Prüfstandsmessungen: Generatoren für 2-Ventiler

....

In den Funken an Kollektoren und Schleifringen "verstecken" sich Anteile mit sehr hohen Frequenzen, die wiederum den Funkverkehr und den Radioempfang stören und eben durch solche Kondensatoren unterdrückt werden sollen.


Ich hatte ja versprochen, dass ich mal nach den Funken schaue: Leider kann ich keinen Befund in kompletter Dunkelheit und voller Last bei 6.000 1/min am Kohleübergang zum Rotor bringen.

Was dieser Entstör-Kondensator macht, bleibt weiter unklar.

Hans
 
[...]

Meine Regler wurden mir auch eben angekündigt.

Hans

So, die Teile sind am 19. angekommen - heute war mal wieder Messtag.

Auf der einen Seite war ich ja auf der Suche nach einem fest einstellbarem Regler.
Auf den Seiten der Teilehändler wurde ich zwar fündig, nach einer Messung aber mit einem unkenntlich gemachten Regler, der 14,5 Volt Abregelspannung brachte, sah ich mir die Teile mal etwas genauer an. Es sind die Regler, die an einer Befestigungsbohrung eine "Masseverbindung" haben, d.h. es sieht wie eine Hohlniet mit Fahne aus. Beim genaueren Hinsehen habe ich dann doch zwei Hersteller indentifizieren können und auf den Herstellerseite die Daten gesucht:
  • Mobiltron-Regler VR-B191 Fest 14,5 V
  • HC-Cargo-130675 Fest 14,7 V

Beide werden mit "Standardregler" beschrieben, die Kennwerte als auch Messungen bei mir ergeben beim Mobiltron eine Abregelspannung etwas über dem Behördenregler, beim HC-Cargo mit 14,7 Volt eine deutliche Abweichung - von 14,0 V mal recht richtig weit entfernt. Diese Regler würde ich nicht einsetzen.

Deshalb kam dann der Hüco (bzw. Hitachi) Regler 130216 mit 14 Volt auf den Prüfstand. Die Prüfung am Labornetzteil brachte leider auch eine Abregelspannung von knapp 14,4 Volt, so auch auf dem Prüfstand. Damit wäre er zumindest als Ersatz für den nicht mehr lieferbaren Wehrle-Behördenregler eine sehr preiswerte Alternative. Oder als sehr günstigen Not-Ersatz für unterwegs.

Prüfstandsmessungen Hüco
Stator -008, Rotor 3018, Diodenplatte Standard Wehrle

GEN-008-3018-Regler-Wehrle-Hueco.jpg

Prüfstandsmessungen Hüco
Stator -005, Rotor 3018, Diodenplatte Standard Wehrle


GEN-005-3018-Regler-Wehrle-Hueco.jpg

Fazit: Leider ist die Abregelspannung zu hoch. Entspricht von den Ampere-Werten nahezu den des Wehrle, beim -008 gibt es im oberen Bereich einen leichtenpositiven Effekt. Empfehlung, wer den Behördenregler bevorzugt, ansonsten als sehr günstiger Not-Ersatz.

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Weiter geht es mit einem einstellbaren, von dem ich ja schon mal einen hatte, leider ohne Hinweis auf den Hersteller. Habe dann bei HC-Cargo einen "baugleichen" gefunden, Nummer 136325, voreingestellt auf 14,2 Volt. Am Labornetzteil schaltete das Teil bei 14,3 Volt, dann von mir auf 14,0 Volt getrimmt. Die Messwerte entsprechen denen, die ich im Januar schon mal hatte.

Prüfstandsmessungen HC-Cargo
Stator -008, Rotor 3018, Diodenplatte Standard Wehrle

GEN-008-3018-Regler-Wehrle-HCCargo.jpg

Prüfstandsmessungen HC-Cargo
Stator -005, Rotor 3018, Diodenplatte Standard Wehrle

GEN-005-3018-Regler-Wehrle-HCCargo.jpg

Fazit: Einmal eingestellt, Topp Abregelspannung. Entspricht von den Ampere-Werten nahezu den des Wehrle, beim -008 gibt es im oberen Bereich einen leichtenpositiven Effekt. Einziger Wehrmutstropfen ist der Drehpoti, denen ich, wenn sie alt werden, nicht so traue.
Dennoch bleibt der Regler meine Empfehlung.


Hier nochmal beide Regler neben dem Wehrle-Regler. Beim -005 sind die Kurven fast Deckungsgleich, beim -008 gibt es bei beiden alternativen Reglern einen kleinen Hub im oberen Drehzahlbereich.

