Projekt MZ-Gespann / Enduro mal anders!

Fritz schrub aber "GFK", sind das "West-Feuerhelme" ? Auf´n MZ-Kradmelderkopp gehört das häßliche NVA-Dingens, da beißt die Maus nunmal den Faden nicht ab,

viele Grüße
Lutz
 
Fritz schrub aber "GFK", sind das "West-Feuerhelme" ? Auf´n MZ-Kradmelderkopp gehört das häßliche NVA-Dingens, da beißt die Maus nunmal den Faden nicht ab,

viele Grüße
Lutz


Diese Helme sind schon sehr alt. Ursprünglich für Feuerwehr, TeNo, Luftschutz etc. aus Stahl, später aus Alu und viel viel später aus GFK. Letztere dann ausschließlich in der Bundesrepublik. Die aus alten Beständen hat man anfangs auch in der DDR verwendet. :schock:

Bei NVA, Grenztruppen etc. gab es natürlich auch richtige (Halbschalen-) Helme aus Plaste die dem Fallschirmhelm (dem polnischen Modell nachempfunden) sehr ähnlich waren und Jethelme für die Regulierer.
 
Fritz schrub aber "GFK", sind das "West-Feuerhelme" ? Auf´n MZ-Kradmelderkopp gehört das häßliche NVA-Dingens, da beißt die Maus nunmal den Faden nicht ab,

viele Grüße
Lutz

Hallo,

das ist ein -entschuldbarer- Irrtum. Wie man auf dem Photo unten unschwer erkennen kann, handelt es sich bei der Maschine um ein Beute-Fahrzeug :D, das nach schweren Kampfhandlungen seinen Weg ins nichtsozialistische Ausland gefunden hat.

Daher auch die zu Anfang des Freds erwähnte Farbwahl "Feldgrau" (Deutsche Reichswehr bis 1935). Sehr erfreulich ist ja Euer großes Interesse selbst im Detail ;). Das Projekt ist einfach ein großer Spaß mit Nutzeffekt, ein fröhliches Konglomerat aus historischen Zitaten mit einem tüchtigen Schuß Mad Max. Sicher ein weites Betätigungsfeld für laberwissenschaftliche Interpretationen (Püscho-, Sozio- und ähnliche -logien :schadel:).

Grüßle, Fritz. ;;-)
 

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FRITZ!
Kämpfer! Aufrechterhalter Treuteutscher Tugenden!
Lass dich nicht irremachen, von dem abweichlerischen Geschwätze!

Wer nicht aufrecht geht, sieht die Sterne nur in der Pfütze.
Weitermachen.
;)
 
Beiwagen-Bremse - Umbau auf Seilzug


Am Aufbau-Objekt fehlte der SW-Radbremszylinder, und der Hauptzylinder war Schrott. Da ich Hydraulik am Motorrad eh nicht mag, lag der Umbau auf Seilzug nahe. Gestänge schied aus wegen potentiell klapperiger, zahlreicher Lagerstellen und m.E. nicht vernünftig lösbarer Anpassung an die dreidimensionale Bewegung im Fahrgestell. Nicht umsonst habe ich schon früher an der R 89 S die wirre Kinematik der HiRadbremse durch einen Seilzug ersetzt.

Wird bekanntlich in MZ-Kreisen kontrovers diskutiert, aber ich meine, gegen eine ordentlich ausgeführte Seilzugbetätigung ist absolut nichts einzuwenden. Teils macht bei manchen Umbauten der Seilzug gleich zwei 180 Grad-Bögen, was ich wegen der Übertragungsverluste vermeiden wollte.

Meine Lösung kommt mit einem 180er-Bogen aus. Basis ist die originale SW-Bremse. Dort drückt die Hydraulik per Betätigungsstange auf den Bremshebel; Zylinder und Widerlager der Bremsankerplatte sind mit der selben Haltelasche am Schwingenrohr befestigt.

