Moin,
schau dir noch einmal Walters Skizze an. Wichtig ist halt, dass die Geberscheibe nicht den äußeren Kollektorring berührt sondern minimal Abstand hat.
Klar hat die Geberscheibe über die Schraube - Rotor - hinterer Kollektorring Verbindung zur Masse. Hast du denn richtig gemessen? Ich schätze du hast den Widerstand der Rotorwicklung über die Kohlen/Rotorwicklung gemessen hast?
Zum Messen ziehe die vordere Kohle raus oder hebe sie an und isoliere sie z.B. mit einem Stück Papier zum Schleifring hin.
Dann misst du, ob ein Durchgang von der Geberscheibe zum vorderen Kollektorschleifring besteht. Falls ja, muss ggf. die Geberscheibe noch etwas höher.
Grüße Rainer
Danke für die Hinweise. Ich habe in einer andere Anleitung mit dem Hinweis bzw. als Hilfsmittel ein Plastikteil zwischen die Kohle und den Rotor legen, dann hat es sofort funktioniert und unendlich Ohm angezeigt. Mir qualmt etwas der Kopf, es ist schwül, heiss und nicht alles so wirklich Plug & Play. Ich musste "murksen" irgendwelche alten Lautsprecherkabel bei einem Thai aus dem Schuppen klauen und die nötigen an der Maschine verlängern. Die nicht mitgelieferte Kranzscheibe ist nun provisorisch durch einen Federring ersetzt. Was mich aber am meisten genervt hat, der Gehäusedeckel liegt am Sensor und der Geberscheibe an. Im Forum habe ich danach irgendwas von einem Distanztring...irgendwas mit Distanz...gelesen. OK - Stufenbohrer rausgepackt und zwei dicke Löcher in den Gehäusedeckel gebohrt. Muss es morgen irgendwie mit einer Wölbung verschliessen. Momentan könne man die Geberscheibe als Messerschleifer im Busch benutzen.
Achja das beste kommt noch, Batterie angeklemmt, Software gestartet, Zündung auf ON, aufgelesen, nach Anleitung eingestellt und Programmiert, dann voller Vorfreude versucht den Motor zu starten und alles ist zusammengebrochen. Mein Herz ist stehen geblieben, die Hoden hat es hochgezogen und der Blick verstarte. Ich habe etwas von Kurzschlüssen und verbrannten Ignitech Steuerung gelesen, noch ein versuch gab ich mir und drückte nochmal den Startknopf, in dem Momentan (zum Glück war der Sattel nicht drauf!) sah ich einen Funken am Pluspol der Batterie, schnell den Voltmeter dran gehängt, an den Batteriekontakte 12,5Volt und am Kabel 8,5Volt. OK - Kabel abklemmt, die oxidierten Kontakte angeschliefen, wieder angeschlossen, BINGO 12,5Volt, Starterknopf gedrückt und sie jaulte sofort auf!!! Aus lauter Freude gabs noch einen Tritt gegen den Baum der neben der Maschine. Sie hatte zunächst regelmässig so einen kurzen Zündaussetzer, ich habs nach OT eingestellt, dann den "Base Advance" Wert von 0 auf 1 umgestellt, schon lief sie besser. Nun ist ja bereits Nacht und ich fuhr sie 30 Min. und im warmen Zustand dreht sie im Stand hoch und hat mehr Zündaussetzer bis hin zum abstellen. Morgen ist auch noch ein Tag und feintuning ist angesagt.
Bereitet einem richtig Freude wenn die Kiste wieder anspringt, schade dass wirklich nicht alles nötige mitgeliefert wird, davon bin ich eigentlich ausgegangen.
Guten Nacht und nochmals Danke.