Ersatz für Ignitech S01 Sensor

dann habe ich ich wohl falsch ausgedrückt. sorry.
ich habe kein problem damit, unterschiedliche lösungen zu akzeptieren.
mus sich eh jeder das raussuchen, was ihm zu pasen scheint. das ist OK.
nur:
für die DAUs hätte ich mir eben eine oder mehrere am besten untereinander kompatible lösungen gewunschen. da es die nicht gibt und wohl nicht geben wird, muss ich mich eben auf die eine oder die anderer variante festlegen. und bin auf gedeih und verderb an das wirtschaftliche überleben des jeweiligen herstellers der jeweiligen insellösung gefesselt.


hiermit sollte auch "mein problem" hinreichend beleuchtet sein.
es wird halt irgendwann das problem all derjenigen, die sich für
eine technisch perfekte insellösung entschieden haben. im industriellen bereich versucht man, trotz aller eigenständigkeit, allgemeingültige schnittstellen zu definieren. wäre hier doch auch nicht falsch, oder?

ralf

"ich verstehe dein Problem nicht.

Es gibt unterschiedliche Lösungen und Herangehensweisen zu einer technischen Fragestellung.
Dabei ist auch von Klaus ein rundum Sorglospaket für die DAUs unter uns.
Die eine Lösung ist für die Friggler, die andere widerum mündet in einer komerziellen Nutzung. Na und?

Da kann sich doch jeder aussuchen was er möchte.

Warum das alles untereinander austauschbar sein soll/muß, erschließt sich mir nicht.

Fast jeder Umbauer dokumentiert doch seine Arbeiten heute doch bis ins Kleinste; die meisten zumindest.

)(-:[/QUOTE]"
 
Hallo,

um nochmal zu Anfang zu kommen. In Einzelfällen paßt der S01 nicht unter den Deckel. Da mittlerweile alle gelaserten Bauteile für diese Konstruktion verkauft sind kann man sich Gedanken machen wie es weiter geht. Der S01 Sensor ist recht ausfallsicher, solange er keine mechanische Bearbeitung erfährt. Die Konstruktion war recht simpel und kann bei Bedarf wieder aufgelegt werden.
Der von Detlev ins Gespräch gekommen Renault Sensor habe ich bestellt, jedoch noch nicht erhalten. Vor 3 Jahren wuste noch keiner was vom dem Sensor obwohl er seit 20 Jahren bei Renault verbaut wird.
Für die Pfaffenlichtmaschine wird der Hallgebersensor fertig gestellt. Was die Definition der Schnittstelle angeht ist die Sachlage klar. Der Sensor, wie auch immer beschaffen, muß an die Zündung/Einspritzung passen. Hier halte ich eine Wechselstromlösung für besser als eine Gleichstromlösung. Auch bei unserem Hallsensor wird eine Wechselspannung über eine Schaltung erzeugt.
Die Entwicklungsrichtung ist im Prinzip eine Andere. Stromsparen mir der Doppelzündung, d. H. zylinderselektive Auslösung vom Zündfunken und weg von dem Kurbelwellenzapfen.
Außerdem warten der Besitzer von einer Honda 750 mit Kontaktzündung auf eine Ignitech Lösung.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ralf,
ein Rundumsorglospaket bekommst du bei SlientHektik oder B&G oder die Geberlösung V2 vom Klaus oder es gibt sicher noch den ein oder anderen 2-Ventil Zubehörhändler mit ner eigenen Zündanlage. Einfach kaufen und einbauen und freuen! Oder du fährst mit der original Zündung (wie die meisten) und bist einfach zufrieden.
Und dann gibt es noch die Frickler, die nicht nur gerne fahren, sondern bei denen das Schrauben mit zum Hobby gehört. Die Auseinandersetzung mit der Technik UND das für mich vermeintlich beste in meine BMW zu bauen macht mir einfach Spaß! Ich will keine ganz einfache Plug & Play Lösung. Aber ich habe auch nicht die Fähigkeiten einiger Schrauber hier im Forum und deshalb freue ich mich, dass es verschiedene Lösungsvorschläge gibt, an denen ich mich orientieren kann. Und wenn mein Moped dann mit der neuen Zündung läuft, bin ich begeistert. Zurzeit fahre ich in meiner Solo-Q die Ignitec mit der ersten Geberlösung und einem Loch im Limadeckel. Baue jetzt auf den Cliogeber um und schraube dann einen Limadeckel ohne Loch drauf ;-)
Und in mein Gespann (zur Zeit Eigenbau Doppelzündung nach dem "Dicke-Prinzip") soll die Ignitec mit dem V2 Geber, da ich mir den gekauft habe bevor sich die Cliogeberlösung auftat. Ich habe also in meinem zwei BMWs schon drei verschiedene Zündungen :entsetzten:.
Und warum? weil´s Spaß macht!
UND Verkaufen werde ich diese beiden Kühe sicher NIE, dafür begleiten sie mich schon zu lange: seit einem und eineinhalb Jahrzehnten. Das Geld was ich in die beiden gesteckt habe sehe ich natürlich nie wieder,
aber der Spaß, den ich sowohl auf der Straße wie in der Werkstatt hatte und habe, ist auch einfach unbezahlbar!!!!
Grüße MartinA-GS
 
