Kurbelwellenentlüftung ?

Na ja dann teste ich es mal an , wundert mich schon , dass es keiner so wirklich nmal getestet hat !
Sorry für die verspätete Rückmeldung !
Gruß Lutz
 
Muß da noch einmal nachfragen ,
gibt es Erfahrungen mit dem Einbau dieser Variante ? Finde es ist eine gute Lösung um dem Getropfe Einhalt zu gebieten!
Gruß Lutz


http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...entlueftung-bww-2v-r100-r80-r65-usw-/33129765



Hallo Lutz,

dieses Teil ist seit drei Monaten bei mir verbaut, es funktioniert prima, keine Öltropfen mehr an den Vergasern, kein nennenswerter Ölverbrauch. Ist in zehn Minuten verbaut und von aussen nicht sichtbar, es muss nicht gebohrt und kein Schlauch verlegt werden. Eigentlich wollte ich die Hofesche Box in klein nehmen, die ist aber noch im Prototypenstadium und der Schlauch ist von aussen sichtbar.
Der Anbieter ist/war hier im Forum aktiv, ist aber nach einem Angebot vergrault worden, fand ich schade.
 
Hallo Lutz,

dieses Teil ist seit drei Monaten bei mir verbaut, es funktioniert prima, keine Öltropfen mehr an den Vergasern, kein nennenswerter Ölverbrauch. Ist in zehn Minuten verbaut und von aussen nicht sichtbar, es muss nicht gebohrt und kein Schlauch verlegt werden. Eigentlich wollte ich die Hofesche Box in klein nehmen, die ist aber noch im Prototypenstadium und der Schlauch ist von aussen sichtbar.
Der Anbieter ist/war hier im Forum aktiv, ist aber nach einem Angebot vergrault worden, fand ich schade.

das ebay Angebot ist leider nur noch klein sichtbar.

Frage : Wie ist das Ding montiert und wie sieht es aus ?
Kannste mal n Foto einstellen -- Bitte !

Gruß Di@k
 
Wenn ich alles richtig verstanden habe kann man das Teil von Uwe01 erst bei BMWs ab 1981 verbauen.
Also bei Motoren mit Rundluftfilter geht das nicht.
Oder doch?

Gruss Manfred
 
@Mauli Was für Zeuch ?

Im Ernst:
Ich verstehe das so: Durch Entfernen des Röhrchens "saugen" die Gaser nicht mehr so stark an der Entlüftung. Dann würde aber eine Verlegung des Entlüftungschlauchs nach aussen auch ein geringere Ölverbrauch bedeuten. Hat das jemand festgestellt ?

Also das halte ich für Humbug. Das die verschiedenen Druckräume trennende Element ist das Flatterventil: außen Atmosphärendruck, im KGH erheblicher Unterdruck. (Vor den Drosselklappen herrscht so gut wie Atmosphärendruck, erst dahinter -bis zu den Einlaßventilen- tlw. erheblicher Unterdruck.)

Zweitens: es werden Erfahrungen zu dem Auffangbehälter gesucht? Hier! Aber eins sollte klar sein: die Menge, die sich hier drin findet oder die durch die Vergaser gezogen wird, hängt nicht von der Senke ab, sondern von der Quelle.

EDITH stupst mich an und sagt: ui, dieser Behälter ist auch eine gut gemachte Lösung. Besonders der Ablauf - ist für diejenigen hilfreich, wo es aus anderen Gründen mehr rausrotzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor den Drosselklappen herrscht so gut wie Atmosphärendruck, erst dahinter -bis zu den Einlaßventilen- tlw. erheblicher Unterdruck.

Das gilt aber ausschließlich im Leerlauf bei geschlossener Drosselklappe, und selbst dabei wird durch den Luftkanal fürs Leerlaufsystem vor der Drosselklappe Unterdruck erzeugt.

Wie sonst käme Luft in die Zylinder ?(

Bei jeder Abwärtsbewegung der Kolben verringert sich das Volumen im Motorgehäuse, der Druck steigt, konstruktionsbedingt öffnet das Entlüftungsventil, dafür ist es schließlich da.

Und damit wird in jedem Fall Luft aus dem Gehäuse in die Brennräume gezogen.

Geht garnicht anders :D

Außer, man verlegt den Entlüftungsschlauch in einen Auffangbehälter.

;),
Tommy
 
Nochmal:

http://www.hood.de/angebot/42524948/kurbelgehaeuseentlueftung-bmw-2v-r65-r100.htm

Und dann runterscrollen.

