beim nächsten mal :pfeif:

Ford kommt mir nie ins Haus.
Franzosen hab ich die alten alle hinter mir R4m R5, R16, 2CV, Citroen GS, CX und auch meine Göttin hab ich beschraubt.
Allerdings hatte ich vorletzten Herbst unseren C3Picasso von der Bude in den Fingern, Oh Graus.. Das Zeug wird doch immer verrückter...
Golf 1, 2, 3, Passat (der erste 5-zylinder), den 35i als 1.8er und 2.0er und so weiter. Und natürlich die Elche, der 7er/9er war eines der schrauberfreundlichsten Autos die ich bis jetzt hatte.
Danach 5x V70 II..... mir wird nicht langweilig.
 
Ford kommt mir nie ins Haus.

Und mir kein RENAULT KANGOO mehr. Die hinteren Bremsscheiben gibt es nur mit den integrierten Radlagern. Frechheit: Einen Verschleissartikel mit den Lagern zu verbauen. Und dann die Sicherungen (natürlich ohne Beschriftung). Ein Teil ist unten im Fußraum und der andere im Motorraum unter der Batterie. Da drin ist auch die durchgeschmolzene Sicherung für hintere Leuchten, welche wegen einer miesen Abdichtung immer wieder durchbrennt. Um da ran zukommen muss die Batterie raus und danach kann man die Codes suchen und wieder eingeben.
Was haben die damals geraucht?:schimpf:
Gruß
Wed
 
Und mir kein RENAULT KANGOO mehr. Die hinteren Bremsscheiben gibt es nur mit den integrierten Radlagern. Frechheit: Einen Verschleissartikel mit den Lagern zu verbauen. Und dann die Sicherungen (natürlich ohne Beschriftung). Ein Teil ist unten im Fußraum und der andere im Motorraum unter der Batterie. Da drin ist auch die durchgeschmolzene Sicherung für hintere Leuchten, welche wegen einer miesen Abdichtung immer wieder durchbrennt. Um da ran zukommen muss die Batterie raus und danach kann man die Codes suchen und wieder eingeben.
Was haben die damals geraucht?:schimpf:
Gruß
Wed

Dass die Autos heute nicht mehr so reparaturfreundlich sind wie früher, hat vielerlei Gründe. Aber die Boshaftigkeit, mit der Franzosen absurde Lösungen wählen, ist einmalig.
 
Naja, die französischen Autos haben schon die eine oder andere Besonderheit im Alltag, die einen am Geisteszustand der Entwickler zweifeln lassen.

Bei unserem derzeitigen Space-Mobil von Dacia (und auch beim Vorgänger von Peugeot) kann man ohne Zündschlüssel die Scheinwerfer anmachen und bis zur völligen Entleerung der Batterie brennen lassen.

Was hingegen nicht geht, ist im Stand (ohne Zündung) die Innenbeleuchtung länger als ca. 30s zu betreiben. Die geht dann aus und muss durch kurzes öffnen der Tür wieder angemacht werden. Nach 30s wiederholt sich der Vorgang. Von innen gibt es keine Möglichkeit (die uns bekannt wäre) das zu verhindern.

Oder das Radio-Drama: bei anderen Autos geht das so: Zündung an, Radio an. Starten usw irritiert da nicht. Zündung aus, Radio mit Freisprechanlage bleibt an, bis man den Zündschlüssel zieht.
Bei unseren Franzosen: Zündung an, Radio an, Bluetooth koppelt, langwieriges Runterladen von Adressbuch usw. Motor starten, Radio geht aus, Bluetooth aus. Motor läuft, Bluetooth koppelt wieder usw. Motor aus, Radio aus, ob man gerade mit Freisprechanlage telefoniert oder nicht. Mal kurz anhalten wg. Telefon und Motor aus ist halt nicht, das Gespräch ist weg.

Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Michael,
bitte keine Boshaftigkeit unterstellen...

