GS startet fürchterlich schlecht - gelöst

Heute dann der zweite Versuch, diesmal links die alte Bosch-Kerze, rechts die neue Platin. Wieder ein kurzes Geschüttel, nach runden 8 Umdrehungen lief sie aber auf beiden Zylindern, und das recht zuverlässig.

Hallo Hans,

welche Platinkerze verwendest Du?

Ich frage deshalb, weil ich vor vielen Jahren mit einer Platinkerze Ärger hatte. Da war auf einer Seite der kurze Platinstift aus der Keramik herausgefallen. Ist schon sehr lange her und ich weiß nicht, ob die Zündkerze noch in dieser Art gebaut wird. Die Symptome waren jedenfalls ähnlich.

OK, bei einem Zweizylinder müsste dann aber das Problem dauerhaft, d.h. auch nach der Kaltstartphase bemerkbar sein.

Was mache ich als nächstes? Heute nochmals finale Synchronisation, nun fährt sie auch in der Stadt wieder im 5. Gang so ab 40 Km/h, seidenweiches hochlaufen - bis sich die Züge wieder in Zukunft verschieben .... Egal.

Links wieder die Platin-Kerze eingebaut. Vor dem nächsten Start werde ich ein neues Steuergerät, das mal auf dem Prüftstand war, ausprobiert. Wenn die Mühle dann gut anspringt, hoffe ich den Fehler gefunden zu haben.

Hans
 
Die Kerzen aus ehemals japanischer Produktion scheinen nicht mehr ganz den Kriterien einer früheren Qualitätstskontrolle zu unterliegen.
Nach dem Tausch der Kerzen anlässlich der 40 tkm-Inspektion meiner T700 lief die Karre recht mies. Eine der fabrikneuen NGK war die Ursache. Bei solch nem Fehler wünscht man sich den einfachen Wechsel an einer 2V-Q.
Also, ich würde zunäGSt auf ne defekte Zündkerze als Verursacher setzen, auch wenn die GS letztes Jahr damit noch freudig hinab ins Kochertal hüpfte.

VG
Guido

Nachtrag: Für Bosch gilt leider das Gleiche.
Hans, schau mal aufs Herstellerland jener Kerze. ;;-)
Da Bosch-Kerzen stellenweise auch "Made in Russia" waren, könnte es sich bei Deiner Kerze bereits um eine Art der hybriden KrieGSführung gehandelt haben, von der so viel die Rede ist. :&&&:
 
Zuletzt bearbeitet:
Slightly OT: Im Russentreiber-Forum wird oft auf fernöstliche oder germanische Kerzen geschimpft, die alten aus "CCCP"-Zeiten scheinen aber recht zuverlässig zu funzen. Kann ich nicht nachprüfen, hab ja nur einen Motor aus Spandau und einen aus China... :pfeif:
 
Die Kerzen aus ehemals japanischer Produktion scheinen nicht mehr ganz den Kriterien einer früheren Qualitätstskontrolle zu unterliegen.
Hallo Guido und der Rest
waren auch früher oft sehr unterschiedlich kann mich erinnern das
ich auch welche hatte die von Anfang an
Probleme machten , und das in den 70'ern.
Gottfried
 
Hi
ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, meine startet nach Ruhephase grad auch schlecht, hab bemerkt, dass sie ohne Joke gut anspringt

Weiss aber nicht warum 🤷‍♂️
 
Hallo in die KFZ Elektrik Runde

Das ist schon eine heftige Glaskugel die da dreht.

Solche Schätzungen erschlägt der Fachmann mit der erforderlichen Messtechnik.

Es gibt da eine chinesische Firma, nennt sich Hantek, die bauen Messgeräte und Kabelsätze für Messungen an Automotive für sehr moderate Preise.

Ich nutze das selber um solche Abschätzeffekte im Keim zu vermeiden.

Früher war man der Chef in der Werkstatt wenn man einen 150MHz 4 Kanal Philips Oszi auf dem Werktisch hatte, heutige fernöstliche haben <1/5 des Volumens und des Gewichts dieser Philips Geräte.
Mittlerweile sind diese Fernost-Geräte auch bezahlbar. Arbeiten damit muss man sich halt beibringen, und das muss man eben wollen.
Aber schon mit diesem Röhren 4-Kanaler und damals (und heute noch genutzten) Eigenbau Messequipment kann man 1A Zündungen, Zündgeber, Ladespannung usw. im zeitlichen Versatz und Spannung zu analysieren.
 
