Qualität von Spanngurte

.....Die werde ich bestellen, auch wegen des blauen Fähnchens:applaus:.

Deine Frage bezüglich der Aufrollgurte ist sehr berechtigt! Besonders wenn ich die Motorräder im Winter transportiere. Dann wird zwar das Motorrad auf dem Anhänger abgedeckt, so gut es geht, aber sicher nicht der Spanngurt.

blaues Fähnchen sehr wichtig aber bitte blaues Fähnchen nach DIN EN 12195-2:oberl: kost sonst unnötig Geld und Punkte bei einer Kontrolle wg. Ladungsicherung.

Automatik - Aufrollgurte sind eigentlich Klasse, aber die Lebensdauer der Automatik ist begrenzt, insbesondere wenn z.B. der MöppiAnhänger über keinen geschlossenen Boden verfügt und sich der Strassenschmutz während der Reise so richtig schön in die Automatik " reinfressen" kann (Baustellendurchfahrt bei Regen etc.)
 
blaues Fähnchen sehr wichtig aber bitte blaues Fähnchen nach DIN EN 12195-2:oberl: kost sonst unnötig Geld und Punkte bei einer Kontrolle wg. Ladungsicherung.

Automatik - Aufrollgurte sind eigentlich Klasse, aber die Lebensdauer der Automatik ist begrenzt, insbesondere wenn z.B. der MöppiAnhänger über keinen geschlossenen Boden verfügt und sich der Strassenschmutz während der Reise so richtig schön in die Automatik " reinfressen" kann (Baustellendurchfahrt bei Regen etc.)

Hallo Bine,
danke für die kompetenten Hinweise!
Schon interessant, dass steadystand.de dazu keine Angaben macht.
Ich habe deshalb gerade eine Mail-Anfrage losgeschickt (vor ich Schrott bestelle:D).
 
Hier die Antwort des Anbieters:
da der Gurt nicht in Europa gefertigt wird, steht auf demblauen Fähnchen keine DIN drauf.
Es sind nur Länge und die Zurrkräfte in KG angegeben,sowie eine "CE"
aufgedruckt.

Noch Fragen?
 
Moin!

Ich halte nicht viel von Berechnungen und was weiß ich noch alles. Wenn ich mir allerdings die Gurte bei Louise und Co anschaue mit gerade mal 250 daN, dann kann ich nur den Kopf schütteln.

Für meine GS habe ich mir bei einem Transportsicherungsunternehmen im Internet 4 Spanngurte á 4 Meter mit Ratsche und 1.000 daN gekauft. Ich fühle mich damit sicher und denke, dass ich noch einiges an Reserve habe gegenüber den kleinen 250er Gurten. Kosten: 8 Euro pro Gurt incl. Versand

Gespannt hatte ich mit zwei Gurten über die Gabelbrücke nach vorne und zweien vom Rahmen (Höhe Batteriekasten) nach hinten. Gewackelt hat da nix mehr.
 
Mit daumenbreiten Spanngurten fiel uns ein fetter Japan-Chopper auf dem Hänger um. Da sind wir nur vorsichtig über eine schlechte Wegstrecke gefahren.

Dankenswerterweise war an dem Möppi fast alles aus dicken Roheisen mit entsprechender Chromschicht :fuenfe: und außer einer verbogenen Trittbrettaufnahme (ja ja, die sind etwas hinter dem Fernseher aber vor der Couch montiert) und einem dicken Kratzer im Koffer (der ohnehin ab sollte) kam nichts zu schaden.

Ich bin sicher, daß wir den Koloß strategisch besser hätten festzurren können. Ich bin mir aber auch sicher, daß es mit kräftigeren Gurten besser geklappt hätte.
 
Befestigung aber wie!

Eigendlich schade das es in einem doch sehr
Nützlichen Fred teilweise so Aggressiv zugeht.

Mit der Haltbarkeit von Spanngurten habe ich
mich noch gar nicht beschäftigt von blauen
Fähnchen wusste ich auch nichts.

Nachdem ich meinen Anhänger gekauft habe,
habe ich mir noch Spanngurte von Polo zugelegt incl. diesen Lenkerendengurten.