Bin mit den Franzosen immer gut gefahren!

Gruß - Thomas

Ich auch, zur Ehrenrettung:

Renault Kangoo, erste Serie 1,6 TD (mit Trommelbremsen hinten!).
Ausser reichlich Verschleißteilen (Bremsscheiben vorn jedes Jahr...kleines Geld, Stabilager alle 2 Jahre...20 €, 15 Minuten...einmal Bremsbeläge hinten, einmal Abgasregelventil ) bin ich das Ding 360 000 km gefahren. Danach hab ich das an eine Bekannte weitergegeben, die hat das gute Stück dann mit über 400 000 in den Graben gesetzt.
Auch die Elektrik war problemlos, ausser einem Bremslichtschalter ging immer alles, ich hab sogar ohne Kollateralschäden ne Anhängerkupplung montiert und verstrippt.
Also geht doch!
Bei einem "modernen" Fahrzeug würde ich mich das allerdings nicht mehr trauen!:D:D

Gruß

Kai
 
Und mir kein RENAULT KANGOO mehr. Die hinteren Bremsscheiben gibt es nur mit den integrierten Radlagern. Frechheit: Einen Verschleissartikel mit den Lagern zu verbauen.

Das hat Audi bei meinem B3 aber auch so konzipiert - wobei ich vermute, das hier nach 125tkm / 28 Jahre noch die ersten Trommeln und Lager drin sind:D
 
Die Autos sind unfassbar viel besser geworden in Punkto Sicherheit, Komfort, Leistung und Fahrbarkeit. Das geht nicht mit simplen Konstruktionen ala Golf 2. Und dafür ist die Passat Konstruktion echt super zum schrauben.

Ich gebe dir aber dann einen Tipp: Schraube nicht an Ford ab ca. 2005. Da wirst du wohl an Tobsuchtsanfall bekommen. ;)

Hallo,

vor allem sind die Fahrzeuge schwerer und länger geworden. Was vor 10 Jahren noch 1400kg mit Gußmotor wog hat heute 1600kg mit Alumotor. Die Räder mit Felgen sind mittlerweile sauschwer, zum Glück zum rollen.
Bei meiner R230 sind vor dem Motor noch ca.30cm Platz, da wurden einfach 6 Zylinder weggelassen :&&&:

Letzte Errungenschaft, macht man die Tür auf um zu prüfen ob man richtig in der Parkbucht steht , oder ein Fußgänger läuft vorn oder hinten am Auto vorbei, wird der Gang aus dem Getriebe automatisch herausgeworfen und die Feststellbremse angezogen.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Franzosen:
Meine Schwester hatte eine Ente, die ich immer repariert habe. War bereits das Modell mit den innenliegenden Bremsscheiben vorne. Beim Kupplungswechsel habe ich zu Beginn kurz darüber nachgedacht, ob man die Kotflügel demontieren soll. Zum Schluss lag der Motor auf dem Garagenboden, die Bremszange war zweigeteilt und die Brühe floß durch die Gegend. Etliche Stunden später war die Fuhre wieder beisammen und ich habe meine Schwesterf darüber in Kenntnis gesetzt, dass sie sich ein anständiges Auto beschaffen soll. Es wurde ein 6 Jahre alter Golf 2, den sie die nächsten 25 Jahre problemlos gefahren hat.

Mein letzter Franzose war ein Citroen BX Kombi. Erste Reparatur: Anlasserwechsel. Also schlimmer kann man den nicht einbauen. Komplette Einspritzanlage runter und dann von oben blind um den Motorblock fingernd versucht, die 3 Schrauben wieder reinzufummeln. Hat mich 4 Stunden und ordentlich Rückenschmerzen gekostet.

