Motor geht nicht aus, auch mit Killerschalter nicht

So sieht es nun aus: die Kohlen liegen flächig an. Den Erfolg kann ich jedoch in ca. einer Woche sehen. Ich habe gerade auf Dellorto und einem neuen Lenker umgebaut und habe gerade noch Probleme mit den Gaszügen und die Lieferung kommt in ein paar Tagen.

Grüße
Tony
 
Hans, der Statur ist spaltfrei angelegt. Die Schrauben hätten auch nichts geändert. Das sind immerhin >0,5mm. Das kann man mit einer angezogenen Schraube auch nicht ausgleichen. Wie stehst du zu meiner letzten Aufnahme?
 
Hans,
lt. Verkäufer sind hat die LIMA ca. 100Tkm auf dem Buckel. Wenn ich die meine alte LIMA mit > 300tkm vorbeibringe, da ist der Verschleiss auch nicht höher. Das Problem ist die axiale Intoleranz, und das bin ich bin BMW nicht gewöhnt. Bisher war alle einwandfrei. Wenn ich eine komplette LIMA bestelle, gehe ich davon aus, dass auch die axiale Ausrichtung passt. Diesmal jedoch nicht.
Grüße
Tony
 
Hier da Foto meiner alten Stators. Da sieht man die blanken Drähte. Ich muss versuchen da einen Kurzschluss zu vermeiden.
IMG_5852.jpeg
 
Danke, habe ich bestellt, bevor ich mir einen Kurzen einhandele. Werde die Kontakte entlöten und den Schlauch aufschieben.

Grüße
Tony
 
Hi,
die Drähte sind lackbehandelt und damit isoliert. Die Ummantelung dient meiner Meinung nach zur Vermeidung von Scheuerstellen.

Hans
 
Hi,
nun habe ich mich an den Stator rangemacht. Das mit dem Glasseideschlauch hat nicht so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt hatte. Er spleisst unten auf und ich habe keine Gewissheit, dass genau im unteren Bereich keine Blake stellen bleiben:
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Deshalb habe ich ein PTFE Rohr gekauft, di=1mm. Nachdem PTFE bis 250°C Dauertemperatur funktioniert, soweit auch ideal. Nachdem es sich auch spanend wunderbar bearbeiten lässt habe ich es mit einem 1,5mm Bohrer aufgebohrt und konnte es so auf die Drähte aufschieben. Damit konnte ich sicherstellen, dass ich damit unter die alte verbleibende Gewebeisolierung kam und somit kein Kurzer entsteht.
IMG_5859.jpeg
 
Ja, Glasseidenschlauch spleißt ein wenig auf. Aber das ist nach meiner Kenntnis kein "fortschreitender" Effekt. Du könntest, wenn du Bedenken hast, die Enden mit Lack "versiegeln".
 
Klar hätte ich machen können, habe daran aber nicht gedacht, hätte sogar einen Hochtemperaturklarlack von meine Auspuffanlage da gehabt. Nun, wie dem auch sei, kann ich immer ja noch nachsprühen, zur Sicherheit.
Nun habe ich die Drähte verlötet und die so gebogen, dass wahrscheinlich kein Kontakt mehr entstehen kann:
IMG_5860.jpegIMG_5861.jpeg
 
Hi,
nun habe ich mit einem Voltmeter, das wahrscheinlich zu Fuß von China herlaufen musste mit Zahlen belastbare Messungen gemacht:

Ohne Verbraucher mit Gasgeben:

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Das LED Voltmeter ist auf grün und die Spannung ist > 13V

IMG_5878.jpeg

Scheinwerfer "ein". Die Spannung sinkt drastisch auf 11,7V und das LED Voltmeter ist dementsprechend auf rot.

Nur beim Einschalten des Standlichts sinkt die Spannung um 0,2V.

Beim Blinken im Fahrbetrieb ist zeigt das LED Voltmeter grün und rot blinkt.

Summa Summarum: Solange keine Verbraucher eingeschaltet sind ist die Ladespannung ausreichend hoch. Sobald ich was zuschalte : Licht und / oder Blinker komme ich in den Entladungsbereich.

Morgen werde ich den Stator, der mich 45 Jahre ohne Probleme begleitet hat (bis sich eine Kohlenleitung abgelöst hat) mit neuen Kohlen und isolierten Drähten montieren und erneut eine Messung machen.

Die Ursachenanalyse sieht für mich folgendermaßen aus:

- Der Diodentraäger transformiert nur was er bekommt, scheidet also für mich aus
- der Regler begrenzt die Ladespannung in dem vorgegebenen Bereich und scheidet für mich aus
- das Verhalten hat sich bei zwei verschiedenen Ankern nicht geändert und scheidet für mich aus
- somit bleibt für mich nur der Stator übrig. Der "neue" hat eine zeitlang "gefühlt" funktioniert (so genau habe ich das alles nicht verfolgt) und dann fingen die Probleme an.

Morgen werde ich den restaurierten alten Stator montieren und dies genauso dokumentieren.

Grüße

Tony
 
- Der Diodentraäger transformiert nur was er bekommt, scheidet also für mich aus
- der Regler begrenzt die Ladespannung in dem vorgegebenen Bereich und scheidet für mich aus
Nicht ganz: Wenn eine der D-Dioden defekt ist, könnte es auch so sein.
Auch der Regler kann einen weg haben und seltsam begrenzen.

Test: Stator das DF Kabel (rechtes Kabel von vorne gesehen, meist schwarz) abziehen. Ein Kabel von der Diodenplatte, dort, wo das rote Kabel ist, anschliessen und an DF befestigen. Motor langsam hochdrehen. Geht nun die Spannung deutlich höher als die schon recht schwachen 13,4 Volt, würde ich beim Regler und der Diodenplatte suchen. Ansonsten den Stator, wie von dir vorgesehen.

Hans
 
Danke Hans für die schnelle Antwort auf mein Problem. Das Schnellste ist den alten Stator montieren. Dann werde ich deine Tipps berücksichtigen.
Grüße
Tony
 
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