Getriebe öffnen und Kickstarter ... bitte um Hilfe / Tipps

Hallo
Verfolge den Fred schon seit einiger Zeit. Mal kurz nachdenken, Innenring messen und Außenring des Lagers ausgleichen ? geht ja wohl nicht. Und wo kommen die Ausgleichscheiben hin, offensichtlich ja wohl nicht auf den Innenring des Lagers, oder. :oberl::oberl::oberl::oberl::oberl:

Gruß Jürgen
 
Hallo
Verfolge den Fred schon seit einiger Zeit. Mal kurz nachdenken, Innenring messen und Außenring des Lagers ausgleichen ? geht ja wohl nicht. Und wo kommen die Ausgleichscheiben hin, offensichtlich ja wohl nicht auf den Innenring des Lagers, oder. :oberl::oberl::oberl::oberl::oberl:

Gruß Jürgen

Dazu eine Frage an die Experten:
Ist das Mass, also Breite des Innenring gleich der Breite des Aussenringes?
Muss ja wohl, sonst könnte man nicht, wie beschrieben, ausmessen.
Komme jetzt bitte keiner mit Toleranzen im µ Bereich.
 
Hallo
Verfolge den Fred schon seit einiger Zeit. Mal kurz nachdenken, Innenring messen und Außenring des Lagers ausgleichen ? geht ja wohl nicht. Und wo kommen die Ausgleichscheiben hin, offensichtlich ja wohl nicht auf den Innenring des Lagers, oder. :oberl::oberl::oberl::oberl::oberl:

Gruß Jürgen

Hi,
würde dir Recht geben, wenn wir nicht unzählige Thread zum Thema Innenring hätten.

Anderseits könnte ich mir bei dem Satz aus den WHB der Paralever:
"Zulässiges Spiel bei Verwendung alter Lager 0,00 ... 0,05, bei Verwendung neuer Lager 0,05 ... 0,00"
wiederum auch auf dem Innenring messen und müsste nicht mit den Maßen varirieren.

Ich bin aber kein Masch-Bauer oder Techniker bzw. Mechaniker. Da aber in die Anleitung kein Mist soll, versuche ich den richtigen Weg zu finden. Der muss nicht zwangsläufig mit dem WHB übereinstimmen.

Hans
 
Hi Hans,

>>>
Anderseits könnte ich mir bei dem Satz aus den WHB der Paralever:
"Zulässiges Spiel bei Verwendung alter Lager 0,00 ... 0,05, bei Verwendung neuer Lager 0,05 ... 0,00"
wiederum auch auf dem Innenring messen und müsste nicht mit den Maßen varirieren.<<<

Sollte wohl 0,10mm heißen


Gruss Hansjörg
 
Hi,

>>>Ist das Mass, also Breite des Innenring gleich der Breite des Aussenringes?
Muss ja wohl, sonst könnte man nicht, wie beschrieben, ausmessen.
Komme jetzt bitte keiner mit Toleranzen im µ Bereich.<<<

Doch , ich kommme jetzt mit Toleranzen, um deine Aussage zu manifestieren.

Man kann davon ausgehen, dass Lagerbreite Innen/Außen gleich ist - sehr gleich. Die Herstellungstoleranz der verwendeten Lager sind 0 bis minus11 µ ; ( 1 µ = 1/1000mm ). Also echt vernachlässigbar :-)

Hansjörg
 
Hallo,
nach einem Hinweis habe ich nochmal die ganze Literatur unserer Datenbank durchsucht. Bei der R45-Modellen ist eine ganz gute Beschreibung für die Getriebe dabei.

Nun kommt es: Dort wird geschrieben, dass am Lageraussenring gegenüber der Messplatte gemessen werden soll:

Anhang anzeigen 141032

??? Any ideas ???

Hans


Hallo Hans,
das ist bestimmt ein gedruckter Dreckfehler.:D Soll häufiger vorkommen.
 
Hi,
ich bin normal friedlich - aber mir scheint, dass gerade 'Grüne' sich an der Diskussion nicht beteiligen; wenn - dann etwa mit Worten wie "theoretische Scheisse" und anderes, was wir schon lesen durften.

Ist das jetzt Theorieunwissenheit oder Praxisfremdheit/unwissenheit - oder sehen die sich ihre Felle davonlaufen. Könnte Mann fast meinen.

Gruss noch freundlich

Hansjörg

Hallo,
:fuenfe:
Gruß
Pit
 
und nun kommen wir wieder zu meinem Problem zurück: Kann mir jemand einen guten Grund nennen (z.B. weil neue Lager verwendet werden und der Unterschied unerheblich ist), dennoch am Innenring zu messen? Weil: Ist für den Nicht-Jeden-Tag-Messlaien einfach einfacher.