GEN-005-3018-Regler-Wehrle-Hueco-HCCargo.jpg
GEN-008-3018-Regler-Wehrle-Hueco-HCCargo.jpg

Zu den Preisen:
Die Regler habe ich bei einem namhaften Autoteilerhändler im Internet besorgt:
  • Hüco oder Hitachi 130216 (Hitachi hat wohl Hüco übernommen) für runde 11,40 Euro
  • Hueco_130216_01.jpg
  • HC Cargo 136325 für runde 17,70 Euro
  • HC-Cargo_136325.jpg

Hans
 
Hallo Hans, wie viel Volt fallen bei den Reglern ab? Die Spannung, bei dem das Ding ab regelt, ist ja an sich nicht so interessant. Viele Grüße Michael
 
Und weil es so schön war, kam noch ein Methusalem auf den Prüfstand. Elmar hatte mir eine alte, nachweislich 200.000 km LiMa aus einer G/S zukommen lassen.

Äußerlich hat sie eine gewisse Patina, aber Kohlehalter, Kohlen sehen sehr gut aus. Auch der Rest des Stators (-005) ist OK. Beim Rotor (3018) war sich Elmar nicht ganz sicher, ob der schon mal getauscht wurde.

Bosch-005-3018_Elmar_02.jpg

Ab auf den Prüfstand und angeschlossen: Die LKL geht aus, die LiMa lädt.

Bosch-005-3018_Elmar_03.jpg

Und dann mal einen kompletten Messdurchgang absolviert. Für das Alter schlägt sie sich tapfer. Bei der Gegenüberstellung eines neueren Exemplars gibt es einen leichten Leistungsverlust, halte ich aber für vertretbar.

GEN-005-3018-Elmar-200000km.jpg

Wo kommt die Abweichung her? Ich vermute, dass die Kupferringe, an denen die Kohlen anliegen, einen kleinen Übergangswiderstand haben. Ein Schleifring sieht auffällig aus. Messung erfolgt, sobald der Rotor kalt ist. Wenn ja, werde ich die Schleifringe mal polieren und neu vermessen.

War sehr interessant und aufschlussreich.

Hans
 
Hallo Hans, wie viel Volt fallen bei den Reglern ab? Die Spannung, bei dem das Ding ab regelt, ist ja an sich nicht so interessant. Viele Grüße Michael

Hallo Michael,

zumindest zum Wehrle-Regler weiß ich, dass der Schalttransistor ein PNP-Darlington ist und dem entsprechend im gesättigten Zustand einen Spannungsverlust von etwa 1 V zwischen Emitter und Collector, also zwischen D+/61 und DF, zeigt. Ältere Exemplare hatten einen im TO-126-, neuere dann im TO-220-Gehäuse (BDX54 u. ä.).

Ich gehe davon aus, dass auch bei den alternativ genannten Produkten ein PNP-Darlington verbaut ist.

Die Abregelspannung ist durchaus wichtig, sie entscheidet bei VRLA-Akkus mit festgesetztem Elektrolyten (also ohne Nachfüllmöglichkeit) über deren Lebensdauer.

Beste Grüße, Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte ja versprochen, dass ich mal nach den Funken schaue: Leider kann ich keinen Befund in kompletter Dunkelheit und voller Last bei 6.000 1/min am Kohleübergang zum Rotor bringen.

Was dieser Entstör-Kondensator macht, bleibt weiter unklar.

Hallo Hans,

vielen Dank für die Rückmeldung.

Wäre jetzt interessant, ob sich bei dem 200 000 km - Rotor das gleiche Ergebnis eintstellt. Je größer die Rundlaufabweichung der Schleifringe ist, desto eher dürften hier Funken entstehen.

Was der Kondensator macht ist eigentlich klar. Er entstört! ;)
Je höher die Frequenz des Signals, desto "mehr" schließt der Kondensator diese Frequenzen gegen Masse kurz.

Die Frage wäre dann eher, wo entstehen diese Störsignale. BMW hat den Kondensator sicherlich nicht ohne triftigen Grund eingebaut.
 
Hallo Hans,

vielen Dank für die Rückmeldung.

Wäre jetzt interessant, ob sich bei dem 200 000 km - Rotor das gleiche Ergebnis eintstellt. Je größer die Rundlaufabweichung der Schleifringe ist, desto eher dürften hier Funken entstehen.

Was der Kondensator macht ist eigentlich klar. Er entstört! ;)
Je höher die Frequenz des Signals, desto "mehr" schließt der Kondensator diese Frequenzen gegen Masse kurz.