Den Einsatz dieser Gurte bin ich nunmehr am Überdenken.

Habe noch nie ein Motorrad auf dem Hänger transportiert und keinen Plan von den Befestigungsmöglichkeiten.

Hier sehe ich auch ein großes Risiko ganz abgesehen vom Befestigungsmaterial.


Hab vor Jahren gesehen wie sich ein Fahhrad vom Dach eines Autos verabschiedet hat und in den Gegenverkehr eingschlagen ist (Innerorts). Dem Auto hats die A-Säule eingknickt (was wiegt so ein Fahrrad??)

Deswegen habe ich ein ungutes Gefühl vorm ersten Transport.

Wer kann mir ein Tipp geben wie ich meine RT befestigen kann.
Dort ist ja ständig die Verkleidung im Weg!
 
AW: Befestigung aber wie!

Wer kann mir ein Tipp geben wie ich meine RT befestigen kann.
Dort ist ja ständig die Verkleidung im Weg!

Bau sie, wie ja gerne gemacht, zum Caferacer um. :&&&:

Nee, ernsthaft: Man sollte die Maschine, wenn irgendwie möglich, tief in die Federn ziehen. Die RT und RS Verkleidung lässt ja an der Gabel keinen Zugriff auf die untere Gabelbrücke zu, dem idealen Abspannpunkt dafür.
Nur über den Lenker abzuspannen bin ich auch kein Freund, zu leicht wird dieser dabei verbogen.
Ein ausschließliches abspannen am ungefederten Teil, nämlich dem Rad oder den Gabeltauchrohren, wie Walter es gezeigt hat, hat den Nachteil, dass der gefederte Rest der Maschine bei Fahrbahnunebenheiten munter auf und abwippt und die dabei entstehenden Kräfte durch die Trägheit der Massen beim ausfedern gewaltig am Gurt reißen.
Ich würde bei der RT allerdings schon dort abspannen, zusätzlich aber versuchen, das Motorrad noch nach vorne in die Gabelfedern zu ziehen, z.B. über die Sturzbügel. Hinten ist das ja auch bei der RT kein Problem, entweder an der unteren Strebe des Heckrahmens oder auch am Hauptrahmen knapp über den Fußrasten.
 
Den RS Lenker seh ich nicht so gefährdet, den RT Lenker wohl eher.

(genauso wie der Serienlenker der R 100 R :pfeif:)

Bei RS den Lenker nehmen und bei der RT die Sturzbügel.

Man sollte mit den Gurten möglichst Richtung vorne und hinten abspannen. Bei Walters Methode gefällt der Winkel nicht so gut. Die Gabel wird förmlich auseinandergezogen und nach vorne und hinten könnte sich Spiel ergeben.

Die Gurte an den Sturzbügeln würde ich nicht zu lang wählen und versuchen einen Winkel von 45 Grad zum Boden hin zu erreichen. Den Winkel zur Längsachse nach vorne und hinten würde unter 45 Grad versuchen hinzubekommen. Die Gurte an der Rahmenbefestigung der Sturzbügel durchziehen, sonst rutschen die eventuell ab.

Ist manchmal nicht einfach weil die Bodenösen nicht immer da sind wo man sie benötigt.X(

Beim Motorrad befestigen handelt es sich nach meinen Recherchen um eine sogenannte Schlingenzurrung, auch wenn das Motorrad in die Federn gezogen wird. Ein Niederzurren ist bei einem Fahrzeug mit Rädern kaum möglich.

Deshalb spielen m.E. auch die Reibwerte des Bodens keine so große Rolle.

Wichtig ist das kein Gurt lose wird bei Einfedern. Da kommt sonst bei Ausfedern dann richtig Druck drauf. Also min. soweit in die Federn spannen wie es im normalen Fahrbetrieb auch der Fall ist. (Da wo die Mücken an der Gabel kleben) und dann an der gesamten Fuhre mal ordentlich rütteln. A%!
 
Als ich mal mit dem Schandkarren nach Hause musste, hatte der "Profi" meine Enduro auch wie ein Irrer in die Federn gezogen.

