Umbau auf asymmetrische Nockenwelle im BBK; offene Fragen

Qualität kostet halt :D

Noch ne Idee!

Weihnachten... Zeit der Geschenke... ;)

Nach langer und mühevoller Recherche bin ich im Internetz auf dieses
günstige und offensichtlich auch äußerst hilfreiche Gerät gestossen:

http://www.amazon.de/Hildegard-Orgonakkumulator-von-Jentschura-Energetisierung/dp/B0044S3CEK

Auch wenn die zahlreichen und sehr lesenswerten (!) Rezensionen nichts
Explizides zum Thema Motortuning und Nockenwelle beitragen, frage
ich mich, ob man nicht einfach mal eine NW, oder besser noch, gleich
den ganzen Motor, oder idealerweise die komplette Q über N8 auf das
augenschmeichelnde Tablet stellen sollte...

Hat schon einer der hier Anwesenden einschlägige und positive
Erfahrungen damit gemacht?

Viel Spaß beim Schmökern! :D
 
Noch ne Idee!

Weihnachten... Zeit der Geschenke... ;)

Nach langer und mühevoller Recherche bin ich im Internetz auf dieses
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Auch wenn die zahlreichen und sehr lesenswerten (!) Rezensionen nichts
Explizides zum Thema Motortuning und Nockenwelle beitragen, frage
ich mich, ob man nicht einfach mal eine NW, oder besser noch, gleich
den ganzen Motor, oder idealerweise die komplette Q über N8 auf das
augenschmeichelnde Tablet stellen sollte...

Hat schon einer der hier Anwesenden einschlägige und positive
Erfahrungen damit gemacht?

Viel Spaß beim Schmökern! :D
:lautlachen1::lautlachen1:
coller Link, ich koller vor lachen.......
 
Das Schlimmste an Hildegard ist, daß ich tatsächlich jemanden kenne der das Brett hat. Ich glaube, diese gute ayurvedisch angehauchte Veganerin kann über diese Rezensionen überhaupt nicht lachen......
 
Hallo Martin,


Ich hab eine GS 100 mit BBK Umbau.
Beim Umbau wurde aber die Nockenwelle nicht gemacht; sie ist also noch die Originale.

Wieviel Leistung ist bei Dir mit BBK und 308er-Nockenwelle eingetragen?

Ich bin derletzt die GS2 von 7Stein gefahren (also mit BBK und asymetrischer Nockenwelle). Das Motorrad hat mir super-gefallen, aber man merkt sehr deutlich, dass die Nockenwelle die Charakteristik des Motors sehr stark verändert. Das muss Dir klar sein, wenn Du die 320/324er verbaust. :pfeif:

Euch allen frohe Weihnachten

Martin
 
...
Anders ausgedrückt: der erleichterte Ventiltrieb reduziert zwar die Flächenpressung zwischen Nocken und Nockenfolger beim Beschleunigen desselben, da ist das aber meist völlig unkritisch, weil Nocken dort sowieso nicht kaputt gehen. Ohne Anpassung der Federn erhöht er aber die Flächenpressung dort, wo im normalen Fahrbetrieb schon der höchste Verschleiß auftritt: an der Nockenspitze.

Wenn man nicht gleichzeitig die maximale Federkraft anpaßt, also eher kontraproduktiv.



...hm, prinzipiell gehe ich beim ersten Teil und dritten Teil Deiner Aussage durchaus d'accord mit Dir:


1. Belastung "bei der Anfahrt":
Beim Beschleunigen der Stössel macht sich eine geringere Masse positiv bemerkbar: Hier muss zwar weiterhin gegen die Federkraft angearbeitet werden, aber die geringere träge Masse der leichteren Stössel reduziert dabei die Druckbelastung der Nockenwelle (gegenüber dem Betrieb mit den Serienstösseln).

2. "Auf die Spitze getrieben:"
An der Nockenspitze aber ist die Beschleunigung der Stössel bei Null, ebenso die Geschwindigkeit der Stössel - hier also ist weiterhin die unverändert hohe (und keineswegs erhöhte) Federkraft der belastende Faktor.
Unmittelbar vor und nach Erreichen dieses Punktes sind aber sowohl Beschleunigung als auch Geschwindigkeit der Stössel bereits schon/noch stark reduziert, sodass auch hier keine wesentliche Druckreduzierung Richtung Nockenwelle durch eine höhere, träge Masse der Serienstössel vorliegen sollte.

