Heute beim TÜV

Leerlauf- wie Ganganzeigen sind -wie schon gesagt- aus Sicht der StVZO Luxus und nicht prüfrelevant.

Beim TÜV bin ich da nicht so sicher, "was vorhanden ist, muss funktionieren".

Mein SL, EZ 1980, hat ab Werk eine Leuchtweitenregulierung, sie wird geprüft und wenn sie nicht funktioniert, gibts keine Plakette.
Vor einigen Jahren habe ich Doppelscheinwerfer eingebaut wie sie die US Version hat, da gibts keine Leuchtweitenregulierung, also Schalter raus und Blindstopfen rein.

Keine Regulierung vorhanden, kein Mangel.

Gruß
Willy
 
Beim TÜV bin ich da nicht so sicher, "was vorhanden ist, muss funktionieren".

Mein SL, EZ 1980, hat ab Werk eine Leuchtweitenregulierung, sie wird geprüft und wenn sie nicht funktioniert, gibts keine Plakette.
Vor einigen Jahren habe ich Doppelscheinwerfer eingebaut wie sie die US Version hat, da gibts keine Leuchtweitenregulierung, also Schalter raus und Blindstopfen rein.

Keine Regulierung vorhanden, kein Mangel.

Gruß
Willy

Hallo Willy,
die Scheinwerfer werden Teil der Betriebserlaubnis sein. Daher ein Mangel.
Die Leerlaufanzeige gehört zum Luxus.
Schön, dass wir Luxus haben.
 
Ja ,ja ja. Zunächst alle Kabel abziehen, neue Diode auf der Rückseite einlöten und den brüchigen Kram flicken. :schock: Alles bei einer RT Verkleidung.
Ich gönne mir erst einmal eine Schorle. :sabber:

Gruß
Walter

Geht auch ohne Kabel abziehen zu müssen. Ist schon lange her, aber ich habe anscheinend seinerzeit eine 3/4 Stunde benötigt. Lässt sich also zwischen Kaffee und Kuchen erledigen.

https://forum.2-ventiler.de/vbboard...de-auf-Kontaktplatte-ersetzen&highlight=Diode
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Donnerstag habe ich es kurz vor Jahresende doch noch zur HU geschafft.
Vorher noch ein Stündchen gefahren, damit der Motor schön warm ist.
Die Aktion bei der GTÜ hat 10 Minuten gedauert und 91 Euro gekostet.
Ergebnis: Ohne Mängel
Einerseits habe ich mich über den unkomplizierten Vorgang gefreut, andererseits ist es seltsam, dass ich bisher noch nie so wenig zum Motorrad gefragt wurde.
Ich hatte die ganze Zeit meinen Stapel ABEs in der Hand, die wollte aber wohl keiner sehen. Sonst übliche Punkte wurden nicht angesprochen:
- Nachweis Reifenfreigabe
- ABE Y-Rohr
- ABE Federbein
- ABE Bremsscheibe
- ABE Stahlflexleitung
- Funktion Lenkradschloss vorführen
- Speichen abklackern
- Scheinwerferhöhe prüfen

Dieses mal nur:
- Abgastest
- Kurze Probefahrt auf dem Platz mit Bremstest
- Prüfung seitliches Spiel Schwinge
- Prüfung Lenkkopflager

Ich nehme die kurze Prüfung mal als Vertrauensbeweis in das gut gepflegte Fahrzeug...
 
Moin,
.... na ja - themenverwandt , ...gestern bei der GTÜ.
Horex Regina mit Rechtsschaltung : 1.oben,2.3.4. unten.

Angeschmissen für den Prüfer. Der prüft Licht. Regina steht auf dem Seitenständer und blubbert vor sich hin.

Bremslichtprüfung :
Prüfer bückt sich, guckt nach hinten und fingert am vermeintlichen Bremshebel herum. Es macht laut und ungesund kkrrrrrr, weil glücklicherweise der Gang (wäre der 2. gewesen) nicht reingeht.

Ich hatte vergessen, den Prüfer von der englischen Schaltart rechts, vertikal umgekehrte Richtung der Gangfolge) zu informieren.

Gerade nochmal gutgegangen :pfeif:

Die anschliessende Kurzfahrt zauberte ein breites Grinsen in das Gesicht des Prüfers.