Meinen Hinweiss auf die fehlende Fixierung des Vorderrates und die von Öl schmierige Ladefäche hat er einfach ignoriert.

Nach ungefähr 10 KM und ein paar Schlaglöchern später sah ich die Enduro
hinten schräg liegen.

War anscheinend bei den Schlaglöchern seitlich weg gerutscht.

Na ja,
die Simmernringe vorn hat er mir auch ruiniert gehabt (anscheinend durchs feste runter ratschen).

Schöner Spezi ....mmmm
 
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Hallo Roland,

recht praktisch, die gleichen Bodenschienen und Klammern (mit denen die Halter in den Schienen eingehängt werden) werden bei der Flugzeugbeladung ebenfalls verwendet. Leider hatten wir schon ein paarmal die Fälle, dass wenn die Schienen verdreckt sind und die Kollegen nicht aufpassen, die Klammern nicht richtig einrasten und bei Belastung sich lösten. Was mir weniger gefällt ist die schwarze Sicherungsschlaufe. Da hätte ich Angst das sie bei Fahrtwind wieder runtergehen und die Klammern aufspringen könnten.
Gegen beides könnte man aber was machen und gut wäre es. Trotzdem täte ich noch einen Gurt oberhalb des Schwerpunktes ziehen um das Motorrad in der Längsachse zusätzlich zu stabilisieren.

Gruß Michael
 

Hallo Roland,

recht praktisch, die gleichen Bodenschienen und Klammern (mit denen die Halter in den Schienen eingehängt werden) werden bei der Flugzeugbeladung ebenfalls verwendet. Leider hatten wir schon ein paarmal die Fälle, dass wenn die Schienen verdreckt sind und die Kollegen nicht aufpassen, die Klammern nicht richtig einrasten und bei Belastung sich lösten. Was mir weniger gefällt ist die schwarze Sicherungsschlaufe. Da hätte ich Angst das sie bei Fahrtwind wieder runtergehen und die Klammern aufspringen könnten.
Gegen beides könnte man aber was machen und gut wäre es. Trotzdem täte ich noch einen Gurt oberhalb des Schwerpunktes ziehen um das Motorrad in der Längsachse zusätzlich zu stabilisieren.

Gruß Michael

Wir hatten das aber schon einmal. :oberl:

Der Schwachpunkt sind die Fußrasten. Bei der GS werden die lediglich durch einen 8er Bolzen im Rahmen befestigt.

Die Fußrasten der Duolevermodelle sind auch nicht vertrauenerweckender und darüber hinaus mit Gummis versehen.

Für leichte Enduros ok, aber wenn das Richtung 200 Kilo geht, läßt mein Vertrauen nach.
 
Ich zieh seit ca. 20 Jahren Motorräder auf Anhängern. Auch in Frankreich mit kostant 140 kmh habe ich das schon gemacht.

Neben all den diskutiertenQualitätsmerkmalen möchte ich mal noch andere Aspekte aus der Praxis einbringen.

Beim angurten drauf achten, das die Ratsche unten Richtung Hängerboden befestigt ist. Sie schwingt im Fahrtwind und kann sonst das Bike beschädigen. Wenn sie mitten im Gurt ist, was bei einteiligen Gurten vorkommen kann, dann schwingt sie auch weiter, als wenn sie in der Nähe des Zurrpunkts ist.
Die selbstaufrollende Gurte sind diesbezüglich übrigens totaler Mist, mehr Gewicht, merh Schwingung. Die sind nur im Stand toll.

Je größer die Gurte sind, desto größer sind auch die Haken. Manche lassen sich dann evtl. garnicht mehr richtig am Anhänger oder Motorrad einhängen. Ich kaufe nur mehr S-förmige Haken mit Gummierung.

2-teilige Gurte sind nach meiner Erfahrung schöner zu händeln. Man kann das Ratschenteil schon vorab am Hänger einhängen und tut sich beim alleine aufladen damit ein bisserl leichter.

