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Nö, ist der gleiche Kram. Ich hatte übrigens auch schon nen Valeo mit appen Magneten aus Sohnemanns Opel-Agila auf dem Tisch. Die Autos werden halt nicht so alt wie unsere Motorräder, daher kann man da die Teile eben noch im zweiten Leben ne Weile länger nutzen.
Im Auto wird der Valeo auch lange nicht so warm.
Oben im Motor wird er ja regelrecht gegart.
[...]
Ich halte es nach wie vor für keinen Luxus, eine Anlasserrevision in den "persönlichen" Serviceplan mit zu übernehmen.
Nach vielleicht 15 Jahren und vor allem bei kreischendem Geräuschen vorsorglich ein neues Feldgehäuse und frisches Fett ins Getriebe lassen den Besitzer sorglos mit seiner Maschine weiter fahren.
Ein frischer Anlasser zuhause im Regal nützt mir nichts, wenn der eingebaute 800km von dort kaputt geht (ich weiß wovon ich schreibe). Es ist ja nicht wie ein verschmutzter Vergaser, da habe ich vielleicht einen stolpernden Motorlauf, aber komme noch weiter. Einen 1000er Boxer, womöglich noch hoch bepackt, alleine anzuschieben ist kein Vergnügen.
...
Fahrlässig? Kann ich etwas am Motorrad damit gefährden?
Gruss
Franz
...und wieder neue Erkenntnisse in Sachen Valeo:
Heute habe ich zwei Valeos auf dem Tisch gehabt, beide hatten den "Klassiker", Magnete gelöst, jeweils einer zertrümmert. Dann dreht sich auch mit einer dicken Autobatterie nichts mehr.
Und wie ich so in den äußerlich besser erhaltenen Valeo schau, sehe ich die Baujahrskennzeichnung 99, also Herstellungsjahr 1999. Zunächst mal dachte ich: "Der ist ja noch gar nicht so alt", aber halt, inzwischen sind ja wieder einige Jahre ins Land gegangen, der ist ja auch schon 19 Jahre alt und liegt damit im Durchschnitt meiner "Magnetenabfall-Statistik".
Die wurde dann aber gleich durch den zweiten Valeo verschoben, denn dieser Kerl ist ein ganz früher aus dem Jahre 1987!
In dieser Form hatte ich einige Bauteile noch nie gesehen, aber bis auf die "appen" Magnete und Kohlen im Bereich der Mindeststärke zeigte sich dieser Valeo nach immerhin 31 Jahren von seiner guten Seite. Er war übrigens ganz sicher das erste Mal auseinander und kann nach dieser Revision wieder viele Jahre unauffällig seinen Dienst tun.
So ganz schlecht sind die Dinger wohl doch nicht...
In voller Kenntnis von Detlevs Vergleich eines chinesischen Klones mit einem Original Valeo, habe ich heute einen Chinesen eingebaut (45 Euro inkl. Versand). Notabene "Holger Christiansen A/S - a Bosch Group Company"
Sind halt bloss zwei Schrauben und ein Kabel anzuschrauben...
Fahrlässig? Kann ich etwas am Motorrad damit gefährden?
Gruss
Franz
Gehäusebruch ist möglich, hab ich schon gesehen. Allerdings bei einem Auto. Die Schwungscheibe ( in diesen Fall ein Zweimassenschwung um 800€) war dann auch Schrott. Ein Teil von der Getriebeglocke war auch beschädigt.
Teurer Spaß.
Würde ich lassen.
Hmmm, Hans
Da steht aber, dass die Ursache eine Fehlzündung war und es ist nicht ersichtlich mit was für einem Anlasser der Motor bestückt war.
Ich denke, ich riskiere diesen Sommer den Betrieb mit dem chinesischen Anlasser und werde im nächsten Winter meinen Valeo revidieren. Mit dem chinesischen Feldgehäuse, da sehe ich eigentlich keinen Vorbehalt.
Franz
Mit dem chinesischen Feldgehäuse, da sehe ich eigentlich keinen Vorbehalt.
...und werde im nächsten Winter meinen Valeo revidieren. Mit dem chinesischen Feldgehäuse, da sehe ich eigentlich keinen Vorbehalt.
Franz
Viel Glück. Die Glocken reissen bei den Billigteilen aus (u.a.) fernöstlicher Fertigung reihenweise ab.
Statistikupdate:
Der Valeoausfall bedingt durch abgefallene Magnete passiert
im Mittel nach 17 Jahren.
In den meisten Fällen müssen sich die trocken laufenden Planetengetriebe aber schon vorher lautstark bemerkbar gemacht haben. Im bisher extremsten Fall hatten die Fettreste die Konsistenz von gepresster Holzkohle. Die Getriebezahnräder hatten es dann allerdings auch hinter sich.
Nach wie vor gibt es keinen erkennbaren Zusammenhang mit der Laufleistung des Motorrades (km) oder der Anzahl der Startvorgänge (Kohlenverschleiß).
Auch die thermische Belastung unterm Anlasserdeckel scheint keine wesentliche Rolle zu spielen.
Bei den 4-Ventil-Boxern, seit 1994 auf dem Markt, treten die Defekte durch abgefallene Magnete inzwischen auch auf. Dort sitzt der Anlasser relativ kühl außerhalb des Motorgehäuses neben dem Getriebe.
Du kannst deine Statistik nach oben korrigieren: meinen hat's heute auch erwischt, geht nicht mehr rum, macht keinen Mucks mehr. Die letzten Tage hatte ich noch auf eine nicht richtig ladende LiMa gehofft, nachdem er immer müder wurde (aber die ist unschuldig).
Wo ich doch überzegt war, dass er mit seinen 27 Lenzen bereits deutlich dem "Problemalter" entwachsen wäre![]()
... Sei froh, den Anlasser zu machen ist deutlich einfacher (und günstiger als eine doofe Suche in der LiMa. Ansonsten pack das Teil ein und komm kurz vorbei...
Sind bloss etwa 1300 km ...
Ist halt blöd, wenn die Karre auf dem Anhänger stehen bleiben muss, obwohl noch drei Tage Urlaub übrig sind, weil auf Meereshöhe anrollen lassen schwierig und Anschieben oder -Kicken bei 30° unzumutbar schweisstreibend ist. Batterie laden wäre einfacher gewesen
Dann muss uns halt morgen die Basic zu zweit ins Gebirge tragen, eine Gran-Sasso-Runde wollten wir eigentlich schon noch machen.
Oh, shit ...
Wünsche euch dennoch noch schöne Tage.
Hans
...daher empfehle ich weiterhin, so etwa alle 10 Jahre mal den Anlasser prophylaktisch zu zerlegen, neu zu fetten und bei der Gelegenheit dann auch ein frisches Feldgehäuse (und keins aus einem alten Autoanlasser nehmen!) zu verbauen um eine betriebssichere Funktion zu garantieren.
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