R100RT Monolever "Entdrosseln"

devilsreaper

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Hab gelesen das BMW aus Marketinggründen die 1000er Monolever auf 60PS gedrosselt hat. Nun meine Frage wie die Leistung reduziert wurde und ob es ein großer Aufwand ist die Mühle auf 70PS, wie Ihre Vorgänger, zu bringen?

Also grundlegend die Frage ob es sich überhaupt Lohnt. Habe leider noch keine Vergleichsmöglichkeiten.
 
Moin Devil,

darauf gibts eine ganze Reihe von Antworten.

Ob die 70PS echt waren ist sehr zweifelhaft, die streuen eher nach unten, die 60PS dagegen eher nach oben. Allein der Unterschied zw. der 70 und der 67PS Machine ist bereits technisch überhaupt nicht nachzuvollziehen.
Aber egal: der Leistungsdifferenz zw. 70 und 60 ist also nicht so dramatisch wie er scheint. Fahr sie mal im Vergleich, von unten kommen die späteren Motoren etwas besser.

Ansonsten ist die Leistungsreduzierung den verschärften Geräusch- und Abgasgesetzen zuzuschreiben. Der luftgekühlte Boxer war da wohl ziemlich ausgereizt und wurde ja auch nur wegen der nicht abreissenden Nachfrage noch lange neben der K-Reihe weitergebaut. Ab 1980/81 technisch aber nur noch marginal weiterentwickelt.

SLS, kleinerer Einlass, reduzierte Verdichtung, Auspuff sind dann ab 1984 die wichtigsten Veränderungen Richtung 60PS
Wenn du mehr Drehmoment/Leistung willst, dann schau doch mal über die Suchfunktion nach BBK, 1070, 1043 etc ziemlich viele hier haben mehr rausgekitzelt.
Die Möglichkeiten sind schier unendlich ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Die "70PS" Zylinderköpfe für die R100S/RS sind konstruktiver Schrott, mistige Kanäle. Dazu der mit 40mm für die Nocke zu weite Krümmer...real schauen da vielleicht 60-65 Pferdestärkchen heraus.
 
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SLS, kleinerer Einlass, reduzierte Verdichtung, Auspuff sind dann ab 1984 die wichtigsten Veränderungen Richtung 60PS ....

Die "70PS" Zylinderköpfe für die R100S/RS sind konstruktiver Schrott, mistige Kanäle. Dazu der mit 40mm für die Nocke zu weite Krümmer...real schauen da vielleicht 60-65 Pferdestärkchen heraus.

Und dazu noch 40er Vergaser. Zudem SuperPlus Pflicht und trotzdem klingeln. :D
 
Und dazu noch 40er Vergaser. Zudem SuperPlus Pflicht und trotzdem klingeln. :D

SuperPlus - Pflicht ist mir neu! ?( Zwar tanke ich neuerdings in der Regel SuperPlus, aber nicht aus einer Vorschrift heraus. Selbst bei Super hatte ich bislang einmal (gepanschter, aber billiger Sprit?) Motorklingeln. Wohlgemerkt: in 32 Jahren!
 
Und dazu noch 40er Vergaser. Zudem SuperPlus Pflicht und trotzdem klingeln. :D

Das kann ich nicht bestätigen.
Bei den 70 PS Motoren, die ich hatte/habe, und denen, die ich kenne, gibts das nicht.

SuperPlus - Pflicht ist mir neu! ?( Zwar tanke ich neuerdings in der Regel SuperPlus, aber nicht aus einer Vorschrift heraus. Selbst bei Super hatte ich bislang einmal (gepanschter, aber billiger Sprit?) Motorklingeln. Wohlgemerkt: in 32 Jahren!

Na gut, dann relativiere ich das: Für die 70PS Motoren ist Benzin mit 98 Oktan vorgegeben. Das wird heute nur noch von Super Plus erfüllt. Man kann natürlich die Zündung so weit spät verstellen, dass die Motoren auch mit Super 95 laufen. Dann sind die 70 PS aber erst recht Illusion.
 