Ich habe das quasi umgedreht (die Ankerplatte); der ebenfalls umgedrehte Bremshebel wird nun auf Zug vom Seil betätigt, ohne daß sich an den inneren Verhältnissen der Bremse etwas geändert hat. Auf- und ablaufender Backen sind gleich geblieben, ebenso die Drehrichtung des Nockens. Vorteil ist, daß die Bremsmoment-Abstützung nun unten liegt (Wie an der Hinterrad-Bremse) und dem Einfedern entgegenwirkt.

Dazu waren einige Teile neu anzufertigen. Zunächst einige Distanzhülsen (in dicker, die Achse stabilisierender Ausführung :]), um das Rad und die durch den Umbau nun zu lange Achse einzupassen. Für die Innenseite habe ich noch aus POM einen Schmutzschutz für das Radlager gedreht (statt Bremsdeckel o.ä.).

Wichtigstes Teil ist das aus einem Alublock gefräste Widerlager, das in die erwähnte Haltelasche eingeschraubt wird. Hier läuft der Seilzug durch, und der Außenzug stützt sich an der Vorderseite ab. Ein paar Schmankerln habe ich mir noch ausgedacht: Als Schutz gegen eindringenden Dreck und Wasser läuft der Zug durch eine aufgeklebte Gummischeibe. Vor dieser liegt frei beweglich ein gerilltes POM-Teil, das Wasser schon vorher abtropfen lassen soll. Außenzug und dessen Hülse sind in das Widerlager eingeklebt, damit auch dort alles dicht ist. Oben geht noch ein Gewinde in den Alublock, das durch eine kurze Schraube verschlossen ist. Bei Bedarf wird dort ein kleiner Alu-Becher aufgeschraubt, in den eine Portion Öl kommt. Von dieser höchsten Stelle kann das Öl dann durch die Hülle laufen, bis es am anderen Ende wieder herauskommt s. Bilder. Den Seilzug-Nippel habe ich massiv aus Messing gemacht und den Zug direkt eingelötet zwecks höherer Stabilität gegenüber den kombinierten Nippeln. Entsprechend hat der Seilzug auch 2,5 mm Stärke statt der üblichen 2.

Nun fragt sich der geneigte Leser sicherlich, wie es am anderen Ende des Seilzuges weitergeht. Das, lieber Leser, erfährst Du im nächsten Bericht - Fortsetzung folgt. mmmm


Grüßle, Fritz. )(-:
 

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Hallo,

die andere Hälfte ist fertig! :gfreu:

Am Bremshebel der Maschine wird nichts geändert, und die Ankopplung des BW-Bremshebels erfolgt auch wie serienmäßig. Der Exzenter, auf dem er sonst gelagert ist, wird nicht mehr gebraucht und durch eine Messingbüchse ersetzt.

Der Seilzug wird nun durch ein am BW-Hebel angeschweißtes Flacheisen betätigt. Für Bedenkenträger: Der Originalhebel wird dadurch eindeutig stabiler und keineswegs geschwächt. Als Aufnahme für den Bowdenzug fungiert ein Alu-Drehteil, das zudem beweglich gelagert ist, um Abknicken des Zuges zu verhüten. Ein entsprechendes Teil dient hinten als Widerlager und nimmt außerdem eine Stellschraube auf (BMW-Teil!).

Dieses hintere Widerlager ist an einem weiteren Flacheisen verschraubt. Das Flacheisen wiederum ist unten an einer der ehemaligen Verschraubungen des Hydraulikzylinders befestigt und weiter oben an einem ins Rahmenmaterial geschnittenen Gewinde. Das Rahmen"blech" ist dort so dick, daß ich da keinerlei Bedenken habe. Die Bohrerei war übrigens ein Mordsakt; letztlich habe ich es nur mit Zentrierbohrern geschafft. Evtl. ist das Material durch die nahebei liegende Schweißnaht aufgehärtet.

