Motorschaden R80GS Stößel explodiert???!!!

Moin moin meine Herren ,entschuldigt bitte die lange Wartezeit. Wie schon richtig vermutet. Wir sind noch jung und müssen arbeiten.

Der Link in meine Dropbox wo sich alle Bilder sowie Videos befinden. In eine Video sage ich das sich dort Ablagerungen auf dem Ventil befinden. Dies ist nicht korrekt. Es ist die Kontakt Stelle mit dem Kolben.

Nochmals zu der Mutmaßung mit dem überdrehen. Beim Fahrer bin ich mir zu 200% sicher das die Drehzahl Aussage stimmt. Und der Schaden passierte auf dem RÜCKWEG von der Toilette.

Zu den Bildern.

Die Ventile sind minimal krumm.
Wirken mehr gestaucht.

Meines Erachtens nach waren die Ventilführungen der Verursacher. Beide EV lassen sich zwar einführen und die Führung. Jedoch nur bis zu Hälfte ab da an ist Schluss. Andersherum lassen sie sich garnicht in die Führung einstecken. Als wenn die Führung geschrumpft ist.....

Ich habe auch Fotos von der Position der Führungen im Kopf gemacht so wie die länge der Führung gemessen die sie aus dem Kopf heraus stehen dieser ist an allen 4 unterschiedlich teilweise 2 mm.

Hier der Link der Erleuchtung.

https://www.dropbox.com/sh/ajo61t01jca3ku4/AADVAlxIYDiI2N1gnyLZeJOXa?dl=0


Ich bin gespannt auf eure Beurteilung.

Ja der Motor wir nicht mehr eingebaut.

Sind schon auf der Suche nach nem anderen Block.
 
Daran habe ich auch schon gedacht. Allerdings wollte ich es nicht schreiben, damit ich hier nicht einen auf die Mütze bekomme.
Wenn nun noch bei der Zylindermontage durch Dichtmasse die Ölversorgung des Ventiltriebs negativ beeinflußt wurde ........:schock: mmmm

Gruß, Hans-Jürgen


Dichtmasse wurde nicht verwendet.
Im Bereich des Ölflusses sowie Förderung wird NIEMALS !!!!!!!!!! Mit Dichtmasse gearbeitet. Die Gefahr da sie wo hin kommt wi sie nicht soll ist zu groß. Meine Philosophie.



PS: Offerings to the God of Speed. Bester Spruch ever dickes Daumen nach oben.


Ich hab einfach alle Bilder in die Dropbox gepackt. Sind natürlich auch ein paar nicht gut gelungene dabei.
 
Das die Führungen von einer Seite schrumpfen, halte ich für ausgeschlossen. Wie soll das gehen......sie können gestaucht werde, wenn die Keile drauf gehämmert sind.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Die neue Nockenwelle hat ja mehr Hub als die Alte, also taucht nun mehr vom Ventilschaft in die Führung ein als vorher.
Die Bereich des Serienventilhubs und die Ventilführung sind ja aufeinander eingelaufen. Der nun frisch eintauchende Teil des Ventilschafts nicht und könnte ja minimal größer sein (vielleicht durch Ablagerungen?) und dann unter ungünstigen thermischen Verhältnissen klemmen.
 
Das Ventil passt immer über die ganze Länge. Ablagerungen, aus dem nicht thermisch belasteten Bereich, glaube ich nicht drann. Wenn natürlich eine Nocke mit ordentlich Hub verbaut war, können die Führungen einen auf den Kopf bekommen haben. Nur, es lief ja vorher.......
 
sie können gestaucht werde, wenn die Keile drauf gehämmert sind.....

Das hab ich tatsächlich mal gehört.
Passiert aber in der Regel erst bei großen Ventilhüben.

... und/oder zu hohen Drehzahlen. Die BBK-Nowe hat einlasseitig schon einen recht großen Hub.

Die Führungen sehen für meine Augen so aus, dass ich einen Kontakt mit den Ventilkeilen nicht ausschließe. Da würde ich mal genau hinschauen.
 
PS: Offerings to the God of Speed. Bester Spruch ever dickes Daumen nach oben.

Auch ich finde diesen Spruch sehr gut. Weil ich aber zu den älteren Menschen zählen schreibe ich das eher hier zu - Burt Munro wirklich ein toller Kerl gewesn.
Herbert James Munro stellte mit seiner selbst umgebauten Indian Scout mehrere Geschwindigkeitsweltrekorde für Motorräder auf, von denen einer bis heute gültig ist.
 
