Dnepr 650 Inlandsschlampe - der Russenfred

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Moin Moin Dirk,

da ist er wieder, da kann ich ja gespannt auf neue Info hoffen.

Beste Grüße

Martin
 
Weiter geht´s!

Dies ist der Zwischenstand: an der Gabel hängt der Scheinwerfer einer IZH 49, einem russischen DKW-Nachbau.

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Damit bin ich nicht zufrieden, da der Scheinwerfer einen geringeren Durchmesser (16 statt 18 cm) hat als der Scheinwerfer der alten Dnepr K750. Meine neuer Tacho hätte auch nicht in den Scheinwerfer gepasst. Also habe ich mir eine K750-Laterne besorgt, die darüber hinaus auch noch einen besser designten Chromring hat. Die Russenstreuscheibe hat aber keine E-Nummer, insofern ist der Betrieb im öffentlichen Straßenverkehr damit nicht zulässig.


In der Bucht habe ich einen nagelneuen H4-Scheinwerfereinsatz für einen Trabant 601 gekauft, zum Sofortkauf-Preis von 11,90 EUR. Heute kam - trotz Poststreik - das Paket. Erwartet habe ich einen ungebrauchten New Old Stock-Artikel, der zwanzig Jahre in einem Lager rumoxidiert hatte. Tatsächlich war der Scheinwerfer funkelnagelneu. Wird offensichtlich immer noch hergestellt.
Ist es nicht sonderbar, dass ein nahezu homogener Artikel, wie der Scheinwerfereinsatz meiner 75/6, sittenwidrige 174,-EUR kostet, während dieser Trabi-Scheinwerfer für lumpige 11,90 EUR zu haben ist. :entsetzten:

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So habe ich dann das alte Interieur aus der K750-Laterne ausgebaut und meinen neuen Tacho - mit bummelig 200 Kilometern auf der Uhr - eingesetzt.

Beeindruckend ist aber der alte Wegstreckenzähler. 31.491 Kilometer zeigt er an. Für ein Russenmotorrad ist eine geradezu biblische Laufleistung.

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Den Chromring habe ich mit Ambassador EMR fein poliert. Das Zeugs ist der Hammer! Extrem sparsam im Verbrauch und gut riechend. Unglaublich wirkungsvoll und schweineteuer. Wird normalerweise nicht an Endverbraucher verkauft. Aber wem erzähle ich das! Das wisst Ihr bestimmt selbst. ;)

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Das alte Zündschloss werde ich wohl "zur Deko" eingebaut lassen. Das echte Zündschloss werde ich irgendwo verstecken. Dieses Zündschloss ist übrigens keine russische Erfindung, sondern eine exakte Kopie eines Zündschlosses von Bosch aus den dreißiger Jahren. Als ich damals meine K750 restauriert habe, bin ich an den russischen Klemmenbezeichnungen mit den kyrillischen Buchstaben nahezu verzweifelt. Bis ich in meinen Hertweck geguckt habe. Da ist genau dieses Zündschloss mit den Bosch-Klemmenbezeichnungen abgebildet. Lesen macht schlau! :oberl:

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Der Trabant-Einsatz passt so genau in den Russen-Chromring, als ob er nie für etwas anderes vorgesehen war.


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Und nun sieht die Stalinorgel vornherum wieder ein wenig gefälliger aus.


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Das wichtigste: das E-Zeichen. Die Anzahl der Gründe, warum das Russenmonster keinen TÜV bekommen kann, ist damit von 1.211 auf 1.210 gesunken. ;;-)

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Alles ist nur provisorisch zusammen gesteckt. Die dicken Stecker werden noch verschwinden.





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Als nächstes ist die Tanksanierung und -versiegelung dran.

Doch davon erzähle ich beim nächsten Mal......


Gruß

Dirk
 
AW: Mein neues Projekt- Dnepr 650 Inlandsschlampe

sach ich doch, bei der Konzernleitung direkt bestellen.

Gruß
Lars

Hallo,
auch ich kann Gernots super Service und Beratung wärmstens empfehlen.

Hi Ladies,

ich habe auf Euren Rat gehört und bei moto-moscow angerufen. Direkt bestellen kann man bei ihm nicht, da er über keinen herkömmlichen Online-Katalog verfügt.
Glücklicherweise, muss man sagen, denn sonst hätte ich den Service, den ich bekommen habe, wohl nicht erhalten.

