Getriebe passt nicht auf Rumpf

So, jetzt hab auch ich mal gemessen, nicht mit dem Zollstock (Meter) geschätzt :D

Es sind genau 236mm. Wandung wie bereits erwähnt +/- 6mm. Und 2 Bilder wie das innen nachbearbeitet aussieht.

gruss peter
 

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Und da sieht man genau die Druckstellen von den Getriebezentriernasen.
Außerdem verschleisst so ein Druckgusswerkzeug im Laufe der Zeit und die Gehäuse werden größer. Wenn dann die Erstaufnahme zur Bearbeitung nicht angepasst wird, kann es zu solchem Versatz kommen.
Gruß
Wed
 
@Gimpel:
Nicht unbedingt. Dein Motorgehäuse hat offenbar überall eine Wandstärke von ca. 6 mm. Das vom TE hat im kritischen Bereich Verstärkungen und Aussparungen dazwischen. Es sieht auf den Fotos so aus, als ob die „Ausparungen“ nicht zu den Nasen am Getriebe passen. Ich hoffe, das Gespräch mit dem Motoreninstandsetzer bring neue Erkenntnisse.
))):

Nein, hat auch 5 erhaben gegossene Absätze! Sieht man auf dem Bild nicht so!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gehäusemaß ist 236H7.
Auch die Gehäuse für Stationärmotoren/Pumpen wurden an dieser Stelle bearbeitet.
 
Nach 2 Schlaflosen Nächten nun die Rätsels Lösung.....
der Rumpf muss einen harten Dumpfen Knall erwischt haben..so wie von einem Werkbank auf den Boden ( beim Transport unmöglich....der 2fach Karton war nirgens beschädigt) die Idee kam mir als isch den verschobenen Temperaturfühler gesehen habe.....
 

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Dann habe ich beim Getriebe noch eine Schablone angefertig... und so sieht man wo die 2mm geblieben sind....😩
beim letzten Bild siet man es gut....wandstärke Rumpf 6mm und der Spalt 2mm.....
 

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Hallo Edi, siehe auch im Thema "Restaurierung R 100S in (fast) original" wo ich gestern schon einen ähnlichen Verdacht äußerte was sein könnte. :pfeif:

Genau Chris, wenn`s vorher beisammen war wird`s danach auch wieder zusammenpassen. :D

Das Getriebe wird dir auch sicher nicht auf den harten Betonboden runtergeknallt und an der Anschlussstelle zum Motor verformt sein. ;)

:wink1:
 
Dann habe ich beim Getriebe noch eine Schablone angefertig... und so sieht man wo die 2mm geblieben sind....😩
beim letzten Bild siet man es gut....wandstärke Rumpf 6mm und der Spalt 2mm.....

Irgendwelche Schablonen auf unbearbeiteten Flächen auflegen bringt nichts genaues. Das sind meistens Entformschrägen.
Einfacher wäre eine Kartonscheibe mit dem gewünschten Durchmesser. Dann siehst Du die Abweichung.
Oder wenn Du die nötige Ausstattung hast: Messuhr auf der Schwungscheibe befestigen und diese dann 360° drehen. Dann siehst Du eventuelle Abweichungen. Damit kannst Du auch die Anlagefläche/Planfläche zum Getriebe überprüfen.
Gruß
Wed
 
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Irgendwelche Schablonen auf unbearbeiteten Flächen auflegen bringt nichts genaues. Das sind meistens Entformschrägen.
Einfacher wäre eine Kartonscheibe mit dem gewünschten Durchmesser. Dann siehst die Abweichung.
Oder wenn Du die nötige Ausstattung hast: Messuhr auf der Schwungscheibe befestigen und diese dann 360° drehen. Dann siehst Du eventuelle Abweichungen. Damit kannst Du auch die Anlagefläche/Planfläche zum Getriebe überprüfen.
Gruß
Wed

fürs erste reicht eine ordentlich eingepasste Schablone sicher, diesen Spalt kann man sicher nicht auf den Guß zurückführen, da kam schon eine kräftige Einwirkung von aussen......
 
