Getriebe öffnen und Kickstarter ... bitte um Hilfe / Tipps

Dass das Gezeigte Huddel und Brassel ist bedarf keiner Diskussion!

Ganz schlimm finde ich, dass der Zauber über die Lehrstuhlreklame seriös gemacht werden soll:entsetzten:
 
Das Ganze sollte eine Hilfe fuer Michael sein - dass damit eine solche unsachliche Diskussion losgetreten wurde, konnte ich nicht ahnen. Soll doch Herr F. ("übelste Pfuscherei") mal genau beschreiben, was falsch ist - oder mal selbst ein Video drehen.

@hg_filder und alle anderen sachlichen Forumsteilnehmer:

1. Die Kugellager werden absolut fachmännisch montiert. Wer mal in den FAG- oder SKF-Katalog nachschaut, wird eine ganze Reihe von Treibdornen finden, die fuer die "Hammermontage" vorgesehen ist - das ist Standard! Gerade bei solchen kleinen Wellen hat man mit dem Hammer viel mehr Gefuehl als mit einer (hydraulischen) Presse, die im Zweifelsfall den ganzen Wellenbund mit Gewalt ein paar Zehntel "verschiebt". Wichtig ist nur, dass die Einpresskraft ueber den aufzupressenden Ring geht, und das ist hier der Fall. Wenn am Anfang des Aufpressen das Lager etwas schief sitzt - who cares?

2. Der Schaltautomat wurde mit der Zange gehalten, weil das Gehaeuse noch heiss war, sonst aktives Fingerverbrennen.

3. Diese Art der Montage habe ich schon bestimmt fuenfmal gemacht, und nie gab es Probleme mit verschobenen Ausgleichsscheiben. Wie willst du denn sonst das Getriebe hinlegen, wenn du den Deckel abmachst?

4. Natürlich setzt man die Lager, wenn das Gehäuse noch heiss ist, nach dem Einschieben mit leichten (!) Plastikhammerschlägen nach, damit die Lageraussenringe wirklich auf Anschlag gehen. Das macht den Lagern absolut nichts aus und ist Standard in der Industrie.

5. Neue Papierdichtungen werden immer eingefettet oder eingeölt, weil sie dann hinterher besser dichten. Ausserdem sind sie damit besser fixiert, ehe der Deckel 'draufkommt. Industriestandard. Ersatzweise kann man sie auch mit Hylomar bestreichen.

Viele Gruesse

Frank
 
Das Ganze sollte eine Hilfe fuer Michael sein - dass damit eine solche unsachliche Diskussion losgetreten wurde, konnte ich nicht ahnen. Soll doch Herr F. ("übelste Pfuscherei") mal genau beschreiben, was falsch ist - oder mal selbst ein Video drehen.

@hg_filder und alle anderen sachlichen Forumsteilnehmer:

1. Die Kugellager werden absolut fachmännisch montiert. Wer mal in den FAG- oder SKF-Katalog nachschaut, wird eine ganze Reihe von Treibdornen finden, die fuer die "Hammermontage" vorgesehen ist - das ist Standard! Gerade bei solchen kleinen Wellen hat man mit dem Hammer viel mehr Gefuehl als mit einer (hydraulischen) Presse, die im Zweifelsfall den ganzen Wellenbund mit Gewalt ein paar Zehntel "verschiebt". Wichtig ist nur, dass die Einpresskraft ueber den aufzupressenden Ring geht, und das ist hier der Fall. Wenn am Anfang des Aufpressen das Lager etwas schief sitzt - who cares?

2. Der Schaltautomat wurde mit der Zange gehalten, weil das Gehaeuse noch heiss war, sonst aktives Fingerverbrennen.

3. Diese Art der Montage habe ich schon bestimmt fuenfmal gemacht, und nie gab es Probleme mit verschobenen Ausgleichsscheiben. Wie willst du denn sonst das Getriebe hinlegen, wenn du den Deckel abmachst?

4. Natürlich setzt man die Lager, wenn das Gehäuse noch heiss ist, nach dem Einschieben mit leichten (!) Plastikhammerschlägen nach, damit die Lageraussenringe wirklich auf Anschlag gehen. Das macht den Lagern absolut nichts aus und ist Standard in der Industrie.