Nichts weiter wurde geprüft und auch der 1 überzogene Monat (war in Spanien) spielte keine Rolle. Plakette von 12/23 statt 11/23.

Nächstes Mal sage ich lieber gleich vorher, dass die Fussbremse links sitzt, bevor die Horex unbemannt im Gebüsch verschwindet ;).

LG :wink1:
Martin
 
..aus aktuellem Anlass, da sich der ein oder andere Fahrer/Prüfer nicht immer auskennt. Ich hatte noch nie Probleme.

Ein Argument für die altmodischen Contis, denn die gab es schon als die Maschinen gebaut wurden und gibt nie Probleme. So ein Geschnitze oder Schlangenprofil fällt bei alten Karren allerdings gleich auf, ruft Stirnrunzeln hervor weil es irgendwie nicht passt und regt dadurch zum genaueren Hinsehen an.


Gruß
Willy
 
Für Stehzeuge sind ja klassisches Profil und Bauart völlig in Ordnung.
Für Fahrzeuge bevorzuge ich Reifen nach aktuellem Stand der Technik, auch wenn die Legalisierung etwas aufwändiger ist.

Aber, Affe <-> Seife 😉

Kommt gesund ins Jahr 2024, auf welchen Reifen auch immer.
Es kann nur besser werden!
 
Für Stehzeuge sind ja klassisches Profil und Bauart völlig in Ordnung.

Die Reifen meiner Stehzeuge werden seitlich soweit gefahren wie die Maschinen Freiraum haben, da die Reifen dies mitmachen sehe ich keinen Grund auf den Stand der Technik, der auch eher optischer Natur ist denn die Reifen, außer optisch, nicht mehr die Technik und Gummimischung der 70er.
Auf einer aktuellen TZZX1300 mit 200PS würde ich sie allerdings nicht fahren.

Für einen guten Rutsch taugen die ebenso wenig wie moderne Reifen.

Willy
 
Willy,
Du hast sehr viel mehr Erfahrung mit Mopeds als ich und hast auch einen älteren Fuhrpark. Je älter die Fahrzeuge, desto wichtiger ist es, das die Reifen auch optisch zum Fahrzeug passen. Seh ich auch so. Auch klar ist, dass ein klassisch anmutender aktueller Motorradreifen eine „bessere“ Gummimischung als vor 50 Jahren hat.
Ich behaupte aber, dass ein moderner Radialreifen (Stand der Technik) sich in der Regel besser fährt als ein entsprechender Diagonalreifen. Zumindest bei flotter Fahrweise sollte das gelten. So habe ich das an meinem 2-Ventiler erfahren. Als ich die Monolever-RT im Frühjahr 2008 kaufte, war ein ältlicher schon recht harter Michelinreifen montiert. Fuhr ok, dachte ich. Habe den Reifen nach Recherche gegen Bridgestone BT 45, die damals und noch für viele Jahre das Maß der Dinge waren, getauscht, und ja, das Profil des Vorderreifens sah scheixxe aus, aber das Motorrad fuhr viel besser. Kann natürlich auch am Alter der Michelins gelegen haben. Nach mehreren Sätzen BT 45 kamen die Radialreifen in Mode, und ich sattelte auf entsprechende Contis um, die mühsame und teure Prozedur beim TÜV bzw. bei der DEKRA und der Zulassungsstelle in Kauf nehmend. Zuletzt fuhr ich Conti Road Attack 3, ein für die RT perfekter Reifen. Ist halt Evolution.
Aber jeder, wie er mag.
 
... Nichts weiter wurde geprüft und auch der 1 überzogene Monat (war in Spanien) spielte keine Rolle. Plakette von 12/23 statt 11/23. ...

Hallo,

die Rückdatierung bei verspäteter Vorführung ist schon vor längerer Zeit wieder aufgehoben worden. War nur ein Intermezzo.

