Einteilige Kipphebelböcke aus Stahl mit einer Zentrierung

Luzifer007

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Lippstadt
Moin zusammen ,
eine Verständnisfrage zu den Kipphebelböcken welche Granada fertigt .
Diese werden ja nur mit eine Zentrierhülse (oben) montiert , soweit ich informiert bin haben selbige im bekannten Zubehörhandel eine angefräste Hülse
jeweils oben und unten. Möchte es mal genau wissen ?(
Gruß Lutz
 
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AW: Frage zu den einteiligen Kipphebelböcken aus Stahl

Hallo,

Stahl und Alu vom Kopf habe einen unterschiedliche Längenausdehnung bei Erwärmung. Die Längenänderung muß nun irgendwie verkraftet werden. Bei Granada durch die einseitige Lagerung, bei dem Zubehörhandel durch das elastische Zwischenstück und 2 seitiger Fixierung.

Gruß
Walter
 
AW: Frage zu den einteiligen Kipphebelböcken aus Stahl

Hi Walter ,
so ähnlich habe ich mir das gedacht , aber jetzt weiß ichs genau !
Danke , Lutz !
 
AW: Frage zu den einteiligen Kipphebelböcken aus Stahl

nachteil der einteiligen kipphebelböcke mit nur einer zenrierung ist, das einarbeiten in den zylinderkopf durch unterschiedliche ausdehnung. hier bis zu 0,5mm auf der seite wo keine zenrierhülse sitzt.
 

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AW: Frage zu den einteiligen Kipphebelböcken aus Stahl

Hui , da müßten aber einige hier im Forum Probleme bekommen , hab davon bis dato nichts gehört oder haben da einige ähnliche negative Erfahrungen ?
Lutz
 
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AW: Frage zu den einteiligen Kipphebelböcken aus Stahl

nachteil der einteiligen kipphebelböcke mit nur einer zenrierung ist, das einarbeiten in den zylinderkopf durch unterschiedliche ausdehnung. hier bis zu 0,5mm auf der seite wo keine zenrierhülse sitzt.

Hallo Rolf,
das hab ich nicht gewusst. Was schlägst Du denn zur Verhinderung/Verbesserung vor?
Oder was sollte anders gemacht werden?
Viele Grüße
Karl
 
AW: Frage zu den einteiligen Kipphebelböcken aus Stahl

Hallo Rolf,
das hab ich nicht gewusst. Was schlägst Du denn zur Verhinderung/Verbesserung vor?
Oder was sollte anders gemacht werden?
Viele Grüße
Karl

eine grosse anlaufscheibe oder passscheibe ca. 0,5mm. die auf alle fälle grösser ist, als die auflagefläche vom zylinderkopf.
einen kleinen nut im bereich der dichtfläche zur auflagefläche fräsen.
so das die kante der scheibe frei arbeiten kann.
hört sich jetzt vll komisch an, aber die alukopfdichtungen vom scheffel dirk verwenden. damit die temparatur aus dem kopf raus geht und so etwas weniger ausdehnung erfolgen kann. klar, vernüftiges öl. (soll jetzt hier kein ölfred werden)
 
Hallo,
mit der Alu-Dichtung, das verstehe ich ja. Aber mit dieser Passscheibe steh ich jetzt auf dem Schlauch.
Wo kommt die denn hin?
Und wie sieht diese Fräsung aus?
Gruß
Pit
 
Hallo zusammen,

ich wollte auch immer die Lösung aus Stahl.
Nach 10tkm mit Einteiligen aus Alu bin ich überzeugt, dass das vollkommen ausreichend ist.

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Hallo Erik,

mir ist auf deinem Bild aufgefallen, dass die Kopfmuttern unterschiedlich verschraubt sind ("angedrehter" Bund 2 mal unten bzw. zwei mal oben).

Hat das einen bestimmten Hintergrund, oder ist das nur zufällig so verschraubt?