5. Neue Papierdichtungen werden immer eingefettet oder eingeölt, weil sie dann hinterher besser dichten. Ausserdem sind sie damit besser fixiert, ehe der Deckel 'draufkommt. Industriestandard. Ersatzweise kann man sie auch mit Hylomar bestreichen.

Viele Gruesse

Frank

Bei aller Freundlichkeit Frank,

aber der Film ist wirklich schxxxx.

Klar, den Deckel kann man auch von außen nach innen kompl. warm machen.

Aber man sieht zum Beispiel deutlich das wenigstens 1. Lager erst im ersten Bereich schief rauf gehämmert wurde, Standard hin oder her das ist scheiße für den Lagersitz.

Dann kann man sehr gut das Gehäuse hinlegen zum Wellen einsetzen, mit einer Bohrung in der Unterlage geht sogar die Hauptwelle rein.

Bei gezeigten Art, hängen die Wellen schon mal schief in den warmen Lagersitzen...klar, kann man mit dem Hammer wieder korrigieren.

Papierdichtungen, so denn man eine montiert werden gefettet/geölt, das ist nicht nur Industrie-Standard, das ist Handwerk.

Ich will den Menschen in dem Film nix böses, aber das ist trotz perfekter Möglichkeiten Hobbyschrauberei übelster Sorte.

Der Vor.-/Anspann ist die härte....ich würde da niemanden zum lernen hin schicken.

Ich lade Dich gerne mal ein, ein Getriebe mit mir zu machen.


Gruß
Patrick
 
Bei aller Freundlichkeit Frank,

aber der Film ist wirklich schxxxx.

Klar, den Deckel kann man auch von außen nach innen kompl. warm machen.

Aber man sieht zum Beispiel deutlich das wenigstens 1. Lager erst im ersten Bereich schief rauf gehämmert wurde, Standard hin oder her das ist scheiße für den Lagersitz.

Dann kann man sehr gut das Gehäuse hinlegen zum Wellen einsetzen, mit einer Bohrung in der Unterlage geht sogar die Hauptwelle rein.

Bei gezeigten Art, hängen die Wellen schon mal schief in den warmen Lagersitzen...klar, kann man mit dem Hammer wieder korrigieren.

Papierdichtungen, so denn man eine montiert werden gefettet/geölt, das ist nicht nur Industrie-Standard, das ist Handwerk.

Ich will den Menschen in dem Film nix böses, aber das ist trotz perfekter Möglichkeiten Hobbyschrauberei übelster Sorte.

Der Vor.-/Anspann ist die härte....ich würde da niemanden zum lernen hin schicken.

Patrick, danke für die Vorarbeit.:D
Dem wäre noch hinzuzufügen, dass der Wellendichtring am Ausgang die Brennerei kaum überlebt haben dürfte. Desweiteren hebelt man einen Deckel nicht mit Schraubenziehern ab, das ist den Dichtflächen alles andere als zuträglich.

Dieser Film zeigt in mehreren Teilen, wie es nicht geht. Ich (wir) machen sowas mehrmals in der Woche. Da können mir auch die Herren Ingenieure, Maschinenbauer, etc. erzählen, was sie wollen. So jedenfalls nicht.
 
also ich mach das nicht jede woche sondern alle paar jahre mal, aber der film hat mich auch nicht grad vom hocker gehauen. die waren zwar vorsichtig mit dem schrauben zieher, aber als lehrfilm taugt das nix. ausserdem ist das schrauben mit 2 mann an einem getriebe kontraproduktiv.
nach dem motto: halt du die welle ich schlag aufs lager. ich könnte so nicht schrauben. oder: ich dachte du hast die distanzscheibe draufgelegt, wieso liegt die hier noch...:pfeif:
 
Wenn ich das richtig gesehen habe wurde mit dem Drehmomentschlüssel die Schraube gelöst, es ist zumindest der gleiche Schlüssel mit dem auch wieder die Schraube mit einem Knack angezogen wurde.

Ich dabe mal gelernt Drehmomentschlüssel nur für die letze Umdrehung zu benutzen um sie zu schonen, denke das hat sich bis heute nicht geändert.
Wenn das gute Ausbildung sein soll :schock: ich weiß nicht?
 