Gruss Hans
 
Kann mir jemand einen guten Grund nennen (z.B. weil neue Lager verwendet werden und der Unterschied unerheblich ist), dennoch am Innenring zu messen?

Sorry, Hans, ich nicht. :nixw:

Der Innenring ist beim Messen nicht relevant. Das Maß, das es einzustellen (und vorher zu messen) gilt, liegt immer am Aussenring. Praktisch gesehen, theoretisch kann das natürlich anders sein.....:D
 
Beispiel noch: um die entsprechenden Maße zu ermitteln, messe ich auch die Lagersitze im Deckel. Wo denn?? Innen nicht, macht nämlich keinen Sinn....;)
 
Moin,

wird aber dadurch weder praktisch noch theoretisch richtiger, und auch nicht weil es mal in einem WHB stand oder von damit Brötchen verdienenden Menschen so betrieben wird.

Beim Ausdistanzieren stehen die Wellen im unteren Lager, was zur Folge hat daß der Lageraußenring gegenüber der Mittellage 'nach innen' - sprich Richtung Welle - wandert. Der obere Lageraußenring tut in Folge der Schwerkraft genau das Gleiche. [Um wieviel kann man ausrechnen - die axiale Lagerluft ist (über eine Winkelfunktion) abhängig von der radialen Lagerluft (C3) und dem Anlaufwinkel (=> Lagergröße). Heraus kommen Größenordnungen im Bereich der einzustellenden Distanzen. Irgendwo gibt es da bei einem der großen Lagerhersteller ein nettes PDF zu.
Ich würde also bei Messung auf den Aussenring über zwei in entgegengesetzte Richtung 'auf Anschlag' stehende Lager messen. Macht keinen Sinn.
Und das Argument welcher Ring letztendlich in dem ausgemessenen Lagersitz landet ist unerheblich, da Innen- und Außenring im Rahmen der Meßgenauigkeit identische Breiten haben und letztendlich in Flucht laufen sollen.
Damit ist bei der Messung über den Innenring der systematische Fehler nur halb so groß wie bei der Messung über den Außenring.

Und das oben Gesagte berücksichtigt noch nicht die zusätzlichen Fehlermöglichkeiten durch ein eventl. 'verkippen' des oberen Lagers bei der Messung über den Außenring.

Grüße,
Jörg.

Tante Edith: PDF gesucht und eingefügt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde einige gerne bitten diesen tread nicht auf das "pimp my lima niveau" zu heben. niemand wurde bisher persoehnlich angegengen. es gibt also keinen grund dafür. wer das hier zum jetzigen zeitpunkt schon noetig hat, den koennte man evtl. nicht mehr ernst nehmen. ausserdem wenn einmal der anfang gemacht ist, ist der herdentrieb eroeffnet. nicht gut!

zum thema:
irgendwo wurde erwähnt, daß die dichtung unter der platte mittgemessen wird. ich dachte, die brauch man nicht mehr sondern benutzt nur dichtmsse?
netten gruss
jan
 
[...]
zum thema:
irgendwo wurde erwähnt, daß die dichtung unter der platte mittgemessen wird. ich dachte, die brauch man nicht mehr sondern benutzt nur dichtmsse?
netten gruss
jan

Hi,
laut Handbuch mit Dichtung. Wenn keine Dichtung genutzt wird, einfach die Messplatte ohne Dichtung auf das Gehäuse setzen. Damit erhälst du kann einen um die Dichtungsdicke kleineres Distanzscheibenergebnis.

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
zum thema:
irgendwo wurde erwähnt, daß die dichtung unter der platte mittgemessen wird. ich dachte, die brauch man nicht mehr sondern benutzt nur dichtmsse?
netten gruss
jan

Hallo,

nur mit Dichtmasse würde ich mich nicht wohlfühlen. So eben sind die Flächen nun auch wieder nicht und die Temperaturdifferenz ist auch nicht zu verachten um ohne Dichtung auszukommen.

Gruß
Walter
 
Moin,

wird aber dadurch weder praktisch noch theoretisch richtiger, und auch nicht weil es mal in einem WHB stand oder von damit Brötchen verdienenden Menschen so betrieben wird.