Danke euch für die antworten!
dann wird es zu gegebener zeit eine der komplett lösungen werden.
ralf
 
Guten Morgen Zusammen,
schön, daß wir wieder auf die eigentliche Herausforderung zurückkommen.
Walter, wegen einer Anfrage habe ich mal die Stromaufnahme der Ignitech gemessen. Bei ca. 5000/min waren es mit der Doppelspule von Ignitech 600mA. Bei Startdrehzahl ist wegen der Anfachung je nach Parameter der Strom höher, ich habe da 1,5A gemessen. Nehmen wir den 5000 Wert X2
plus Sicherheit landen wir bei max. Drehzahl bei unter 2A.
Bei den Doppelzündspulen wird aber die Aufteilung zwischen Gemischzündfunke und Funke im Auspufftakt etwa 10: 1 sein.
Also könnte man mit einer zylinderselektiven Zündung und Doppelzündspule etwa 10% Energie sparen. Dafür, meine ich, lohnt sich der Aufwand nicht.
 
Moin,

und die 10% sind, wenn man es genau nimmt kein einzusparender Mehrverbrauch, sondern eine Schwächung des Hauptfunken um diesen Betrag. Weil die Spule wird ja (idealer Weise) eh exakt bis zur Sättigung geladen und dafür wird eine nur von der Spule und den Umgebungsparametern abhängige Energiemenge benötigt.
Und ich glaube nicht, daß man Einzelspulen findet, die genau diese 10% weniger Leistung liefern.
Von daher sehe ich das genauso: wegen der Energieeinsparung lohnt sich zylinderselektiv nicht.

Grüße Jörg.

P.S.
Mit zylinderselktiver Zündung und Doppelzündspulen läßt sich imho gar nichts sparen, da man zwei getrennte Spulen benötigt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auf meiem Wohnzimmertisch eine Prüfstand aufgebaut.Einen Selbstbau-Verteiler mit 13 Zähnen und grosser Lücke zw.Zähnen.Zwei Andrws Zündspulen mit 2,5Ohm.Ein Netzteil mit Digitalanzeige.Bei 1200 U/min nimmt die Zündung Zylinderselktiv 2,5Amper bei 13,5Volt auf.Bei 50U/min sind es schankend 4,5Amper.
 
Hallo WUDU,
das eingebaute "Ampere" Meter zeigt falsch an, es ist nur für Gleichströme kalibriert. Die Zündanlage nimmt aber Strom mit einer Impulsform ähnlich einem kurzen Rechteck auf. Deshalb stimmt die Messung nicht. Es müssen spezielle Meßgeräte verwendet werden, Stichwort "Crestfaktor" , die mit der Kurvenform zurecht kommen.
 
Hallo,

ich sprach von zylinderselektiven Doppelzündung. Warum soll die kein Strom sparen? Die Doppelzündspule je Seite wird nur alle 720° genutzt. Jetzt sind es 360° bis zum nächsten Zündfunken.