Am Flacheisen ist noch eine Rückholfeder (Bremsbackenfeder) für den Bremshebel eingehängt, verstellbar mittels Blechlasche mit Langloch.

Wer' s noch nicht bemerkt hat: Der Brems"zug" arbeitet hier auf Druck gegen die Außenhülle. Dem Zug ist es völlig egal, ob er auf Druck oder Zug arbeitet, solange auf jeder Seite ein festes und ein bewegliches Ende ist. So lassen sich interessante Hebeleien herstellen, und man ist nicht auf die Standardlösung "auf Zug" angewiesen.

Der ganze Kram wird natürlich noch lackiert; zur besseren Erkennbarkeit in den Bildern war aber der Rohzustand besser.


Grüßle, Fritz. :oberl:
 

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Hallo,

habe meine Bremsenkonstruktion auch im MZ-Forum vorgestellt. Auf eine Anregung von dort hin hat der BW-Bremshebel noch eine Rückholfeder dazubekommen, s. Bild.

Michael: Die Einstellung geht an sich recht zwanglos. Für Nicht-MZler: Im Original wird die BW-Bremse hydraulisch betätigt (Hauptbremszylinder mit angelenktem Fußhebel, der wiederum vom auf das Hinterrad wirkenden Fußbremshebel mit heruntergedrückt wird. Grundeinstellung der beiden Fußhebel zueinander erfolgt durch eine Exzenterbuchse, auf der sich der BW-Fußhebel dreht. Die Grundeinstellung kann nun durch Verstellen er Mutter auf der Hinterrad-Bremsstange variiert werden:
Mutter lockern läßt infolge größerem Betätigungsweg die BW-Bremse stärker bzw. früher ansprechen (bei vollem BW); Mutter fester drehen sinngemäß umgekehrt (leerer BW).

Bei meiner Version habe ich nun sogar die Wahl zwischen zwei Einstellmöglichkeiten, am Hinterrad und hinten am Seilzug. Zudem ist die Charakteristik der BW-Bremse von Hause aus durch simple Mechanik etwas geändert. Der Bremshebel ist etwas kürzer als der am Hinterrad, wodurch sie bei heftiger Bremsung ein leichtes Übergewicht bekommt und Ausbrechen nach links verhindert werden soll.

Ist natürlich nicht mit elektronisch geregelten Systemen vergleichbar, aber doch recht pfiffig mit einfachsten Mitteln. Habe dazu einen Bericht gelesen, wonach hochedle (und teure) Gespannschmieden das mit verschiedenen Hydraulikzylindern, linkem Zeigefinger im rechten Nasenloch brechen usw. letztlich auch nicht besser hinbekommen haben sollen als die MZ-Leute. :schadel:

Grüßle, Fritz. )(-:
 

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Hallo,

es geht voran!

Der Bremsseilzug hat noch Schutzgitter für' s Gelände bekommen.
Der Motor hat eine Teilüberholung bekommen und ist nun im Fahrwerk eingebaut, dsgl. der hochgelegte Auspuff. Irgendwann habe ich aufgehört, die instandgesetzten Gewinde zu zählen ...

Für das Beiwagenboot habe ich als Kofferraum-Abschluß einen Holzrahmen gebaut; Deckel kommt noch. Für besseren Komfort habe ich den Beiwagensitz höhergesetzt. Dadurch fehlte unten aber ein Stück Federung, Das ließ sich mit Teilen aus einem alten Bett-Sprungrahmen prima ersetzen. Hat eine saubequeme Lendenstütze ergeben, zusammen mit einem Filzkeil auf der Sitzfläche und Stücken aus einer alten Isomatte.

Es steht noch die komplette Elektrik an, ferner die Armaturen und 1000 Kleinigkeiten. Die Vorfreude wächst trotzdem!