Beim Ausdistanzieren stehen die Wellen im unteren Lager, was zur Folge hat daß der Lageraußenring gegenüber der Mittellage 'nach innen' - sprich Richtung Welle - wandert. Der obere Lageraußenring tut in Folge der Schwerkraft genau das Gleiche. [Um wieviel kann man ausrechnen - die axiale Lagerluft ist (über eine Winkelfunktion) abhängig von der radialen Lagerluft (C3) und dem Anlaufwinkel (=> Lagergröße). Heraus kommen Größenordnungen im Bereich der einzustellenden Distanzen. Irgendwo gibt es da bei einem der großen Lagerhersteller ein nettes PDF zu.
Ich würde also bei Messung auf den Aussenring über zwei in entgegengesetzte Richtung 'auf Anschlag' stehende Lager messen. Macht keinen Sinn.
Und das Argument welcher Ring letztendlich in dem ausgemessenen Lagersitz landet ist unerheblich, da Innen- und Außenring im Rahmen der Meßgenauigkeit identische Breiten haben und letztendlich in Flucht laufen sollen.
Damit ist bei der Messung über den Innenring der systematische Fehler nur halb so groß wie bei der Messung über den Außenring.

Und das oben Gesagte berücksichtigt noch nicht die zusätzlichen Fehlermöglichkeiten durch ein eventl. 'verkippen' des oberen Lagers bei der Messung über den Außenring.

Grüße,
Jörg.

Tante Edith: PDF gesucht und eingefügt.

Tach Jörg,

ich hatte bereits versucht, dass mit wenigen Worten
darzulegen. Ist aber wohl zu "theoretisch" und von
daher Blödsinn / Schwachsinn, wie ich (und weitere)
hier lernen durften... :schock:
 
Hallo,

auch der Fehler der entsteht durch die Nichtverwendung der Meßplatte ist gering. Selbst messe ich immer mit einem darübergelegtem Stahllineal und Meßschraube. Bei neuen Lagern nehme ich einmal ein Fehlstellung von +-1° an. Damit wird die ursprüngliche Länge von 120mm (Wellenlänge zwischen den Lagern) auf 119,981mm reduziert. Das sind gerade einmal 2/100mm Spiel was fehlen würde. Diesen Wert halte ich für unterhalb der Meßgenauigkeit zum Ausgleich vom Lagerspiel.

Gruß
Walter
 
Hallo Jan,

wenn du jetzt noch #93 und #113 dieses Freds durchliest wirst du feststellen, dass es so geht das ausdistanzieren. Auf #113 ist auch eine Beispielrechnung, die eine gute Anleitung ist.

Also denn immer schön am Außenring messen und gut ists.

Gruss BMWfritze
 
Hallo Jan,

wenn du jetzt noch #93 und #113 dieses Freds durchliest wirst du feststellen, dass es so geht das ausdistanzieren. Auf #113 ist auch eine Beispielrechnung, die eine gute Anleitung ist.

Also denn immer schön am Außenring messen und gut ists.

Gruss BMWfritze

Hallo,

auf den Bildern wird am Innenring gemessen! Am Außenring zu messen ergibt ein zu kleines Maß weil beide Rollenkugellager, durch die Schwerkraft, ohne Spiel sind.

Gruß
Walter
 
keine Frage, ein interessantes Thema, und deshalb ein zusätzlicher Gesichtspunkt:
Aus der Schrägverzahnung resultiert Axialschub der Wellen, der wird je nach Lastrichtung (Fahr- / Schiebebetrieb) mal von dem einen, mal von dem anderen Kugelllager aufgenommen. Die Umkehr des Axialschubs sollte dabei möglichst nicht zu einer Bewegung der Lageraußenringe in den Lagersitzen des Gehäuses führen, sondern allein von der axialen Lagerluft kompensiert werden.
Langer Rede kurzer Sinn: Die Einstellung über die äußeren Laufringe scheint dieser Forderung am ehesten zu entsprechen, sach ich mal.

Gruß Gerd
 
Hallo Walter,

bring die Leute nicht schon wieder durcheinander!

ES WIRD AM AUßENRING GEMESSEN UND IN #91 und #113 steht das ganz genau in schwarz auf weiß. Das schlechte Bild(er) ist für die Aussage nicht gut genug.


Für Gerd.

Es ist richtig, dass die sich einstellenden Axialkräfte der einen Welle wegen der Schrägverzahnung über den Innenring, Kugeln, Außenring ( Schultertragend ) an die Beilagscheiben und schließlich die Endlage anlegen. Die andere Welle legt sich ohne Scheibe direkt an das Gehäuse an.

Das Axialspiel von 0,1mm ergibt sich aus der Längen-Dilatation. Die Wellen sind etwa 150mm lang; wenn man als Werkstoff Stahl nimmt ergibt sich im Betriebs-Temperaturbereich 5° - 60° eine Dilatation ( Längenausdehnung ) von ziemlich genau 0,1mm.

Gruss Bmwfritze
 
Aber auch das Getriebegehäuse dehnt sich bei Erwärmung aus!

Ich frag mich nur, wieso alle die Getriebe, die ich bisher neu gelagert und distanziert habe gut und leicht schaltbar waren? Vielleicht weil ich gar nicht auf diesen ganzen theoretischen Schxxx geachtet habe?
 
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