Die Frage wäre dann eher, wo entstehen diese Störsignale. BMW hat den Kondensator sicherlich nicht ohne triftigen Grund eingebaut.

Die "Dunkelheitsmessung" habe ich mit Elmars 200.000 LiMa gemacht.

Hans
 
[...]

Anhang anzeigen 322918

Wo kommt die Abweichung her? Ich vermute, dass die Kupferringe, an denen die Kohlen anliegen, einen kleinen Übergangswiderstand haben. Ein Schleifring sieht auffällig aus. Messung erfolgt, sobald der Rotor kalt ist. Wenn ja, werde ich die Schleifringe mal polieren und neu vermessen.

War sehr interessant und aufschlussreich.

Hans


Hat mich heute doch nicht losgelassen: Schleifringe poliert und neu vermessen: Statt 4 Ohm nun 3,5 Ohm (Kaltmessung), d.h. an den 3,4 Regel-Ohm ganz nah dran. Massedurchgangsmessung Schleifring - Masse mit 9 Mega-Ohm - hatten wir schonmal, hat keine Auswirkung.

Ab auf die Quälmaschine und einen komplette Prüflauf durchgezogen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, eine deutliche Verbesserung liegt vor. Die Maßnahme hub die LiMa kanpp auf das Niveau meiner Referenz-LiMa an. Hat mich dann doch überrascht, welchen Einfluß das hat.

Bosch-005-3018_Elmar_04.jpg


GEN-005-3018-Elmar-200000km_2.jpg

Fazit: Die Bosch-Teile sind wirklich sehr robust.

Hans
 
Hallo Hans und Helmut,


nochmals danke und auch vielen Dank für die erklärenden Worte hier in der Diskussion.


Grüße

Martin
 
Messungen Ampere-Bedarf Motorradelektrik bei verschiedenen Drehzahlen

Eigentlich wollt ich ja die Kupplung wechseln – aber mit dem richtigen Dreh, welcher von einem Menschen mit Ahnung vollzogen wurde, kann die Kupplung bleiben. Mechanik eben …

Also die freie Zeit genutzt und erstens die Kupplung getestet und zweitens eine Prüfschleife zwischen Akku Plus und Kabelbaum-Hauptversorgung eingeschleift. Tankrucksack auf die Kiste, die Kabelschleife bis dort hochgezogen und das A-Zange angeschlossen. Ein Spanner nimmt die Aufgabe der Befestigung wahr und ein Papier zum mitschreiben ebenfalls. Neue Erfahrung: Mit Brille fahren ist …. Aber ohne kann ich die Mini-Zahlen auf dem Messgerät nicht erkennen.

Generator-Pruefstand_2023-06-05_01.jpg
Generator-Pruefstand_2023-06-05_02.jpgGenerator-Pruefstand_2023-06-05_03.jpg
Generator-Pruefstand_2023-06-05_04.jpg
Generator-Pruefstand_2023-06-05_06.jpg

Bedingungen

Da direkt zwischen Kabelbaum und Akku gemessen wurde, hat die LiMa keinen Einfluss. Lediglich der Regler, denn je nach Abregelspannung könnte ein höherer bzw. niedrigerer Strom gemessen werden. Es wurden der Einfachheit halber nur 1/10 A-Ströme erfasst. Drehzahlen ab 1.500 1/min (darunter ist wirklich schwer zu fahren und zu schauen), dann in 500 1/min Abständen gemessen. Die Messungen wurden mehrfach gefahren, die Werte waren am heutigen Tage stabil.

Zündung an (Licht ist immer bei mir mit an) und gleich mal 13 A gemessen – kurze Zeit später dann auf 7 A abgefallen, die Abschaltautomatik des Zündsteuergerätes arbeitet.

Messungen im Stand, Motor aus

Verbraucher

[A]

Parklicht

0,6

Zündung an, Killschalter

0,6

+Standlicht

1,8

+Fahrlicht

6,0

/+Fernlicht

6,6

+Bremse

7,5

+Blinker min

11,5

/+Blinker max

12,5



Auf die Kiste, Motor an und los. So um die 7 Ampere war immer meine Annahme, bei Volllast dann 9 Ampere. Frage war, wie verhält es sich dann unter Last, z.B. Berg hoch oder bei voller beschleunigen? Die reale Welt sieht dann doch anders aus, obwohl, ganz daneben lag ich aber nicht. Im Standgas werden 7 Ampere gemessen, bei 1.500 geht es dann mit 6,4 A los, bis 3.000 erhöht sich je 500 1/min um 0,2 A, ab 3.000 7.000 1/min um 0,1A pro 500 1/min.