Hallo,

den Fotos ist zu entnehmen, dass zumindest die Auslassventile heftigen Kontakt mit den Kolbenböden im Bereich der Taschen hatten. Das mag mit der Zerstörung der Auslass-Stößel zu tun haben, erklärt jedoch nicht, weshalb der Schaden erst nach Tausenden von Kilometern auftrat und weshalb die Einlassventile in ihren Führungen klemmen.

Ich verfolge den Thread mit großem Interesse, da ich in meiner R 100 RT ebenfalls Wank-Stößel spazierenfahre, nachdem ich 2018 heftigstes Pitting bei den damals erst 16,6 Mm gelaufenen Serienstößeln feststellen musste...

Beste Grüße, Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich möchte ja auch nicht behaupten das die Stößel zu 100% der Ausfallgrund sind. Aber irgendwo ist ja der Wurm drin gewesen. :schock:
 
Hallo,
Ich glaub nach wie vor, dass die Stößel der Beginn der Zerstörung sind und zwar über folgenden Ablauf.
--der WankStößel geht schwergängig in der Führung,
--das Ventil geht nicht mehr schnell genug zurück, wegen dem fast blockiertem Stößel in der Führung,
--der Kolben drückt über das Ventil, dem Kipphebel und der Stößelstange den Stößel wieder zurück,
--Die Nockenwelle drückt den Stößel wieder mit Gewalt in die Führung, das Ventil öffnet wieder.
--gleiches Spiel von Beginn, bis das Ventil krumm und der Stößel zerstört ist.

Warum grad das Einlassventil, Annahme, höhere Belastung auf den Stößel wegen steilerer EinlassNocke.
Es kommen noch ein paar Argumente dazu,
-- schärfere Nockenwelle, -> höhere Belastung auf den Stößel
-- materialoptimierter WankStößel, d.h auch dünnere Wandungen, die dem Druck standhalten muss.
(Ich stell mir vor, dass man den Stößel auf den Amboss stellt und mit dem Hammer draufhaut. Was passiert, der Stößel wird kürzer und der Durchmesser vergrößert sich).
Genau das macht ja die Nockenwelle, wohl nicht so brutal, dafür öfters…..

Ich würde wirklich am WankStößel den Durchmesser über die gesamte Länge mit der MicroSchraube nachmessen.
Vielleicht wars ja aber auch eine nicht genügende Schmierung der Stößel.
Was mir noch aufgefallen ist, ist der diagonale Ausschnitt am Originalstößel.
Sind die notwendig, dass sich der Stößel ständig dreht? Der WankStößel hat die ja nicht.

Grüße HaPe
 
Hallo Hans-Jürgen,
wusste ich nicht, dass die Nocke außermittig angreift. Die werden sich dann drehen.
Grüße HaPe
 
Dann muss der Ausschnitt am Originalstößel entweder zur Schmierung da sein oder der ist zur Fertigung notwendig. Der Original scheint ja aus einem Stück zu sein, der Wank aus 2 Teilen und zusammengeschweißt oder gepresst? Ist das ne Schwachstelle?
Grüße HaPe
 
PS: Offerings to the God of Speed. Bester Spruch ever dickes Daumen nach oben.

Auch ich finde diesen Spruch sehr gut. Weil ich aber zu den älteren Menschen zählen schreibe ich das eher hier zu - Burt Munro wirklich ein toller Kerl gewesn.
Herbert James Munro stellte mit seiner selbst umgebauten Indian Scout mehrere Geschwindigkeitsweltrekorde für Motorräder auf, von denen einer bis heute gültig ist.

https://www.pantaflix.com/de/watch/763661
 
Dann muss der Ausschnitt am Originalstößel entweder zur Schmierung da sein oder der ist zur Fertigung notwendig. Der Original scheint ja aus einem Stück zu sein, der Wank aus 2 Teilen und zusammengeschweißt oder gepresst? Ist das ne Schwachstelle?
Grüße HaPe

Die original Stößel sind auch nicht aus einem Stück.
 
PS: Offerings to the God of Speed. Bester Spruch ever dickes Daumen nach oben.

Auch ich finde diesen Spruch sehr gut. Weil ich aber zu den älteren Menschen zählen schreibe ich das eher hier zu - Burt Munro wirklich ein toller Kerl gewesn.
Herbert James Munro stellte mit seiner selbst umgebauten Indian Scout mehrere Geschwindigkeitsweltrekorde für Motorräder auf, von denen einer bis heute gültig ist.