Hallo

Es gibt im Internet sehr viele Anleitungen und auch Videos wie man mit den auch schon nicht mehr neuen Digital Speicheroszilloskopen (DSO) arbeitet.

Eine sehr gute Quelle für Einsteiger und Fortgeschrittene findet man hier:




Wobei für einfache Automotive Analysen so ein R&S Gerät ein Schuss mit Kanonen auf Spatzen sein wird.

Die Urgrossmutter des einfachen digitalen DSO ist das Tektronix TDS210 seit Mitte der 90 er auf dem Markt.
Jeder Elektronik Azubi bekommt so eins oder ähnliches Teil schon im 1 Ausbildungsjahr in die Finger.
Und nach diesem Bedienschema funktionieren auch eigentlich alle heutigen.

mit 2 Messkanälen und einer Bandbreite von 0 - 20 MHz kann man schon viel anfangen bei der Analyse einer KFZ Zündung.
Zwischenkabel anfertigen an den Zündsignalgeber, der ist der Master, also Aufzeichnungstrigger und alle anderen Messungen werden in Referenz zum Triggersignal angezeigt und sind dann auch als Bild speicherbar.

Wer`s bequemer haben will nimmt 4 Kanal.

Mit den Probes muss man etwas aufpassen, 10:1 sind immer ideal, Zündspulen Hochspannung misst man mit einem kontaktlosen Pickup. Es gibt für solche Messungen kapazitive (Vorsicht, Dämpfung dazwischenschalten) und auch Induktive.

Vieles davon findet sich hier:


AC/DC-Stromzangen für Startstrommessung, Kanal 2 misst dabei die Batteriespannung und den Zeitverlauf der Regeneration in den Zellen. So sieht man schnell ob die Startbatterie noch was taugt oder man austauschen sollte.
mit einem 3 1/2 stelligen DMM (Digitalmultimeter) von Lidl für 10 Euro haben wir wieder die Glaskugel.....

Ich für meinen Teil verwende so ein tragbares 2 Kanal Scopemeter das auch völlig isoliert vom Stromnetz (220V AC) arbeiten kann.

Für Messungen direkt am Hallgeber und TZM Zündmodul hab ich mir aus alten Kabelsätzen Zwischenstecker mit Messabgriff selbst hergestellt.
Diese Seal Stecker kann man auch als Konfektionierware neu kaufen, Hersteller Ampehnol, Molex, Tyco um die wichtigsten zu nennen.

Und dann noch etwas:

Auf dem Schwungrad kann man mit einer Reißnadel markieren wann z.B. der Unterbrecher-Kontakt oder mit dem autark 9V DC versorgten Hallgebertester mit LED geschlossen ist oder offen ist. So findet man ganz schnell bei Wechsel wieder die korrekte Einstellung, auch unterwegs.
 
Schon beim Opener #1 von Hans hab ich gedacht, vom trockenen Herumstehen über Winter wird keine Zündkerze oder kein Telefunken mürbe. Für mich riecht das nach Spritversorgung. Hab das selbst lange exerziert. Meine CS, Jahreslaufleistung 50km, springt sauber und astrein an. Die GS hingegen, Jahreslaufleistung 5000km plus, war immer dröge und sprang nur mit vollkommen geschlossenem Choke und anschliessendem Herumfrickeln mit Choke und Gasgriff an. Bis ich mal die Vergaser besser eingestellt hatte. Seither geht's gut.

Als ich vor 25 Jahren noch richtig arbeiten musste für guten Lohn, war der Bosch MOT 201 das Standardwerkzeug. Kein hin- und her Tauschen von Bauteilen ohne dass man analytisch einen Unterschied detektieren könnte. Oszi ran, Primärseitig und dann Sekundärseitig Zündspannungen, Brenndauer, Unterschiede der einzelnen Kerzen usw. usf. angeschaut und ganz häufig schon nach kurzer Zeit den Schuldigen gefunden. Für's Mopett wäre es schön, wenn es sowas für überschaubar Geld in Schuhschachtelgrösse gäbe.