Da sieht man klar, daß das Teil im Platten-LuFi-Kasten hinter dem linken Ansaugschnorchel sitzt.

Beim Rund-LuFi müßte der gelocht sein, damit da ein Schlauch durchgehen kann.

Platz wäre über der Batterie, zur Befestigung bietet sich dort die Haltestange für den Bügel über der Batterie an.

;),
Tommy
 
Das gilt aber ausschließlich im Leerlauf bei geschlossener Drosselklappe, und selbst dabei wird durch den Luftkanal fürs Leerlaufsystem vor der Drosselklappe Unterdruck erzeugt.
Absolut vernachlässigbar! Alles vor der Drosselklappe ist so gut wie "freie Atmosphäre". Soo groß ist der Strömungswiderstand von Schnorcheln und Luftfilter nicht.

Wie sonst käme Luft in die Zylinder ?(

Etwas Physik: der Motor saugt seine Luft nicht an, sondern der Umgebungsdruck drückt sie in die Zylinder. "Unterdruck" gibt es physikalisch gesehen nicht.

Bei jeder Abwärtsbewegung der Kolben verringert sich das Volumen im Motorgehäuse, der Druck steigt, konstruktionsbedingt öffnet das Entlüftungsventil, dafür ist es schließlich da.

Und damit wird in jedem Fall Luft aus dem Gehäuse in die Brennräume gezogen.

Geht garnicht anders :D

Außer, man verlegt den Entlüftungsschlauch in einen Auffangbehälter.

;),
Tommy
Du unterschlägst die 2. Hälfte des Zyklus: das Flatterventil öffnet, entläßt den Druck, und am UT schließt es sich! Dann heben sich die Kolben, aber es wird eben keine Luft umgekehrt ins KGH angesaugt. Beim nächsten Takt herrscht also von vornherein Unterdruck, und folglich geht nicht mehr so viel wie beim 1. Mals durchs Ventil und dann weiter wohin auch immer. Das ist der Sinn des Flatterventils.
 

[Besserwissermodus]
Die Physik kennt - im Gegensatz zur Umgangssprache - tatsächlich keinen "Unterdruck". Gemeint ist ein geringerer als atmosphärischer Druck. Und es ist auch kein "Unterdruck", der die beiden Magdeburger Halbkugeln etwa zusammenzöge, sonder der atmosphärische Druck, der sie von außen zusammenpresst.

Noch was: sollte vor den Drosselklappen nennenswerter "Unterdruck" herrschen, solltest Du dringend Deinen Luftfilter wechseln oder die Maus aus dem Luftfilterkasten holen, sonst drosselt da was ;).

Gehört da nicht hin. Kostet Leistung durch verminderte Füllung.

[/Besserwissermodus]

Gruß,
Markus
 
Na gut, Markus und Gerd, dann machen wir zur Gaudi aller mit der Klugscheißerei noch ein bißchen weiter :D

Die Vorsilben "Über" und "Unter" bedingen natürlich auch bei "Druck" eine Bezugsgröße als Basis für einen Vergleich.

http://de.wikipedia.org/wiki/Unterdruck

Natürlich werden die Magdeburger Halbkugeln durch den Außendruck der Umgebungsluft zusammen gepresst.

Nur, wie ist denn dieser "negative Überdruck :D" im Innern entstanden?

Und da zeigt sich, daß klar im Vorteil ist, wer Lesen kann :pfeif:

Im oben verlinkten Wiki-Artikel steht dieser Satz:

"Anschließend entzog er dem so entstandenen Hohlraum mit der von ihm erfundenen Kolbenpumpe über ein Ventil die Luft."

Der ahnungslose Neugierige klickt da brav auf das Zauberwort "Kolbenpumpe" und landet hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kolbenpumpe

Und da ist sie auch schon, die Grundlage des 4-Takt-Motors :D

Zwischen die dort gezeigten beiden grafischen Darstellungen des Funktionsprinzips, Ansaugen und Ausstoßen, müssen nur noch, bei jeweils gleichzeitig geschlossenen Ein-/Auslaßventilen, die Takte Verdichten und Arbeiten eingefügt werden, fertig.