Selbstverständlich kommt der Spruch nicht von mir, sondern aus dem Film "The world's fastest Indian" mit Anthony Hopkins.
 
Dann muss der Ausschnitt am Originalstößel entweder zur Schmierung da sein oder der ist zur Fertigung notwendig. Der Original scheint ja aus einem Stück zu sein, ...

Nix wie weniger als nix. Deshalb ist der Stößel weitgehend hohl und das muss man irgendwie gießerisch umsetzen. Den Schalenhartguss der Originalteile kann man nicht schweißen kann.
 
Selbstverständlich kommt der Spruch nicht von mir, sondern aus dem Film "The world's fastest Indian" mit Anthony Hopkins.

Der Spruch erinnert mich an den Elektrikerspruch
aus den 70'er Jahren :
Das Synonym für einen Kurzschluss ->
Dem Elektronengott ein Opfer bringen
Gottfried
 
Moin liebe Leute,

also ich habe mich neulich mal eine Weile mit Boxertechnik ausgetauscht. Seine Meinung schien mir am schlüssigsten zu sein und nach genauerer Betrachtung der Ventile bin ich auch davon überzeugt das dies die Ursache ist!

Nun kommt Sie die Erleuchtung:

Übermäßige Rußablagerung bzw Verkokung der Ventile.
Die Ablagerungen haben sich am Venti angesammelt .... klar passiert ja bei den Ventilen. Daraufhin hat sich das Ventil in seiner Führung verklemmt. Ventil steht fest kolben drückt das Ventil zurück. Ventil sitzt nun richtig fest. Nockenwelle will das Ventil wieder öffnen. Keine Chance. Stößel bricht und schwupps da ham wa den Salat. Dazu passt auch das beide AV führungen ca. 2mm weiter aus dem Kopf ( in richtung Ventildeckel) raus stehen als die EV's.

Ihr könnt ja auch nochmal die Bilder in der Dropbox betrachten da seht ihr das dann.
 
Na, wer einen kalten Motor bis 5000 U/min dreht, muss mehr als Schmerzfrei sein, oder die Batterien vom Hörgerät ist leer.
Man selbst, wird ja auch nicht, aus dem Bett aufspringen und noch in der Unterbux, 4 Sack Beton-Estrich in hörere Stockwerke schleppen...:D

Wenn, wie geschrieben, ein warmer Motor länger im 1. bzw . 2. Gang betrieben wird, sollte eigentlich nix passieren.
Gut heiß wird er, aber das kann man von, im richtigen Gelände, gefahrenen GG'sen auch behaupten. Man stelle sich nur, das ( frühere), Kamera - Motorrad, der Tour de France vor, dass wahrlich, fast in Schrittgeschwindigkeit, Berge erklommen hat.....
Nach Sichtung, wirklich aller Teile, könnte man zur Lösung kommen.
Gruß Beem.;)

Hallo,

bei den -2 Motoren konnte nichts festgehen. Da war überall richtig Einbauspiel, Kolben neu z.B. 0,08mm.
Mit ist einmal ein Zylinder abgerissen. Das Pleuel im Motor gerichtet, neuer Zylinder und weiter gefahren.

Gruß
Walter
 
Moin liebe Leute,

also ich habe mich neulich mal eine Weile mit Boxertechnik ausgetauscht. Seine Meinung schien mir am schlüssigsten zu sein und nach genauerer Betrachtung der Ventile bin ich auch davon überzeugt das dies die Ursache ist!

Nun kommt Sie die Erleuchtung:

Übermäßige Rußablagerung bzw Verkokung der Ventile.
Die Ablagerungen haben sich am Venti angesammelt .... klar passiert ja bei den Ventilen. Daraufhin hat sich das Ventil in seiner Führung verklemmt. Ventil steht fest kolben drückt das Ventil zurück. Ventil sitzt nun richtig fest. Nockenwelle will das Ventil wieder öffnen. Keine Chance. Stößel bricht und schwupps da ham wa den Salat. Dazu passt auch das beide AV führungen ca. 2mm weiter aus dem Kopf ( in richtung Ventildeckel) raus stehen als die EV's.

Ihr könnt ja auch nochmal die Bilder in der Dropbox betrachten da seht ihr das dann.

Auch eine Möglichkeit.
Aber beide Seiten gleichzeitig??(:nixw:
 
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