Die Gurte brauchen unbedingt das oft erwähnte Prüffähnchen. Darauf steht auch ein Herstellungsdatum. Irgendwo gibts ne Altersbegrenzung auf 5 Jahre! Also lasst euch keine Gurte verkaufen die schon 3 Jahre im Regal liegen.

Die Gurte müssten nicht lang sein. Man muss ja nur vom Zurrpunkt zum Bike kommen. Ich kämpfe eher mit zu langen Gurten!

Bei Bikes mit Vollverkleidung braucht man einen Lenkergurt mit Schlaufen. Den verwende ich aber nur bei Plastikbombern. Mir hat schon 2 x ein Lenker nachgegeben!

Ich kaufe zu den Gurten inzwischen auch Gurtschlaufen. Die legt man z. B. um die Gabelbrücke und geht dann mit einem Gurthaken in die beiden Schlaufenenden, mit dem anderen in den Zurrpunkt. Schon den Lack am Bike. Jeder Haken oder Gurt wandert beim festzurren nämlich mehr als ne Schlaufe, das gibt Spuren.

Ich fahre inzwischen nur noch mit Vorderradführung. Habe mir den "Zweiten Mann" gekauft, der derzeit wohl beste Vorderradständer, aber auch an die 200 EUR teuer. Motorrad rein schieben und steht. Dann in Ruhe angurten. Links und rechts je ein Gurt an die untere Gabelbrücke. Hinten an der Schwinge links und rechts.

Ohne Vorderradständer hatte ich noch einen 3. Gurt als Notreserve durch die Gabelbrücke gezogen.

Gurte die eine Riß haben aussortieren und für sonst was verwenden!
Riße komme meist davon das man die Gurte über scharfe Kanten spannt.

Ich habe noch keines der bis zu 3 Bikes am Hänger verloren. Aber man muss sicher seine Erfahrungen sammeln und jedes Bike und jeder Hänger sind anders.
 
Matthias, da gebe ich dir recht!

Ich habe mich von der Radaufnahme vorne am Hänger "einlullen" lassen. Die werden aber das Gewicht auch nicht halten können wenn's nach vorne geht.

Gruß Michael
 
Ich zieh seit ca. 20 Jahren Motorräder auf Anhängern. Auch in Frankreich mit kostant 140 kmh habe ich das schon gemacht.

Neben all den diskutiertenQualitätsmerkmalen möchte ich mal noch andere Aspekte aus der Praxis einbringen.

Beim angurten drauf achten, das die Ratsche unten Richtung Hängerboden befestigt ist. Sie schwingt im Fahrtwind und kann sonst das Bike beschädigen. Wenn sie mitten im Gurt ist, was bei einteiligen Gurten vorkommen kann, dann schwingt sie auch weiter, als wenn sie in der Nähe des Zurrpunkts ist.
Die selbstaufrollende Gurte sind diesbezüglich übrigens totaler Mist, mehr Gewicht, merh Schwingung. Die sind nur im Stand toll.

Je größer die Gurte sind, desto größer sind auch die Haken. Manche lassen sich dann evtl. garnicht mehr richtig am Anhänger oder Motorrad einhängen. Ich kaufe nur mehr S-förmige Haken mit Gummierung.

2-teilige Gurte sind nach meiner Erfahrung schöner zu händeln. Man kann das Ratschenteil schon vorab am Hänger einhängen und tut sich beim alleine aufladen damit ein bisserl leichter.

Die Gurte brauchen unbedingt das oft erwähnte Prüffähnchen. Darauf steht auch ein Herstellungsdatum. Irgendwo gibts ne Altersbegrenzung auf 5 Jahre! Also lasst euch keine Gurte verkaufen die schon 3 Jahre im Regal liegen.

Die Gurte müssten nicht lang sein. Man muss ja nur vom Zurrpunkt zum Bike kommen. Ich kämpfe eher mit zu langen Gurten!

Bei Bikes mit Vollverkleidung braucht man einen Lenkergurt mit Schlaufen. Den verwende ich aber nur bei Plastikbombern. Mir hat schon 2 x ein Lenker nachgegeben!