Grüßle, Fritz. )(-:
 

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Hallo Männer,

ja, es macht Laune, mal so etwas anderes zu bauen. Speziell am Beiwagen kann man der Bastellust frönen; Manche richten sich den ja fast wohnzimmermäßig ein.

Die Positionsleuchte fehlt in der Tat noch (neben diversen, weiteren Sachen). Kommt noch.

Bis demnächst, Fritz. )(-:
 
KOFFERRAUMDECKEL / BLECHBEARBEITUNG (Scheinwerfer-Schirmchen)

Hallo,

der Kofferraum hat seinen Deckel bekommen, außen mit aufgeleimten Holzleisten und Alu-Winkelprofil verstärkt (befestigt mit Schräubchen und Montagekleber). Verschluß mit vorn angeschraubten Lederriemen (Schnalle hinten auch angeschraubt). Läßt sich mit Zusatzriemen verlängern, wenn mal ein Koffer, eine Gepäckrolle oder das Hundekörbchen hinten drauf soll.

An der Solo-MZ ist ein gekauftes Scheinwerfer-Schirmchen dran, nicht etwa nur der Optik halber. Das Scheinwerferglas steht über den Ring hinaus und blendet im Dunkeln; das ist mit Schirm weg. Außerdem wird der helle Lichtfleck auf der Straße direkt vor dem Motorrad etwas verdeckt, der ebenfalls das Dunkelsehen stört.

Für das Gespann wollte ich das auch, deshalb habe ich eine Eigenanfertigung versucht. Hat prima geklappt und regt vielleicht zum Nachbau an.

Mit Maßband die nötige Länge vom Glas abgenommen, 23 cm und den gewünschten Schirm-Vorstand mit 4,5 cm gemessen. 1:1 auf Papier mit Zirkel und Lineal konstruiert, ausgeschnitten und auf ein Zinkblech gelegt (Waschmaschinen-Rückwand, 0,7 mm). Anzeichnen, im Schraubstock rechtwinklig abkanten (im Bild sind zwei Kanten, die bereits so waren; die eine mußte abgeschnitten werden). Mit Blechschere ausschneiden, und dann kommt der Blechtrick, den ich mal wo aufgeschnappt habe:

Das abgekantete Stück z.B. am Schraubstock auflegen, andrücken und über die ganze Länge mit der Hammerfinne beklopfen. Das Bleck wird gestreckt, und die Rundung stellt sich wie von selbst ein - nach etlichen Durchgängen. Zwischendurch wiederholt mit der Hammerbahn glätten. Bei fortgeschrittener Rundung läßt sich am Scheinwerferring Maß nehmen, wo noch mehr geklopft werden muß. Mit Geduld und Spucke kann die Rundung exakt angepaßt werden.

Mein Schirm wird lackiert. Wer es "verchromt" möchte kann gleich zu Edelstahlblech greifen.

Soweit für heute! Grüßle, Fritz. )(-:
 

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Hallo,
also da baut Fritz unter zu Hülfenahme von nem Eisbecher, nem alten Bettrahmen und ner Waschmaschinen-Rückwand :schock: ..........ein geiles Einzelstück auf!
Der Wahnsinn!
)(-:
Bitte weiter.......:sabber:
Liebe Grüße und weiterhin gutes Gelingen
Karl
 
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GEPÄCKTRÄGER

Nächste Runde:

Gepäckträger angefertigt aus Rundrohr (mit Holzfüllung zwecks hoher Stabilität bei mäßigem Gewicht) und Lochblech. Wird oben in die Rahmenrohre eingeschoben und verschraubt, dsgl. angeschweißte, unten verschraubte Stützrohre.
Hinten eingesetzte Alu-Hülsen mit M8-Helicoil zum evtl. Anschrauben eines Querbügels oder einer Verbreiterung, Holzplatte usw. Härtetest bestanden; es rührt sich bei 85 kg Belastung nichts! :gfreu:

Im Bild ferner noch das Werkzeug zum Quetschen der Rohrenden im Schraubstock.