Nimmt man das als Kurve auf im Vergleich zum -005 und -008 Stator, ergeben sich folgende Kurven:

GEN-005-3018-Bedarf-KB.jpg

Nun die Frage: Ab wann können die Generatoren den Grundbedarf decken und fangen an, den Akku zu laden? Hierzu mal einen Ausschnitt des betreffenden Bereiches:

GEN-005-3018-Bedarf-KB_Ausschnitt.jpg

Hatte ich so nicht gerechnet, wenn doch gehofft: Ab erhöhtem Standgas (1.250 1/min) kann der der -008 Stator schon mit der Ladung des Akkus beginnen, der -005 Stator beginnt ab 1.500 1/min mit der Ladung. Hinten raus aber bieten beide Statoren selbst bei einer maximalen Ladung einer Kung-Long mit weiteren 5,4 A (Summe dann 12 A) hat der -008 Stator ab 2.000 1/min wieder Reserven übrig; der -005 Stator ab 1.800 1/min.

Hier stellt sich nun die Frage, warum man mehr als 17A respektive 20A Generatoren benötigt. Selbst bei einer Griffheizung wird das Ergebnis nicht wirklich schlechter. Ausnahme wirklicher Stadtfahrer im Stop & Go Betrieb, da machen die permanenterregten Sinn.

Hans

Generator-Pruefstand_2023-06-05_01.jpg Generator-Pruefstand_2023-06-05_02.jpg Generator-Pruefstand_2023-06-05_03.jpg Generator-Pruefstand_2023-06-05_04.jpg Generator-Pruefstand_2023-06-05_06.jpg GEN-005-3018-Bedarf-KB_Ausschnitt.jpg GEN-005-3018-Bedarf-KB.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mir erschienen die "Super-LiMas" schon immer überflüssig für den normalen Alltag.
Aus eigenem Erleben waren Bordnetzprobleme stets von Verkabelungsschwächen oder mangelhaften Akkus verursacht.
Wer seine Ressourcen pflegt, kommt mit der Originalausrüstung auch mit Zusatzverbrauchern zurecht.
Zwei Ausnahmen akzeptiere ich:
- Lange Großstadtetappen mit viel Stop & Go
- Fahrbetrieb bei extrem niederen Temperaturen.
 
Mir auch... :fuenfe:

ich hatte wirklich in meinem Zweiventilerleben schon fast alle Probleme... wegen mangelnder Limaleistung bin ich dabei nie liegen geblieben. (einen defekten Rotor lass ich mal aussen vor, davon hatte ich aber die letzten 350 000 km mit zwei Kühen nur einen!)

Gruß

Kai
 
Es freut mich doch immer wieder, wenn mir unbekannte Generatoren zum Test angeboten werden. Hier ist die LiMa-Kombi aus Rotor und Stator leider unbekannt, es könnte sich aber um eine Omega-LiMa handeln. Beim Rabbi wird sie als 600 Watt LiMa angeboten, dort dann mit Rotor, Stator und Diodenplatte. Mir wurde sie mit Rotor und Stator zugesandt.

Was als erstes auffällt, ist, dass der Rotor deutlich grösser ist.

Rotor hat 81,0 mm, 72,0 mm beim Bosch 3018
Stator Innendurchmesser dann dementsprechend 83,0 mm

Diodenplatte und Regler dann wieder von Wehrle. Im Vergleich dazu habe ich den -005 Stator eingeblendet, zusätzlich den generellen Bedarf am Motorrad.

Die Lima wird nur mit dem Statorpaket, d.h. ohne Deckel, Kohlehalter und Anschluss für die Phasen, ausgeliefert.

Omega-600.jpg

Wicklungsaufbau des Stators dürfte dem -005 Stator entsprechen.

Zuerst also einen Deckel zurecht gemacht. Wollte eh schon mal neue Kohlen mit den Ringösen versehen.

BMW-Statordeckel_01.jpg

Alles so angeschlossen, dass es problemlos wieder zurückgebaut werden kann. Und dann auf den Prüfstand.


Omega-600_02.jpg

Was anfangs ganz gut ging, die Werte entsprachen meinen Erwartungen, die ich aus dem Aufbau abgeleitet habe. Aber dann begannen die Probleme:

Die Prüfung musste abgebrochen werden, da ich oberhalb von 4.500 1/min signifikante Leistungseinbrüche hatte.