Und all jene, die in diesem Fred:

http://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?24290-Staudruck-Drehmoment-!&highlight=druck

über Modifikationen am Auspuff, und deren Folgen, sinnieren, seien diese Sätze ans Herz gelegt:

"Nachteilig an Kolbenpumpen ist die prinzipbedingte Förderstrompulsation, die im angeschlossenen Leitungssystem zu intensiven Druckschwingungen (Druckpulsationen) oder mechanischen Schwingungen führen kann. Bei größeren Förderströmen werden daher mehrere – versetzt arbeitende – Zylinder vorgesehen."

Das tricky Innenleben der Schalldämpfer unserer Kühe ist ja nicht deshalb entstanden, weil deren Entwickler eventuell zuviel gekifft hätten.

Was lernt ihr jungen Leute heute eigentlich noch in der Schule ?

Herrje... :---)

;),
Tommy
 
Oh, danke - vermutlich aber auch das ein Irrtum :D...
Lassen wir's dabei bewenden. Der geneigte Leser hat nun genug Stoff zum Nachdenken, und wir beide wissen ja schon, wer richtig liegt.
;;-)


Schön dass ihr euch einig seid, dann hab´ich meine Ruhe und keine Öltropfen am Vergaser!)(-:
 
Ich gebe hier gerne nochmal meine Erfahrung mit der Gehäuseentlüftung an einer Buell S1 mit 1200er HD-Motor zum Besten:

Damals hatte ich den großen Luftfilterkasten, den sog. Helmholtz-Resonator, der auf der rechten Fahrzeugseite locker den Platz zum abstellen von 3-5 großen Biergläsern geboten hat,

buell1.jpg

abgebaut und durch einen kleinen Zubehörfilter ersetzt und dazu auch die Motorgehäuseentlüftung extern verlegt.

buell2.jpg


Alles war gut und der Motorölverbrauch im normalen Maß von weniger als 1/4 L/1000km. Nach einer weiteren optischen "Erleichterung" der Maschine hat mich die montierte Entlüftungsdose gestört und ich habe den Entlüfterschlauch an dem kleinen Zubehörluftfilterkasten innerhalb des K&N Filters zugeführt.
Zu meiner großen Verwunderung hat sich der Ölverbrauch sofort verfünffacht :entsetzten:.
Ein Rückbau der Entlüftung ins Freie sorgte wieder für normale Verhältnisse.

Das war jetzt mal ein extremes Beispiel.

An meinen 2-V-BMWs sieht es jedenfalls so aus, dass vor dem Umbau auf die Hofesche Entlüftungsdose immer etwas Öl im Ansaugstutzen zu finden war. Danach waren die Stutzen auch innen trocken!
In der Entlüftungsbox sammelt sich bei einem gesunden Motor nur eine geringe Menge nahezu ölfreiem "Schmodder". Der Ölverbrauch ist bei allen Motoren die ich entsprechend ausgerüstet habe, merklich zurück gegangen.
Das kann m.M.n. nur mit dem "Unterdruck" im Luftfilterkasten zusammen hängen.
 
Es existiert definitiv ein Druck unterhalb des Atmosphärendrucks im Ansaugrohr, sonst würde ein Vergaser gar nicht funktionieren :oberl: Kann man schön beobachten, wenn man z.B. an einer modernen Dose im Testermenü den Wert für den Ansaugdruck abruft. Bei der Entlüftung unserer Qe kommt noch dazu, daß die Rohre in die Ansaugleitung eingestochen sind und somit durch die Strömung zusätzlichen Unterdruck bekommen. Ich für meinen Teil entferne diese eingestochenen Rohre immer und lasse die Schläuche stumpf in das Gummirohr münden. Dadurch lässt sich auch schon eine, wenn auch geringe, Minderung des Ölverbrauchs erzielen.
 
Ich habe ja auch die Dose von Hofe zu Testzwecken (bis jetzt ca. 2000 km) und bilde mir auch ein das weniger Öl verbraucht wird, auf jeden fall sind die Vergaser sauberer.
Das kann man aber wohl nur über einen längeren Testzeitraum sicher beurteilen.
Leider bin ich im Moment wegen einer Handverletzung nicht Testfähig.
 
Es existiert definitiv ein Druck unterhalb des Atmosphärendrucks im Ansaugrohr, sonst würde ein Vergaser gar nicht funktionieren :oberl:
Der Vergaser funktioniert meiner bescheidenen Meinung nach auch Samstag morgens wesentlich aufgrund des Venturieffektes, der sich durch die Verengung über dem Düsenstock einstellt. Wär' das nicht so, tät's z.B. mit offenen Trichtern nicht tun ;).