Hab bei meiner noch nie Super Plus getankt und auch noch kein Klingeln bemerkt. Dazu muß ich sagen, dass meine (81'er RS) gefühlt wesentlich besser geht als die 10 Jahre jüngere 60 PS Paris Dakar. Liegt vielleicht auch an der spitzeren Leistungscharakteristik der RS. Die kommt oben rum immer besser während die GS gefühlt hängt.
Die PD kommt wahrscheinlich besser von unten. Lässt sich aber mit dem Popometer schlecht messen. Aber da es mir nur auf das Gefühl ankommt, macht das nichts.
Gruß
Christoph
 
Servus

Mir kommt auch immer vor das die RS BJ 82 Orginol besser geht als eine
eine Rs,(RT) ab 89 mit den 32 Vergasern, glaub der Auspuff ist für Bums aus den Keller ok, aber ab 5500 ist die Luft raus.
Da geht's mit den alten erst so richtig ab.
Zur Gs mit den 60 Ps das wird erst richtig spaßig mit einer SR-Anlage.

Ich habe keine Hemmungen die Dinger bis zum Roten zu treiben, aber halt nicht 20 min auf der Bahn, sondern nur mal den Berg hoch.
 
Ne 100er Monolever bin ich noch nicht gefahren. Dafür aber GSsen, 70PS RSsen und ne R 100 mit 65 Pferdchen. Gerade letztere war beispielhaft in Punkto Laufruhe, aber leistungsmäßig so etwas von zäh. Soll heissen, die serienmäßigen 100er sind von der Leistungscharakteristik recht unterschiedlich aufgestellt. Ob es da für die Monolever ein einfaches Entdrosseln gibt ? :nixw:
Weiss auch nicht, was der Serienauspuff da zulässt, aber motorseitig landen wir da bestimmt bei 40er Vergasern, größeren Einlassventilen, Anhebung der Verdichtung, Quetschkantenbearbeitung, etc.

Grüße
Claus
 
Gedankenanregung:

Mein Popometer sagt mir dass du mit dem Auspuff anfangen solltest.
Fahre einen 88er GS-Motor im CS Layout und sie hat unten Druck wie die GS verliert ab 6000 aber nicht spürbar gegenüber dem original RS/CS Motor (ab 81).

Ich sage das unter Vorbehalt, weil in der Praxis - nicht auf Prüfstand ermittelt, und weil ich die Köpfe noch nicht 100%ig als GS-Köpfe identifizieren konnte.
 
Die Auspuffanlage der Monolever würde ich nicht ändern.
Gerade diese bringt z.B. gegenüber den Paralever Anlagen eine kräftig gleichmäßige Leistungsentfaltung ohne den Leistungseinbruch zwischen 4 bis 5000 U/min.
Ich habe hier einen Leistungsvergleich mit anderen getunten GS vorliegen der dies bei einer 1040 HPN mit Monolever Auspuffanlage eindrucksvoll bestätigt.

Auch die Erfahrung mit meiner Monolever-Siebenrock und R 100R-Siebenrock bestätigen das.
Da ist die Mono in jedem Bereich überlegen.
 
Fritz hat Recht: der Monolever- Auspuff wird fast immer unterschätzt.
Möglicherweise von der Leistungsentfaltung sogar besser als die /6 und /7 Anlagen - ist halt nicht so laut (andere würden sagen, klingt nicht so gut).

Vor einigen Jahren habe ich mal einen an eine R80ST angebaut. Die war danach nicht wieder zu erkennen und ging deutlich besser als vorher.
 
Die Auspuffanlage der Monolever würde ich nicht ändern.
Gerade diese bringt z.B. gegenüber den Paralever Anlagen eine kräftig gleichmäßige Leistungsentfaltung ohne den Leistungseinbruch zwischen 4 bis 5000 U/min.

Leuchtet bei GS ein: Gilt das auch im Vergleich mit dem /7 Auspuff? Es ging um die 70PS. Eckhard deutet ja sowas an ...
 
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Vor einigen Jahren habe ich mal einen an eine R80ST angebaut. Die war danach nicht wieder zu erkennen und ging deutlich besser als vorher.

Bei G/S und ST wurde damals meist eine Leistung von 47 PS gemessen.
Die Monolever R 80 brachte es bei verschiedenen Messungen auf eine Leistung von 51-53 PS.

Leuchtet bei GS ein: Gilt das auch im Vergleich mit dem /7 Auspuff? Es ging um die 70PS. Eckhard deutet ja sowas an ...