Gruß
Walter
 
Jetzt möchte ich als Laie auch mal was dazu schreiben:
720°, 10% usw. das sind für mich Zahlen die etwas mit Heißluftpistolen und Rabatten im Möbelmarkt zu tun haben.
Ich habe jetzt untertrieben 350.000 BMW Kilometer hinter mir.
Vor ca. 2 Jahren habe ich mir bei BMW einen neuen Kontakt gekauft, der war Schrott, der nächste gelieferte war ebenfalls Schrott, da habe ich mit Veränderungsgedanken gespielt. Nachdem ich dann noch einen guten, neuen "alten" bekommen habe, war die Zündungswelt wieder in Ordnung.
Mittlerweile habe ich noch zwei neue "alte" lagernd, soviele Km kann ich nicht mehr fahren!
Ich bin noch nie wegen der Serienzündung liegengeblieben!!!!!!!!!!!!!!!!
Komisch, oder?

Jedenfalls ist eine Zündung keine Grund zum Streiten.

Gruss
BOT
 
Hallo Miteinander,
wenn also die Doppelzündspule 150mJ hat, entfallen auf den Funken im Arbeitstakt ca. 135mJ und der wastet Spark bekommt 15mJ.

Jetzte machen wir das wie angeregt, teilen die Zündenergie im Arbeitstakt auf 2 Funken. Dann werden aus den 150mJ 2mal 75mJ.
Daraus erfolgt die eigentliche Ersparnis, der einzelne Funke hat weniger Energie.

Hieraus würde sich eine Stromersparnis von 1A max. ergeben, unter dem Preis eines fast halb so starken Zündfunken.
Wieviel Energie nun ein Zündfunken haben muß, das habe ich noch nicht
herausbekommen.
 
Zurück zum Sensor:
Ich habe gestern und heute mit dem Renault-Sensor herumexperimentiert. Im Prinzip funktioniert er, aber leider nur im Prinzip.
Er arbeitet prima, wenn der Abstand zwischen Sensorkern und Leitstück (Geber) nahezu Null ist, nur ist das leider eine schlechte Vorraussetzung bei der Montage auf dem vorderen Ende unserer fliegend gelagerten Lichtmaschine. Hier ist mit Ungenauigkeiten im Rundlauf zu rechnen weil die Kurbelwelle im Betrieb etwas schwingt und es daher am vorderen Ende zu Abweichungen vom Rundlauf kommen kann.
Wenn der Abstand vom Leitstück größer als 0,05mm wird, reichen die Impulse nicht mehr aus um die Ignitechzündung zum durchsteuern zu bewegen, die ist dafür zu unsensibel.
Der S01 Sensor hat einen dickeren Kern und auch einen spürbar stärkeren Magnetismus als der Renaultsensor. Die Impulse, die er abgibt haben eine deutlich stärkere Amplitude die für die Ignitechansteuerung offenbar notwendig ist. Mit Verstärkern möchte ich an dieser Stelle nicht arbeiten, da dadurch ziemlich sicher die Störsicherheit leiden würde.

Also bleibt derzeit entweder der S01 oder aber die Hallgeberschaltung, wie sie vom Funkenschlosser / parts4motos bzw in abgeänderter Form von Walter / Ropi verwendet wird.
 
Zurück zum Sensor:
Ich habe gestern und heute mit dem Renault-Sensor herumexperimentiert. Im Prinzip funktioniert er, aber leider nur im Prinzip.
Er arbeitet prima, wenn der Abstand zwischen Sensorkern und Leitstück (Geber) nahezu Null ist, nur ist das leider eine schlechte Vorraussetzung bei der Montage auf dem vorderen Ende unserer fliegend gelagerten Lichtmaschine. Hier ist mit Ungenauigkeiten im Rundlauf zu rechnen weil die Kurbelwelle im Betrieb etwas schwingt und es daher am vorderen Ende zu Abweichungen vom Rundlauf kommen kann.
Wenn der Abstand vom Leitstück größer als 0,05mm wird, reichen die Impulse nicht mehr aus um die Ignitechzündung zum durchsteuern zu bewegen, die ist dafür zu unsensibel.
Der S01 Sensor hat einen dickeren Kern und auch einen spürbar stärkeren Magnetismus als der Renaultsensor. Die Impulse, die er abgibt haben eine deutlich stärkere Amplitude die für die Ignitechansteuerung offenbar notwendig ist. Mit Verstärkern möchte ich an dieser Stelle nicht arbeiten, da dadurch ziemlich sicher die Störsicherheit leiden würde.