Habe dann natürlich auch noch von der Druckstange aus gemessen....
114 zu 112mm..also wieder 2mm... ich glaube das reicht mal....
 

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Die Ursache ist gefunden - plausibel.
Jetzt geht es doch nur noch um die Frage, was tun?

Dremel bemühen, zurückbiegen :gfreu:, Motorgehäuse wechseln...usw.

Gutes Gelingen und bleib pragmatisch (und zuversichtlich).

Gruß Ulli
 
Da bin ich mal gespannt, was der Motoreninstandsetzer sagt. Aus meiner jahrzehntelangen Erfahrung auf dem Bau habe ich so eine Ahnung. Ich wünsche dir viel Glück.

Weiter mitfühlend Raul
 
Hallo, nach Rückfrage mit dem Motorenbauer dufte ich Gewalt gebrauchen.. im Notfall..werde alles getauscht.....
also ein Stuck holz und einen grossen Hammer... 3 gräftige Schläge und 1mm war geschaft ( keine Angst bin aus der Metallbranche und weiss wie sich Alu Guss verhält) also noch mal 4 Schläge und der Rumpf war genau da wo er hingehört... sogar 0;2 mm mehr.. aber gut so
Getriebe passt...😊😊😊
 

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Glückwunsch zur gelungen Reparatur,

das ist mal ne Lösung die mir, der in einer Schmiede Werkstatt aufgewachsen ist, gefällt! :D:D

Gruß

Kai
 
also ein Stuck holz und einen grossen Hammer... 1mm war geschaft ( keine Angst bin aus der Metallbranche und weiss wie sich Alu Guss verhält) also noch mal 4 Schläge und der Rumpf war genau da wo er hingehört... sogar 0;2 mm mehr.. aber gut so
Getriebe passt...😊😊😊

....das ist mal ne Lösung die mir, der in einer Schmiede Werkstatt aufgewachsen ist, gefällt!....

Die Passung des Getriebes ist nicht grundlos knapp. Wenn Getriebeeingangs- und Kurbelwellenachse nicht fluchten, geht die Kupplungsscheibe kaputt. Egal, wie gut einem die Haudrauf-Lösung gefällt.
 
Die Frage ist, wie groß die Toleranzen ab Werk denn sind?
0,2 mm scheinen mir schon recht genau, zumal die
beiden Gehäuse ja auch noch mit der Temperatur arbeiten.

Gruß

Kai
 
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Keine Panik...die 0.2 mm sind nur aussen am Rumpf...ist ganz leicht sicht und fühlbar ...innen ist es Genau am richtigen Ort 236H7.......😉

Und das Getriebe....na ja bin schweisser.. ich glaube ich schweisse das mal...wird schon hinhauen.....früher bei meinen Wüsten Trips haben wir schon ganz andere Sachen zusammengeschweisst.. und zwar nicht mit den Schweissmaschinen die ich heute habe....👍
 
Zuletzt bearbeitet:
...interessant...mutig...schräg...

und wie erklärt der Instandsetzer das, wenn vorher alles gepasst hat?

Gruß

Volker

P.S.: ich hätte mir sicher erst einmal eine Vorrichtung gebaut und versucht von der Kurbelwelle / Mitte auszumessen wo die Verformung liegt.
 