Ich kaufe zu den Gurten inzwischen auch Gurtschlaufen. Die legt man z. B. um die Gabelbrücke und geht dann mit einem Gurthaken in die beiden Schlaufenenden, mit dem anderen in den Zurrpunkt. Schon den Lack am Bike. Jeder Haken oder Gurt wandert beim festzurren nämlich mehr als ne Schlaufe, das gibt Spuren.

Ich fahre inzwischen nur noch mit Vorderradführung. Habe mir den "Zweiten Mann" gekauft, der derzeit wohl beste Vorderradständer, aber auch an die 200 EUR teuer. Motorrad rein schieben und steht. Dann in Ruhe angurten. Links und rechts je ein Gurt an die untere Gabelbrücke. Hinten an der Schwinge links und rechts.

Ohne Vorderradständer hatte ich noch einen 3. Gurt als Notreserve durch die Gabelbrücke gezogen.

Gurte die eine Riß haben aussortieren und für sonst was verwenden!
Riße komme meist davon das man die Gurte über scharfe Kanten spannt.

Ich habe noch keines der bis zu 3 Bikes am Hänger verloren. Aber man muss sicher seine Erfahrungen sammeln und jedes Bike und jeder Hänger sind anders.

Hallo,
danke Jürgen!
Schon sehr interressant was da für Meinungen auflaufen. Zum Teil auch fürchterlicher Mist!
Ich kaufe Spanngurte mit den von Bine genannten Fähnchen, damit ich künftig beruhigt (und versichert) meine Motorräder transportieren kann.
 
Hallo,

auch eine RT/RS kann man an der unteren Gabelbrücke abspannen. Dazu muß allerdings die Gummidurchführung aufgeschnitten sein. Ist sowieso besser gegen das Aufschaukeln vom Motorrad bei Vollgas. Am Lenker würde ich kein Motorrad abspannen. Innen wird der Lenker nur mit Klemmschrauben gegen verdrehen gehalten.

Gruß
Walter
 

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Hallo Michael,

die Radführung vorne ist nicht unbedingt dafür da, das Gewicht des Bikes zu halten, erst recht nicht bei einem Unfall.
Hauptaufgabe einer Vorderradführung oder eines Vorderradständers ist es, das Rad ruhig zu halten. Je nach Zurrmöglichkeiten kann es sonst sein, das das Rad beim Transport immer leicht oder auch stark links und rechts "ausschlägt". Dadurch werden die Gurte lockerer und es kommt etwas Unruhe auf. Vorallem aber gibts Scheuerspuren wo die Gurte am Bike aufliegen.
Ein guter Vorderradständer umfasst das Rad hinten, vorne und seitlich. Aufladen ist alleine möglich - ohne Kippgefahr.
Ich hab eine billige Vorderradführung von ATU drauf. Als ich den kaufte hatte ich noch nicht mehr Geld übrig. Die ist besser als keine Führung. Und ich hab nen "Zweiten Mann" drauf. Das Feinste was es derzeit gibt, aber auch das teuerste. Einmal Motorrad vom Hänger kippen beim be- oder entladen ist aber noch teurer...
Der "Zweite Mann" würde beim Crash wohl eher aus der Holzbodenplatte reissen, als selbst nachzugeben. Das Bike soll aber von den Gurten gehalten werden, nicht vom Ständer.

Ich habe mal mit nem Porsche 924 aufm Trailer nen Schleuderkurs auf ner Autobahnbrücke hingelegt. Hab 3 Spuren und die Standspur gebraucht. Sicherung waren 4 dicke Autogurte. Der Porsche ist um 10cm seitlich verrutscht, aber kein Wunder bei dem Drift den wir mit dem Gespann hingelegt haben. Aber die Gurte haben gehalten!!!
Schuld waren übrigens zu hoher Luftdruck und alten Reifen am Leihhänger, kombiniert mit einer defekten Fahrbahndecke auf der Brücke, einer plötzlichen, bösen Windböhe und ein mittelprächtiges Zugfahrzeug gemessen an der Ladung.

Gurten ist also längst nicht alles!