@ hg_filder: Als kleine Ergänzung:

1. Alu ist ein derart guter Wärmeleiter, sodass die Wärme gleich weiterkriecht. Daher ist es okay, den ganzen Deckel anzuheizen, nicht nur den Lagerbereich.

2. Am 2-V Getriebegehäuse ist auf der einen Seite eine Nase, auf der anderen Seite eine Tasche, um z.B. mit einem Schraubenzieher hebeln zu können. Wenn der Deckel heiss ist, klopft man leicht (!) mit dem Plastikhammer gegen die Nase und hebelt (leicht und vorsichtig) mit der Gehäusetasche den Deckel hoch. Alles vollkommen gewaltfrei. Oder wie wollt ihr sonst einen 100°C heisen Deckel 'runterkriegen? Per Anfassen?

@ Herrn F.: Die Simmerringe wurden natürlich gewechselt. Hier ging's ja um den Lagerwechsel.

@ Patrick und Herrn F.:

Alles gut und schön, aber wie's dann wirklich genau geht - diese Antwort bleibt ihr schuldig...

Viele Grüsse

Frank
 
@ jan der böse: Zu zweit schraubt sich's schöner, da ist man nicht so allein.:lautlachen1:

@ Reinhard: Einem guten Drehmomentschlüssel in richtiger Industriequalität macht das absolut nichts aus.

Viele Grüsse

Frank
 
2. Oder wie wollt ihr sonst einen 100°C heisen Deckel 'runterkriegen? Per Anfassen?

Mit einem dafür gemachten Werkzeug geht das abdrücken/abheben des Deckels mühelos und ohne Brandblasen.

@ Patrick und Herrn F.:

Alles gut und schön, aber wie's dann wirklich genau geht - diese Antwort bleibt ihr schuldig...

Ich habe Dich eingeladen, was Du dann mit der Information machst sei Dir überlassen, ich werde jedenfalls keine Anleitungen verfassen die mein Geschäft beeinflussen können.

Viele Grüsse

Frank
..
 
Ich denke eine noch so gute Anleitung hilft auch nicht viel wenn die handwerklichen Fähigkeiten fehlen. ;)

Ich bin Handwerker und weiß im Gegensatz zu den Schraubern im Video wie man einen Hammer richtig hält und mit Werkzeug umgeht,würde mein Getriebe aber trotzdem in gute fachliche Hände geben. )(-:
 
@ Reinhard: Einem guten Drehmomentschlüssel in richtiger Industriequalität macht das absolut nichts aus.

Viele Grüsse

Frank

Moin!

Genau aus diesem Grund weist der Hersteller
meines Drehmomentschlüssels (Hazet) ja auch
in der BDA explizit darauf hin, dass das Ding
nur zum Lösen von Schrauben verwendet
werden darf.

Schätze mal, dass die einfach nicht wissen,
was sie tun. Woher denn auch?!
 
Moin!

Genau aus diesem Grund weist der Hersteller
meines Drehmomentschlüssels (Hazet) ja auch
in der BDA explizit darauf hin, dass das Ding
nur zum Lösen von Schrauben verwendet
werden darf.

Schätze mal, dass die einfach nicht wissen,
was sie tun. Woher denn auch?!


Ach Jörge,

Du musst doch in der dazu gehörigen TDv nachsehen.
 
Hallo hallo in die Runde,
ich finde die Diskussion sehr gut, da ich ja gerade eine Anleitung zusammentrage und nach Möglichkeit auf vermeidliche Fehler hinweisen will.


@ hg_filder: Als kleine Ergänzung:

1. Alu ist ein derart guter Wärmeleiter, sodass die Wärme gleich weiterkriecht. Daher ist es okay, den ganzen Deckel anzuheizen, nicht nur den Lagerbereich.

Wenn man statt des Gasbrenners eine Heissluftpistole nimmt, reicht es meist nicht. Zumindest ich hatte die Erfahrung gemacht.