Allerdings sind die Prüfstellen berechtigt, bei einer Überziehung des Prüftermins von mehr als zwei Monaten eine zusätzliche Gebühr von 20 % zu erheben.
Also 2 zusätzliche Monate ohne Zusatzkosten sind immer drin. ;)
 
Hi Wolfgang,

dass ein moderner Reifen, wenn man streng nach Messwerten geht, einem alten Profil überlegen sein muss, da bin ich bei dir. Auch vom Gefühl her dürfte sich der moderne vielleicht, je nach persönlicher Art zu fahren, besser anfühlen.
Vom BT 45 den ich mit großen Erwartungen aufzog war ich enttäuscht, er haftete besser als meine steinalten Metzeler aber ich habe mich noch nie so unwohl gefühlt wie mit diesen Reifen. Ich habe sie dann auf der Four noch etwas runter gefahren aber dann mit noch ordentlichem Profil abgezogen. Liegen jetzt bei mir als Ballast auf einem Wellplastik Vordach welches bei Wind klapperte.

Dann habe ich aus einem nostalgischen Anfall heraus die Contis aufgezogen und habe hocherfreut festgestellt dass nun alles wieder passt, sie laufen auf der Four und auf der /6, sind allerdings schneller runter als der BT, der wohl ewig halten wollte.

Ich meine dass es irgendwie passen muss, modernere Maschinen mit breiten Reifen laufen schon von Haus aus anders, sind auf diese moderne Bereifung abgestimmt. Moderne Maschinen laufen sowieso, egal welche Reifen, besser als die alten Kisten, da kann auch keine Nostalgie helfen.

Gruß
Willy
 
Dass ein BT45 bzw. BT 46 besonders lange halten soll, wäre mir aber neu. :lautlach:
Auf der Mono war der BT45-Vorderreifen nach 3,5 - 4 tkm an den Flanken erledigt. Der neuere BT 46 leistete geringfügig mehr.
Zum TÜV fuhr ich im Oktober '23 übrigens auf Maxxis-Bereifung.
Ich bin nach 1,5 Jahren mit diesen Pneus auf den Felgen sehr zufrieden und der Prüfer war es ebenso. (um beim Thema zu bleiben ;) )

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Hinterreifen, recht platt abgefahren, hat mittig noch 3,5mm. Der Vorderreifen, sehr spitz abgefahren weist mittig 2,5mm auf.
Gelaufen sind sie rund 10.000km allerdings geht die Honda viel sparsamer mit ihren Reifen um als die BMW.

Gruß
Willy
 
Der Hinterreifen, recht platt abgefahren, hat mittig noch 3,5mm. Der Vorderreifen, sehr spitz abgefahren weist mittig 2,5mm auf.
Gelaufen sind sie rund 10.000km allerdings geht die Honda viel sparsamer mit ihren Reifen um als die BMW.

Gruß
Willy

10.000 km und noch nicht am Ende bei einem Satz BT45?
Willy, du bist ein Held; für die Strecke habe ich drei Satz kaputt gefahren.
 
Moin,
also, neue TÜV-Frist : 2 Jahre,1 Monat und 29/30 Tage :D.
Danke für diesen geldsparenden Hinweis. Immerhin verlangt die GTÜ ohne ASU 58 Euro.

Den Bridgestone BT45 120/90 x 18"fand ich angelutscht hinten auf der Guzzi 850T3 vor. Nach weiteren 12.000km habe ich ihn gegen einen BT46 gewechselt. Der BT 45 scheint wirklich langlebig zu sein.

Die Reifenlebensdauer - und auch die der Kupplung - kann man gut verlängern, wenn man keine Blitzstarts hinlegt. Hat jeder selbst in der (Gas-)Hand.
LG :wink1:
Martin
 
10.000 km und noch nicht am Ende bei einem Satz BT45?
Willy, du bist ein Held; für die Strecke habe ich drei Satz kaputt gefahren.


:fuenfe:

Wenn so eine BT 45 Pelle 3-4000 km gehalten war das schon gut. Die sind der schieren Gewalt des Boxer Motors einfach nicht gewachsen gewesen.
 
10.000 km und noch nicht am Ende bei einem Satz BT45?
Willy, du bist ein Held; für die Strecke habe ich drei Satz kaputt gefahren.

