diese Beobachtung haben ja scheinbar schon einige gemacht.
Mich würde mal das 'warum' interessieren. Im Fahrzeug ist der Akku eigentlich auch immer voll. So ein Startvorgang braucht normalerweise nicht viel Energie und wenn das Ladesystem i.O. ist, sollte recht schnell die Ladeendspannung erreicht sein. Ab da kann ich keinen großen Unterschied zu einem Erhaltungsladegerät erkennen. Insbesonders bei Vielfahrern.
Kann man jetzt im Umkehrschluss annehmen, dass die Lebensdauer des Akkus bei Wenigfahrern größer ist?
Das wär dann ja die Lösung! Nie mehr fahren und der Akku hält ewig.
Spannender Gruß
Walter
Hi,
aaaaaalso: Wer seinen Akku lädt, killt ihn eigentlich nicht (ausser mit einem Uralt-Lader oder "doch vergessen abzuhängen"). Das meiste, was ich hier lesen, ist, dass die Akkus wohl doch sehr entladen sein müssen ("ließ sich nicht mehr starten"). Ich denke, dass meist dort der Hase vergraben ist, sprich, dass irgendetwas den Akku "leert". Entweder Akku hat einen Schuss - auch einige KL sind in letzter Zeit mal zu schnell gestorben - oder die Kiste hat einen Kriechstrom. Dann kann auch ein Neuladen nichts mehr erreichen, der Akku ist vorgeschädigt.
Von der "Erhaltungsladung" halte ich persönlich nichts - siehe oben. In den Datenblättern wird eine max. Anzahl an Ladungen angegeben, die sich aber auf einen bestimmte Mindestentladung beziehen. Dass passiert bei Starten nicht, aber je nach Auslegung der Software bei "Erhaltungsladung" schon. Mag sein, dass ich da etwas "Engstirnig" bin - aber von einem Tank erwarte ich auch, dass nach 6 Monaten von 20 Litern Inhalt sich mehr als 19 Liter noch befinden. Sprich, ist die Spannung zu gering, so würde ich nach der Ursache fanden und nicht die Symtome bekämpfen.
Der Vergleich zum Autoakku: Ein Nassakku hat runde 24 Ah, ein AGM-Akku 18 Ah, ein LiFePo4 runde 8 - 10 Ah. Ist alles in Ordnung, so reichen die Kapazitäten ohne weiteres aus. Stimmt irgendetwa nicht, so sind die neueren Technologiern schneller am Ende. Und dann ist die Technik Schuld.
Zu deiner Hypothese: Nicht viele Startvorgänge und dementsprechene Ladevorgänge lassen den Akku sterben, sondern das "zu tiefe Entladen". Da sind die klassischen Nassakkus sicherlich im Vorteil, da etwas unempfindlicher - aber mit den bekannten Nachteilen.
Drum mein Rat (der angenommen werden kann oder eben auch nicht): Schaut nach der Gesundheit der Elektrik (LiMa, Verkabelung, Verbraucher) und lasst den Akku in Ruhe, und schon hat man Ruhe und benötigt keinen Tam-Tam*.
Hans
* Ausnahmen sind Rotkreuzfahrer, Feuerwehler oder THW'ler die IMMER fahrbereit sein müssem, aber auch alle 2 Jahre den Akku tauschen, Winterfahrer bei extrem niedriegen Temperaturen der Stand-By Fetischisten, die über eine App einen permananten Online-Zugriff - möglischst Cloudbasierend - auf die Gesundheit ihrer Schätzchen habe wollen