Das Problem: an dem Dnepr-Motor will ich nicht die originalen K301-Flachschiebervergaser fahren, sondern die neuen K68, die nur mit einer Adapterplatte an die Zylinderköpfe gedengelt werden können. Dazu habe ich das alte Dnepr MT9-Rückwärtsganggetriebe verbaut mit dem kleinen Luftfilter á la BMW R71.
Das originale Getriebe der MT11 mit dem häßlichen Tonnenfilter sieht so aus:

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Quelle: Ural-Dnepr-Forum

Da meine Vergaser-Luftfilterverbindung improvisiert werden muss, hat mir Gernot alle möglichen Luftansaugrohrsysteme von M72, ChangJiang CJ750, Dnepr K750, MT10 und MT11 sowie Ural 650 geschickt, damit ich alles ausprobiere und zusammenstecke, um mir dann die Teile zu nehmen, die ich brauche. Den Rest soll ich ihm einfach zurückschicken.
Das ist doch mal ein Service. :hurra:

Ich habe jetzt links ein Ural- und rechts ein Dnepr-Luftansaugrohr der neuesten Generation und das alte M72 Zentralrohr mit Chokeklappe und den entsprechenden Gummimuffen.

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Weiterhin hat Gernot mir eine Reihe anderer Ersatzteile, wie z.B. Gasbowdenzüge, in dreifacher Ausfertigung geschickt, und zwar a) russisch, b) EU-Ware (also Polen) und c) Westware. Er sagte, ich solle alle Teile mal "gegen das Licht halten" und mir die Teile zurückschicken, die ich nicht haben will.
Auf die Frage nach der Bezahlung, sagte er: "Vorkasse gibt´s nur im Freudenhaus. Sieh es Dir erstmal an".
Einen gebrauchten K63-Vergaser, den ich als Ersatzteilspender brauche, hat er mir dann auch noch geschenkt.
Ich muss schon sagen, das war ein guter Tipp von Euch. Moto-Moscow verdient wirklich die Höchstwertung.

Tja, aber nicht alles ist heute positiv verlaufen. Heute wollte ich daran gehen, den Tank von innen zu sanieren und musste dabei festellen, das er hinten rechts eine undichte Stelle hat. So´n Scheiß.;(

Ich glaube, Rückschläge gehören zu jeder Restaurierung dazu.

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Bis denne

Dirk
 
Hallo, ist halb so wild, nim Aceton und Rostumwandler, dann 2k Harz anrühren und damit den Tank gut von allen Seiten ausschwenken, das hat bei mir bisher immer gut gehalten.

Beste Grüße

Martin
 
13 Grad Außentemperatur zum Sommeranfang! X( Was kann man da besseres machen als: Heizung alle Regler nach rechts, Rum-Grog erwärmen, Motörhead in den CD-Player und Vergaser reinigen. :oberl:

Meine beiden K63-Ersatzvergaser sahen wirklich schlimm aus. Das kann kein deutscher Schmutz sein. Ich schätze, dass die Dnepr, die zu diesen Vergasern gehörte, irgendwo zwischen Murmansk und Archangelsk bewegt wurde. Einen dritten Vergaser habe ich von moto-moscow als Teilespender geschenkt bekommen.

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Das Zerlegen des Vergasers geht schnell. Er besteht nicht aus sehr vielen Teilen. Es gibt nur eine Dichtung, und zwar die für die Schwimmerkammer. Für die Vergaser gibt es auch Reparatursätze für 13,90 EUR zu kaufen. Sie bestehen aus dem kompletten Innenleben inkl. eines neuen Schiebers und Schwimmers. Ich habe mich aber entschieden, die alten Teile weiter zu verwenden, da sie - vom Schmutz einmal abgesehen - gar nicht sooo runtergerockert aussahen.

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Den ersten Schmutz habe ich in einem Bad aus Linker-Alureiniger abgewaschen. Dadurch fangen die Messingteile schon mal an zu glänzen, der Vergaserkörper wird aber matt. Sehr komisch, denn wenn ich den Motor meiner BMW damit behandle, wird das Alu heller.

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Dann ab ins Ultraschallbad. Obwohl die Teile vorher schon relativ sauber ausgesehen haben, ist die Reinigungsflüssigkeit innerhalb kürzester Zeit zu einer dunklen Brühe mutiert. :entsetzten:


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Meine Frau war not amused, als sie vom Sport zurückkam und meine chemischen Experimente in der Küche bemerkte. :coool:

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Egal, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Vergaser sind wieder blitzblank sauber. Allerdings immer noch ein bisschen matter als vorher.