Grüsse
Martin
 
Hi

Mein erster Gedenke war schlechter/alter Sprit.
Wenn die Schwimmerkammer nicht geleert wurde, und da evtl. der Restsprit aus dem Vorjahr noch alle Zeit hatte, alle leichtflüchtigen und entflammbaren Bestandteile zu verdunsten, hast Du für den ersten Start einen hervorragenden Zündverhinderer in der Gasanstalt.

Ich würde als erstes die Schwimmerkammern entleeren und frischen Sprit auffüllen. wenn die Maschine dann immer noch schlecht startet... dann bei den Zündkerzen weitersuchen.

mfg blauweiss245
 
@all: Vielen Dank für's Mitdenken. Ich nehme jeden Beitrag Ernst - immer auf der Suche nach neuen Ideen. Ich mach mal eine Zusammenstellung:

  • Sprit: Wird in der Kammer nie gelehrt, auch nicht vor dem ersten Start. Benzin E5 zum Herbst, E10 im Sommer. Tank war/ist 1/2. Noch nie damit Probleme gehabt. Schwimmerkammer habe ich aber alleine aus Gründen der Düsenwechsel offen gehabt. Sauber wie ein Kinder-Popo. Da beim zweiten Kaltstart ebenfalls nur ein Zylinder, wenn auch nur kurzzeitig, startete, würde ich den Sprit hinten anstellen
  • Vergaser: Waren im Frühjahr 2024 in besagter und bekannter Klinik
  • Schlechteres Starten kann ich auf die letzten 3 bis 4 Jahre erkennen, eben schleichend
  • Zündkerzen: Ein Wechsel auf auf alt brachte keine Besserung
  • Zündgeschirr: Wurde aus bekannter Quelle neu gekauft, kann bei Bedarf noch das alte wieder einsetzen
  • Zündsteuergerät: Original aus 11-1991 Baumonat Motorrad
  • Zündspule: Original aus 11-1991 Baumonat Motorrad
  • Hallgeber: 2017 Hallgeber in der Dose getauscht, Hallgeber Neuteil


vom trockenen Herumstehen über Winter wird keine Zündkerze oder kein Telefunken mürbe.
Alterung kann schon ein Thema sein, das wäre meine Vermutung, auch für die Zündspule

auf das zum Kaltstart überfettete Gemisch

ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, meine startet nach Ruhephase grad auch schlecht, hab bemerkt, dass sie ohne Joke gut anspringt

Ich habe eher das Problem, dass die Maschine durch die Vergaseranpassung zu viel Luft bekommt. Das macht sich beim Kaltstart auf jeden Fall negative bemerkbar. Drum hatte ich die LL-Düse gegen eine größere ausgetauscht. Der Bringer in Bezug auf besseres Starten war es nicht.


Beim nächsten Start mal ein anderes Zündsteuergerät. Falls auch Mist, dann eine andere Zündspule. Dann wieder das alter Geschirr, die alten Kerzen. Und wenn das alles nicht hilft, kommt die alte Vergaser-Konfiguration zurück. Und dann ... weiss ich auch nicht mehr weiter.

Hans
 
Hi

Hallo

Es gibt im Internet sehr viele Anleitungen und auch Videos wie man mit den auch schon nicht mehr neuen Digital Speicheroszilloskopen (DSO) arbeitet.

Eine sehr gute Quelle für Einsteiger und Fortgeschrittene findet man hier:




Wobei für einfache Automotive Analysen so ein R&S Gerät ein Schuss mit Kanonen auf Spatzen sein wird.

Die Urgrossmutter des einfachen digitalen DSO ist das Tektronix TDS210 seit Mitte der 90 er auf dem Markt.
Jeder Elektronik Azubi bekommt so eins oder ähnliches Teil schon im 1 Ausbildungsjahr in die Finger.
Und nach diesem Bedienschema funktionieren auch eigentlich alle heutigen.

mit 2 Messkanälen und einer Bandbreite von 0 - 20 MHz kann man schon viel anfangen bei der Analyse einer KFZ Zündung.
Zwischenkabel anfertigen an den Zündsignalgeber, der ist der Master, also Aufzeichnungstrigger und alle anderen Messungen werden in Referenz zum Triggersignal angezeigt und sind dann auch als Bild speicherbar.