Das wäre sicher mal einen Versuch wert.

Im MO BMW Nr.20 gibt es von einer Monolever RS mit SR Powerkit und noch einigen kleinen Änderungen einen Vergleich mit der Serienanlage und danach mit den Sito Endschalldämpfern auf einem Prüfstand.
Hier brachte die Messung mit der Serienanlage eine Leistung von 72 PS bei 6680/min.Mit den Sitos 66 PS bei 7100/min.
Ich denke das sagt doch einiges aus.
 
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Fritz hat Recht: der Monolever- Auspuff wird fast immer unterschätzt.
Möglicherweise von der Leistungsentfaltung sogar besser als die /6 und /7 Anlagen - ist halt nicht so laut (andere würden sagen, klingt nicht so gut).

Vor einigen Jahren habe ich mal einen an eine R80ST angebaut. Die war danach nicht wieder zu erkennen und ging deutlich besser als vorher.

Hallo,

in der Frühzeit der Bastelversuche habe ich die Monolever Auspuffanlage an die Paralever gezwickt. War deutlich besser als der Eintopf. Mittlerweile habe ich dort ein Sebring 2-2 verbaut. Ist leistungsmäßig bislang das beste. Für die Monolever gibt es auch Free Flow Anlagen. Lohnt sich nur wenn es lauter sein soll. Zum entdrosseln habe ich eine Schleicher NW 324° verbaut.

Gruß
Walter
 

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Hallo,

habe seit Anfang 2014 den direkten Vergleich von R100RS (Stereoschwinge, letzte Reihe bis 84) und 95er Monolever R100RT „Classic“.

Da „a bisserl was“ an Text folgt, hier schon ‘mal vorab als Ergebnis, dass zumindest für mich (...und für die beste Sozia von allen) der Unterschied schon deutlich ist: Motorseitig präferieren wir jedenfalls ganz eindeutig die "70PS"-RS!


Viele Grüße,
DZ



Versuchsaufbau“:
Fahrzeuge (beide mit Laufleistung zwischen 50 und 75 TKM, beide mit Koffer):
RS (Stereoschwinge „70 PS“): 971 ccm, hat bereits die Auspuffanlage mit 38er Krümmer und zweitem Interferenzrohr – beides soll ja gegenüber den „älteren“ Versionen leistungsförderlich sein. Der Einbau der obligatorischen Doppelzündung schadete da vermutlich ebensowenig wie das im selben Zuge erfolgte Auslitern.

RT: („60 PS“ Monolever): Original, bisher sogar noch ohne Doppelzündung oder sonstige Sperenzchen.

Beide Maschinen haben die „leichte“ Kupplung, HAG ist in beiden Fällen ein 33:11; eine unterschiedliche empfundene Leistung/Leistungsentfaltung hätte hierin jedenfalls nicht ihre Ursache.


Gefahrene Strecken: Für den Vergleich herangezogen sind mehr oder weniger kurvenreiche Land- und Bundesstraßen im Fränkischen; „Berg- und Talbahn“ ist reichlich dabei („hochalpin“ wird’s natürlich nicht).
Auf beiden Maschine solo wie auch mit Sozia.



Festgestellte Unterschiede:
Fast „off-Topic“, aber beim Start eben stets der erste Eindruck: Doppelzündung lohnt sich! Die Maschine mit Doppelzündung startet erheblich souveräner und hat schon sehr früh einen relativ stabilen, runden Leerlauf (...gut, das Auslitern hat daran sicher auch seinen Anteil).

Fahrbetrieb: Vor allem im Solobetrieb empfand ich in der Tat die RT bei „normaler Fahrt“ mit Land-/Bundesstraßentempo zunächst sehr souverän und jedenfalls in der Warmfahrphase ähnlich druckvoll wie die 70 PS-Version in der RS.
Da ändert sich aber schon geringfügig bereits im 2er-Betrieb und sofern man mit dem warmgefahrenen Motor dann ein- zweimal herunterschaltet und bei Drehzahlen von nahe 5.000 Gas gibt, wird der Unterschied eklatant:

Die RS marschiert da noch fröhlich röhrend den Hügel hinauf, während sich dagegen die Beschleunigung des 60PS-Motors in der RT spontan in den Vorruhestand verabschiedet.
Nicht, dass die RT dabei sozusagen den Anker wirft – nein, Drehzahl und Geschwindigkeit steigen schon durchaus weiter. Aber: Da wird eben keine beachtliche Schippe auch und gerade oberhalb von 5000 Touren mehr draufgelegt, wie es die RS tut. Vielmehr hat man das Gefühl, der serienmäßige 60 PS-RT-Motor „verwaltet“ oberhalb von 5.000 U/min. nur noch Geschwindigkeit und Beschleunigung und fragt den Fahrer dabei mit leichtem Vorwurf völlig berechtigt, warum das denn jetzt unbedingt veranstaltet werden muss, wo es die gefühlt gleiche Leistung doch auch im nächsthöheren Gang bei niedrigerer Drehzahl gibt.


Fazit:
Gerade mit der entspannte Sitzposition der RT lädt der 60 PS-Motor ein zum entspannten, ruhigen Touren, und dafür ist er halt auch gebaut. Größere „sportlich-hektische“ Anfälle des Fahrers werden wirkungsvoll unterbunden, der positive Lerneffekt (...oder alternativ eben die Verkaufsabsicht) setzt da sehr schnell ein.

Wir geniessen die Fahrten mit der 60PS-RT absolut – allerdings auch deswegen, weil wir wissen, dass es da ja noch jederzeit die RS gäbe:

Denn wenn es uns wieder Richtung Süden „in die Berge“ zieht, sagt auch die beste Sozia von allen: Da nehmen wir die RS!
Und das, obwohl sie die „Wohnzimmersitzbank“ der RT Classic als deutlich bequemer empfindet und die Anfahrt auf der Autobahn mit der RT von uns beiden jedenfalls als spürbar weniger anstrengend angesehen wird als mit der RS.
 
Der von Dir beschriebenen Unterschied ist wohl vor allem auf die unterschiedliche Vergaserbestückung zurückführen: RS 40er vs. RT 32er.

Gruß,
Florian
 
Der von Dir beschriebenen Unterschied ist wohl vor allem auf die unterschiedliche Vergaserbestückung zurückführen: RS 40er vs. RT 32er.

Gruß,
Florian


Hallo Florian,

ja, die Frischgaszufuhr spielt da sicher eine große Rolle; sekundiert wird das nach meinem Wissen durch weitere, konsequent aufeinander abgestimmte Einzelmassnahmen - angefangen von Ein- und Auslass-Dimensionen (Kanäle und Ventildurchmesser), den angepassten Steuerzeiten, der geringfügig reduzierten Verdichtung bis hin zu Details wie den Ansaugschnorcheln des Luftfilterkastens.

Wenn man das ganze sauber "entdrosseln" möchte, müsste man das eigentlich genauso ganzheitlich tun wie die Drosselung erfolgte; das führt zu einem beachtlichen Aufwand inkl. einer letzlich wohl auch nötigen Anpassung der Auspuffanlage.
Dabei wäre es sehr fraglich, ob so eine Rückkonfiguration auf Stand der Baureihe bis 1984 denn überhaupt in Einklang zu bringen ist mit den strengeren Lärm- und Abgasvorschriften für die Monolever-Modelle (bes. ab EZ 1989).

Alterantiv böte es sich daher an, speziell auf die Ausgangskonfiguration der 60PS-Motoren zugeschnittene, fertige Tuningkonzepte zu nutzen, die auch die Einhaltung best. gesetztl. Anforderungen gewährleisten.
Das Ergebnis ist dann zwar "anders" als die alten 70PS-Motoren, aber eine in sich relativ stimmige Angelgenheit und allemal besser als die serienmäßige 60PS-Ausgabe.


VG, DZ
 
Moin,

vielleicht wäre eine R100R oder GS mit 40er Bings passender für den Vergleich. Denen geht obenrum die Luft (bzw. Drehfreude) nicht aus.