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Gruß

Dirk
 
Die Hitze ist zur Zeit so groß, dass man es im Haus kaum aushalten kann.:sabber:

Ich habe mich deshalb in meine Werkstatt zurückgezogen und neue Lagerschalen in die neuen Pleuel gebaut. Neue Bronzebuchsen waren schon in die Pleuelaugen eingezogen. Ich habe deutsche Spezialmuttern für die Pleuelschrauben gekauft, weil ich den russischen trotz des Splints nicht traue.

Beim Dnepr-Motor ist es so, dass sich der Kolbenbolzen im Pleuelauge bewegt und dafür im Kolben absolut fest sitzt. Deshalb muss man beim Einbau den Kolben im Backofen erhitzen und den Kolbenbolzen einfrieren.
Ein zu stramm sitzender Kolbenbolzen kann schlimme Schäden anrichten, wovon der vulgäre Kolbenklemmer nur das kleinste Übel ist. Nachdem Abkühlen kann man damit meistens sogar weiterfahren. Im "Hertweck" sind schöne Fotos von geschmolzenen Kolbenflanken, weil der zu stramm sitzende Bolzen so eine immense Hitze erzeugt, dass sich das Aluminium desKolbens verflüssigt.

Ich habe erwartet, dass die Buchse im Pleuelauge - passend zu den Bolzen - aufgerieben sind. Tatsächliche lassen sich auch beide Kolbenbolzen ohne thermische Hilfestellung mit dem Handballen einschieben. Wenn ich den Kolbenbolzen zwischen Daumen und Zeigefinger halte, kann ich die daran hängenden Pleuel auch leicht und fließend hin- und herschaukeln. Ich habe Nähmaschinenöl in die Ölbohrungen für die Pleuelaugen geträufelt. Die Pleuel bewegen sich nicht hundertprozentig widerstandsfrei hin und her. Ein ganz leichter Widerstand - wirklich nur ganz leicht - ist bei den Bewegungen zu spüren. Schleift sich das von selbst ein oder muss ich hier mit einer Reibahle nachhelfen?

Das größere Problem ist meines Erachtens aber der Gewichtsunterschied. Der eine Pleuel wiegt mit dem Kolbenbolzen 707g, der andere 748g. Das ist ein Gewichtsunterschied von 5,5%. :entsetzten:

Wenn ich ehrlich bin, hätte ich mit maximal 10g gerechnet.
Macht es überhaupt Sinn, von dem schwereren Pleuel Material abzutragen, damit die Gewichte halbwegs gleich sind, oder ist die Ausgangsbasis zu unterschiedlich? Wie groß darf denn der Unterschied sein, damit die Motorvibrationen noch halbwegs erträglich (und unschädlich) sind?

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Ach ja, eine Sache noch. Meine Fragen richtet sich an die Foristi, die wirklich Ahnung von Motoreninstandsetzung haben. Mich interessieren Erfahrungen und Kenntnisse, keine Meinungen!!;;-)
Ich danke allen, die sich nicht damit auskennen, auch tatsächlich schweigen. :]


Gruß

Dirk
 
Natürlich kannst du die 41g Gewichtsunterschied - auch wenn es viel ist - mit der Feile angleichen.
Dazu entfernst du Material im Bereich der Pleulschrauben und um den Kolbenbolzenlagersitz.
Polieren, um Kerbwirkung zu vermeiden.

Die Kolbenbolzenbohrungen sollten der Ural/Dnepr ca. 2-3/100mm Spiel haben, das vermisst du korrekt mit Bügelmessschraube und Zweipunktinnenmessgerät (Subito).
Anschließend sollte das Pleul noch ausgewinkelt werden, dazu nutzt du zwei geschliffene Wellen mit Pleulbolzen -und Grundlagerdurchmesser.
Dann mit Uhr abfahren.
 
Achja, zum Auswinkeln
- die Pleul kannst du kalt verbiegen. Aber bitte nicht mit dem Kolbenbolzen als Hebel, sondern mit einer Gabel außen...
 