Gruß Peter
 
Vor allem weil bei den Böcken durch eine schlechte Konstruktion, die Krafteinleitung nicht flächig erfolgt und das ganze Teil konstruktiv mehr eine Katastrophe ist und nur unter Fertigungsgesichtspunkten konstruiert wurde.
Na ja, bald gibt es was neues........

Wie gut die Aluböcke halten, ist in dem SWT Thema in Wort und Bild gut zu sehen.

Gruß Marco
 
Jepp, das war damals bei der Erstmontage als ich ausprobiert hatte, wie die "lose Seite" ausgerichtet werden kann.
Ist eben immer eine Frage, wie viel Geld man ausgeben will...
Meine Hoffnung, dass der Ventiltrieb leiser wird, wurde allerdings nicht erfüllt.
 
AW: Frage zu den einteiligen Kipphebelböcken aus Stahl

Moin,

nachteil der einteiligen kipphebelböcke mit nur einer zenrierung ist, das einarbeiten in den zylinderkopf durch unterschiedliche ausdehnung. hier bis zu 0,5mm auf der seite wo keine zenrierhülse sitzt.

nach wieviel tkm bei welchem Lastprofil soll das denn bitte passieren - sachgerechte Montage mal vorausgesetzt?
Bei meiner Kampfkuh (BBK, NW 320/3) sind da nach 72tkm unter teilweisen extremen themischen Bedingungen (Wintereinsatz Fjordrally, Offroad mit Flußdurchfahrten, längerer Lastbetrieb auf der Dosenbahn mit t[SUB]Öl[/SUB] >= 140°C, Alltagsstadbetrieb/Kurzstrecke, ...) keinerlei Anzeichen für ein derartiges Geschehen zu sehen. Dito beim Kälbchen meiner besseren Hälfte (BBK, EM2V1) nach ca. 40 tkm.

SO 'katastrophal' kann die Konstruktion also nicht sein.

Grüße
Jörg.
 
Hallo,

diese ist bei meinen Köpfen passiert. Warscheinlich ist es dem Kopf zu warm geworden hinter der 1983 RS Verkleidung und Lambda Richtung 1. Hatte ich bislang bei den anderen Köpfen noch nicht.
Will man das klappern der Kipphebel vermeiden, so muß die Längenausdehnung an der Kipphebelachse begrenzt werden. Daher ist es sinnvoll die Achse stabil zu lagern. Die andere Lösung mit dem Bügel über dem Kipphebel halte ich daher nicht so sinnvoll.

Gruß
Walter
 
Versteh momentan nicht warum dann sowas in die Produktion geht , wenn derart schlechte Erfahrungen gemacht wurden und ein Schaden absehbar ist bzw. im Vorfeld nicht beschrieben wird !
Aber man muss ja nicht alles verstehen ,
Gruß Lutz
 
Versteh momentan nicht warum dann sowas in die Produktion geht , wenn derart schlechte Erfahrungen gemacht wurden und ein Schaden absehbar ist bzw. im Vorfeld nicht beschrieben wird !
Aber man muss ja nicht alles verstehen ,

Dann muß man da aber so auch nicht schreiben. Wenn man mal überlegt, wieviele von den Teilen verbaut wurden und wieviele davon letztendlich den beschriebenen Schaden aufweisen......Man kann, ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, auch hierbei Fehler machen....

Nichstdestotrotz halte ich den Hinweis von Rolf für wichtig.
 
Moin zusammen,
mal eine Anfänger-Verständnis-Frage:

Bei der ganzen "einteilige Kipphebelböcke"-Geschichte, geht es doch nur um die Beseitung von akkustischen Problemen, oder?
Mechanisch, mach ich doch in Bezug auf die Lebensdauer, nix falsch mit dem Original Ventiltrieb?
 
Hi Hauke ,
damit machst du bestimmt keinen Fehler , ich denke mal diejenigen die es seinerzeit konstruiert haben , hatten da schon einen Plan !