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Wahrscheinlich ist der Motor bei def Anlieferung vom Lastwagen runter gepurtzelt......
Wurde natürlich von der Kurbelwellenmitte aus gemessen......
und Ps...... muss mit dem Bauernmotor nicht zum Mond fliegen...😳
 
Ich
als ungeschulter Gewaltschrauber würde auch das Getriebe nach der Reparatur einsetzen, die Schrauben locker befestigen, denn Motor mehrmals durchdrehen, dass sich alles zentriert und dann festschrauben.
Ich hab bis jetzt noch nie erlebt dass das Getriebe absolut "saugend" sitzt. Da nur eine Seite, ein Halbbogen des Gehäuses nicht 100% im Maß ist, bin ich recht zuversichtlich, dass das unauffällig läuft.
Alle Getriebe die ich bis jetzt eingebaut habe, (okay nur 5 bis 6 Stück über die Jahre hinweg) hatten etwas Luft, d. H. konnten nach dem Einbau noch geringfügig zentriert werden. Wie hoch die isotoleranz h7 bei so nem Durchmesser ist... keine Ahnung. Wenn die reale Einbaudifferenz aber nur wenige 100tel wäre, würden wir aber das Ding nie hineinbekommen. So genau ist kein Zentrierdorn für die K-Scheibe.
So, jetzt informiert mich bitte ihr Maschinenbauer und Werkzeugmacher!
Wie zentriert ihr die Eingangswelle bzw. das Getriebe exakt ohne eine Abweichung im 10tel mm Bereich in Flucht der Kurbelwelle ohne Passchrauben oder ähnliches??? Sitzt das Getriebe wirklich so genau????

Gruß

Kai
 
Ich weiß nicht, nicht wirklich, ob Maschinenbauer da so hilfreich sind...
)(-: :entsetzten: :kue:
Aber probiere ich das mal, seit 38 Jahren Maschinenbauer, Dipl.-Ing....

Toleranzrechner Wellen

https://www.pferd.com/de-de/service/passungsrechner-und-toleranzrechner/

236 h7 bedeutet ein Maß zwischen 235.954 und 236.000. Es sind also max. 46 Mikrometer, und als Maschinenbauer sage ich, dünnwandiges Gehäuse, ui jui, Alu, ui juijui, und uralt, ui juijui juijui...

Soll sagen, das sind die Zeichnungsdaten der Neufertigung.

Was das konstruktiv aber NICHT aussagt, wie lange und bis zu welchen minder guten Toleranzen das dann auch noch "gebraucht" funktioniert, also A- sich montieren lässt und B-nichts anderes dabei kaputtmacht.

Denn die Neuteile-Zeichnungen besagen, wie der Konstrukteur das haben will. Das aber legt noch nicht offen, inwieweit er da "Reserven" hinein konzipierte, für das Alter, für das Vielleicht-Schlecht-Behandeltwerden über Jahrzehnte ...

Will sagen, eigentlich ...müsste BMW eine Maß-Angabe, Angaben zu Form- und Lagetoleranzen liefern, mit der sich alte, gebrauchte Motoren und auch Getriebe messen lassen müssten.

Denn, scheint einmal die Sonne schief drauf..., dann war es das schon. Oder kantet es holterdiepolter von irgendeiner Fallhöhe runter, dann ist das niemals mehr h7, sondern Pflaume.

Gibt es das irgendwo, die Spezifikation, bis zu welchen Maß-, Form- und Lagetoleranzen gebrauchte Aggregate für OK zu betrachten sind?

h7 ist schon bei Neufertigung in der Zerspanung gute Handwerkskunst. Alles, was genauer als 7er Toleranz ist, haben "wir" (TM), einst in der Arbeitsvorbereitung eines Großgetriebefertigers, fürs Schleifen vorgesehen gehabt.

Als CNC-Maschinen-Progger hatten wir immer die Toleranzmitte auszugeben, hier also 236.000 minus die 23 mue, sind 235,977, das krumme Maß auch als Warnung an den Einfahrer an der Wotan-CNC-Karussel oder oder, dass er gefälligst aufzupassen und seine Werkzeuge sorgsam einzubauen, und die mitgelieferten Korrekturmaße vom Drehwerkzeuge-Einstellen gefälligst gut kontrolliert einzutippern hatte - und später gab es mit dem Werkzeugwagen auch ein Einstelldaten-Band mit den CNC-Daten der Werkzeuge, das habe ich damals alles zu organisieren gehabt.