Hallo Dirk,

ich würde mich auch nicht nur am Gesamtgewichtsunterschied der Pleuel orientieren, sondern versuchen zu ermitteln wo die Hauptabweichungen liegen.
Dazu einmal das untere Pleuelauge möglichst Reibungsfrei waagerecht lagern und das Gewicht des oberen Auges messen.
Danach gleicher Aufbau und da untere Auge messen.
Aus den beiden Einzelgewichten sollte sich zumindest weitestgehend das Gesamtgewicht ergeben.

Gruß
Ralf
 
Hi Dirk,

wenn du dich an solche Sachen machst, dann musst (nicht "solltest")
du die Gewichte (rotierend = um das Hauptlager herum, oszillierend =
andere Seite) angleichen. Blind nur das Hauptgewicht angleichen ist
auch viel Arbeit, beruhigt evtl. dein Gewissen, bringt aber nix...

Dazu 2 Buchsen drehen, die satt im Pleuelauge und im Hauptlager
sitzen, in der Mitte ne Bohrung, durch die du etwas Gerades (Paßstift)
steckst. Dort links und rechts so lagern, dass das Pleuel waagerecht auf
dem Lager (Paßstiftenden) und einer (möglichst genauen) Waage aufliegt.
Die Gewichtsunterschiede jeweils angleichen, wie vorher schon beschrieben.
Geht auf das 0,1g genau...

Dauert aber etwas!

Dabei nicht die Kolbengewichte vergessen. Auch die sind i.d.R. nicht
gleich. Wahrscheinlich schon gar nicht bei deiner Schlampe... :schock:

Brennräume auslitern und angleichen ist dann nur noch Nebensache.

Der Motor wird es dir mit geschmeidigem Lauf und Vibrationsarmut danken.

Klassisches Tuning wurde das früher mal genannt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Buchsen mit Passtift funktioniert wegen dem hohen Losbrechmoment nicht, damit bekommt man keine Wiederholbarbarkeit (vielleicht 2-3g, nix 0,1g).
Da ist die Pappscheibe vom Apfelbeck schon besser.

Ich setzte da auf Miniaturkugellager in Aluminiumdrehteil mit einer 3mm-VHM-Welle (alter Fräserschaft). Da hast du eine definierte Wiederholbarkeit.
 
Servus,

evtl. hatte ich mich unklar ausgedrückt...

- die Buchsen aus Polyamid sitzen fest in den Pleuelbohrungen
- die Paßstifte stecken wiederum fest in den Buchsen
- die Paßstifte drehen sich also NICHT in den Buchsen,
sondern liegen auf einem stabilen Lagerbock auf.

Die Losbrechkraft ist also mehr oder weniger = 0, zumindest
aber nicht höher als bei Kugellagern. Wobei diese Diskussion
wohl eher rein akademisch ist, denn wir haben da ja ein
(quasi) statisches System. Drehen tut da ja nix... Wenn man
den Verdrehwinkel, entstehend durch die im hundertstel-mm
Bereich nachgiebige Waage, generös vernachlässigt.

Der Vorteil ggü. Ludwigs Pappscheibenlösung ist eine bestimmte
und rechtwinklige Lage der Pleuel zu den Lagerböcken, da
wackelt nix. Der Meßaufbau ist zudem 100% wiederholbar,
was durchaus der Genauigkeit dient, da x-mal gewogen
werden muss...

Mit einer gewissen Penetranz schafft man es tatsächlich,
den Gewichtsunterschied auf < 0,1g zu bekommen.
Benutzt habe ich Messplatten als Auflage und eine Labor-
waage mit 0,0001 g Auflösung.

Der Beweis dreht sich seit gut 80tkm in der schwarzen BMW.
Anzweifeln kann man das natürlich... Ist aber so!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hitze ist zur Zeit so groß, dass man es im Haus kaum aushalten kann.:sabber:

Ich habe mich deshalb in meine Werkstatt zurückgezogen und neue Lagerschalen in die neuen Pleuel gebaut. Neue Bronzebuchsen waren schon in die Pleuelaugen eingezogen. Ich habe deutsche Spezialmuttern für die Pleuelschrauben gekauft, weil ich den russischen trotz des Splints nicht traue.

Beim Dnepr-Motor ist es so, dass sich der Kolbenbolzen im Pleuelauge bewegt und dafür im Kolben absolut fest sitzt. Deshalb muss man beim Einbau den Kolben im Backofen erhitzen und den Kolbenbolzen einfrieren.
Ein zu stramm sitzender Kolbenbolzen kann schlimme Schäden anrichten, wovon der vulgäre Kolbenklemmer nur das kleinste Übel ist. Nachdem Abkühlen kann man damit meistens sogar weiterfahren. Im "Hertweck" sind schöne Fotos von geschmolzenen Kolbenflanken, weil der zu stramm sitzende Bolzen so eine immense Hitze erzeugt, dass sich das Aluminium desKolbens verflüssigt.