Nö,

Helden rubbeln die Reifen zügig runter.
Ich fahre die Four ausgesprochen ruhig, wenn mehrere Motorradfahrer mit mir zusammen an einer Ampel stehen und bei Grün los fahren, sind die 500m vor mir wenn ich 50Km/h erreicht habe. Die Honda zügig zu fahren machte auch keinen Spaß, erst als ich die Contis aufzog änderte es sich schlagartig, was aber nichts an meinem Beschleunigungsverhalten ändert. Mit der Bremse verfahre ich ebenso zurückhaltend, meist reicht es vor einer Kurve das Gas etwas zuzudrehen, sportlich anbremsen tu ich nie.

Ich vermute heute dass ich einige Motorräder wegen der BT und dem mir ungefälligem Fahrverhalten abgegeben habe. Erst im Nachhinein glaube ich dass es an den Reifen lag.
Früher habe ich immer Metzeler oder Conti gefahren, bei der RS und der Mystic hatte ich vermutlich BT drauf, weiß es aber nicht, siehe Bilder. Selbst mit Mischbereifung, hinten ME77 und vorn RB2 bin ich besser gefahren als mit den Brückensteinen.

Die Continental halten, wie schon mal geschrieben, auf der Honda doppelt so lange wie auf der BMW, die ich etwas zügiger bewege und auch kräftiger beschleunige. Darum glaube ich dass die BT niemals diese 10000km auf der /6 gehalten hätten.

Was Fahrverhalten angeht hat wohl jeder seine Vorlieben, wo der eine begeistert ist fragt sich ein anderer wie man mit dem Fahrwerk überhaupt fahren kann.

Gruß
Willy
 

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Hallo Willy

Mit welchen Luftdrücken hast du denn die BT45 auf deinen Kühen gefahren?
Als ich 2001 meine Blaue das erste Mal mit BT45 gefahren bin, hatte ich die Druckangaben aus der Bedienungsanleitung genommen, was sich als viel zu wenig herausstellte. Vorne bekommt er ca. 2,3 und hinten ca. 2,8bar, damit fahren sie super und meine Laufleistungen waren auch so 8-9000km hinten und 12-30000km vorne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
also, neue TÜV-Frist : 2 Jahre,1 Monat und 29/30 Tage :D.
Danke für diesen geldsparenden Hinweis. ...

Hallo Martin,

folgende Vorgehensweise hat sich bewährt: Plakette ist, um bei Deinen Beispiel zu bleiben, von 11/23. Vorführung bei einer Prüfstelle dann z.B. am 2.1.2024, also möglichst am Anfang des übernächsten Monats. Die neue Plakette zeigt dann 01/26, der Vorführzyklus ist damit 26 Monate.

Man reduziert damit die Möglichkeit von unnötigen Diskussionen mit Politessen oder der Polizei. Die Überziehung beträgt dann ja "nur" einen Monat und einen Tag. Ein Abwarten bis zum Ende des Monats bringt ja auch keinen Gewinn.

Bei dieser Gelegenheit wünsche ich Dir und auch allen anderen Foristen ein gesundes und zufriedenes Jahr 2024!
 
Hallo Willy

Mit welchen Luftdrücken hast du denn die BT45 auf deinen Kühen gefahren?
Als ich 2001 meine Blaue das erste Mal mit BT45 gefahren bin, hatte ich die Druckangaben aus der Bedienungsanleitung genommen, was sich als viel zu wenig herausstellte. Vorne bekommt er ca. 2,3 und hinten ca. 2,8bar, damit fahren sie super und meine Laufleistungen waren auch so 8-9000km hinten und 12-30000km vorne.

Mit dem was ich auf den Metzeler und Contis fuhr waren die BT schlicht unfahrbar. Vorn hatte ich 2,5, eher mehr und hinten 3,5bar. Damit war der Hinterreifen wieder halbwegs rund und nicht ganz so schlimm. Warum der Vorderreifen trotzdem spitz abgelaufen ist, weiß ich nicht.

Wenn ich zurück denke, auf meiner RS hatte ich mal niederquerschnitt, Dunlop TT100 glaub ich. Irgendwo günstig geschossen und da die Kohle knapp war, trotz Nichtfreigabe gefahren. Fahrverhalten ätzend und die habe ich auch nicht ganz runter gefahren. Auf meinen Guzzis und der Laverda waren die perfekt, die beiden Karren mochten keine Metzeler.

Gruß
Willy
 
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