Grüßle, Fritz. )(-:
 

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Hallo Fritz.

Wieder gut gelöst. Sieht ja schon so fertig aus :D.
Hast ja bald nix mehr zu tun ;).

Gefällt mir in der Farbkombination wirklich gut.

Grüße aus der alten Heimat.

Wolfgang
 
GEPÄCKTRÄGER

Nächste Runde:

Gepäckträger angefertigt aus Rundrohr (mit Holzfüllung zwecks hoher Stabilität bei mäßigem Gewicht) und Lochblech. Wird oben in die Rahmenrohre eingeschoben und verschraubt, dsgl. angeschweißte, unten verschraubte Stützrohre.
Hinten eingesetzte Alu-Hülsen mit M8-Helicoil zum evtl. Anschrauben eines Querbügels oder einer Verbreiterung, Holzplatte usw. Härtetest bestanden; es rührt sich bei 85 kg Belastung nichts! :gfreu:

Im Bild ferner noch das Werkzeug zum Quetschen der Rohrenden im Schraubstock.


Grüßle, Fritz. )(-:

Hallo Fritz,
:fuenfe:
)(-:
Ganz toll gemacht.
Gruß
Pit
 
Hallo,

zwischendurch muß man dem Spieltrieb mal freien Lauf lassen.

Zur Entspannung habe ich darum ein paar Accessoire-Halterungen gebaut. An so eine Maschine gehört einfach Schanzzeug - das unverzichtbare Trio Klappspaten / Pickel / Hackebeilchen.

Material: Köcher aus handelsüblichem PVC-Abflußrohr 40 bzw. 50 mm. Befestigung mit Lochband aus dem Baumarkt (sehr vielseitig; leicht und dabei außerordentlich stabil) und Holz. Oben breite Haltelaschen aus altem Feuerwehrkoppel, 80 x 5 mm Leder, zugehalten von Lederriemen bzw. beim Beil von einem gedrehten Aludorn.

Morgen geht es mit dem Vergaser weiter, dann "nur noch" die komplette Elektrik. Vielleicht schaffe ich es ja noch im Winter bis zur Zulassung! Drei Schneeketten aus dem Alteisen-Container liegen schon zum passenden Umbauen bereit. "Drei Radln, a g'führiger Schnee - des ist halt mei höchste Idee" ... :gfreu:


Grüßle, Fritz. )(-:
 

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Hallo Fritz,

Deinen Umbau finde ich klasse! :applaus:

Die Zulassung dürfte doch kein Problem sein. Vielleicht hilft es, die früheren Spitznamen der Emmen wie Honeckers Kettensäge und Zonenfeile aufzuzählen. Dann darauf hinweisen, daß Du aus Sicherheitsgründen die Kettensäge durch die sicher verstaute Axt ersetzt hast und auch die böse Feile nicht mehr dran ist. ;)

Ich liebte meine Emme. Es war eine Exportversion der ETZ 250. Einzig vermißte ich das Zündschloß der normalen Version. Dort soll es eine Schalterstellung für Starten ohne Batteriestrom gegeben haben. Für mich ist es bis heute unverständlich, daß ein ausschließlich mit Kickstarter zu startendes Motorrad zum Starten eine volle Batterie benötigt. Der Westen konnte dieses Phänomen natürlich nicht auf sich sitzen lassen und dachte sich die Kickstarterübersetzung für die GS-Modelle aus. :rotwein:
 
Hallo,

der neueste Stand der Dinge:

Es war doch allerhand zu tun, ehe es nun endlich an die Elektrik gehen kann.
Der Beiwagen soll ja ein lebenswertes Biotop für die beste Passagierin von allen werden. Darum mußte vorn ein neuer Dichtgummi her, dafür wiederum die verdatschte und grausig gespachtelte front gerichtet werden. Habe ich mit einer alten Auto-Fußmatte und Holzleisten gemacht, s. Bilder.
Armlehnen fehlten, neu gebaut aus Alu-U-Profil, Isomatte und der gleichen Fußmatte.
Den Haltebügel im Boot habe ich mit Heizungsrohr-Dämmprofil etwas gepolstert und mit Lenkerband umwickelt, damit im Falle eines Falles die Zähne drinbleiben.