2. Am 2-V Getriebegehäuse ist auf der einen Seite eine Nase, auf der anderen Seite eine Tasche, um z.B. mit einem Schraubenzieher hebeln zu können. Wenn der Deckel heiss ist, klopft man leicht (!) mit dem Plastikhammer gegen die Nase und hebelt (leicht und vorsichtig) mit der Gehäusetasche den Deckel hoch. Alles vollkommen gewaltfrei. Oder wie wollt ihr sonst einen 100°C heisen Deckel 'runterkriegen? Per Anfassen?

Ich habe, um das Gehäuse zu schonen, mit einem Holzstück gearbeitet, siehe auch mein Dokument ganz am Anfang. Es hat den Vorteil, dass bei zu wenig Hitze eine Deformationdes Deckels bzw. der Dichtflächen nicht vorkommen sollten. Leider habe ich auch an einer Stelle mit dem Schraubenzieher gearbeitet in einen kleinen Kratzer in die Dichtflächen verursacht. Keine wirkliche Einschränkung, aber ein Schönheitsfehler. Davor wollten wir eigentlich warnen.
Wenn der Deckel angehoben wurde, und der Einsatz eines Kuststoffhammers ist natürlich erlaubt, sollte man entweder mit einem guten Handschuh den Deckel anheben oder aber nur am Rand mit einem Distanzstück, ggf. Eben auch ein Schraubenzieher, den Deckel stützen. Wenn man aber den Schraubendreher ganz durchschiebt, kann es passieren, dass man damit die Scheiben runterwirft und nicht mehr zuordnen kann. Dann kann der Spaß ganz groß werden.

Man muss immer daran denken, dass das Leute sehen, die das zum ersten Mal machen.



Alles gut und schön, aber wie's dann wirklich genau geht - diese Antwort bleibt ihr schuldig...

Viele Grüsse

Frank

Kommt, kommt. Schau mal in das Thema Distanz Phobie, dort sich schon einige Bilder hinterlegt.

Gruss Hans
 
..........

Wenn man statt des Gasbrenners eine Heissluftpistole nimmt, reicht es meist nicht. Zumindest ich hatte die Erfahrung gemacht.
.....

Falscher Fön...:---)


Nimmst eine ordentliche Heißluftpistole und stellst die in eine vernünftige Halterung. Dann pustet das Ding von ganz alleine den Deckel heiß und man kann derweil noch anderes sinnvolles tun.

Die Gaslötnummer in Verbindung mit den eingesetzten Biege- und Brechwerkzeugen:schock: finde ich abenteuerlich und in unseren Landen eigentlich unnötig.
 
Moin,

...
Wenn man statt des Gasbrenners eine Heissluftpistole nimmt, reicht es meist nicht. Zumindest ich hatte die Erfahrung gemacht.

'Ne vernünftige Heißluftpistole - regelbar und mit T[SUB]max[/SUB] > 500°C - tut zuverlässig. Gasbrenner und >30Jahre alter Aluguß => no go - insbesondere an einem Teil daß eh nicht unbedingt für seine Verzugsresistenz bekannt ist. Erwärmen immer schön gleichmäßig rund um die Lagersitze - nicht am Deckelrand.

Ich habe, um das Gehäuse zu schonen, mit einem Holzstück gearbeitet, siehe auch mein Dokument ganz am Anfang. Es hat den Vorteil, dass bei zu wenig Hitze eine Deformationdes Deckels bzw. der Dichtflächen nicht vorkommen sollten. Leider habe ich auch an einer Stelle mit dem Schraubenzieher gearbeitet in einen kleinen Kratzer in die Dichtflächen verursacht. Keine wirkliche Einschränkung, aber ein Schönheitsfehler. Davor wollten wir eigentlich warnen.

Wenn der Deckel angehoben wurde, und der Einsatz eines Kuststoffhammers ist natürlich erlaubt, sollte man entweder mit einem guten Handschuh den Deckel anheben oder aber nur am Rand mit einem Distanzstück, ggf. Eben auch ein Schraubenzieher, den Deckel stützen.

Vier bis fünf vernünftige Kunststoff oder Hartholzkeile sind hier sehr hilfreich.
Das BMW Spezialwerkzeug ist entbehrlich.

Wenn man aber den Schraubendreher ganz durchschiebt, kann es passieren, dass man damit die Scheiben runterwirft und nicht mehr zuordnen kann. Dann kann der Spaß ganz groß werden.
...