Omega-600-005-3018-RW14-DW30.jpg

Mit etwas nachdenken konnte das Problem eingegrenzt werden. So um die 30 A geht das Theater los. "Robbt" man sich ganz vorsichtig an diesen Wert ran, sind die Ergebnisse nicht toll, aber ganz OK. Da ich ja gerade die LiMa-Doku mache, war dann klar, dass die Diodenplatte der begrenzende Faktor ist. Es hatte dort ja jemand nachgefragt, was die Unterschiede zwischen den Wehrle-Diodenplatte -063 und -093 sind. Vermutlich sind die -063 Platten nur mit 30 A Dioden ausgestattet, die -093 vermutlich mit 50A.

Hier musste also der Test abgebrochen werden, denn ich habe nur -063 Diodenplatten vorliegen. Nun muss ich mich mal um eine 50A Platte kümmern. Ggf, sofern ich die LiMa noch hier behalten kann, geht es weiter.

Hans
 
Hallo Hans,
verstehe ich das richtig dass diese Wicklung zu viel Saft für die Diodenplatte liefert? 600W sind ja schon ne Ansage.
Gruß
Pit
 
Hallo Hans,
verstehe ich das richtig dass diese Wicklung zu viel Saft für die Diodenplatte liefert? 600W sind ja schon ne Ansage.
Gruß
Pit

600 Watt würden umgerechnet 42 A bei 14 Volt heissen. Bei 40 A macht meine Last dann die Grätsche.

Im Normalbetrieb würde es aber nicht auffallen bzw. Probleme machen, denn es gibt keine Anwendung für mehr als 15 A am Motorrad ....

Hans
 
600 Watt würden umgerechnet 42 A bei 14 Volt heissen. Bei 40 A macht meine Last dann die Grätsche.

Im Normalbetrieb würde es aber nicht auffallen bzw. Probleme machen, denn es gibt keine Anwendung für mehr als 15 A am Motorrad ....

Hans
Kannst du evt ein paar H4 Birnen oder heizgriffe parallel schalten ?

Ansonsten habe ich dicke Lasten im Institut..

vg Michael
 
Hallo Hans,

kann es wirklich sein, dass Gleichrichterdioden von sich aus strombegrenzend wirken? Eigentlich wäre eher zu erwarten, dass wegen der Erwärmung die Schwellspannung sinkt, bis sie schließlich irreversibel durchlegieren.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Hans,

kann es wirklich sein, dass Gleichrichterdioden von sich aus strombegrenzend wirken? Eigentlich wäre eher zu erwarten, dass wegen der Erwärmung die Schwellspannung sinkt, bis sie schließlich irreversibel durchlegieren.

Beste Grüße, Uwe


Da ich die maximale Leistung nur kurzzeitig abrufe - sowohl Regler als auch Diodenplatte werden extrem heiss - sollte die Diodenplatte nicht gehimmelt werden. Welche Effekte genau bei so einer Überlastung auftreten, kann ich nicht sagen. Ich weiss nur, dass wenn ich in den Bereich der max. Belastung die Drehzahl habe, ich nicht mehr über 24 Ampere komme. Zu viel habe ich aber nicht getestet - ich will die Dinger ja nicht grillen.

Aber es ist nur eine Vermutung - bin für jede Erklärung offen.

Hans
 
. Es hatte dort ja jemand nachgefragt, was die Unterschiede zwischen den Wehrle-Diodenplatte -063 und -093 sind. Vermutlich sind die -063 Platten nur mit 30 A Dioden ausgestattet, die -093 vermutlich mit 50A.


Hans[/QUOTE]

hab ja bei Wherle angefragt, wenn ich die Anwort bekomme, stelle ich sie hier ein.

habe aber schon bei vielen Anbietern den Hinweis: 50A gelesen (Hüco z.b.)
 
. Es hatte dort ja jemand nachgefragt, was die Unterschiede zwischen den Wehrle-Diodenplatte -063 und -093 sind. Vermutlich sind die -063 Platten nur mit 30 A Dioden ausgestattet, die -093 vermutlich mit 50A.


Hans

hab ja bei Wherle angefragt, wenn ich die Anwort bekomme, stelle ich sie hier ein.

habe aber schon bei vielen Anbietern den Hinweis: 50A gelesen (Hüco z.b.)[/QUOTE]


welche Dioden sind denn bei Wehrle drin?
VG Michael
 
Wenn man von der Seite schaut, kann man noch folgendes erkennen

pos. Bosch-Zeichen 0988 2405
neg. Bosch-Zeichen 0859 2406

Hans
 
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