3. Weitere Optimierung durch geringere bzw. angepasste Ventilfederkraft
?
In der Tat frage ich mich, warum es denn seitens der diversen Anbieter/Verkäufer hier nicht auch eine passende Feder (...nicht für den Renn-, sondern den "Normalbetrieb") im Angebot ist - vermutlich lassen sich aber bei den Federn wohl die entspr. Preise weniger leicht durchsetzen als bei den Stösseln. Womöglich ist das aber auch nur einfach weniger nötig:



Eigene Erfahrung: Zuerst trifft's die Stössel!
Nach dem o.g. würde ich mit den Serienfedern keine erhöhte Belastung der Nockenwelle durch die leichteren Stössel erwarten - und zumindest aus der eigenen Praxis erscheinen mir die Stössel auch eher die Schwachstelle zu sein:
Nach meiner bisherigen Erfahrung bei drei Motoröffnungen an Boxern mit Laufleistungen im Bereich von knapp 60.000 bis 80.000 km zeigte sich in allen drei Fällen mindestens ein Stössel (max. waren es drei) mit mehr oder weniger deutlichen Pitting-Spuren, aber lediglich eine Nockenwelle war am dahingehen:
Und selbst in diesem Falle war die Nockenwelle noch ohne irgendwelche Materialausbrüche, während bereits drei der Stössel z.T. schon sehr beachtliches Pitting aufwiesen (...übrigens bei der Maschine mit der geringsten Laufleistung, einer 95er RT mit knapp 60.000 km).


Fazit:
Insofern erscheint mir die Massnahme sinnvoll, leichtere (...und gemessen an den späten BMW-Stösseln vermutlich wohl auch qualitativ bessere/langlebigere) Wank-Stössel zu verwenden.
Gerade mit der RT kann man so etwas beruhigter ein hohes Reisetempo (mit entspr. hohen Drehzahlen) fahren.


VG,
DZ
 
Naja, im Bereich der Nockenspitze gibt es bezüglich der Beschleunigung zumindest einen Nulldurchgang ;)
 
Naja, im Bereich der Nockenspitze gibt es bezüglich der Beschleunigung zumindest einen Nulldurchgang ;)

Auch nicht.

Das stimmt für die Geschwindigkeit, aber nicht für die Beschleunigung (die zur Kraft, die auf den Ventiltrieb wirkt, proportional ist).

An der Nockenspitze ist die (negative) Beschleunigung maximal.
 
Stimmt, die Nulldurchgänge liegen ca. auf Mitte des Nockenprofils...
Wenn man schneller denkt, als antwortet.
 
Und schlimmstenfalls hebt hier bei hohen Drehzahlen der Stößel sogar ab und verliert den Kontakt zur Nockenspitze .;)

Das ist m.E. eher eine Folge von (u.U. bereits von einem einzigen Gangspringer) krummen Stosstangen als von zu lahmen Ventilfedern oder gar zu schweren Stösseln.

Die Stosstangen biegen sich durch, werden krumm und fangen selber an zu federn ("eulersche Knickstabfeder"). Dabei nehmen sie beim "Ventil auf" Energie auf, die sie beim "zu" wieder loswerden und dabei den Stösseln kräftig auf die Zwölf hauen. M.E. sind kaputte Stössel eher durch krumme Stossstangen ("Folgefehler") als durch ihr zu hohes Gewicht bedingt.

Sich ab und an die Stoßstangen anzuschauen halte ich für viel wichtiger als ein Gewese um die Stössel zu machen.
 
Widerspruch,Markus. ;)
Da war keine Stoßstange krumm.

Die elastische Durchbiegung der Stoßstangen hat hier durch die sehr geringe Änderung des Längenverhältnisses von wenigen 1/100 mm zwischen den Übertragungspunkten kaum messbaren Federkraft um die von dir beschriebene Wirkung hervorzurufen.

Würden sich die Stoßstangen aber derart stark durchbiegen um hier vielleicht Wirkung zu zeigen wären sie wohl schon plastisch stark verformt und krumm.
Begrenzt wird die Durchbiegung im Extremfall dann wohl durch die Stoßstangenhüllenrohre. :D

Ich bleibe aber dabei,dass durch die Beschleunigung des Massegewichtes der Übertragungselemente,und hier vor allem der schweren Stößel,und auch der nur für moderaten Drehzahlen ausgelegten Federn die Hauptursache liegt.

Durch die hohe Beschleunigung auf der Öffnungsrampe nimmt die Kontaktkraft zur Nockenspitze entsprechend ab. Die beschleunigte Masse hat dann das Bestreben entgegen der Federkraft die Nockenbahn zu verlassen,mit der Folge dass der Stößel nach der Nockenspitze den Kontakt verliert,abhebt und mit Wucht auf die Schließrampe prallt.
Dabei kann es sogar zu Springen des Stößels und mehrfachen Aufprall auf der Schließrampe kommen.


Der 2 V Boxermotor ist wartungs,reparaturfreundlich,zuverlässig und für den Alltagsgebrauch ausreichend robust gebaut.
Aber als Motorrad für die Rennstrecke mit hohe Leistung und Drehzahlen war er eben nie gedacht.;)

Schönen Sonntag
Fritz
 
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