Ich habe erwartet, dass die Buchse im Pleuelauge - passend zu den Bolzen - aufgerieben sind. Tatsächliche lassen sich auch beide Kolbenbolzen ohne thermische Hilfestellung mit dem Handballen einschieben. Wenn ich den Kolbenbolzen zwischen Daumen und Zeigefinger halte, kann ich die daran hängenden Pleuel auch leicht und fließend hin- und herschaukeln. Ich habe Nähmaschinenöl in die Ölbohrungen für die Pleuelaugen geträufelt. Die Pleuel bewegen sich nicht hundertprozentig widerstandsfrei hin und her. Ein ganz leichter Widerstand - wirklich nur ganz leicht - ist bei den Bewegungen zu spüren. Schleift sich das von selbst ein oder muss ich hier mit einer Reibahle nachhelfen?

Das größere Problem ist meines Erachtens aber der Gewichtsunterschied. Der eine Pleuel wiegt mit dem Kolbenbolzen 707g, der andere 748g. Das ist ein Gewichtsunterschied von 5,5%. :entsetzten:

Wenn ich ehrlich bin, hätte ich mit maximal 10g gerechnet.
Macht es überhaupt Sinn, von dem schwereren Pleuel Material abzutragen, damit die Gewichte halbwegs gleich sind, oder ist die Ausgangsbasis zu unterschiedlich? Wie groß darf denn der Unterschied sein, damit die Motorvibrationen noch halbwegs erträglich (und unschädlich) sind?

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Ach ja, eine Sache noch. Meine Fragen richtet sich an die Foristi, die wirklich Ahnung von Motoreninstandsetzung haben. Mich interessieren Erfahrungen und Kenntnisse, keine Meinungen!!;;-)
Ich danke allen, die sich nicht damit auskennen, auch tatsächlich schweigen. :]


Gruß

Dirk


moin dirk, ohne dängeln zu wollen :gfreu:.......ich wäre schon sehr auf eine fortzetzung gespanntmmmm

bist du noch am ball?
beste grüsse aus HH, thorsten
 
moin dirk, ohne dängeln zu wollen :gfreu:.......ich wäre schon sehr auf eine fortzetzung gespanntmmmm

bist du noch am ball?
beste grüsse aus HH, thorsten
Dirk hat unser Forum leider vor einigen Monaten verlassen X(

Aber ich traf ihn unlängst (na, wo wohl?).
Es geht ihm gut.

Gruss
Carsten
 
Oh, verdammt!! Alles durchgelesen und jetzt ein solches "Ende" der Restauration......in Zukunft also kurz hinten anfangen und checken.....
 
Habe mal ein Ural Gespann neu aus einem Kuhstall bei Overath gekauft, restauriert, optimiert und dann zwei Jahre völlig problemlos gefahren.

Nachtrag,

4200DM hat das Gerät damals gekostet, nagelneu.
 

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Moin zusammen,
...... was ist schlimmer als Ural oder Dnepr ? Chang Jiang !
Die schlechte chinesische Kopie einer schlechten russischen Kopie.

Die Bilder von der Chang Jiang (= "Großer Fluss" .......ob damit das noch zu investierende Geld gemeint ist ;) ?) habe ich 2016 in Shenyang aufgenommen. Der gesammelte Schrotthaufen sollte umgerechnet über 1000 Euro kosten :entsetzten:.

Ich hatte so einen Japp auf basteln, aber das Konglomerat hat mich dann doch abgeschreckt.
Der Tacho ist wohl schon nach immerhin beachtlichen 87,4 km für immer stehengeblieben :D .

Aber es geht auch anders :
Neulich habe ich beim tanken einen über 80-jährigen Cuxhavener mit einem nagelneuen Uralgespann getroffen. Das war rein äußerlich gar nicht übel.
Die haben wohl zugelegt bei den neuen Motoziklos und deren Dwigatjels!
Liebe Grüße :wink1:
Martin
 

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Ich mach den Thread mal zu, da Dirk nicht mehr im Forum aktiv (abgemeldet) ist und ein Spammer den Thread wieder reaktiviert hat.


Hans
 
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