Der finale Schuss war dann, als die Bremsleitung hinten abgammelte.
Eine 1,5 m lange Stahlleitung, die mit 3 Windungen als Torsionsfeder um die Achse gewickelt und starr mit dem Bremssattel verbunden war. Alle Befestigungschrauben von oben ins Fahrgestell eingedreht und die Karosse darüber gesetzt. Kann man fertigungstechnisch so machen. Reparaturtechnisch eine Vollkatastrophe. Und wie bekommt man die Windungen über die Achse gedreht, wenn daran noch 1 m starre Leitung hängt? Habe es irgendwie hinbekommen und die 5-Kantschraube (!!!) zur Bremsenrückstellung gedreht, die Fuhre annonciert und mir einen 2.9 l Ford Sierra besorgt.

Von Franzosen bin ich geheilt!
Es gibt bestimmt auch gute Modelle, denn Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel.

Gott schütze uns vor Sturm und Wind, und Autos die aus Frankreich sind. :D

Englische Autos sind aber noch schlimmer. Ich denke mit Grausen an meinen Vauxhall Viva in Neuseeland zurück.

Seither habe ich immer mindestens einen Opel plus einen Ford auf dem Hof stehen. Aber niemals neuer als Bj. 2003!
Aber selbst mein aktueller Alltags-Mondeo Bj. 03 hatte bereits Probleme, die mir keines meiner 30 Autos je zuvor bereitet hatten.

Deshalb freue ich mich jeden Mai sehr, wenn ich die Batterie in den Senator einpflanzen darf und das Motörchen nach einmaligem Schlüsseldreh auf allen 6 Töpfen schnurrt.
Das war halt noch Technik! :sabber:

Gruß Guido
 
Dass die Autos heute nicht mehr so reparaturfreundlich sind wie früher, hat vielerlei Gründe. Aber die Boshaftigkeit, mit der Franzosen absurde Lösungen wählen, ist einmalig.

Thema Servicefreundlichkeit ist glaube ich generell gesunken. Damit hatten wir in der Fernsehtechnik auch ab Zeitpunkt X bei so gut wie allen Herstellern zu tun. "Früher" wurden die Kisten so gebaut, das messen, Fehleranalyse und tauschen nahezu ein Genuss war. Serviceunterlagen vom Feinsten mit Baugruppenbeschreibungen, Ozyloskopdiagramme, Messpunkte und vor allem lesbaren Schaltplänen.
Am Schluss (meiner Tätigkeit in dem Job) gabs mit Glück noch schlecht bis nicht lesbare Gesamtschaltpläne auf einem Blatt, die für nicht schlechte Beträge bei Lange erworben werden konnten, vom Hersteller gabs zum Teil nichts mehr. An Servicefreundlichkeit der Chassis war gar nicht mehr zu denken... Ausnahmen gabs natürlich im höherpreisigen Segment immer noch - an Löwe z.B. konnte man noch gut arbeiten.
Wird eben alles computeroptimiert gerastert mit Blick auf die Produktionskosten und nicht mit Blick an denjenigen, der evtl. mal daran reparieren muss...
 
Hallo,

so schlecht sind die französischen Autos auch nun wieder nicht. Unser Peugeot 205 Diesel lief 15 Jahre und 25000km mit der ersten Kupplung und Auspuffanlagen. Den Peugeot 206CC hat ein Marder nach 17 Jahren die Elektroleitung gekappt, neue eine gebrauchte einziehen lassen und das Fahrzeug schnell verkauft. Kaum noch Ersatzteile vom Werk aus vorhanden. Mist war der Peugeot 104, dort mußte zum Ventileinstellen der Motor raus. Beim Audi S3 muß auch fast der ganze Motor raus um den Zahnriemen zu wechsel. Von der Gurkenkonstruktion Alfa Romeo Spider ganz zu schweigen.Anlassertausch nur mit Motorausbau incl. Klimaanlage heraus. VW Corrado G60 und VR6 Heizungskühler defekt => Armaturenbrett komplett raus.

Gruß
Walter
 
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