Gruß Jürgen
 
Hallo Jürgen,

danke für den Hinweis. Wenn man das "Röhrchen" der meisten Vorderradhalter anschaut eigentlich logisch.
Ich persönlich verwende als Halter einen von Powerplustools. Sehr stabil und massiv.

Gruß Michael
 
Ist das gut so?
 

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Vielleicht bringt das ja ein wenig Licht ins dunkel:
http://www.bgbau-medien.de/html/bausteine/d_123/d_123.pdf

Für mich wäre es auch einfacher wenn nur das zu tragende max Gewicht in kg des Gurtes angeben würde. Würde dann bedeuten 250 kg würden locker die GS tragen können.
Aber so simpel ist es wohl nicht.

Was ich auch nicht verstehe wenn draufsteht "nicht zum Heben"
Für mich ist das Gewicht doch gleich ob ich mit 100 kg ziehe oder 100 kg hebe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich auch nicht verstehe wenn draufsteht "nicht zum Heben"
Für mich ist das Gewicht doch gleich ob ich mit 100 kg ziehe oder 100 kg hebe.

Stichwort: Bestimmungsmäßiger Gebrauch.

Ein Spanngurt ist ein Hilfsmittel zur Ladungssicherung.
Zum Heben sind nur Anschlagmittel zugelassen.

Das Studium der diesbezüglichen Normen und Bestimmungen kann ein Beitrag hier im Forum nicht auf die Schnelle ersparen.
 
Moins Gemeinde

Ich hab mir nicht alles zuende durchgelesen, habe aber einen guten Tipp für "Niederzurrer", der mir als Fernfahrer in einigen windigen Situationen IMMER weitergeholfen hat:

Einfach mal bei der BAG anrufen und das Problem "Niederzurren eines Motorrades auf einem Anhänger" schildern:
http://www.bag.bund.de/DE/Navigatio...tartdokument_Strassenkontrollen.html?nn=12928

Wenn die Mitarbeiter des BAG vielleicht auch nicht sofort helfen können, so sind sie aber gerade bei Privatpersonen sehr bemüht zu helfen und vermitteln gegebenenfalls an andere sachkundige Stellen. So bekommt man Informationen aus absolut erster Hand. Oder, wenn man sie zufällig auf der Autobahn sieht, anblinken und andeuten, dass man mit ihnen sprechen will. Oder mitbekommt, dass eine LKW-Kontrolle auf einem Autobahnparkplatz stattfindet, dann einfach mal ranfahren ... und fragen!

Die Jungs von der BAG sind bei den Truckern gefürchtet. Aber wenn man Interesse an Thema XY bekundet und Auskunft haben möchte, dann WOLLEN sie helfen. Dafür sind sie unter anderem auch da.

UND: Die BAG-Jungs und Mädels sind froh, wenn auch ein Privatmensch, der etwas schweres transportieren möchte, sich sach- und fachkundige Anleitung von ihnen holt. Damit wird nicht nur Transportgut geschützt, unter Umständen auch das Leben unbeteiligter.

Der letzte Satz mag hart klingen, aber wenn man mal gesehen hat, was ein einfacher Sack Zement mit 25kg bei 80km/h anrichtet, der von einem "einfachen" Anhänger von der Palette fällt ...
Und wir reden hier von unseren Kühen mit wieviel Kilos???

Gruß Henry
 
Ich war neulich auf der IMOT in München. Dort war auch wieder der bekannte Anbieter für Zurrschienen und Gurte zugegen:

http://www.zurrschienen.com/index.php?option=com_content&view=article&id=4&Itemid=21&lang=de

Der Anbieter empfiehlt Schlaufen (auch Schlupf genannt) und kurz Gurte.

Bei Transport im Auto darf es ein normaler Haken sein. Auf dem Hänger sollte es ein Karabiner sein, der sich nicht aus seiner Verankerung lösen kann.
Man muss halt auch schaun, wo man einhaken kann, auch danach richtet sich welchen Gurt man nimmt. Ich fahre bisher immer mit normalen Haken, würde aber nächstes Mal Karabiner nehmen, einfach weil sie zu meinem Hänger passen.