Wer`s bequemer haben will nimmt 4 Kanal.

Mit den Probes muss man etwas aufpassen, 10:1 sind immer ideal, Zündspulen Hochspannung misst man mit einem kontaktlosen Pickup. Es gibt für solche Messungen kapazitive (Vorsicht, Dämpfung dazwischenschalten) und auch Induktive.

Vieles davon findet sich hier:


AC/DC-Stromzangen für Startstrommessung, Kanal 2 misst dabei die Batteriespannung und den Zeitverlauf der Regeneration in den Zellen. So sieht man schnell ob die Startbatterie noch was taugt oder man austauschen sollte.
mit einem 3 1/2 stelligen DMM (Digitalmultimeter) von Lidl für 10 Euro haben wir wieder die Glaskugel.....

Da du erst seit kurzem dabei bist, hier ein kleiner Ausflug von mir zum Thema Zündung: Prüfstand Hallgeberzündung

Equipment:
Fluke: 179
Oszi: Siglent SDS1104X-E
Stromzange: Hantec-CC65

weiterer Kleinkram

Ich für meinen Teil verwende so ein tragbares 2 Kanal Scopemeter das auch völlig isoliert vom Stromnetz (220V AC) arbeiten kann.

Für Messungen direkt am Hallgeber und TZM Zündmodul hab ich mir aus alten Kabelsätzen Zwischenstecker mit Messabgriff selbst hergestellt.
Diese Seal Stecker kann man auch als Konfektionierware neu kaufen, Hersteller Ampehnol, Molex, Tyco um die wichtigsten zu nennen.

Gut, auch vorhanden. Nun wie am Motorrad vorgehen?

Und dann noch etwas:

Auf dem Schwungrad kann man mit einer Reißnadel markieren wann z.B. der Unterbrecher-Kontakt oder mit dem autark 9V DC versorgten Hallgebertester mit LED geschlossen ist oder offen ist. So findet man ganz schnell bei Wechsel wieder die korrekte Einstellung, auch unterwegs.
OT, S und F Markierungen sind alle gut sichtbar - und haben keine Auffälligkeiten.



Was ich machen werde, wenn ich nicht weiter komme: Hallgeber auf den Prüfstand und Signal ausmessen, Zündung (-steuergerät, -spule, -kerzen, Stecker) auf den Prüfstand und unter Last testen. Wenn es der Fehler mit dem Gleichlaufschwankungen sein soll, habe ich aber keine Idee, wie man das simulieren kann. Singnalgererator, Prüfstand LiMa, Akku und weiteres Equipment zum simulieren von verschiedenen Betriebszuständen sind vorhanden.

Hans
 
Hallo Hans,

das mit zu viel Luft glaube ich nicht. Bau die LL-Düse testweise auf Original zurück! Die ist groß genug. Ich hab seit der Heussler Modifikation eher das Symptom, dass die Q mit der Original LL- Düse zwar gut anspringt, aber ich den Choke sehr lange drinlassen muss, da sie im Teillastbetrieb bis 3000 Touren recht mager geworden ist. Beim Starten ist das aber nicht das Thema. Da haut der Choke alles rein was er kriegen kann!
Hast du mal probiert den Choke beim Starten nur halb zu ziehen?

Gruß

Kai
 
das mit zu viel Luft glaube ich nicht.
Kleiner Test: Während der Fahrt den Choke ziehen und die Kiste läuft um Welten besser, kein Konstantruckeln (siehe Thread hier). Da bin ich mir mittlerweile sehr sicher, denn mit der größeren läuft sie deutlich besser. Ist aber ein anderes Thema.

Hans
 
Hallo Hans
so aus dem Bauch raus ohne wirkliche Begründung:
guck mal nach der Batterie,
vielleicht hast Du noch eine in Reserve ?