Gruß Lutz
 
Nö, das hält schon...

Prima, Geld gespart. Wir wären früher in der Landwirtschaft verhungert, hätten wir versucht jedem Geräusch nachzugehen... Das hat mich irgendwie immunisert, genauso wie eine sehr lange Reise mit einem Hanomag Wohnmobil, irgendwann hört man nicht mehr hin und fährt einfach weiter...
Ausserdem höre ich eh nicht mehr so gut :D
 
Dann muß man da aber so auch nicht schreiben. Wenn man mal überlegt, wieviele von den Teilen verbaut wurden und wieviele davon letztendlich den beschriebenen Schaden aufweisen......Man kann, ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, auch hierbei Fehler machen....

Nichstdestotrotz halte ich den Hinweis von Rolf für wichtig.

Ich kann ja den Motor zwecks Einbau mal rüberschicken!:D
Damit jeder was davon hat !
Lutz
 
Überrascht war ich beim ersten schrauben an meiner Guzzi über die Lösung dort:
Ein großer, für beide Kipphebel gleichzeitig wirkender, Kipphebelbock aus Gusstahl wird von den 4 Zugankern auf den Alukopf gedrückt. Darin sind die Kipphebel aber nicht etwa ausdistanziert sondern haben etwa 4mm Luft die durch eine Druckfeder auf der Stoßstangenseite ausgeglichen wird. Dazu 0,22mm Ventilspiel auf allen Ventilen.
Es klappert, aber es funktioniert völlig problemlos.

guzzikopf1.jpg
 
Überrascht war ich beim ersten schrauben an meiner Guzzi über die Lösung dort:
Ein großer, für beide Kipphebel gleichzeitig wirkender, Kipphebelbock aus Gusstahl wird von den 4 Zugankern auf den Alukopf gedrückt. Darin sind die Kipphebel aber nicht etwa ausdistanziert sondern haben etwa 4mm Luft die durch eine Druckfeder auf der Stoßstangenseite ausgeglichen wird. Dazu 0,22mm Ventilspiel auf allen Ventilen.
Es klappert, aber es funktioniert völlig problemlos.

wofür wurde der motor noch mal konstruiert? BETONMISCHER?

:&&&:
 
Hallo,

ich denke bei meinen Köpfen/Kipphebel ist es schon ein Sonderfall der nicht über die allgemeine Gebrauchsfähigkeit aussagt. Wer fährt schon einen Einspritzmotor an dem viel herumexperimentiert wurde? Ein Mausklick und der Motor ist mager. Ein Vergasermotor kommt erst garnicht in den so mageren Bereich, daß der Kopf so heiß wurde. Hinzu kommt die schlechtere Kühlung bei der 1983 RS. Die Ventilführungen und Ventilsitze waren auch nicht mehr in Ordnung.
Herr S. aus B. hat es dann wieder gerichtet und in Zukunft ist das Gemisch etwas fetter.

Gruß
Walter
 
Überrascht war ich beim ersten schrauben an meiner Guzzi über die Lösung dort:
Ein großer, für beide Kipphebel gleichzeitig wirkender, Kipphebelbock aus Gusstahl wird von den 4 Zugankern auf den Alukopf gedrückt. Darin sind die Kipphebel aber nicht etwa ausdistanziert sondern haben etwa 4mm Luft die durch eine Druckfeder auf der Stoßstangenseite ausgeglichen wird...

Treffen bei der Guzzi die Stösselstangen senkrecht auf die Kipphebelachse? Das macht das ausdistanzieren vermutlich überflüssig.

Ich unterlege beim ausdistanzieren am Boxer immer auf der "nicht-Stösselstangen-Seite" um die Alu-Lagerböcke zu schützen. Vielleicht ist es ja ein Denkfehler, aber im Betrieb wirkt bei unserem Ventiltrieb doch eine axiale Kraft in Richtung der Ventilseite, oder?
 
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