Mit Karabiner ist man dann bei 100 EUR für 4 Gurte und 4 Schlaufen. Damit ist man für eine Maschine super ausgestattet.

Das ist nicht billig. Und daher will ein noch nicht ganz so bekannter Biketransit Anbieter demnächste auch Gurte zum Verkauf anbieten. Dauert aber noch bis Ende März etwa. Dann kann man mal bei www.bikertransit.de anfragen.

Das mit dem nicht heben ist halt so ein Hinweis der sein muss. Verbaucherschutz. Demnächst wird auf ner Wasserflasche stehen "Trinken kann zu innerer Nässe führen" oder sowas in der Art....
 
Mit offenen Haken hatte ich auch schon meine Erfahrungen.
Ich fahr ne X-Moto, fast neu ca 600 Km ohne Probs.
Am Ziel beim auf den Hof fahren über eine Bordsteinkannte mit dem Anhänger, die Karre schaukelt heftig kurz links, kurz rechts,.........
und ich konnte sehen wie sie auf die Reling fällt mit dem oberen Teil ihrer USD-Gabel. Ich hätte k..... können. OK, sie hat lediglich eine Macke in der Eloxalschicht gehabt und man konnte es nach innen drehen, also den Holm.

Hat sich doch so ein Sch...Haken ausgehängt :schimpf:
 
.....

Bei Transport im Auto darf es ein normaler Haken sein. Auf dem Hänger sollte es ein Karabiner sein, der sich nicht aus seiner Verankerung lösen kann.
Man muss halt auch schaun, wo man einhaken kann, auch danach richtet sich welchen Gurt man nimmt. Ich fahre bisher immer mit normalen Haken, würde aber nächstes Mal Karabiner nehmen, einfach weil sie zu meinem Hänger passen....

....Das ist nicht billig....

......Das mit dem nicht heben ist halt so ein Hinweis der sein muss. Verbaucherschutz. Demnächst wird auf ner Wasserflasche stehen "Trinken kann zu innerer Nässe führen" oder sowas in der Art....

Moin,

tschulligung, aber ...Menno, ich krieg `ne Krise wenn ich sowas lese :schimpf:

Der geschlossene Karabiner hat mit Sicherheit seinen Sinn bei der der Ladungs (Fahrzeugsicherung) - verhindert er doch das unabsichtliche "Rausspringen" des normalen Hakens bei z.B. Überfahrens von z.B. Bodenwellen auf unebene Strassen, Gefahrenbremsung etc

und das gilt sowohl für den Transport im geschlossenen Fahrzeug als auch auf einem Hänger. Was glaubst du, was Haken im geschlossene Fahrzeug machen, wenn man z.B. aus Unaufmerksamkeit mal voll in die Eisen gehen musst... man bremst..das Fahrzeug geht in die Federn..."taucht" ein und die Haken lösen sich gemäss der Physik aus ihren Gegenteilen am Fahrzeug - weil die Karabinersicherung fehlt!

Wenn man nicht weiss wo der Karabiner eingehakt werden sollte, wäre es empfehlenswert z.B. professionelle Hilfe zur Ladungssicherung in Anspruch zu nehmen ....siehe Beitrag der Vorredner ... denn man ist bekanntlich nicht alleine auf Deutschland Strassen unterwegs und hat eine Verantwortung.

Jedem logisch Denkenden sollte einleuchten, dass der Karabinerverschluss den "normalen" Haken an Sicherheit überbietet ... Man geht doch auch nicht z.B. auf´n Bergsteig und hält sich bloss mit den Händen am Fixseil fest statt sich mit einem Sicherungshaken = dem Karabiner - am Fixseil zu fixieren....

Die Frage " ob´s zu meinen Hänger passt" und "ob´s teuer ist" darf sich gar nicht stellen - weil Sicherheit an oberster Stelle stehen sollte.