Aber DHL bringt mir einen alten BMW-Motor, und der habe noch irgendwas mit h7? ROF LOL. Glaube ich nicht. Erstmal ab auf die Zeiss-3D-Koordinatenmessmaschine...

Dummerweise habe ich das Motorgehäuse schon bezahlt. Sonst wäre es nicht hier.

Also sind uU. Daten von BMW gefragt, die sie ihren Werkstätten vorgeben, bis zu welchen - zwangsläufig oder vielleicht gröberen - Maßen, Form- und Lagetoleranzen sie die Chose noch als verwendbar anzusehen geneigt seien.

Wenn es die nicht gibt, Gebrauchtteile-Spezifikationen, dann gelten die Neuteile-Zeichnungen.

...

...

...

...

Und ca. fast alles, was wir so Putziges, gedacht Edles in Garagen, Werkstätten und Kellern haben, dürfte wohl weitestenteils "außerhalb der Spezifikation" sein. ;-)

Mal so rein maschinenbaulich betrachtet...

Mit sowas aber kommt keiner klar. Damit kannst als Motorradschrauber nicht leben.

Dann kommt es eben doch, abseits aller schöner Theorie, auf die praktische Einschätzung an, untermauert von Erfahrung und so weiter.

Da nützt dann der Dipl.-Ing. auch verflixt wenig, wenn der auf dem Sektor Stadtplanung, oder in der Chipfertigung, oder in der Programmierung von Zahnarztbehandlungsstühlen erworben wurde, aber nie von einer Lehre beispielsweise im LKW-Bau unterfüttert wurde.

Freundliche Grüße
Bernd B
 
Ui Ui UI....da hab ich was losgetreten...…
Die 236H7 waren natürlich nur ein " Witz "
Das Getriebe geht saugend auf den Rumpf..genau so wie es sein sollte..und auch die Kurbelwelle wurde mehrmals gedreht..alles palletti..
Ps ich arbeite seit über 30 Jahren mit Maschinenbau Dipl. Jngs. zusammen..und ja na.. sags mal so..mit den Jngs. wären wir zt. nicht mehr aus der Wüste nach Hause gekommen. Wir wären immer noch da und würden "Gespräche " führen...…
Wünsche allen noch eine schöne Weihnacht ( sofern das in dieser schweren Zeit möglich ist).... und noch mal vielen Dank an die Forums Mitglieder....wie immer perfekte Sache.....
Gruss EDI
 

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So, jetzt informiert mich bitte ihr Maschinenbauer und Werkzeugmacher!
Wie zentriert ihr die Eingangswelle bzw. das Getriebe exakt ohne eine Abweichung im 10tel mm Bereich in Flucht der Kurbelwelle ohne Passchrauben oder ähnliches?? ..
Gruß
Kai
Bei dem vorhandenen System muss mann nehmen, was vorhanden ist.
Ein super Änderung, die BMW gescheut hat, wären Passstifte oben und unten.
Der Trabi, in den 50ern konstruiert, hatte 2 Paßstifte und dazu noch ein Sackloch im Kurbelwellenstumpf, in das die abgedrehte Mitnehmerwelle genau reinpasste. Besser geht es nicht!
Das ist hier, wegen der aussergewöhnlichen Kupplungsbetätigung nicht möglich. Wenn ich so sehe, wo die Tellerfeder angreift - omG!

Grüße
 
Das Bessere ist bekanntlich der Feind des Guten. Man kann eine Technik, die jahrzehntelang in zig Motorrädern (auch im Sportbetrieb) gut funktioniert hat wohl verbessern, aber was bringts? Wenn der Block von der Werkbank auf den Boden will, wird beim Nacharbeiten wohl manche gutgemeinte Passung halt "angepasst".
 
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