Wenn ich ein Getriebe aufmache, will ich keine Statistik (wie gut oder schlecht distanziert) betreiben sondern Verschleiß oder Defekte beheben.
Von daher interessiert mich die 'alte' Distanzierung nicht wirklich - die kommt sowieso neu. Von daher: kein Beinbruch.
(Das sieht natürlich anders aus, wenn jemand nur ein Lager wechseln oder einen defekten Schaltautomaten reparieren und die Distanzierung - ggf. mangels. Meßmittel oder so - nicht anfassen will. Ist zwar suboptimal, soll aber vorkommen.)

Anmerkung zur Messmethode:
Bei mir haben sich zwei Endmaße (genau ausgemessene Parallelbeilagen oder genau ausgemessene alte Lagerringe tun's auch) neben dem zu messenden Lager über die auf den jeweiligen Lagerring 'herunter' gemessen wird (mehrfach, verschiedene Positionen) bewährt. Verkompliziert die die Rechnerei minimal, verringert aber die Streuung der Meßwerte der Einzelmessungen erheblich (verringert die Auswirkung des 'kippelns' der Welle) und bringt damit eine höhere Genauigkeit.

Grüße,
Jörg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

[...]
(Das sieht natürlich anders aus, wenn jemand nur ein Lager wechseln oder einen defekten Schaltautomaten reparieren und die Distanzierung - ggf. mangels. Meßmittel oder so - nicht anfassen will. Ist zwar suboptimal, soll aber vorkommen.)
[...]

Hi,
ich gehe mal davon aus, das die meisten Getriebe ohne neue Distanzierung gemacht werden (eben doch die Angst vor der Messung oder einfach Unwissenheit). Wenn auch nicht wirklich gut, aber dann immer noch besser mit den alten Scheiben als willkürlich zusammengewürfelt.

Hans
 
Hi,
ich gehe mal davon aus, das die meisten Getriebe ohne neue Distanzierung gemacht werden (eben doch die Angst vor der Messung oder einfach Unwissenheit). Wenn auch nicht wirklich gut, aber dann immer noch besser mit den alten Scheiben als willkürlich zusammengewürfelt.

Hans

ich habe zwar eine messplatte, aber die ist leicht ballig. ich glaub die ist sogar mal von hier aus dem forum. die müsste erstmal parallel und plan geschliffen werden. so ist die unbrauchbar. da ich nur die lager wechsel geh ich das risiko ein nicht zu distanzieren. aber eine gut verständliche anleitung dazu würde ich auch sehr klasse finden. ich habe zwar schon was hier gelesen, aber das ist für einen wie mich nicht einfach nachzuvollziehen.
 
n'abnd,

ich habe zwar eine messplatte, aber die ist leicht ballig. ich glaub die ist sogar mal von hier aus dem forum. die müsste erstmal parallel und plan geschliffen werden. so ist die unbrauchbar.

Wenn die Platte aus Stahl ist, geht das Planschleifen, wenn ein Magnettisch vorhanden ist (und ein maschinell entsprechend gut ausgestatteter Betrieb Lust auf solchen 'Faxenkram'' hat). Ne Alu-Meßplatte wird hingegen kaum jemand mit der nötigen Exaktheit schleifen können.
 
Hi,
ich gehe mal davon aus, das die meisten Getriebe ohne neue Distanzierung gemacht werden (eben doch die Angst vor der Messung oder einfach Unwissenheit). Wenn auch nicht wirklich gut, aber dann immer noch besser mit den alten Scheiben als willkürlich zusammengewürfelt.

Hans

Moin Hans!

Kann durchaus sein, dass Du recht hast.

Vorstellbar ist, dass die Vorgeschichte eines großen Anteils der Q-Getriebe
nicht bekannt ist. Daher kann man nicht wirklich wissen, ob bei einer
vorherigen Reparatur alles richtig gemacht wurde. In die Anleitung würde
ich reinschreiben, dass das Ausdistanzieren auf jeden Fall gemacht werden
soll.

Bisher habe ich 5 oder 6 verschiedene Getriebe repariert. Bei einigen davon
neue Distanzscheiben gebraucht.
 
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