Das mit dem " nicht heben" hat ueberhaupt nix mit Verbraucherschutz zu tun sondern simpel damit, dass wir hier in diesem Fred von Zurrgurten sprechen und die sind nun mal nicht geeignet, Ladung zu hochzuheben. (siehe Vorredner)

Wenn Du Ladung ( Ladung = Motorrad) hochheben willst, sollte dafür geeignetes Ladungsgeschirr eingesetzt werden - ansonsten riskiert man, dass Möppi den Beteiligten im wahrsten Sinn " auf den Kopf" fällt...

Unbestreitbar gibt es sicherlich aus der Praxis heraus einen Unterschied zwischen professioneller und private Anwendung. Diesen Unterscheidung wertet die Rechtsprechung aber leider bislang nicht d.h. Du bist bei mangelnder Ladungssicherung - egal ob Professionell oder Privat - möglicherweise im Schadenfall immer dran.. und mal nicht daran gedacht, wie man sich selbst fühlt und damit klar kommt, wenn der " GAU" eingetreten ist.
 
Stichwort: Bestimmungsmäßiger Gebrauch.

Ein Spanngurt ist ein Hilfsmittel zur Ladungssicherung.
Zum Heben sind nur Anschlagmittel zugelassen.

Das Studium der diesbezüglichen Normen und Bestimmungen kann ein Beitrag hier im Forum nicht auf die Schnelle ersparen.

Das mag alles richtig sein Tyler und es liegt sicherlich auch an mir das ich es nicht verstehe.

Nur wenn ich einen Gurt mit z.B. 100 kg belaste bis er reist dann kann ich mir mit nicht vorstellen das es einen Unterschied macht ob das in der Waagrechten oder in der Sektrechten oder vielleicht bei 45 Grad stattfindet.

Ich meine sogar das die Belastung durch die wechselnden Fahrzuständeauf einem Fahrzeug grösser sind als wenn ich etwas gleichmäßig anhebe.

Ich frage deshalb weil ich einen Spanngurt mit der Aufschrift "Nicht zum Heben" zum trotzdem zum heben nutzen möchte.

Ist aber wohl alles zu Theoretisch und ich werde es einfach machen anstatt lange rum zu Nerven.
 
Ich störe mich immer an dem Begriff "Niederzurren". Der trifft beim Verzurren eines Motorrades nicht zu. Hier ein Link in dem eine Skizze sowie die erläuterung zu den Haltekräften einigermaßen verständlich dargestellt ist.

http://www.haufe.de/arbeitsschutz/specialContentDetail?specialID=1216038045.06


Motorräder werden in der Regel direkt/diagonal verzurrt. Bei der Vorspannung sind die Federwege des Motorrades zusätzlich zu berücksichtigen, denn diese führen mitunter zur Gurtlose und damit zu dem von Achim geschilderten Unglücksfall.

Weitere Hinweise gibt es hier:

http://www.ladungssicherung.de/praxistipps_und_berichte
 
Nur wenn ich einen Gurt mit z.B. 100 kg belaste bis er reist dann kann ich mir mit nicht vorstellen das es einen Unterschied macht ob das in der Waagrechten oder in der Sektrechten oder vielleicht bei 45 Grad stattfindet.

Ob ein 100kg Schlupp reißt, oder ein 100kg Spanngurt, der Effekt wäre der gleiche, das ist klar.
Aber ein Schlupp (der übrigens so bei 1000kg anfängt) hat eine andere Sicherheitsreserve, als ein Spanngurt, die mir aber gerade nicht geläufig sind. Dafür gibt es ja die Regelwerke. :]

Ist aber wohl alles zu Theoretisch und ich werde es einfach machen anstatt lange rum zu Nerven.

Machen kannst du das Reinhard, das ist nicht das Problem, ich will auch nicht behaupten, dass ich privat nicht auch schon Spanngurte zum Heben benutzt habe. :pfeif:
Was ich bei mir privat auf dem Hof veranstalte ist erstmal meine Sache, problematisch wird es erst, wenn ich jemandem dadurch einen Schaden zuführe, wenn z.B. ich den Gurt zuwenig aufgewickelt habe und er durch die Spindel der Ratsche durchflutscht. :entsetzten:

Ist halt wie immer: Wo kein Kläger, da kein Richter
 
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