Meine - erbarmungswürdig geschundene - 100er GS erreicht im 5.ten immer noch den Strich, wo der rote Bereich anfängt. :wink1:


PS - die komische Drehmomentkurve der GS hat übrigens auch ihr Gutes: Wenn man in der Stadt mit knapp über 3000 dahinrollt, und plötzlich sich eine Lücke auftut, genügt fast immer der Dreh am Quirl, und das Ding drückt. Runterschalten unnötig. So gesehen (und oft erprobt), ist ne GS ein prima Moped für - Stadtverkehr. Bloß für ganz böse Jungs ein bischen zu breit. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Der von Dir beschriebenen Unterschied ist wohl vor allem auf die unterschiedliche Vergaserbestückung zurückführen: RS 40er vs. RT 32er.

Gruß,
Florian

Ich habe eine Classic-RT bei der lediglich Wössner-Kolben verbaut sind. Dadurch erhöht sich die Verdichtung auf ca. 9,5 gegenüber den Serienmäßigen 8,2.
Sonst ist alles serienmäßig! Sie läuft mit weniger Vibrationen, schiebt besser an und geht auch über 5000 besser.
Sie ist allerdings nicht so spritzig wie meine R 80 mit SR-Powerkit, die gnadenlos in den roten Bereich dreht, wenn man das denn will. Diesen Unterschied schiebe ich allerdings auf die 33/11er (RT) statt 32/10 er (R80) Übersetzung und das ca. 15-20 kg höhere Gewicht der RT.
 
Alterantiv böte es sich daher an, speziell auf die Ausgangskonfiguration der 60PS-Motoren zugeschnittene, fertige Tuningkonzepte zu nutzen, die auch die Einhaltung best. gesetztl. Anforderungen gewährleisten.
Das Ergebnis ist dann zwar "anders" als die alten 70PS-Motoren, aber eine in sich relativ stimmige Angelgenheit und allemal besser als die serienmäßige 60PS-Ausgabe.


VG, DZ

So isses und ja auch schon mehrfach gesagt.
Allein der Begriff Drosselung ist ja im Kern völliger Quatsch für die Entwicklung - und deswegen gibt es auch keine "Entdrosselung".

Die Motoren wurden über viele Jahre mühsam aber mit überschaubarem konstruktiven Aufwand neuen Vorschriften und Konzepten (Enduro) angepasst, und dabei mussten sie nicht nur ordentlich Federn lassen - es wurde halt auch alles mal angefasst.
Deshalb gibt es auch keinen plug&play Rückbau auf 70PS und keine Module die man nur neu ineinandersteckt.

Passt zwar alles - im Prinzip, läuft dann auch ..... Aber: das ist wie mit Fleischwurst- Carpacchio.
Schon auch eine Idee.
Nur halt keine gute!

Aber erprobte Plug&Play Tuning Kits die sind doch auch schon mal ein Anfang. Danach würden Fahrer anderen Altmetalls sich ihre 10 Finger abschlecken ....
 
Ja denn, Fleischwurst...wobei Carpachio auch was hat..:D, neee mal im Ernst, war rein der Interesse halber muss ja erstmal die Kiste fahren wenn ich fertig bin und dann Urteilen...jedenfalls so wie es ist....
Die einzigen Zweizylinder die ich bis jetzt hatte waren Honda CM400T, Yamaha TR1 und ne Shovel, ansonsten Vierzylinder...BMW ist nun erstmal völliges Neuland und ich finds mal echt Klasse das es solch ein Forum mit einer Masse von Infos gibt
 
Ich habe eine Classic-RT bei der lediglich Wössner-Kolben verbaut sind. Dadurch erhöht sich die Verdichtung auf ca. 9,5 gegenüber den Serienmäßigen 8,2.
Sonst ist alles serienmäßig!

R 100RT /87:
Hallo,
muss man die Wössner-Kolben speziell fachmännisch einmessen lassen oder kann man die unter Zugrundelegung des Standardbohrungsmaßes "von der Stange" kaufen und einbauen?

ffitzle
90S + 100RT
 
R 100RT /87:
Hallo,
muss man die Wössner-Kolben speziell fachmännisch einmessen lassen oder kann man die unter Zugrundelegung des Standardbohrungsmaßes "von der Stange" kaufen und einbauen?

ffitzle
90S + 100RT


Natürlich sollte man alles sorgfältig vermessen und anpassen...
Laufspiele müssen für ein vernünftiges Laufverhalten stimmen.

Einbauen ohne nachzudenken geht im Regelfalle auch, läuft vielleicht auch, aber selten vernünftig.
 
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