Gottfried
 
vielleicht hast Du noch eine in Reserve ?
Klar, die vom Prüfstand. Kommt nach ganz hinten auf die Liste. Wäre ich bei dir, wenn die Spannung massiv zusammenbrechen würde. Aber Wissen tut man das erst, wenn es getauscht wurde.

Bin gerade am Pause machen, wir machen gerade 3 Tische 2 bei uns, einen in 6 KM Entfernung. Schleifen, Grundieren, Lasieren ... Arbeit halt.

Hans
 
Servus Hans,

was mir spontan noch einfällt:

- Hast du mal die Spannung direkt an der Primärseite der Zündspule gemessen?
- Evtl. mal die Kompression messen. Ein, sich über die Jahre schleichender Kompressionsverlust, kann auch zu Startunwilligkeit führen

Gruß Max
 
Kleiner Test: Während der Fahrt den Choke ziehen und die Kiste läuft um Welten besser, kein Konstantruckeln (siehe Thread hier). Da bin ich mir mittlerweile sehr sicher, denn mit der größeren läuft sie deutlich besser. Ist aber ein anderes Thema.

Hans
.. da geht es ums Fahren nicht ums Starten Hans! In der Starphase hast du beides, LL Düse und Choke! Das kann in Kombination mit recht warmer Luft bzw. warmen Temperaturen das Quäntchen zu viel für die Zündkerzen sein.

Gruß
Kai
 
Hoppala, da baut ja jemand einen ganzen Prüfstand. Kombiniere, Drehmaschine und Fräsmaschine im Keller.

Anstelle der Zündspulen kann man den Strom im Zündschaltverstärker, oder Zündmodul auf 1A begrenzen indem man 12 Ohm
Widerstand anstelle der Spule schaltet. Es fließt dann Strom durch den Schalttransistor. 1A sollte es aber schon sein.

Ja das mit der Schuhschachtel :) haben wir so in der Garage.

Da ist ein Hantek 2 Kanal USB-Scope drin mit 8 Kanal Logikanalyzer (der kann kein Analog, nur 1 und 0 und Timing, hat aber eine einstellbare Triggerschwelle). Das Gerät ist mittlerweile auch schon 15 Jahre alt.

Jetzt der Haken wenn die Messtechnik immer billiger wird. Alten XP Rechner verwenden zum bedienen des Hantek USB Teils mit der Software.
Warum XP? Nun der Interface Gerätetreiber in diesem Hantek Gerät ist aus einem Mobiltelefon von Nokia, und das wird schon lange nicht mehr gebaut und unterstützt. XP hatte diesen Treiber noch im System. Windows 7 und die neueren dann nicht mehr.

Auf dem XP Rechner hats dann noch einige ODB Diagnosesoftware für KFZ und auch ein Can-Bus Analyzer mit USB Interface.

Und das Ganze ist so groß wie ein Reitstiefelkarton in etwa. Alukoffer aus dem Baumarkt geht da hervorragend.
Die Logikpins und auch die Analogen Messpitzen sind für Elektronik gebaut und nicht für KFZ Adaption.
 
- Hast du mal die Spannung direkt an der Primärseite der Zündspule gemessen?
Am Ped nicht, am Prüfstand hast du ca. 1,5 Volt "Unterspannung" auf Klemme 1, die wird durch das Zündsteuergerät "aufgefutter". Letztes Jahr hatte ich aber den Spannungsfall dort geprüft, um den Kontaktwiderstand unter Last zu messen: <0,1 Volt


Evtl. mal die Kompression messen. Ein, sich über die Jahre schleichender Kompressionsverlust, kann auch zu Startunwilligkeit führen
Ist zwar schon 2 Jahre her, da ich auf der Suche nach dem schlechten Verhalten im 5. Gang bei 40 km/h hatte. Auch eine Druckverlustmessung. Beides war gut bzw. sehr gut. Die Ursache mit dem schlechten Verhalten wurde durch die Reinigung der Kanäle unter dem Deckel der Vergaser behoben. Ventilspiel wurde im Herbst noch gemacht.


Das kann in Kombination mit recht warmer Luft bzw. warmen Temperaturen das Quäntchen zu viel für die Zündkerzen sein.
Wir haben aber zur Zeit eher zu kalte Luft, d.h. Luftüberschuss.

Hans
 
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