Trotzdem unbestritten, daß sich im Ansaugtrakt - abhängig vom Strömungswiderstand durch Luftfilter, Schnorchel und krumme Luftführung ein gewisser Unterdruck nicht vermeiden läßt - für irgendwas notwendig ist der aber nicht und eigentlich will man den so weit wie möglich loswerden und bei offenen Drosselklappen im gesamten Ansaugrohr einen Druck möglichst nahe des Atmosphärendrucks haben. Nicht nur wegen des über die Entlüftung reindrückenden Öls, wichtiger eigentlich wegen des reduzierten Füllgrads und dem damit verbundenen Leistungsverlust, den er unmittelbar bewirkt.

Gruß,
Markus
 
...unbestritten, daß sich im Ansaugtrakt - abhängig vom Strömungswiderstand durch Luftfilter, Schnorchel und krumme Luftführung ein gewisser Unterdruck nicht vermeiden läßt...

Der enstünde auch ohne die erwähnten Hindernisse auf dem Weg alleine schon durch die Trägheit der Masse der Luftsäule, die dem Kolbenboden folgen will, Gase sind halt recht elastisch, eine gleiche Anzahl Moleküle in größer werdendem Volumen ergibt weniger Druck.

Im Wiki-Artikel über die Kolbenpumpe ist ein wesentlicher Aspekt die aus ihrer Arbeit resultierenden Druckwellen in den von ihr transportierten Medien.

Wer sich mal vorstellt, wie das bei unseren 2 Zylindern so aussieht, Öffnungs-/Schließzeiten der Ventile eingerechnet, dem wird dämmern, daß da im Ansaugtrakt ein herrliches Chaos aus Druckmaxima und -minima herrscht.

Eine komplizierte Sache :D

;),
Tommy
 
Der Vergaser funktioniert meiner bescheidenen Meinung nach auch Samstag morgens wesentlich aufgrund des Venturieffektes, der sich durch die Verengung über dem Düsenstock einstellt. Wär' das nicht so, tät's z.B. mit offenen Trichtern nicht tun ;).

Trotzdem unbestritten, daß sich im Ansaugtrakt - abhängig vom Strömungswiderstand durch Luftfilter, Schnorchel und krumme Luftführung ein gewisser Unterdruck nicht vermeiden läßt - für irgendwas notwendig ist der aber nicht und eigentlich will man den so weit wie möglich loswerden und bei offenen Drosselklappen im gesamten Ansaugrohr einen Druck möglichst nahe des Atmosphärendrucks haben. Nicht nur wegen des über die Entlüftung reindrückenden Öls, wichtiger eigentlich wegen des reduzierten Füllgrads und dem damit verbundenen Leistungsverlust, den er unmittelbar bewirkt.

Gruß,
Markus
:fuenfe:
 
Trotzdem unbestritten, daß sich im Ansaugtrakt - abhängig vom Strömungswiderstand durch Luftfilter, Schnorchel und krumme Luftführung ein gewisser Unterdruck nicht vermeiden läßt - für irgendwas notwendig ist der aber nicht und eigentlich will man den so weit wie möglich loswerden und bei offenen Drosselklappen im gesamten Ansaugrohr einen Druck möglichst nahe des Atmosphärendrucks haben.
Ich denke daß der Unterdruck im Ansaugtrakt sehr wohl notwendig ist.
Der Unterdruck entsteht ja durch die Abwärtsbewegung des Kolbens im Ansaugtakt,wodurch das Gasgemisch angesaugt wird.
Ohne den wäre dies wohl kaum möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Unterdruck entsteht ja durch die Abwärtsbewegung des Kolbens im Ansaugtakt,wodurch das Gasgemisch angesaugt wird.
Ohne den wäre dies wohl kaum möglich.

Weiter oben hab ich mir ja richtig Mühe gegeben genau das plausibel darzulegen.

Wer's immer noch nicht glaubt, der möge sich doch mal zwei baugleiche von diesen herbstlichen Laubpüstern organisieren, und mit denen dann ordentlich in die Vergaser reinpusten, Power-Kompressor spielen.

Das gibt einen fantastischen Füllgrad in den Zylindern :applaus:

Allerdings nur mit Luft ;(

Den ebenso notwendigen Sprit bläst es aus der Schwimmerkammerbelüftung ins Freie :(

:bitte:,
Tommy
 
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