Das Hinterrad hat eine progressive Federung bekommen (Federn waren dabei, aber mit zu kurzen und defekten Luftdämpfern), da im Durchmesser größer als original, mit gedrehten POM-Hülsen auf Originaldämpfer angepaßt.

Reserverad ist aufgesteckt auf ans Blech geschraubte Alu-Drehteile, gehalten von einer eingeschraubten Steckachse, vorn mit Gegenmutter und Federsplint. Ferner zwei Lederriemen, sodaß auch der penibelste Prüfer wohl nichts dagegen haben kann. Der Kofferraum ist riesig, und auf seinen Sperrholzdeckel kann noch Gepäck aufgeschnallt oder unterwegs das Vesper gestellt werden.


Grüßle, Fritz. )(-:

P.S.: Für die Freunde von Gebrauchtmaterial wäre noch zu erwähnen, daß es sich bei der "Radkappe" des Reserverades um einen Alu-Kochtopfdeckel handelt. Erspäht in einem Flohmarktladen, per Augenmaß als Radkappenkandidat eingeordnet (Volltreffer, paßt wie A.... auf Eimer :D) und zudem als kostenlose Dreingabe zum sonstigen Einkauf gekriegt.
 

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Hallo Fritz,
also erstmal ein großes Lob. Sehr gute Arbeit. Da kann man ja noch viel lernen. Kochtopfdeckel als Radkappe. Super.
Nun warte ich nur noch auf deinen Bericht von deiner ersten Weltumrundung mit dem Teil, :D
Gruß
Pit
 
gespannpit;554600 Nun warte ich nur noch auf deinen Bericht von deiner ersten Weltumrundung mit dem Teil schrieb:
Hallo,

Weltumrundung ...? Einmarsch, oder was ... :D
Habe ich altershalber nicht vor - will nur noch die heimischen Wälder unsicher machen! :gfreu:

Als kleiner Bild-Nachtrag noch ein herziges Detail: Die Fahrrad-Werkzeugtasche habe ich bei einer Haushaltsauflösung gefunden und konnte einfach nicht daran vorbei. Sie hat noch ein Plätzchen unter dem Gepäckträger gefunden. Frisch gefirnißt und gefettet, nun als Brillenetui für unterwegs;
Und die original russischen Handschützer verdanke ich einer hochherzigen Spende eines nicht genannt sein wollenden Herrn aus dem Form - spassiba!

Grüßle an wolfo und Pit, gesegnete Weihnacht und ein gutes, neues Jahr wünscht allen, Fritz. )(-:
 

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Hallo Fritz,
es sind die kleinen Dinge, die so ein Projekt ausmachen. Wer hätte gedacht, dass so eine Fahrradwerkzeugtasche noch mal ein solches Leben erfährt?
Dir auch Frohe Weihnachten und ein Gutes Neues 2014.
Gruß
Pit
 
Ich dachte ja die Front des Seitenwagen wäre so geplant gewesen, die Optik erinnerte mich doch daran:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zimmerit

Hallo Ralf,

dankeschön, man lernt immer wieder dazu! Von "Zimmerit" hatte ich bis dato noch nichts gehört.
Die Presto-Schichtdicke an der Beiwagennase war wohl durchaus vergleichbar. Die Haube ist aus Alu, zumindest dort wird nicht viel gehen mit Haftminen :] - als Gestaltungsidee aber überlegenswert.

Grüßle, Fritz. )(-:
 
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