Also bleibt derzeit entweder der S01 oder aber die Hallgeberschaltung, wie sie vom Funkenschlosser / parts4motos bzw in abgeänderter Form von Walter / Ropi verwendet wird.



un gut is !
 
Jau, über die zahlreichen Rückgaben! :D

Hallo,

wenn der Sensor an der richtigen Stelle befestigt wird und mehr Masse vor sich hat, ist der Output bestimmt besser. Renault schafft es ja auch. So einfältig sind die Entwickler in Frankreich/Rumänien/Japan nun auch nicht. Hinten an der Schwungscheibe ist der Sensor besser aufgehoben. Ist eh besser als noch mehr Gewicht vorn auf den KW Zapfen zu hängen.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wenn der Sensor an der richtigen Stelle befestigt wird und mehr Masse vor sich hat, ist der Output bestimmt besser. Renault schafft es ja auch. So einfältig sind die Entwickler in Frankreich/Rumänien/Japan nun auch nicht. Hinten an der Schwungscheibe ist der Sensor besser aufgehoben. Ist eh besser als noch mehr Gewicht vorn auf den KW Zapfen zu hängen.

Gruß
Walter

..und so einfach zu montieren! Quasi plug & play light. mmmm
 
Hallo Dirk,

die Herren Walter, Funkenschlosser und Co sind doch von der Freude am Entwickeln und Verbessern beseelt, gewissermaßen das Think-Päd. der Geschichte.
Die Plug&Play Lösung kommt erst mit der Serienreife.

Ulli
 
Hallo Dirk,

das Getriebe ist schnell ausgebaut, ist halt eine alternative zur der kryptischen Montage hinter einer RS Verkleidung.

Gruß
Walter

Klar Walter, quasi ne Sache von Minuten, auch Anpassungen bei laufendem Motor sind in Null komma Nix zu machen.
Meine PickUps werden an der Lichtmaschine montiert, jedem das seine. :D
 
Sorry, das kommt jetzt für einige wohl etwas zu spät:
Induktive Sensoren, die im PKW- Bereich das Schwungrad als "Geberscheibe" benutzen, werden für Anwendungen an der LIMA oder der Nockenwelle wohl nie befriedigend funktionieren.
Dies liegt daran, dass die induzierte Spannung linear von der Änderungsgeschwindigkeit des Magnetfeldes abhängig ist.
Beim Schwungrad findet die Magnetfeldänderung um ein viefaches schneller statt, da, bedingt durch den grösseren Durchmesser, die Umfangsgeschwindigkeit viel grösser ist.

Somit bleiben nur induktive Sensoren aus dem Mororradbereich, oder Hallsensoren als mögliche Kandidaten übrig.

Kürzlich habe ich folgenden Anbieter gefunden:

http://www.hallsensors.de/Hall-Vane.htm

Ich werde evtl. dort mal den einen oder anderen Typ bestellen. Zurzeit habe ich die Plug and play - Lösung verbaut, sehe aber da noch Optimierungspotential.

Gruss
Tom
 
Kürzlich habe ich folgenden Anbieter gefunden:

http://www.hallsensors.de/Hall-Vane.htm

Ich werde evtl. dort mal den einen oder anderen Typ bestellen. Zurzeit habe ich die Plug and play - Lösung verbaut, sehe aber da noch Optimierungspotential.
Check aber vorher ab, ob die Dinger in der Nähe liegende Magnetfelder abkönnen. Speziell der Typ CYHME56 wurde hier schon als Ersatz für den originalen Hallgeber erprobt und ist dabei durchgefallen.
 
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